Schwergewichtsnews- und diskussions-Thread


MMA_Boxer

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Kopfstoß war beabsichtigt, aber diese Schauzspieleinlage ist einfach nur lächerlich. Aka Dimimodus. Ich hoffe Schwarz wird böse ausgeknocked.....
 

JabAndGrab

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Klein Tommy macht es dem gemeinen Hobbypsychologen JabAndGrab aber auch sehr einfach. Seit Jahren in jede Kamera, in jedes Mikrofon poltern, was man denn für ein oberkrasser Alpha King Kong mit Bazooka-Gemächt doch sei, nur um dann bei einem kleinen Kopfstoß den 2002er Rivaldo zu machen. Das lässt tief blicken. Soll aber natürlich nicht die Aktionen von Gashi beschönigen, der hatte da gestern so einge Anflüge geistiger Umnachtung.

Schwarz gegen Huck wäre doch fein - zwar nicht für deren und meine Gehirnzellen, aber was solls. Bald ist eh Atomkrieg.
 

MMA_Boxer

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Mir schien Schwarz tatsächlich schwer KO zu sein

8.55min


Erst reißt er bewusst die Arme nach oben und will sich beschweren, dann merkt er aber, dass das seine Karte zum Sieg ist und lässt sich fallen. So funktioniert ein Kopf-KO nicht. Er müsste direkt absacken .... das war nichts anderes als eine Dimi-Nummer.
Gashi gehört ein Punkt abgezogen und Schwarz sollte im nächsten Kampf ohne Tricks böse ausknocked werden für solche lächerlichen Mimi-Schauspieleinlagen.
 

boxguru

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@ MMA Boxer ... ich versteh Deine Argumentation. Du könntest recht haben. Ich bin mir bei Schwarz nicht sicher ob er in dieser kurzen Zeit / Sekunde diese taktische Entscheidung getroffen hat? Irgendwie traue ich ihm nicht so viel Hopkins artiges Bad Ass Tum zu ...
 

JabJabLeber

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Aber Leute. Die Bilder lassen doch nichts anderes zu als zu denken, dass da eine Schauspielerei stattgefunden hat?! Egal warum und was man glaubt, anhand der Bilder kann man nur davon ausgehen, dass es n dive war. Jedoch zu recht. Gashi hat sich unabhängig von der Wirkung an die Regeln des Sports zu halten.
 

DerDude1977

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Natürlich war das astreines schlechtes Schauspiel von Schwarz. Das sieht doch wohl ein Blinder. Selbst Dirrell hätte im Gegensatz dazu seinerzeit gegen Arthur nen Oscar verdient gehabt.
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Gashi nen Kopfstoß gemacht hat.
Bin im Grunde ganz froh, dass ich den Krampf heute Mittag beim Kaffee nachgeholt habe und mir den Käse nicht live gab.
Das Boxen in Deutschland zur Zeit liegt eh schon brach wie selten, und dann so eine Witzveranstaltung... . Welcher normale Mensch, der nicht wie unsereins hier im Forum alles irgendwie mitnimmt, interessiert sich bei sowas (wieder) fürs Boxen?!? Und Schwarz im Interview nach dem Kampf war auch alles andere als sympathisch oder zumindest unterhaltsam/clever. Kam rüber wie ein Kern-Asi für mich, - das war mir bei ihm bis dato nicht so extrem aufgefallen. Der einzige, der sich noch einigermaßen "vernünftig" verhielt, war Dzemski, der einem unter all der geballten Dummheit da schon fast ein bißchen Leid tun konnte.
 

al

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nach dem Kampf gab es ein Interview im Studio mit Dirk Dzemski der die Situation erklärt. Der Ringrichte rhabe ihm gesagt dass er den Kampf zu Gunsten Gashi werten werde sofern Schwarz nicht weiter mache. Daraufhin hat Dzemski gerufen dass das eine ******regel sei. Das war über die Mikros zu hören. Den Ringrichter selbst nicht. Deshalb wurde die Situation nochmals geklärt.

Ein TKO zu Gunsten Schwarz hätte es nicht werden können. Höchsten eine technical Decision wenn man den Kampf innerhalb der ersten 4 Runden aufgrund einer Verletzung aufgrund eines unabsichtlichen Kopfstoßes abbricht und zu den Punktzetteln geht. Oder aber bei einem absichtlichen Foul eine Disqualifikation zu Gunsten Schwarz ... oder aber ggf. ein TKO Sieg zu Gunsten Gashi. Diese Möglichkeiten sehe ich sofern der Kampf gestoppt worden wäre. Zum ersten wird dies wohl abhängig sein vom jeweiligen Verbandsreglement.

TKO für Schwarz ist natürlich völliger Nonsens, ich meinte eine Disqualifikation. Das Studiointerview habe ich nicht gesehen (ich ertrage das Gelaber nach einem Kampf nicht), danke für die Aufklärung. Allerdings bleibt es mir rätselhaft, wie eine Regel aussehen müsste, dass nach einem absichtlichen Kopfstoß (der den Gegner kampfunfähig macht), derjenige, der das Foul begangen hat, zu einem TKO-Sieger erklärt werden kann.

Ich vermute im übrigen auch, dass einiges von Schwarz geschauspielert war. Wie schon von anderen beschrieben: Auf diese Weise geht man kaum zu Boden. Wer von den beiden unsympathischer war, lässt sich kaum entscheiden: Wie ******e nach dem Geschmack sortieren ...

al
 

LeZ

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Für einen unabsichtlichen Kopfstoss kann man keine 2 Punkte abziehen. Für einen TKO-Abbruch zugunsten des verletzten Boxers muss der aber glaubhaft ausser Stande sein weiterboxen zu können, und da wollte der Ringrichter wohl nicht mitgehen. #AndreDirrell
 

MGM-GRAND

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Mich würde mal interessieren was die deutschen Boxer so verdienen, jetzt am Beispiel von Tom Schwarz.
Kennt sich da jemand etwas aus oder hat Infos?
Als "Prospect" ist man ja oft beim Stall/Promoter angestellt und bekommt ein monatliches Gehalt, was zahlt SES in einem solchen Fall sp pro Monat, bekommt er noch Boni für die Fights ?

Oder ist er jetzt mit ersten Titeln wie BDB oder Interconti kram schon im Bereich wo er nur noch die Kampfbörsen bekommt von seinem Promoter. Wenn ja wie hoch ist so eine Börse ? Aus dem Bauch würde ich so 30k sagen für den letzten Fight, da BDB Titel und im TV Übertragen (Gelder durch TV Rechte)...
 

timeout4u

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Kann bei SES auch nur vermuten, aber mir nicht vorstellen, dass hier Boxer "angestellt" sind und ein monatliches Gehalt bekommen. Ist eigentlich nicht mehr üblich. Verbreitet sind Dienstverträge oder eben die selbständige Basis der Boxer usw. Damit hat man mehr Möglichkeiten Gewinn zu maximieren bei weniger Risiken, um es kurz zu sagen. Und eine Börse von 30k? Vielleicht, aber glaube nicht, dass Schwarz ohne weitere Abzüge für einen Meisterkampf soviel bekommt. Überwiegend erhalten Boxer die Börse auch vom Veranstalter, nicht vom Promotor oder Manager. Die bekommen selbst ihre Anteile. Ein Boxer wie Schwarz dürfte also weiter auf Einnahmen wie zum Beispiel durch Sponsoren, Spenden, Werbeverträge usw. angewiesen sein. 30k für einen Kampf als umgangssprachlich "Netto-Verdienst"? Denke nicht, dass am Beispiel Schwarz und SES trotz TV usw. soviel Geld am Ende für den Boxer übrig bleibt. Würde mich wundern :)
 

koschy

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Ein absoluter Witz. Schwarz drückt ihn direkt vor dem Kopfstoß runter und verpasst ihm Nackenschläge. Das interessiert keine Sau.

Aber egal. Mich beruhigt der Gedanke, dass Schwarz von dem ersten vernünftigen Gegner böse auf die Mütze bekommt.

EDIT: Meiner Meinung nach kein richtiger Kopfstoß, sondern ein versuchter Kopfstoß bzw. Kopf"schieben". Allerdings macht das die Sache nicht besser.
 

Jomi

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Manche behaupten hier dennoch das jemand wie Schwarz gegen Huck gewinnt oder gewinnen könnte...:rolleyes:
 

LeZ

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Das hängt ja auch von Huck ab und nicht von Schwarz. Wenn er den Kirmesstyle wie gegen Briedis versucht, wird das selbst Schwarz noch schlagen können.
 

koschy

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Das hängt ja auch von Huck ab und nicht von Schwarz. Wenn er den Kirmesstyle wie gegen Briedis versucht, wird das selbst Schwarz noch schlagen können.

Naja, guck die mal Schwarz an. Der kann nur Kirmesstyle. Als Boxer kann ich ihn nicht ernst nehmen, vor allen Dingen auch aufgrund seines großspurigen Getues. Da fehlt jegliche realistische Selbsteinschätzung.
 

Kali

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Kann bei SES auch nur vermuten, aber mir nicht vorstellen, dass hier Boxer "angestellt" sind und ein monatliches Gehalt bekommen. Ist eigentlich nicht mehr üblich. Verbreitet sind Dienstverträge oder eben die selbständige Basis der Boxer usw.

Dann würde aber womöglich die so genannte "Scheinselbständigkeit" greifen, oder?
Wenn Boxer selbständig wären, dann könnten sie ja mal für den und mal für den Promoter boxen. Dies ist aber nicht so.

Ich halte ein (eher geringes) monatliches Fixum für realistisch. Bin aber nicht vom Fach.

30k brutto - zusätzlich zu dem etwaigen Fixum - halte ich für realistisch.
 

MGM-GRAND

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Dann würde aber womöglich die so genannte "Scheinselbständigkeit" greifen, oder?
Wenn Boxer selbständig wären, dann könnten sie ja mal für den und mal für den Promoter boxen. Dies ist aber nicht so.

Ich halte ein (eher geringes) monatliches Fixum für realistisch. Bin aber nicht vom Fach.

30k brutto - zusätzlich zu dem etwaigen Fixum - halte ich für realistisch.

So hatte ich es auch gemeint, also 30k Brutto für so einen Fight. Eventuell ist dies aber wirklich zu hoch.

Scheinselbstständigkeit wird meiner Meinung nach eh kaum bis gar nicht verfolgt. Die ganzen Jungs bei den Versicherungen, Banken, Bausparkassen sind ja auch oftmals "Selbständig" und vermitteln nur für eine Organisation.
Oder IT Freelancer welche seit Jahren den selben Auftraggeber haben.
Daher sollte das als Boxer wohl auch durchgehen ohne gesetzliche/rechtliche Probleme in der Praxis.

Habe mal einen neuen Thread über Börsen aufgemacht.
 

timeout4u

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Hat nichts mit Scheinselbständigkeit zu tun. Die Rechtssprechung selbst behandelt ja Berufsboxer grundsätzlich als Selbständige und nicht als Arbeitnehmer. Letzteres ist eher die Ausnahme. Aber das ist alles natürlich auch kompliziert, nicht einfach zu erfassen und Auslegungssache. Kommt auf die Vertragsgestaltungen und Bindungen an. Entscheidend sind ja die Dinge, von wem der Boxer zum Beispiel Geld bekommt, wie er sein Training organisiert, ob er Ausgaben hat und und und. Wenn er nur an einen Promotor gebunden ist, spricht das nicht automatisch gegen Selbständigkeit. Gut möglich, dass er auch in diesem Fall Geld von verschiedenen Veranstaltern erhält. Promotor, Veranstalter, Manager sind nicht zwangsläufig die selben und dürfen nicht in einen Topf geworfen werden. Doch wie erwähnt: hier gibt es viele Fallkonstruktionen. Ich kann aus meiner Einschätzung oder Erfahrung nur sagen, dass die meisten Boxer den Status selbständig haben. Selbst Amateurboxer in der Bundesliga. Alles andere würde ja dafür sorgen, dass ein Boxer unter Umständen mehr Rechte bekommen würde, seien es Ansprüche auf Urlaub, im Krankenfall, Sozialversicherung, Kündigungsschutz etc. Im Boxen ist zwar vieles möglich, aber bei Themen wie sozialer Gerechtigkeit habe ich erhebliche Zweifel :)
 
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