Schwergewichtsnews- und diskussions-Thread


kk17

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Der Chinese Zhilei Zhang hat angeblich am 24.11. in Monaco gegen Ustinov geboxt. Bis heute ist jedoch nicht heruszufinden, wer gewonnen hat bzw. ob der Kampf ueberhaupt stattgefunden hat. Weiss jemand was da los ist?

Der Chinese Zhilei Zhang war nicht da hatte Visa Probleme. Michael Hunter ist eingesprungen. Wer gewonnen hat erfahren wir aber wohl erst am 24.11
 
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DerPrinz_von_H

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Bryan Jennings boxt im Jenner gegen den ewigen Prospect Oscar Rivas. Der Kampf ist irgendwie vergleichbar mit Miller vs Dinu. Der langersehnte Stepup fuer Rivas ist schon ein alles-oder-nichts Kampf. Verliert er, vielleicht sogar noch klaeglich wie Dinu, ist er weg vom Fenster. Hohes Risiko, aber so ist das nunmal, Rivas ist seit Peking 2008 Profi, der Aufbau war lang genug, irgendwann heisst es dann halt: hic Rhodos, hic salta.
 

DerDude1977

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Naja, Jennings ist "grundsolide". Da weiß man in etwa was der kann und was der nicht kann.
Scheinbar will er es auch nochmal wissen, sprich, einen Titelkampf.
Rivas ist "auf dem Papier" ganz gut. Seine Gegnerschaft ist überschaubar, aber jetzt auch nicht durchgängig völlig grottig. Habe ein paar Szenen von ihm geschaut. Wohl ganz gut ausgebildet, nicht talentfrei, etc. . Aber es wird schon seine Gründe haben, warum er mit nunmehr 31 Jahren und knapp 25 Profikämpfen noch nicht so wirklich auf sich aufmerksam machen konnte.
Dazu ist er wohl recht klein für ein HW.
(Ortziz war zwar auch lange unter "ferner liefen", aber der hat zumindest auch ein paar physische Parameter, die denke ich im HW nicht unwichtig sind.)
Ich denke Jennings wird seine Serie fortsetzen.
 

Tobi.G

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Bryan Jennings boxt im Jenner gegen den ewigen Prospect Oscar Rivas. Der Kampf ist irgendwie vergleichbar mit Miller vs Dinu. Der langersehnte Stepup fuer Rivas ist schon ein alles-oder-nichts Kampf. Verliert er, vielleicht sogar noch klaeglich wie Dinu, ist er weg vom Fenster. Hohes Risiko, aber so ist das nunmal, Rivas ist seit Peking 2008 Profi, der Aufbau war lang genug, irgendwann heisst es dann halt: hic Rhodos, hic salta.
Der Kampf ist auf dem Papier und wohl auch im Ring bei weitem nicht so einseitig wie Miller vs. Dinu. Jenniings hat es sich schon öfter mal schwieriger gemacht als nötig was nicht gerade für einen hohen Ring-Iq spricht und wenn er sich diesmal wieder an den Seilen bearbeiten lässt könnte er ziemliche Probleme bekommen. Gegen Klitschko hat er wohl rein zufällig die richtige bzw. für ihn bestmögliche Taktik gewählt. Und gegen post-post-prime-Dimi war er zuletzt sogar am Boden. Rivas hat auch nicht das Zeug für die Spitze aber die beiden passen ganz gut zueinander und liefern sich bestimmt ein nettes Duell.
 

boxguru

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Weiß Jemand mit wieviel Ortis und Kaufmann eingewogen haben? erwarte einen Ortis Sieg. Kaufmann sieht irgendwie zerbeult und mumsig aus ... sehr sonderbar, geradezu wie aus einem Manga .. ist der so ein Schrank oder hat er zuviel auf den Rippen?

Luis-Ortiz-vs-Travis-Kauffman-1.jpg
 

kk17

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Nächter Gegner für Joshua ?

Joshua soll ja am 13.04.2019 im Wembley wieder boxen. Der Fury vs Wilder Gewinner wäre ja der logische Gegner gewesen.
Mal angenommen es gibt im Sommer 2019 ein Rematch zwischen Fury und Wilder, wen sollte Joshua dann im April 2019 boxen?

Dillan Whyte Rematch, Luis Ortiz (dann bereits 40 jahre alt), Jarrell Miller, Kubrat Pulev, Olexander Usyk ?

Was denkt Ihr?
 

MGM-GRAND

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Glaube irgendwie Pulev wird es.
Man muss ihn ja irgebdwann boxen, da er Pflicht der IBF ist.

Persönlich würde ich Whyte am besten finden. Da ist Gift drin dann in der Promotion. Whyte immerhin mehr Puncher's Chance als Pulev....

Usyk ist zuviel Risiko für hearn.
Miller kann man für US Debut warm halten, da zieht ein Whyte mehr fürs Sky PPV.

Ortiz ist es interessant finde ich, aber ist nur höheres Risiko und weniger vermutlich Einnahmen als Whtye.

Denke Pulev oder Whyte ....
Pulev eher die Variante sicher... Wenn man gute Gespräche mit Fury / wilder hat und da dann eventuell schon Absprachen über mögliche unification hat. Whyte wenn dieser sich gegen chisora gut verkauft und gut Zuschauer zieht....
 

Goal04

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Ich denke, dass der Sieger aus Whyte/Chisora recht deutlich der erste in der Verlosung sein müsste.

Pulev kannste den Leuten denke net verkaufen. Dsa wär eine recht langweilige Ansetzung... Das machen die nur, wenn sie's unbedingt müssen.


Mein persönliches Traumszenario:

AJ gegen Wilder am 13. April in Wembley. Fury boxt währenddessen einen anspruchsvollen "stay-busy-fight" und Ende des nächsten Jahres dann der Showdown Fury vs. Sieger aus AJ/Wilder.
 

desl

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Ich denke Showtime wird erstmal in Ruhe die Anzahl der PPV-Tickets für Wilder-Fury zählen und dann je nach Ergebnis den beiden vorschlagen ein Rematch zu bestreiten. Das Interesse beiderseits nach dem Kampf war ja durchaus gegeben.

Momentan ist es eher so, dass Joshua gerne gegen einen der beiden boxen würde ... jene zwei aber auch gut untereinander Geld verdienen können, während Joshua zuguckt. Also lässt man Joshua ggf. noch etwas zappeln, bis das Angebot dreifach vergoldet ist.

Andererseits ... Joshua hat schon ein Angebot abgelehnt, bei dem er 50 Millionen US-Dollar kassiert hätte ... wenn er Wilder in den Staaten geboxt hätte. Fraglich ob er das nochmal bekommt.


Naja, Joshua hat seinen Termin schon gebucht. Man wird noch Whyte vs Chisora abwarten und ggf. den Sieger boxen, wenn sich da einer eindrucksvoll (!) durchsetzt. Ansonsten kümmert man sich halt irgendwann doch mal um Pulev.
 

Ἀριστοτέλης

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Nächter Gegner für Joshua ?

Joshua soll ja am 13.04.2019 im Wembley wieder boxen. Der Fury vs Wilder Gewinner wäre ja der logische Gegner gewesen.
Mal angenommen es gibt im Sommer 2019 ein Rematch zwischen Fury und Wilder, wen sollte Joshua dann im April 2019 boxen?

Dillan Whyte Rematch, Luis Ortiz (dann bereits 40 jahre alt), Jarrell Miller, Kubrat Pulev, Olexander Usyk ?

Was denkt Ihr?

Denke eigentlich, dass vollkommen unabhängig von Wilder/Fury das Re-Match mit Whyte für April geplant wurde. Das dürfte sich in England mega verkaufen. Whyte ist zwar arg limitiert, aber hat dann doch einen guten Lauf (harter K.O. gegen Browne, Sieg über Parker, dann jetzt noch Chisora). Gerechtfertigter Gegner, der sich sehr gut verkaufen lässt, aber nicht wirklich gefährlicher = perfekter Gegner für Team Joshua.

Wunschgegner wäre Ortiz. Der einzige, außer Wilder und Fury, die Joshua schlagen können. Zudem der einzige, der absolut nicht mehr warten kann, einen der großen zu boxen. Bei Usyk und Miller ergibts ja Sinn, wenn sie vor einem Kampf gegen AJ noch andere Gegner in den Top 10 boxen.
 

Krusher

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Denke dass der Sieger aus Chisora vs Whyte gegen Usyk antreten wird. Vor ein paar Tagen gab es auch ne Meldung von Team Usyk dass dieser am 22. Dez. in London mit am Ring sitzt. Glaube nicht dass er einfach so seinen Urlaub unterbricht und nach London fliegt nur um sich Whyte vs Chisora live zu geben.
 

Easy

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Denke dass der Sieger aus Chisora vs Whyte gegen Usyk antreten wird. Vor ein paar Tagen gab es auch ne Meldung von Team Usyk dass dieser am 22. Dez. in London mit am Ring sitzt. Glaube nicht dass er einfach so seinen Urlaub unterbricht und nach London fliegt nur um sich Whyte vs Chisora live zu geben.

Macht auch wesentlich mehr Sinn als direkt gegen Joshua oder Wilder. So gern ich Usyk mag und so hoch ich sein Talent einschätze, aber ich sehe ihn einfach nicht im Schwergewicht. Er sollte wenn überhaupt zunächst mal den regulären WBA WM boxen, dann hat er seine Pflicht auf dem Papiier erstmal erfüllt. Dann kann man weitersehen.
 

koschy

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Ich finde diese ganze Diskussion, dass das HW selbst jetzt schwach besetzt sei im Vergleich zu den 1990ern, irgendwie nicht zutreffend (ich hole die Diskussion mal hier rüber).

Wenn ich mir den Anfang der 1990er angucke, dann haben wir da mit Tyson einen Dominator, der alles weghaut und das schon seit 1986 (und zuvor hatte jahrelang Larry Holmes alles besiegt). Also tendenziell null Spannung. Dann verliert Tyson gegen Buster Douglas und geht anschließend in den Knast. Es kommt etwas Bewegung auf. Es gibt mit Holyfield, Foreman und Bowe drei wirklich solide Contender, wobei Big George eher als Außenseiter gilt. Gute Kämpfe in dieser Zeit sind Holyfield gegen Foreman und dann natürlich die drei Schlachten von Holyfield gegen Bowe.

Zwischenzeitlich taucht mit Michael Moorer ein weiterer Contender auf, der aus dem LHW aufsteigt und dem auch nur Außenseiterchancen eingeräumt werden. Er kann Holyfield besiegen und wird WM, verliert den Titel aber gegen George Foreman. In der zweiten Reihe gibt es in dieser Zeit (seit Anfang der 1990er) einige gute Kämpfe mit Tommy Morrison, Ray Mercer, Michael Bent, Michael Dokes, Frank Bruno und anderen. Wobei man auch hier sagen muss, dass bspw. Mercer bei den Profis nie das halten konnte, was man sich von ihm versprochen hatte.

Zudem fliegt seit Anfang der 1990er Lennox Lewis unter dem Radar, der aber selbst Mitte der 1990er Jahre noch wenig Beachtung findet, da er zum einen gegen einen Sparringspartner von Tyson KO geht und andererseits keine Kämpfe bekommt (zumindest ist das die Erzählung). Ein weiterer interessanter Contender taucht mit Andrew Golota auf. Dieser sorgt immer für spannende Kämpfe, hat aber seine Nerven nicht im Griff. Trotzdem beendet er Mitte der 1990er Riddick Bowes kurze Prime.

1995/96 kehrt Tyson dann zurück. Wenn ich jetzt mal den Zeitraum von 1990-1995 Revue passieren lasse, dann sehe ich da außer den drei Schlachten zwischen Holyfield und Bowe sowie dem Kampf zwischen Foreman und Holyfield (mit Abstrichen) keine wirklich großartigen Kämpfe. Klar, es gibt Kämpfe wie Cooper gegen Moorer oder Holyfield gegen Dokes, aber das sind für mich definitiv keine all-time-greats, die auch heute noch für "Ahs" und "Ohs" sorgen. Dies trifft nur für den Kampf von Moorer gegen Foreman zu, in dem Foreman die Überraschung gelingt und er nach zwei vergebenen Anläufen ältester WM im HW wird. Zudem würde ich noch Tysons erste Niederlage nennen.

1996/1997 kommen dann die beiden Kämpfe zwischen dem mittlerweile out-of-prime-Tyson und Holyfield. Sportlich für mich äußerst unschön anzuschauen bleibt eigentlich nur der Ohrbiss im Gedächtnis. Im Anschluss boxt sich Tyson gegen schwächere Gegner durchs Schwergewicht, es tauchen zudem seit Mitte der 1990er neue Contender wie Rahman, Botha, Tua oder auch Shannon Briggs auf, bei denen allen aber klar ist, dass sie nicht das Zeug dazu haben, das HW zu dominieren bzw. dauerhaft ganz oben mitzumischen.

Mittlerweile hat sich aber Lennox Lewis nach oben geboxt und kriegt 1999 seinen ersten großen Kampf gegen Holyfield. Wenige Kämpfe zuvor hatte er gegen Briggs gekämpft, ein Kampf, der definitiv großartig ist in meinen Augen. Die beiden Kämpfe von Lewis und Holyfield sind aber jetzt auch keine epischen Schlachten und so enden die 1990er im Endeffekt, als ein prime Lewis den komplett abgehangenen Tyson aus dem Ring prügelt.

Ich kann insgesamt in den 1990ern nur wenige wirklich großartige Kämpfe sehen, abgesehen von den oben genannten (wobei man aber auch hier nochmal sortieren bzw. entscheiden muss, welche dieser Kämpfe denn wirklich all-time-greats sind). Im Gegensatz dazu haben wir mit AJ-Klitschko und Wilder-Fury innerhalb sehr kurzer Zeit zwei wirklich tolle Kämpfe gesehen und haben eine Gruppe von drei bzw. vier Boxern, die absolut auf Augenhöhe sind und bei denen eigentlich jeder Kampf 50:50 ist (Fury, Wilder, AJ und mit Abstrichen Ortiz). Ich sehe in den 1990ern zu keinem Zeitpunkt eine solche Leistungsdichte von Athleten, die alle in ihrer prime sind und alle ungefähr gleichstark auf höchstem Niveau. Deshalb ist für mich dieses Gehype der 1990er zu einem Großteil Verklärung und Nostalgie ("früher war alles besser"), die einer Überprüfung nicht standhält. Nie gab es dort zur gleichen Zeit eine solche Leistungsdichte an Top-Boxern in ihrer prime. Als Lewis Tyson boxte, war dieser schon komplett durch, als LEwis Holyfield boxte, war dieser ebenfalls schon deutlich auf dem absteigenden Ast, als Holyfield Tyson boxte, war dieser auch schon past-prime usw.

Deswegen bin ich der Meinung, dass man wirklich dankbar und andächtig sein sollte, dass man sowas wie gerade miterleben darf. Das ist in meinen Augen alles andere als selbstverständlich und kommt auch nicht so oft vor, wenn ich mir die vergangenen 35 Jahre Schwergewichtsboxen anschaue.
 
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Palinka

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Zalakaros
O.k., viele ist richtig! Mit einem kleinen aber entscheidenden Unterschied: Die heutigen Kämpfe der "großen" Drei bis Dreieinhalb (Ortiz) sind sicher spannend aber ganz sicher nicht gut. Weder Wilder noch Fury oder Joshua sind sehr gute, nicht einmal gute Boxer. Man möge sich nur einmal ein paar Kämpfe aus den 80/90er Jahren ansehen. Meine Dankbarkeit und Andacht hält sich im heutigen Schwergewicht in deutlichen Grenzen.
 
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