Ich wäre auch wirklich überrascht wenn Barca oder Real Madrid für einen Spieler mit diesem Skillset nach nur 18 guten Monaten soviel Geld überweisen. Mir wäre die Gefahr zu groß, dass er in Frankfurt in einem funktionierenden Gebilde einen tollen Lauf hatte und daran nicht mehr anknüpfen kann. In den Spielen ohne Rebic (der die Lücken reißt) war er auch oft über weite Strecken unsichtbar. Real benötigt dringend mehr Abschlussqualität um den Ronaldo Abgang abzufangen. Insofern könnte er da mit seinem Skillset rein sportlich passen und wäre dann die Alternative zu Benzema. Aber es wäre ziemlich untypisch für Madrid wenn sie für Jovic 60 Millionen auf den Tisch legen würden.
Bei Rebic + Jovic + Haller sprechen wir wahrscheinlich von deutlich über 100 Millionen € Transfereinnahmen.
Auch wenn da ein großer Teil gar nicht bei der Eintracht landen wird...
Aber Bundesliga ist nun mal wirklich ausgeschlossen, weil alle Mit Konkurrenten der CL schon Top Stürmer in ihren Reihen haben. Wobei ich mir Haller auch gut in Leipzig vorstellen kann aber die haben nun schon Werner..
Update, 24.05.19, 15.45 Uhr
Das Portal "Sportwetten 24" berichtet von einem Tauschgeschäft, an dem Borussia Dortmund wohl interessiert ist. Demnach soll mit Sebastian Rode und Alexander Isak der Preis für Haller gedrückt werden. Das Portal nennt Dortmunder Insider als Quelle. Der Wahrheitsgehalt des Gerüchts ist nicht als sehr hoch einzuschätzen.
Update 24.05.19, 05:45 Uhr
Zur Abwechslung diesmal Gerüchte um Sebastien Haller. Das Internetportal "sportwetten 24" titelt "Sebastien Haller zum BVB: Eintracht-Stürmer wohl nach Dortmund" und beruft sich dabei auf das "direkte Umfeld" des Vizemeisters: "Wie aus dem direkten Umfeld von Borussia Dortmund zu hören ist, arbeitet der BVB mit Hochdruck an einer Verpflichtung des Franzosen."
Kenne die Quelle nicht aber deine Reaktion zufolge ist sie unseriösSportwetten 24
Red Bull Leaks Wie das Passwort wohl lautete? Ralle? Dosen? Tradition?
Sebastian Haller hat bei Instagram seinen Abschied im Sommer bei der Eintracht angekündigt.
Mittlerweile wurde der Post aber wieder gelöscht.
Schwachsinn. Er war in Ägypten und hat sich von der "Urlaubsanlage verabschiedet". hahahaSchau mal in den BVB-Thread
Schwachsinn. Er war in Ägypten und hat sich von der "Urlaubsanlage verabschiedet". hahaha
Dass er nicht gehen wird.Was genau willst du jetzt mit meinem Zitat?
Die Eintracht boomt, sie ist in aller Munde. Woran machen Sie persönlich diese andere Wahrnehmung fest? Anhand von Zahlen oder durch vermehrte Schulterklopfer in der Kleinmarkthalle des „normalen“ Bürgers?
Da gibt es verschiedene Punkte. Zum einen sind da die nackten Daten. Da geht es um Reichweiten, Mitgliederzahlen, die Nachfrage nach Dauerkarten. Wir haben ja noch mal 1000 in den freien Verkauf gegeben, die waren in 20 Minuten vergriffen – mehr als 10 000 hatten sich darum bemüht. Wir werden alle Business Seats, Logen und Werbemöglichkeiten im Stadion auch in der neuen Saison ausverkauft haben. Es gibt im Übrigen in dieser Stadt kein einziges Trikot mehr zu kaufen, in keinem Shop, in keiner Größe. Das gab es noch nie. Das ist die faktische Seite.
Der Verein hat sich quasi selbst überholt, viele Bestmarken pulverisiert. Der Umsatz wird nun, auch dank des Jovic-Verkaufs, erstmals die 200-Millionen-Schallmauer durchbrechen. Wo sind die Grenzen?
Wir haben diese Linie gerissen, das stimmt, und zwar aus eigener Kraft, aus den eigenen Erlösen. Das war für uns vor fünf, sechs Jahren unendlich weit weg. Da haben wir zwar auch Europa League gespielt, aber da lagen wir bei einem Umsatz von knapp 100 Millionen Euro. Das ist in fünf Jahren eine Verdopplung. Das ist auf einem gewissen Niveau nicht unüblich, weil es im Fußballgeschäft dank der gestiegenen Medienerlöse eine gewisse Steigerungsrate gab. Andererseits haben wir Vereine, die vor fünf, sechs Jahren ökonomisch vor uns standen, überholt, den Hamburger SV, Werder Bremen, den VfB Stuttgart oder den 1.FC Köln und andere in dieser Gewichtsklasse. Und wir sind jetzt an der nächsten Kategorie dran, nämlich an Borussia Mönchengladbach und Schalke 04, wobei Schalke noch eine ganze Ecke vor uns ist. Aber wir haben den Abstand deutlich reduziert. Das heißt, im Fußball gibt es Durchlässigkeiten, man kann über Schwellen hinübergehen.
Klingt nach einem großen Aber ...
... aber ich spüre, dass wir an einer nahezu gläsernen Decke sind.
Was meinen Sie damit?
Wir haben in diesem Stadion keine Steigerungsmöglichkeiten mehr. Wir sind bei einer Auslastung von 97 Prozent der Zuschauer. Und die drei Prozent, die uns fehlen, die fehlen, weil zum Beispiel die TSG Hoffenheim und selbst Mainz 05 ihr Auswärtskontingent nicht ausschöpfen, also werden wir niemals eine Auslastung von 100 Prozent hinbekommen. Dazu kommt: Wir sind bei unseren Werbemöglichkeiten am Limit.
Wie will die Eintracht also weiter wachsen?
Da sind wir klar beim Sport und seiner Bedeutung für die wirtschaftliche Gesamtstrategie der Eintracht. Ich bin froh, dass es eine konsequente Entwicklungsarbeit gegeben hat. Ich möchte noch einmal daran erinnern, dass wir 2016 mit einer Investitionssumme von 2,7 Millionen Euro in die Saison gegangen sind. Jetzt gehen wir mit einer ungleich höheren Summe an den Start, mal mindestens mit dem Zehnfachen, eher mehr. Das ist eine herausragende Leistung des sportlichen Bereichs.
Aufsichtsratschef Wolfgang Steubing hat ja gesagt, die Eintracht könne 28 Millionen für neue Spieler ausgeben – das war bevor Luka Jovic für 70 Millionen Euro verkauft wurde.
Der Aufsichtsratsvorsitzende hat immer Recht (lacht). Nein, im Ernst: Das kann ich so nicht bestätigen, denn es gibt bei uns aktuell gar keine konkreten Investitionsbeschlüsse. Natürlich wird sich die Investitionssumme nun verändern. Aber mir geht es nicht darum, ob wir das Zehn-, 15- oder 20-fache investieren können, sondern einfach um die Frage: Was müssen wir tun, um den Kader so zu verstärken, dass wir unser Ziel, das wir uns vor zwei Jahren gesetzt haben, nämlich dauerhaft unter den Top Ten zu sein, Jahr für Jahr erreichen können?
Trotzdem muss es ja ein gutes Gefühl sein, Vorstand eines steinreichen Vereins zu sein.
Ich möchte mal mit einem Mythos aufräumen. Nehmen wir mal den Transfer Jovic und bleiben wir mal bei der immer wieder mal kolportierten Summe von 60 Millionen Euro, wobei ich damit nicht sage, dass diese Zahl stimmt. Das ist nur ein Beispiel. Von dieser Summe gibt es Abgaben an den vorherigen Verein Benfica Lissabon, Abgaben, die signifikant sind. Dann müssen wir Steuern bezahlen, auch nicht wenig. Man kann also davon ausgehen, dass am Ende unterm Strich in der Kasse von Eintracht Frankfurt nicht mehr als 40, 50 Prozent der Transfersumme bleiben werden – wenn überhaupt. Der Glauben, wir nehmen 60 Millionen ein und können 60 Millionen ausgeben, nein, das ist nicht so. Wir haben signifikante Erlöse, aber wir sind nicht steinreich. Wir müssen sehr klug und mit Augenmaß investieren, ansonsten holt uns die Party in zwei, drei Jahren ein.
Aber wenn Sie jetzt noch Sebastien Haller und Ante Rebic verkaufen, dann klingelt es ja noch mal in der Kasse.
Noch mal: Auch dann würden von diesen Summen 40, 50 Prozent bei uns bleiben.
Glauben Sie, dass die Büffelherde komplett auseinanderfliegt?
Das kann ich nicht sagen. Momentan gibt es keine Offerten, weder für Ante Rebic noch für Sebastien Haller. Aber ich habe auch gelernt, dass das Fenster erst im August so richtig aufgeht, dann, wenn Bewegung in den Markt kommt. Ich kann nur das wiederholen, was Fredi Bobic sagte: Wenn internationale Topklubs anklopfen, wirst du alleine schon wegen der Gehaltsgrößen, die den Spielern angeboten werden, in die Situation kommen, dass wir nicht werden mitgehen können.
Das heißt also, dass man einen Spieler dann nicht halten kann, selbst wenn er einen gültigen Vertrag hat.
Ich denke, das ist ab einer gewissen Gewichtsklasse des anfragenden Klubs sehr schwer.
Also so wie im Falle Luka Jovic, der für 70 Millionen an Real Madrid veräußert wurde.
Das ist für uns ein Superdeal. Schauen Sie, für wie viel wir den Spieler geholt haben und für wie viel wir ihn in den Markt geben. Das ist praktisch eine Verzehnfachung in zwei Jahren. Ich kann nur sagen: Wir sind im Scouting, das auf Werteentwicklung angelegt ist, hervorragend aufgestellt. Der Eigentümer des FC Liverpool hat über Jürgen Klopp gesagt, er sei total happy mit Klopp, denn er habe den Unternehmenswert verdoppelt. Er hat nicht gesagt: ,Wir spielen eine sehr gute Rolle in der Liga und haben die Champions League gewonnen.‘ Auf die Eintracht heruntergebrochen heißt das: Die Sportliche Leitung hat durch ihre Arbeit den Unternehmenswert der Eintracht wahrscheinlich auch verdoppelt.