Springer gehen betrunken an den Start


Arwen

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ich denke auch nicht das wir vom alkoholkonsum irgendwelcher finnischer skispringer auf das aller skispringer schließen können...

:up: vielen dank für diese realistische einschätzung!

(klar, ahonen sagt, seiner meinung nach sind die finnen keine ausnahme, aber was heißt das schon? das können auch ausflüchte sein.)
 

Albatros

topmanager
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Egal wie man das sieht, aber Alkohol und Sport passen nicht zusammen, die "großen" Sportler haben eine Idolwirkung, stehen in der Öffentlichkeit, beim Sport UND in der Freizeit. Sie haben sich so zu verhalten, dass sie gerade für die Jugend Vorbilder sein können.

Was bei zu viel Alkohol rauskommt, haben wir schon zu oft gelesen oder gesehn, aber Topsportlier haben sich nicht zu besaufen, schon gar nicht vor einem Bewerb.

Auch der österr. Vorzeigeschwimmer Markus Rogan machte vor ein paar Tagen durch zu viel Alkohol auf sich aufmerksam. Sein Ansehen ist in den Keller gerasselt....

das ist ja noch nicht geklärt - oder???
 

Arwen

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Egal wie man das sieht, aber Alkohol und Sport passen nicht zusammen, die "großen" Sportler haben eine Idolwirkung, stehen in der Öffentlichkeit, beim Sport UND in der Freizeit. Sie haben sich so zu verhalten, dass sie gerade für die Jugend Vorbilder sein können.

trotzdem sind sportler (oder andere promis) auch nur menschen und keine heiligen.:duck:
 

butterfly

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trotzdem sind sportler (oder andere promis) auch nur menschen und keine heiligen.:duck:


das ist richtig, aber sowas dann in einem buch niederzuschreiben, ist auch nicht immer der beste weg...und wie benjamin schon anfangs schrieb, die muja ( keine ahnung ob das jetzt richtig geschrieben ist) sache birgt schon von einem anderen kaliver, genau wie die mit seinem sturz....
 

Andib.

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Topsportler sind auch nur Menschen mit Schwächen und Stärken.. Topsportler sind auch keine unfehlbaren Götter.

Vorbildfunktion hin und her. Wenn ich Kinder in die Welt setz, hab ich die Verantwortung ihnen beizubringen, dass sie ihren eigenen Grips lernen herzunehmen. Kids, die selber fähig sind zu denken ( auch in der Pubertät!!), die suchen sich keinen Sportler, an dem sie sich in ALLEN Belangen orientieren. Wie ich mit Problemen umzugehen hab, bring ich ihnen als Eltern bei. Da brauchen sie keinen Alkohol um die zu lösen.

Und Alkohol ist nicht der Auslöser von allem Übel!! Nur der ungelernte Gebrauch davon.

Und wenn sich 13jährige mit Wodka zukippen, ist sicher nicht Janne verantwortlich dafür oder Skispringer XY, sondern immer noch die Eltern!!
 

blackswan

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Topsportler sind auch nur Menschen mit Schwächen und Stärken.. Topsportler sind auch keine unfehlbaren Götter.

Vorbildfunktion hin und her. Wenn ich Kinder in die Welt setz, hab ich die Verantwortung ihnen beizubringen, dass sie ihren eigenen Grips lernen herzunehmen. Kids, die selber fähig sind zu denken ( auch in der Pubertät!!), die suchen sich keinen Sportler, an dem sie sich in ALLEN Belangen orientieren. Wie ich mit Problemen umzugehen hab, bring ich ihnen als Eltern bei. Da brauchen sie keinen Alkohol um die zu lösen.

Und Alkohol ist nicht der Auslöser von allem Übel!! Nur der ungelernte Gebrauch davon.

Und wenn sich 13jährige mit Wodka zukippen, ist sicher nicht Janne verantwortlich dafür oder Skispringer XY, sondern immer noch die Eltern!!


AMEN! Da bin ich ganz deiner Meinung!
 

Arwen

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aber sowas dann in einem buch niederzuschreiben, ist auch nicht immer der beste weg...und wie benjamin schon anfangs schrieb, die muja ( keine ahnung ob das jetzt richtig geschrieben ist) sache birgt schon von einem anderen kaliver, genau wie die mit seinem sturz....

das buch hat er ja nicht selbst geschrieben, sondern irgend so ein finnischer klatschreporter.

die muju-geschichte ist schon 9 jahre her, da war er auch noch ziemlich jung.
und der sturz hatte meiner meinung nach nix mit dem alkohol zu tun. aber es ist natürlich schlimm, dass er sich deshalb nicht untersuchen ließ.
 
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Ljuba

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das ist richtig, aber sowas dann in einem buch niederzuschreiben, ist auch nicht immer der beste weg...und wie benjamin schon anfangs schrieb, die muja ( keine ahnung ob das jetzt richtig geschrieben ist) sache birgt schon von einem anderen kaliver, genau wie die mit seinem sturz....


Da muß ich dir Recht geben. Damit Hausieren gehen muß man echt nicht.

Edit: Naja, wenn's jemand anders geschrieben hat... Aber anscheinend scheitn er ja mit der Veröffentlichung einverstanden zu sein :ueberleg:
 
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Arwen

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verhindern kann man so eine veröffentlichung ja nur sehr schwer. wenn er einverstanden ist, wird er immerhin am gewinn beteiligt ;)
 

Nadl

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naja aber die geschichte wird dem reporter ja auch sicherlich keiner der polizisten oder der barkeeper erzählt haben ;) und ne kristallkugel hat er mit sicherheit auch nicht
 

Ljuba

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Naja, bei einigen Sachen wär mir dann der Gewinn egal. Ich glaube Janne nagt ja auch nicht am Hungertuch. Aber es gibt halt Dinge von mir, die muß niemand wissen, zmindest keine breite Masse.
Aber gut, jeder ist ja anders. :)
 
Y

yeti

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Ich finde die ganze Geschichte ganz und gar nicht gut.

Arbeit ist Arbeit und da heißt es null mal 0,0 Promille. Und ob jemand Arbeiter, Angestellter, Beamter oder Sportler ist.

Feiern kann man n a c h der Arbeit und nach der Arbeit heißt danach. Für die Springer ist das eben nach dem letzten Springen der Saison.

In meinem Arbeitsvertrag steht auch ein totales Alkoholverbot drin und daran halte ich mich. Ich war noch nie in meinem Leben auch nur ansatzweise betrunken und habe auch vor das beizubehalten.

Es ist schon richtig dass die finnischen Sportler weder für Alkohol- noch für Tabakfirmen werden dürfen wie Kalle Keituri mal in seinem GB schrieb.

Und ich finde es furchtbar wenn schon Jugendliche sich besinnungslos saufen. Die Kinder meiner Cousine sind jetzt 12 und 16 - und die zwei freuen sich wenn sie ein Glas Cola kriegen. An Alkohol denken die noch nicht im entferntesten.
 

danii85

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Dat sin ja wieder spitzen-news..werden sicher bei der suche nach sponsoren hilfreich sein...:rolleyes: Manche sachen sollte man doch bitte für sich behalten wenn einem das wasser schon bis zum hals steht....
 

Müslix

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Im Endeffekt sind sie alle alt genug, um zu wissen, was sie tun. Wenn's sie auf die Nase haut, Pech gehabt. Sie schaden damit nur sich selbst und evtl. ihrer Mannschaft, aber gefährden nicht noch andere, so wie es z.B betrunkene Autofahrer tun. Und mal ganz im Ernst, wer glaubt, dass diese ganzen Sportler "Unschuldslämmer" sind, der hat im Leben so einiges nicht mitbekommen. Die leben doch nicht wie ein Asket im tibetanischen Kloster.

Und was den massiven Alkoholkonsum von Jugendlichen angeht, lässt sich das auch nicht so einfach sagen "die Eltern sind schuld". Dem ganzen liegt eine tiefgreifende Multikausalität zu Grunde, die sich weder verallgemeinern noch vereinfachen lässt. Und ob da jetzt ein Sportler mal 'n Glas hebt, oder nicht, das interessiert diese Jugendlichen auch nicht im geringsten. Die haben, wenn sie nämlich massiv Alkohol konsumieren, wahrlich andere Probleme.
 

Mario

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Wie schon gesagt sie sind Alt genug zum Entscheiden was sie tun. Im Skispringen gibt es nun mal kein Alkohol Verbot, also ist es auch keine Straftat. Das jetzt irgendein Jugendlicher wegen diesem Zeilenabschnitt auf die Idee kommt sich eine Flasche Wodka zu kaufen, halte ich für äußerst unrealistisch, ja er müsste ja ersteinmal das Buch in die Hand nehmen, und lesen - LESEN! Jugendlicher der vor hat sich ne flasche Wodka zu kaufen, liest bestimmt vorher das Buch von Janne Ahonen ^^ bestimmt. Lesen ist doch sowieso "Out". (was nicht heißt das ich nicht lesen würde, ich lese sehr gerne)
 

Kaethe

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Egal wie man das sieht, aber Alkohol und Sport passen nicht zusammen, die "großen" Sportler haben eine Idolwirkung, stehen in der Öffentlichkeit, beim Sport UND in der Freizeit. Sie haben sich so zu verhalten, dass sie gerade für die Jugend Vorbilder sein können.

Was bei zu viel Alkohol rauskommt, haben wir schon zu oft gelesen oder gesehn, aber Topsportlier haben sich nicht zu besaufen, schon gar nicht vor einem Bewerb.

Zum Alkohol komme ich später, zunächst möchte ich was zu der Idolwirkung von erfolgreichen Sportlern sagen:
Die Tour de France ist anscheinend ein radfahrendes Krankenhaus, in der DDR hatte man ein staatliches System, indem man Kinder mit Medikamenten vollgepumpt hat, damit sie später tolle Leistungen erbringen (nicht in allen Bereichen, aber in vielen) und es tauchen immer wieder in vielen Sportarten Berichte über Doping auf. Was mich dabei insbesondere beunruhigt sind die Berichte über die Netzwerke, über die diese Mittel vertrieben werden. Doping bedeutet, man nimmt leistungssteigernde Mittel, die übelste Nebenwirkungen haben und danach nimmt man Mittel um die leistungssteigernden Mittel zu vertuschen. Angesichts der Professionalität der Verteilernetzwerke glaube ich nicht, dass Dopingfälle Einzelfälle einiger weniger Sportler sind. Es erscheint vielmehr so, dass der saubere Sportler ein Einzelfall ist. Inwiefern soll ein großer Sportler da ein Vorbild sein? Was vermittelt ein dopender Sportler denn für ein Bild?
Jemand, der seinen Körper wissentlich zerstört und mogelt, der ist ein Idol, dem soll man nacheifern?

Bedenklich an den 'Enthüllungen' ist lediglich, das Springer saufen, um 'den Druck' zu ertragen. Den Druck den Medien und Fans dadurch aufrechterhalten, dass nur ein Gewinner ein guter Mensch ist. Diese Einstellung ist vielleicht falsch, weil Benjamin sehr richtig geschrieben hat, dass das zur Abhängigkeit führt. Nur finde ich dieses Verhalten sehr häufig in meiner Umwelt. Mir ist das selber auch schon passiert, dass ich mich besoffen habe, um einen Druck auszuhalten, nur ich mach das nicht ständig und brauche auch keinen Alkohol um einen Tag zu überleben, sondern nur in sehr extremen Drucksituationen. Ich sehe dieses Verhalten, bei vielen Menschen und es bei Juristen auch nicht gerade unüblich, vor der mündlichen Prüfung zu trinken, um Einschlafen zu können oder ähnliches.

Ich finde es richtig, dass Janne Ahonen das schreibt und veröffentlicht. Sportler sind Menschen, keine Götter, das zeigt diese Veröffentlichung. Das räumt nur mit dem ganzen Lügengebilde, das den Sport umgibt auf.

Nachtrag: Es ist auch nicht gerade JEDER Jugendliche, der sich jedes Wochenende zu säuft bis zum Koma. Die Komasäufer sind nur ein Bruchteil.
 
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