Benjamin
Zahlenfreund
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Es ist eben immer wieder die ein oder andere Partie dabei, die Carlsen auf diese Weise doch noch gewinnt - auch gegen andere Weltklassespieler. Eine davon gab es vor ein paar Wochen beim Sinquefield-Cup gegen Hikaru Nakamura. Nach dem 34. Zug hatten beide Spieler noch vier Bauern, einen Turm und eine Dame. Im 56. Zug konnte Carlsen dann den Damentausch erzwingen. Und danach begann eine lange Wanderung von Carlsens König über das ganze Brett, bis Nakamura schließlich im 97. Zug aufgeben musste. Bemerkenswert fand ich, dass Carlsen nach dem Damentausch bei keinem Zug mehr lang überlegt hat - er schien den Gewinnweg wirklich zu sehen. Wer sich diese Partie gegen Nakamura nochmals ansehen möchte, findet sie hier:
https://chess24.com/en/watch/live-tournaments/grand-chess-tour-sinquefield-cup-2018/9/1/2
Und wenn während der WM sechs oder sieben Spiele so laufen sollten und es nur bei einem dann doch noch zum Sieg reicht, dann hat sich die Spielweise bewährt. Wesentlich unangenehmer finde ich es, wenn sich die Spieler nach anderthalb Stunden bei vollem Brett auf remis einigen.
https://chess24.com/en/watch/live-tournaments/grand-chess-tour-sinquefield-cup-2018/9/1/2
Und wenn während der WM sechs oder sieben Spiele so laufen sollten und es nur bei einem dann doch noch zum Sieg reicht, dann hat sich die Spielweise bewährt. Wesentlich unangenehmer finde ich es, wenn sich die Spieler nach anderthalb Stunden bei vollem Brett auf remis einigen.