Was ich an der Umsetzung der Macht in der neuesten Trilogie mochte war zB das festhalten dieses Transportschiffs, dass dann in die Luft geflogen ist. Ich hatte Yodas Lektion in der ersten Trilogie so in Erinnerung, dass die größe des Objekts, also die Kraft, entgegen der man wirkt, unmaßgeblich ist. Diese spezielle Machtverbindung zwischen Kylo und Rey, die es ihnen ermöglichte, sich über große Entfernung zu sehen und die darin gipfelte, dass teils Objekte vom anderen "geklaut werden können" oder eben rübergeworfen fand ich auch okay. Auch wie Luke, als er diese Fähigkeit kennengelernt hat, das nutzen konnte, unter Einsatz seiner letzten Reserven, um seinen Neffen zu konfrontieren. Selbst diese Heilungen waren noch vertretbar für mich, wenn man die Geheimnisse bedenkt, die Quaigon (?) entdeckt hatte oder was Palpatine angedeutet hat in 1 - 3 und in 9 offenkundig umsetzen konnte. Nur war das eben schon "gamebreaking" am Ende, ein wirklich störendes Element, das eher wie Faulheit der Schreiber anmutete. Ich fand es zudem sehr untypisch für das Universum, wie Rey alles im unglaublichen Tempo einfach zugeflogen ist, wo vorher alles für Luke zB extrem harte Arbeit mit sehr mühsamen Fortschritt war. Das hat mich schon gestört, dass soviel aufs reine Talent gesetzt wurde, nicht so sehr die Arbeit, die dahinter steckt. Die Blitze vom Imperator, nachdem er diese Machtverbinsungsqellengeschichte angezapft hat.... Naja, ein netter Effekt. Ich fand es übertrieben. Die Schiffe haben ja wohl nicht so sehr den Schaden genommen, sondern waren eher solange lahm gelegt, wie die Blitze hielten. Aber es stimmt schon, Star Wars war früher eher noch eine sehr esoterische Geschichte von vor langer Zeit, die, wenn man ein Faible für Esoterik hat, man sich derart hätte vorstellen können, dass das mal so stattgefunden hat. Jetzt ist es reine Fantasy geworden.