Die Tour de France ist anscheinend ein radfahrendes Krankenhaus, in der DDR hatte man ein staatliches System, indem man Kinder mit Medikamenten vollgepumpt hat, damit sie später tolle Leistungen erbringen (nicht in allen Bereichen, aber in vielen) und es tauchen immer wieder in vielen Sportarten Berichte über Doping auf. Was mich dabei insbesondere beunruhigt sind die Berichte über die Netzwerke, über die diese Mittel vertrieben werden. Doping bedeutet, man nimmt leistungssteigernde Mittel, die übelste Nebenwirkungen haben und danach nimmt man Mittel um die leistungssteigernden Mittel zu vertuschen. Angesichts der Professionalität der Verteilernetzwerke glaube ich nicht, dass Dopingfälle Einzelfälle einiger weniger Sportler sind. Es erscheint vielmehr so, dass der saubere Sportler ein Einzelfall ist. Inwiefern soll ein großer Sportler da ein Vorbild sein? Was vermittelt ein dopender Sportler denn für ein Bild?
Jemand, der seinen Körper wissentlich zerstört und mogelt, der ist ein Idol, dem soll man nacheifern?