Skisprung-News: Neuigkeiten aller Art


Kittygatito

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Alles Liebe und Gute Dirk! Und nochmals Danke für soviele schöne unvergessliche Stunden bei ESP.
 

Kirsten

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Sandro Pertile stellt mit seinem Team Überlegungen an, wie man wieder mehr Einschaltquoten erreichen kann. Er sagt, dass die Quoten zu den Anfängen der Durchgänge immer schwierig sind, aber genau ab da müsse man die Leute packen. Es gibt deswegen Überlegungen, die Startreihenfolge zu ändern, so dass die Besten verteilt im Feld springen, ähnlich wie beim Langlauf. Er weiß aber auch, dass das bei wechselnden Winden den Wettkampf start beeinflussen kann.
Noch sind es Überlegungen, wenn er eine gute Idee hat, muss er sie eh der FIS vorstellen
 

BennyWe

EFF #77
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Naja verkehrt find ich die Idee nicht. In anderen Sportarten kann man sich ja in eine Startgruppe "losen" lassen.

Ich fände es dann nur extrem schwierig mit der Gate Wahl. Denn wenn zum Beispiel ein Choi beim WC direkt vor Granerud springt , kannst nicht abschätzen ob 4 oder 5 Gates weniger nötig sind.

Spannung würde es definitiv generieren. Ich kann mir aber auch vorstellen , dass dann das Springer Feld auf 40 Springer reduziert wird.

Out of the box denken ist sicher nicht verkehrt in der heutigen Zeit , dennoch blicke ich mit einer gewissen Skepsis auf das Ganze.
 

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Naja, der Langlauf Weltcup ist jetzt nicht gerade ein Vorbild, wenn es um steigende TV Quoten geht :crazy:. Da muss man sich schon bei den Kollegen der IBU orientieren und da habe ich den Grund ja bereits mehrfach genannt:LOL:
 

Kirsten

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Naja verkehrt find ich die Idee nicht. In anderen Sportarten kann man sich ja in eine Startgruppe "losen" lassen.

Ich fände es dann nur extrem schwierig mit der Gate Wahl. Denn wenn zum Beispiel ein Choi beim WC direkt vor Granerud springt , kannst nicht abschätzen ob 4 oder 5 Gates weniger nötig sind.

Spannung würde es definitiv generieren. Ich kann mir aber auch vorstellen , dass dann das Springer Feld auf 40 Springer reduziert wird.

Out of the box denken ist sicher nicht verkehrt in der heutigen Zeit , dennoch blicke ich mit einer gewissen Skepsis auf das Ganze.
Momentan sagt Pertile, sie wollen an die 50 im ersten Durchgang nicht dran, weil sonst die kleinen Nationen noch weniger Chancen haben.

Ich find es aktuell gut, dass man Überlegungen anstellt, ob ein gemischtes Starterfeld dann das Gelbe vom Ei ist, weiß ich auch nicht.
 
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Naja, der Langlauf Weltcup ist jetzt nicht gerade ein Vorbild, wenn es um steigende TV Quoten geht :crazy:. Da muss man sich schon bei den Kollegen der IBU orientieren und da habe ich den Grund ja bereits mehrfach genannt:LOL:
Ach laber nicht :LOL:

 

Stefan82

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Grundsätzlich eine interessante Idee. Ich sehe da aber auch das Problem mit der Wahl der Anlauflänge. Bis jetzt hat man den schwächeren Springern und Springerinnen ab und zu etwas mehr Anlauf gegeben, um so attraktivere (weitere) Sprünge in der Anfangsphase zu haben. Bei einer Änderung der Startreihenfolge müsste man konsequenterweise eher eine konservative Anlauflänge bereits zu Beginn des Wettkampfes wählen. Positiv daran wäre, dass Leistungsunterschiede so deutlicher sichtbar wären und die Athletik eines Springers/einer Springerin eine etwas größere Bedeutung bekommen würde (niedriger Anlauf -> mehr Absprungkraft). Negativ daran wäre, dass man doch wieder mehr kürzere Sprünge sieht, was ggf. die Attraktivität (vor allem für den Gelegenheitszuschauer) eines Wettkampfes etwas vermindert..

Vielleicht macht es Sinn das Starterfeld, wie bei den Damen oder beim Skifliegen, auf 40 Teilnehmer zu reduzieren (Ausnahme VST wegen KO-System), um somit die Attraktivität (mehr Qualität, geringere Wettkampfdauer) zu steigern. Das ginge allerdings zu Lasten der kleineren Nationen. Walter Höfer hat ja mal gesagt, ein Skisprung-Wettkampf sollte ungefähr solange dauern wie ein Fußballspiel, wahrscheinlich auch um die Attraktivität für ein größeres Publikum aufrecht zu erhalten. Sind ja nicht alle Hardcore-Fans wie wir, die auch mal 3 oder 4 Stunden einen Wettkampf verfolgen würden, wenn zum Beispiel schwierige Windbedingungen herrschen - obwohl es sowas heutzutage kaum noch gibt - Druck der TV-Anstalten usw. In den 90ern hat Eurosport mal nonstop eine 7-Stunden-Quali in Planica übertragen. Ich glaube, dass war die, wo Kobelev leider so schwer gestürzt war. Vielleicht erinnert sich noch jemand daran. Damals musste der Dirk tief in die Kommentatoren-Trickkiste greifen.
 

Stefan82

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Vor etwa 15 bis 20 Jahren gab es im SGP schon mal eine Wettkampfform, wo das Teilnehmerfeld nach dem Ergebnis der Qualifikation in 4 Gruppen mit jeweils 12 Springern, also quasi auch eine Durchmischung der Qualität, eingeteilt würde. Die besten sechs Springer jeder Gruppe kamen in den 2. DG. Man könnte ja auch 5 Gruppen mit 10 Springern machen, wo die besten 6 weiterkommen, so hätte man wieder 30 im Finale. Dieses Modell hatte sich damals aber bekanntlich nicht durchgesetzt.
 

Sprungbärchen

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Es ist immer wichtig, am Puls der Zeit zu bleiben. Gerade was das Thema Zuschauer-Interesse betrifft, muss natürlich auch immer daran gearbeitet werden, diese auch für den Sport zu begeistern. Allerdings ist es eben auch schade zu sehen, wenn es heute der Zuschauer scheinbar noch nicht einmal mehr aushält, wenn die Besten wirklich erst zum Schluß kommen. Das spricht leider dann auch dafür, dass man offensichtlich den Wintersport überwiegend nur noch "konsumiert", anstatt sich auch mal den Starterfeld zu "beschäftigen".

Auch ich sehe das größte Problem in der Anlaufwahl. Diese kann man eben jetzt sehr gut an der Reihenfolge orientieren.
 

Biathlon-Fan

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Oder man springt nicht nach dem Weltcupstand, sondern nach dem Ergebnis der Qualifikation. So besteht wenigstens die Chance, dass schonmal ein Top Mann mit der 25/30 kommt, wenn die Quali nicht so toll lief.
 

Suomigirl26

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Ich halte davon nichts. Und das würde ja schon mit dem Gate Geschiebe nicht funktionieren. Fakt ist doch, dass viele Zuschauer und ich nenne sie jetzt mal nur Zuschauer, die ja hauptsächlich eh nur zur VST schauen, oder wenn sonst ein Großevent ansteht, schon mit den neuen viel zu verwirrenden Regeln vergrault hat, da hat man schon ein Stück Sport damit kaputt gemacht.
Und was soll das bitte ändern, wenn ein Topspringer schon früher dran kommt? Mich persönlich nervt das schonbeim KO-System, wenn ein Favorit einen schlechteren Sprung in der Quali erwischt, und dann vom Mittelfeld einen Topplatz erkämpfen muss. Wenn man Glück hat und wirklich alles passt, und eine super Form hat mag das vielleicht klappen, aber so im Weltcup sieht man doch nie einen Springer, der dann noch gewinnt, wenn er früher drankommt. Und ich finde den schwächeren Springern, sollte man auch ihre Bühne lassen, wo es alle fair mit dem Gate haben, wie auch die Top 10 die gleichen Bedingungen haben sollten.
Es gehört so viel verändert beim Gate, Korridor, sollten lieber daran mal arbeiten, und Fingerspitzengefühl zeigen, als immer was neues erfinden zu wollen, dass macht man in anderen Sportarten auch nicht.
 

Houba

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Mir gefällts nicht. Ich hasse zum Beispiel die ersten zwei bis drei Wettkämpfe einer neuen Saison, weil da der unterschiedliche Leistungsstand der Springer das Teilnehmerfeld wild durcheinander würfelt.

Beim aktuellen System hat man Struktur und Ordnung drin. So sind die Springer, die hintereinander starten, vom Niveau her vergleichbar, was für eine bessere Transparenz und Nachvollziehbarkeit sorgt - besonders wenn die Verhältnisse sich innerhalb des Wettkamps erwas verändern. Damit lässt sich halt ein guter, durchschnittlicher oder schlechter Sprung für die Zuschauer besser einordnen.

Und auch die Wettkampfsteuerung für die FIS ist natürlich deutlich leichter, da der Anlauf aus Sicherheitsgründen vor den Besten (wenn nötig durch geänderte Verhältnisse innerhalb des Wettbewerbs) verkürzt werden kann. Negativbeispiel ist hier die Startreihenfolge beim Skifliegen von früher. Da hat ein Kranjec außer Form beim Fliegen gleich zu Beginn eine Stadionrunde gedreht und damit den Anlauf für die nächsten schwächeren Flieger gedrückt. Das war auch kein Vergnügen beim Zuschauen für mich.

Es ist halt von nun mal so, dass die letzten Minuten eines Wettbewerbs die spannendsten sind, weil da die Entscheidung um den Sieg durch die besten Springer fällt. Im Fußball ist die Nachspielzeit meist auch viel spannender als die ersten zehn Minuten.
 

Martin_D

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Ich würde grundsätzlich am Ablauf nichts ändern. Aber man könnte während den Startnummern 1 bis 30 im ersten Durchgang den Wettkampf beschleunigen, indem man in kürzeren Intervallen springt. Der Mehrwehrt von vielen Zeitlupen bei Springern, die maximal um einen Platz im zweiten Durchgang springen, ist begrenzt.
 

Kirsten

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Haha, die Pause dazwischen macht man nicht wegen Zeitlupen 🤣 Im COC ohne TV springen sie auch nicht wirklich schneller. Sobald unten der Auslauf frei ist bekommt der Springer oben doch gelb um auf den Balken zu klettern.
 

Benjamin

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Ich glaube auch nicht, dass die Wettkämpfe durch eine geänderte Startreihenfolge an Attraktivität gewinnen würden. Wir sind zwar hier nicht die Leute, auf die es ankommt - wir sind ja schließlich diejenigen, die den Wettkampf von Anfang an anschauen und die sich beschweren, wenn das ZDF wieder mal erst zur Startnummer 5 einsteigt - aber insgesamt finde ich den Spannungsbogen bei einem Skisprungwettkampf eigentlich ziemlich optimal, weil die Athleten in der Regel immer besser werden.

Meine Hauptsorge bei einer geänderten Startreihenfolge wäre tatsächlich, dass die TV-Sender dann trotzdem manchmal erst später mit der Übertragung beginnen, weil sich das Programm davon verzögert hat - und im dümmsten Fall verpasst man dann aber nicht Daniel Andrei Cacina und Danil Vassilyev, sondern Manuel Fettner und Halvor Egner Granerud. Das möchte ich ganz gern vermeiden.
 
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