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Tag 7, Sonntag
Siebter Tag ... also jener mit den Partien, die es bei diesem Turnier noch nicht gab.
Mamedyarov stürmte auf Grischuk und dessen weiße Steine an. Beide hatten ein Dutzend Züge ... und schon einen Läufer und einen Springer weniger. Mamedyarov sorgte wenig später für eine Zugwiederholung deren Alternativen für weiß nicht so ratsam gewesen wären. Grischuk bezeichnete seine Eröffnung später zunächst als Disaster ... Mamedyarov war mit dem Remis zufrieden.
Ding spielte sein 7tes Remis in 7 Partien. Kramnik schien an einem Remis nicht sonderlich interessiert zu sein. Zur Mitte des Spiels gab er seine Dame ab ... im Gegenzug für einen Turm und einen Springer und für steigende Chancen seines Freibauern auf der b-Linie. Gleich darauf verschwanden die 4 Läufer und 2 weitere Springer vom Feld. Damit sah die Stellung recht ausgeglichen aus, da Kramnik einen Vorteil bei den Bauern hatte. Es folgten zahlreiche Züge in einem Marathon-Spiel und schließlich brachte Kramnik seinen h-Bauern bis zur Umwandlung ... was ihn jedoch den Turm und den Springer kostete. Mittlerweile hatte Liren einen Bauern mehr und Kramnik musste sich mit einem Remis begnügen, das er durch Dauerschach erzielte. Mit 6 Stunden spielte er erneut eine sehr lange Partie ... der Schach-Senior im Turnier sitzt insgesamt wohl am längsten am Brett ... ob das vielleicht zu viele Kräfte kostet?
Eine lange Zeit sehr ausgeglichene Stellung hatten So und Karjakin. Doch So vermanövrierte sich und nach 35. ... Ke8 und 36. Kb6 steckte der schwarze Turm in der Klemme. Das kostete So einen Springer und er gab dann auf, weil er im Bauernendspiel gegen den aufgerückten weißen König schlecht ausgesehen hätte.
Aronjan und Caruana spielten gegeneinander die Wiener Variante. Aronjan gilt da als Experte ... Caruana nicht (zwei Niederlagen, ein Remis).
Die Stellung bot durchaus Möglichkeiten ins Remis abzuflachen, aber nach zwei weniger glücklichen Tagen war Aronjan auf Angriff aus. Ab 16. g4 rückte Aronjan nach vorne. Er versucht am Königsflügel nach vorne zu preschen, während gleichzeitig Caruana am Damenflügel noch nicht weit entwickelt ist (Turm nicht aktiviert, Läufer noch hinten drin...).
Aronjan grübelte ne ganze Weile über seinen Angriff ... und zog ihn dann auch durch, während seine Zeit knapper wurde. Auf Kosten eines ganzen Turmes holte er sich zwei Freibauern auf der 6ten Reihe ... dem schwarzen König gegenüberstehend. Das brachte jedoch nichts mehr. Mit 32. Dh4 wäre Aronjan noch in ein Remis durch Dauerschach gekommen (wie er nach der Partie feststellt, aber in der Kürze der Zeit in der Partie kaum zu sehen), aber er spielt den Läufer auf c4. Aronjan gewinnt zwar dann nach Umwandlung seines g-Bauern den Turm zurück, aber das nützt nichts mehr ... Aronjans Angriff ist zu Ende und Caruana hat zwei ziemlich freie Bauern auf der vierten Reihe. Die kann Aronjan (nun unter arger Zeitnot) nicht mehr aufhalten und gibt auf.
Kämpferischer Einsatz von Aronjan, der es heute wissen wollte und dabei mit der "Wiener Variante" auch auf seinem Terrain war ... aber der Angriff hat sich nicht ausgezahlt und nun steht Aronjan (wie schon erwähnt, in der Partie gegen Grischuk noch mit Tuchfühlung zur Spitze) am Ende des Tableaus.
Caurana auf der anderen Seite führt nun allein mit 5 Punkten aus 7 Spielen.
Es sieht so aus als würde sich der Turniersieg zwischen ihm und Mamedyarov entscheiden.
Siebter Tag ... also jener mit den Partien, die es bei diesem Turnier noch nicht gab.
Mamedyarov stürmte auf Grischuk und dessen weiße Steine an. Beide hatten ein Dutzend Züge ... und schon einen Läufer und einen Springer weniger. Mamedyarov sorgte wenig später für eine Zugwiederholung deren Alternativen für weiß nicht so ratsam gewesen wären. Grischuk bezeichnete seine Eröffnung später zunächst als Disaster ... Mamedyarov war mit dem Remis zufrieden.
Ding spielte sein 7tes Remis in 7 Partien. Kramnik schien an einem Remis nicht sonderlich interessiert zu sein. Zur Mitte des Spiels gab er seine Dame ab ... im Gegenzug für einen Turm und einen Springer und für steigende Chancen seines Freibauern auf der b-Linie. Gleich darauf verschwanden die 4 Läufer und 2 weitere Springer vom Feld. Damit sah die Stellung recht ausgeglichen aus, da Kramnik einen Vorteil bei den Bauern hatte. Es folgten zahlreiche Züge in einem Marathon-Spiel und schließlich brachte Kramnik seinen h-Bauern bis zur Umwandlung ... was ihn jedoch den Turm und den Springer kostete. Mittlerweile hatte Liren einen Bauern mehr und Kramnik musste sich mit einem Remis begnügen, das er durch Dauerschach erzielte. Mit 6 Stunden spielte er erneut eine sehr lange Partie ... der Schach-Senior im Turnier sitzt insgesamt wohl am längsten am Brett ... ob das vielleicht zu viele Kräfte kostet?
Eine lange Zeit sehr ausgeglichene Stellung hatten So und Karjakin. Doch So vermanövrierte sich und nach 35. ... Ke8 und 36. Kb6 steckte der schwarze Turm in der Klemme. Das kostete So einen Springer und er gab dann auf, weil er im Bauernendspiel gegen den aufgerückten weißen König schlecht ausgesehen hätte.
Aronjan und Caruana spielten gegeneinander die Wiener Variante. Aronjan gilt da als Experte ... Caruana nicht (zwei Niederlagen, ein Remis).
Die Stellung bot durchaus Möglichkeiten ins Remis abzuflachen, aber nach zwei weniger glücklichen Tagen war Aronjan auf Angriff aus. Ab 16. g4 rückte Aronjan nach vorne. Er versucht am Königsflügel nach vorne zu preschen, während gleichzeitig Caruana am Damenflügel noch nicht weit entwickelt ist (Turm nicht aktiviert, Läufer noch hinten drin...).
Aronjan grübelte ne ganze Weile über seinen Angriff ... und zog ihn dann auch durch, während seine Zeit knapper wurde. Auf Kosten eines ganzen Turmes holte er sich zwei Freibauern auf der 6ten Reihe ... dem schwarzen König gegenüberstehend. Das brachte jedoch nichts mehr. Mit 32. Dh4 wäre Aronjan noch in ein Remis durch Dauerschach gekommen (wie er nach der Partie feststellt, aber in der Kürze der Zeit in der Partie kaum zu sehen), aber er spielt den Läufer auf c4. Aronjan gewinnt zwar dann nach Umwandlung seines g-Bauern den Turm zurück, aber das nützt nichts mehr ... Aronjans Angriff ist zu Ende und Caruana hat zwei ziemlich freie Bauern auf der vierten Reihe. Die kann Aronjan (nun unter arger Zeitnot) nicht mehr aufhalten und gibt auf.
Kämpferischer Einsatz von Aronjan, der es heute wissen wollte und dabei mit der "Wiener Variante" auch auf seinem Terrain war ... aber der Angriff hat sich nicht ausgezahlt und nun steht Aronjan (wie schon erwähnt, in der Partie gegen Grischuk noch mit Tuchfühlung zur Spitze) am Ende des Tableaus.
Caurana auf der anderen Seite führt nun allein mit 5 Punkten aus 7 Spielen.
Es sieht so aus als würde sich der Turniersieg zwischen ihm und Mamedyarov entscheiden.