Sultan Ibragimow (RUS) - Shannon Briggs (USA) (WBO-Titelkampf)


Sultan Ibragimow - Shannon Briggs ! Wie gehts der Kampf aus ?


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Patrick

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Der Legende vom alles richtig machenden Ibragimov möchte ich an dieser Stelle einmal entschieden entgegentreten. Er mag alles richtig gemacht haben, um den Kampf bei möglichst geringen Risiko zu gewinnen. Doch zum Profiboxen gehört einfach noch mehr, nämlich die Show. Ibragimov hat einen heißen Anwärter auf den schlechtesten Kampf des Jahres gewonnen und auch mit seiner Leistung dazu beigetragen, einmal mehr zu veranschaulichen, warum der Titel "Schwergewichtsweltmeister" heute nicht mehr den Ruf geniest, wie noch vor zehn Jahren.

Ibragimov gilt zu Recht bis auf weiteres als einer unter vielen WMs, der seinen Titel in einem schwachen Fight gewonnen hat und das Publikum wird sich daran erinnern und sich nicht gerade um ihn reißen. Den richtig großen Ruf hat er nach diesem Kampf nicht und das könnte ihn in Zukunft Geld kosten. Deshalb denke ich nicht, dass er wirklich alles richtig gemacht hat.

Liahkovich hat auf die Buhrufe der Zuschauer reagiert, ist in der 12. Runde offensiver geworden und dem Antiboxer in die Faust gelaufen. Wer verdient jetzt wohl mehr Geld Ibragimov oder Liahkovich. Grundsätzlich gebe Ich dir Recht, dass man mit Briggs auch anders umgehen kann, aber dazu fehlen Ibragimov und Liakhovich wahrscheinlich auch die Schlaghärte, Kombinationen und Nehmerfähigkeiten.
 

jisi

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Du glaubst ja auch, dass Juan Manuel Marquez 28 Millionen Dollar für einen Rückkampf mit Manny Pacquiao abgelehnt hat.

Duva hat den Purse Bid zu Maskaev/Peter mit einem Gebot von $3.2 Mio. gewonnen, davon hat Maskaev Anspruch auf 55%, sprich etwas über $1.76 Mio. Willst du mir erzählen Maskaev lässt über sechs Millionen Dollar liegen, weil er Peter für so eine leichte Titelverteidigung hält. :crazy: :crazy:

Das war bevor Maskaev es vorzog in Moskau gegen Okhello zu boxen, warum musst du Maskaev oder sein Management oder Promoter .... fragen. An WK hat es nicht gelegen, dass der Kampf nicht zustande kam.

Ich finde es eigentlich sehr schade, wie schlecht jetzt auf einmal Ibragimov hier gemacht wird. Mir hat der Kampf zwar auch nicht gefallen, aber Ibragimov hat nichts anderes gemacht als Chagaev, der dafür hier in den Himmel gelobt wurde und hat sich intelligenter angestellt als Lyakhovich oder Herr Krasniqi. Hätte Krasniqi so vorsichtig geboxt wie Ibragimov wäre er Weltmeister geworden und über den grünen Klee gelobt worden.

Ibragimov hat eindeutig nach Punkten gewonnen. Das ist schon mehr, als manch anderer Weltmeister (z.B. auch Ottke, Beyer).
 

DönerPower1

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Der Legende vom alles richtig machenden Ibragimov möchte ich an dieser Stelle einmal entschieden entgegentreten. Er mag alles richtig gemacht haben, um den Kampf bei möglichst geringen Risiko zu gewinnen. Doch zum Profiboxen gehört einfach noch mehr, nämlich die Show. Ibragimov hat einen heißen Anwärter auf den schlechtesten Kampf des Jahres gewonnen und auch mit seiner Leistung dazu beigetragen, einmal mehr zu veranschaulichen, warum der Titel "Schwergewichtsweltmeister" heute nicht mehr den Ruf geniest, wie noch vor zehn Jahren.

Ibragimov gilt zu Recht bis auf weiteres als einer unter vielen WMs, der seinen Titel in einem schwachen Fight gewonnen hat und das Publikum wird sich daran erinnern und sich nicht gerade um ihn reißen. Den richtig großen Ruf hat er nach diesem Kampf nicht und das könnte ihn in Zukunft Geld kosten. Deshalb denke ich nicht, dass er wirklich alles richtig gemacht hat.
Hinzu kommt, dass Ibragimov darüber informiert gewesen sein muss, dass Briggs wegen seinem Asthma eigentlich wieder absagen wollte und Brock's Kampf bereits ans Ende der Veranstaltung verschoben wurde, falls Shannon doch nicht aufkreuzt und er für ihn einspringen muss (wie in einem Artikel zu lesen war).
Das heißt Ibragimov war sich dessen sehr wohl bewusst, dass sein Gegner alles andere als 100% vorbereitet war.

Briggs gameplan war es, 12 Runden im Ring herumspazieren, was er zugegebenermaßen sehr gut umsetzte. Deshalb auch sein breites Grinsen nach jeder Runde.
 
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Roberts

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Du Schmähdieb!:laugh2: :laugh2: :laugh2:

:saint:

Der Legende vom alles richtig machenden Ibragimov möchte ich an dieser Stelle einmal entschieden entgegentreten.

:thumb: - Ibragimov war für mich auch eher schwach und hat auch m.E. zu wenig aus den Chancen gemacht, die ihm der wie Tanzbär tapsende Briggs Runde für Runde nach gleichem Schema geboten hat.

Roberts
 

Linus Corretja

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Ich habe von der Lungenentzündung, den 2 Wochen Trainingsausfall ud den Antibiotika auch gehört. Und auch Briggs' Zitat "This Guy is a bum! How can you become Wolrd Champion just like THAT???") Aber einer der so eine lange Siegesserie aufzuweisen hat muss dann auch -insb. als Weltmeister im Schwergewicht- auch mal so selbstsicher sein, zu sagen "heute Abend nicht Junge". Okay, einerseits. Die andere Ungewissheit wäre in diesem Zusammenhang Don King.

Da man aber grds. den Wahrheitsgehalt solcher Aussagen ohnehin nie belegen kann (ich erinnere nur an Wladimirs Anruf beim FBI nach dem Brewster-Kampf :laugh2: ) sollte man das hier evtl. nicht überbewerten und den Kampf beurteilen, wie er nunmal war.
 

Roberts

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Ich finde es eigentlich sehr schade, wie schlecht jetzt auf einmal Ibragimov hier gemacht wird.

Ibragimov hatte erkennbar Schwierigkeiten, in den Mann zu springen und Schläge oder gar Serien anzubringen, immer wieder stimmte die Distanz nicht und das bei einem Gegner, der zwölf Runden lang das immer gleiche Bewegungsmuster ablaufen ließ und kaum schlug und noch weniger traf. Ibragimov hat genug getan um den Kampf eindeutig zu gewinnen, aber in Anbetracht der sich bietenden Möglichkeiten war es eher mau.

Ibragimov hat eindeutig nach Punkten gewonnen. Das ist schon mehr, als manch anderer Weltmeister (z.B. auch Ottke, Beyer).

Das ist Äpfel mit Birnen vergleichen oder kennst Du auch nur einen Gegner im SMW von Ottke und Beyer, der so wenig im Ring gemacht hat wie Briggs? Davon abgesehen passen solche Vergleiche bei so weit auseinander liegenden Gewichtsklassen ohnehin nicht.

Ibragimov hat nichts anderes gemacht als Chagaev, der dafür hier in den Himmel gelobt wurde und hat sich intelligenter angestellt als Lyakhovich oder Herr Krasniqi. Hätte Krasniqi so vorsichtig geboxt wie Ibragimov wäre er Weltmeister geworden und über den grünen Klee gelobt worden.

Der Vergleich passt ebenfalls überhaupt nicht, denn weder Valuev noch Brewster waren so inaktiv wie Briggs.

Roberts
 

compelled.back

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Ibragimov mag den schlechtesten WM-Kampf geliefert haben, zumindest aus der Sicht eines Boxfans.

Doch hat Ibragimov auch einen WM-Titel mit dem geringsten Verschleiß gewonnen, wobei die 600.000 für ihn viel wichtiger sind, als Titel selbst.

Ein Boxfan möchte Unterhaltung, ein Boxer - Geld.

Es wird Ibragimov, der in Verlaufe des Kampfes ganze drei Mal getroffen wurde, ziemlich egal sein - ob sein Kampf nun als schlechtester Kampf bewertet wird oder s. ä.

Ibragimov hat sein Geld und die Möglichkeit den Titel für noch mehr Geld nun weiter *zu verkaufen*.

Also - doch alles richtig gemacht. Wer heutzutage Ruhm sucht - endet wie Lyakhovich und muss sich hinten anstellen.

Wer mit seinem Handwerk Geld verdienen will - versucht so wenig, wie möglich Treffer und so viel wie möglich Scheine zu kassieren.
 

D. Crosby

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Die Scheine werden aber an ihm teilweise vorbeigehen, wenn ihn niemand sehen will. Byrd und Ruiz haben ihre Titel zum Schluss auch für magere Börsen verteidigen müssen, die unterhalb von Ibragimovs Börse lagen. Selbst wenn es dem Boxer nur um Geld geht, muss er schon etwas investieren, wenn er an den richtigen Schotter ran will. Zudem wird ein Champ, den niemand sehen will, auch schon mal vom Verband ausgebootet, wenn sich die Gelegenheit bietet.
 

jisi

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Ibragimov mag den schlechtesten WM-Kampf geliefert haben, zumindest aus der Sicht eines Boxfans.

Doch hat Ibragimov auch einen WM-Titel mit dem geringsten Verschleiß gewonnen, wobei die 600.000 für ihn viel wichtiger sind, als Titel selbst.

Ein Boxfan möchte Unterhaltung, ein Boxer - Geld.

Es wird Ibragimov, der in Verlaufe des Kampfes ganze drei Mal getroffen wurde, ziemlich egal sein - ob sein Kampf nun als schlechtester Kampf bewertet wird oder s. ä.

Ibragimov hat sein Geld und die Möglichkeit den Titel für noch mehr Geld nun weiter *zu verkaufen*.

Also - doch alles richtig gemacht. Wer heutzutage Ruhm sucht - endet wie Lyakhovich und muss sich hinten anstellen.

Wer mit seinem Handwerk Geld verdienen will - versucht so wenig, wie möglich Treffer und so viel wie möglich Scheine zu kassieren.

:thumb: Und Ibragimov hat aus seiner Sicht alles richtig gemacht. Er war konditionell gut vorbereitet und auf 12 Runden eingestellt. Die meisten hier - ich übrigens auch - gingen von einem KO Sieg Briggs aus. Dass Briggs auch in Runde 12 noch punchen kann, hat Lyakhovich deutlich zu spüren bekommen.

Im Gegensatz zu einer deutschen Schwergewichtshoffnung, der den Titel durch die eigene Überheblichkeit am Geburtstag von Max Schmeling eben nicht geholt hat, hat Ibragimov seine Chance clever genutzt. Er war auf schnellen Beinen immer wieder weg von Briggs, hat sich keine harten Treffer eingefangen und hat nach Punkten gewonnen und zwar so nach Punkten gewonnen, dass es sogar keine Diskussion darüber gibt.

Was will man denn noch mehr? Bei Felix Sturm ist das intelligent, also muss dies wohl auch für Ibragimov gelten.

Er hat seine große Chancen, nämlich Weltmeister zu werden, genutzt und kann sich jetzt auf größere Zahltage freuen.
 

compelled.back

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Die Scheine werden aber an ihm teilweise vorbeigehen, wenn ihn niemand sehen will. Byrd und Ruiz haben ihre Titel zum Schluss auch für magere Börsen verteidigen müssen, die unterhalb von Ibragimovs Börse lagen. Selbst wenn es dem Boxer nur um Geld geht, muss er schon etwas investieren, wenn er an den richtigen Schotter ran will. Zudem wird ein Champ, den niemand sehen will, auch schon mal vom Verband ausgebootet, wenn sich die Gelegenheit bietet.

Die Scheine werden an ihm vorbeigehen nur dann, wenn er den Titel an falschen Mann verkauft und den Kampf am falschen Ort veranstaltet.

...und genau das glaube ich nicht, ich meine, dass er bzw. sein Umfeld sooo blöd ist.
 

Airtan

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Iggy wurde eben nicht gefordert. Ich nehme es ihm nicht übel, daß er nicht mehr gemacht hat! Allerdings wird es ihm natürlich nicht immer so einfach gemacht.
 

jisi

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Die Scheine werden an ihm vorbeigehen nur dann, wenn er den Titel an falschen Mann verkauft und den Kampf am falschen Ort veranstaltet.

...und genau das glaube ich nicht, ich meine, dass er bzw. sein Umfeld sooo blöd ist.


:thumb:

Der gute Sultan kann sich nämlich genüßlich zurücklehnen und abwarten. Pflichtverteidigen muss er erst einmal nicht.

Also, wer das meiste Geld bietet, wird der Gegner sein. Keine schlechte Ausgangsposition für einen Boxer. Auch mit einem Kampf kann man so viel Geld verdienen, dass man nicht mehr boxen muss.

Ibragimov hat sich in eine gute Position geboxt. Und das nenne ich clever.
 

bogiewogie

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:jubel: :jubel: welch eine Arroganz hier doch herrscht...

Ibragimov hat definitiv alles richtig gemacht um den Kampf zu gewinnen. Er hat einen Plan gehabt und hat ihn auch durchgezogen ohne dabei den Faden zu verlieren.

Ist doch klar das er physisch dem Briggs total unterlegen ist also hat er mit seinem Trainer eine dementsprechende Taktik ausgewählt. Hauptsache er hat jetzt den Gürtel. Jetzt steht wohl eine freiwillige Titelverteidigung an und da wird man hoffentlich einen guten Gegner finden der dem Sultan liegt und der auch einen ordentlichen actionreichen Kampf verspricht.

Falls Ibragimov sich auf einen Brawl eingelassen hätte und womöglich durch KO oder TKO verlieren würde, dann wären hier ja die meisten wieder mal so bestätigt und es würde von Kommentaren wie etwa " Wie blöd :idiot: kann man nur sein" nur so wimmeln.

Oder wolltet ihr etwa weiterhin Briggs als WM sehen ??? Fand es auch respektlos was Briggs nach dem Kampf für einen Mist von sich gegeben hat. Was denkt sich der Kerl ? Stärke ist ja nicht alles was im Boxen zählt, das hat er wohl vergessen... Und diesmal hat halt die (ring) Intelligenz gesiegt. Ibragimov ist cool geblieben, hat auf seine Art gewonnen und Briggs war zurecht frustriert, was aber nur an ihm liegt und an seiner schwachen Performance die er gebracht hat.
 

Linus Corretja

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...aber genau diese ganzen Überlegungen sind eben der Grund, warum es in der Tat noch Leute gibt, die auf Comebacks von Tyson und Lewis hoffen. Die Fans haben es einfach satt, zu sehen, wie irgendwelche blassen "Pflichtarbeiter" nur das nötigste tun, um sich Weltmeister nennen zu dürfen. Deshalb werden auch die Börsen für diese Boxer weiter fallen.

Die Leute, insb. die Amis, sehen lieber einen spektakulären, entschlossenen Fighter, der dann vielleicht auch mal K.O. geht, aber immer Gas gibt, als einen rational auf Erfolg boxenden Punktesammler.

Boxen -und ganz bes. das Schwergewicht- ist selbstverständlich auch Show, die Leute wollen starke Typen sehen, die "larger than life" eine Performance auch außerhalb des Rings bieten, die laut tönend in die Halle marschieren, im Ring voll drauf gehen und im Interview danach am besten noch Larry Merchant für seine oft völlig dämlichen Bemerkungen in den Hintern treten. Es fehlt einfach ein richtiger Showman vom Kaliber eines Ali, Tyson, etc. Emotionale Fighter, tragische Helden, mutige Underdogs -die modernen Heldenmythen, die das Schwergewicht einst so groß gemacht haben. Davon ist derzeit weit und breit nichts zu sehen.

Paradebeispiel vitali Klitschko -nach dem Verletzungs-Aus gegen Byrd noch als "Dr. Weichei" verspottet hat die Leute sein Kampf ABER BESONDERS sein Auftreten nach dem Kampfabbruch gegen Lewis begeistert, als er sich in der Ringecke mit weit hochgerissenen Armen als Sieger feiern ließ und Lewis mit blutüberströhmten Gesicht dazu aufforderte, gefälligst den Kampf fortzusetzen. Das war Rocky live!!! Und für weniger zahlen die Amis einfach auf Dauer keine 50 Tacken plus Pay-per-View Grundgebühren mehr.

da wird sich manch einer, der sich offiziell Weltmeister nennen darf noch ganz schön wundern, wie wenig man ihm letzten Endes für sein Erfolge zu zahlen bereit sein wird.
 
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Rocco

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...aber genau diese ganzen Überlegungen sind eben der Grund, warum es in der Tat noch Leute gibt, die auf Comebacks von Tyson und Lewis hoffen. Die Fans haben es einfach satt, zu sehen, wie irgendwelche blassen "Pflichtarbeiter" nur das nötigste tun, um sich Weltmeister nennen zu dürfen.

Ich denke nicht, dass sich Lewis dazu hinreissen lässt. Der hat alles richtig gemacht und nichts wieder gutzumachen. Und Mike kann es IMO nicht mehr.

Sag einer was er will, ich wäre irgendwie schon begeistert, wenn Holyfield es noch einmal schafft, quasi aus der Gosse zum WM zu kommen. Durch eigene Kraft wohlgemerkt, nicht durch einen Deal mit einem der Weltverbände.

Hauptsache Briggs boxt nie gegen Valuev, das wäre wohl an Langsamkeit und Langeweile nicht zu überbieten. ;)
 

D. Crosby

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Ibragimov hat definitiv alles richtig gemacht um den Kampf zu gewinnen.

Nein, denn dazu hätte er überzeugen müssen. So hat er nur gezeigt, dass es für einen unterirdisch schlechten Briggs reicht aber mehr nicht.

@ jisi

Es wird keiner kommen und Ibragimov das große Geld anbieten, da jeder sagen wird, er sei es nicht wert, ihm fehle das "standing" und er solle doch erst einmal jemanden finden, der ihm mehr bezahlt. Die Sprüche kennen wir doch inzwischen. Am Ende muss Sultan das beste nehmen, was er kriegen kann und das wird nicht das große Geld sein.
 
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Linus Corretja

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Nein, denn dazu hätte er überzeugen müssen. So hat ernur gezeigt, dass es für einen unterirdich schlechten Briggs reicht aber mehr nicht.

Exakt. Mit solchen Kämpfen machst Du dir einfach keinen Namen, schon gar nicht in USA.

Zum Vergleich mit dem Fight Valuev-Chagaev: Kann man nicht vergleichen, da Chagaev halt der erste war, der den Riesen Valuev besiegt hat, nach dem alten David gegen Goliath-Prinzip hat er da für aufsehen gesorgt mit seinem Punkterfolg. Chagaev hat seinen marktwert da deutlich mehr gesteigert als Sultan Ibragimov. Und ich finde auch, das Ruslan in seinem Kampf gegen Nicolai wesentlich mehr riskiert hat als Sultan gegen Shannon Briggs. Insbesondere, wenn man bedenkt, das Nicolai Valuev sehr viel aktiver war als Shannon Briggs.
 

hawk

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Wird das übliche Spiel. K2 wird Ibragimov ein finanziell lohnendes Angebot für seine erste freiwillige Verteidigung machen. Ibragimovs Management wird nachdem Einigkeit mit K2 besteht, die WBO bitten, Vitali irgendwo zwischen 10 und 15 zu ranken und schon kann der Kampf kommen.

Roberts

Ist er doch schon.(bei der Wbo an 10)
 

Tony Jaa

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Du glaubst ja auch, dass Juan Manuel Marquez 28 Millionen Dollar für einen Rückkampf mit Manny Pacquiao abgelehnt hat.

Duva hat den Purse Bid zu Maskaev/Peter mit einem Gebot von $3.2 Mio. gewonnen, davon hat Maskaev Anspruch auf 55%, sprich etwas über $1.76 Mio. Willst du mir erzählen Maskaev lässt über sechs Millionen Dollar liegen, weil er Peter für so eine leichte Titelverteidigung hält. :crazy: :crazy:

Also Byrd hat alleine 5M € bekommen. Maskaev wurde ein 50-50 Split angeboten. Ich weiss jetzt nicht wieviel es genau waren, aber ich glaube von 6M $ plus Anteile an deutschen TV-Rechten gehört zu haben.
Samuel Peter wollte man ja fast 3M $ bezahlen nur damit er bei Seite tritt für den Kampf zwischen Vitali und Maskaev. Da muss also doch ziemlich viel Geld im Spiel sein.
 

Günther_ P

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verwechsle stalinismus nicht mit kommunismus. :belehr: ich glabe du solltest dich genauer mit geschichte beschäftigen. :wavey:

Im Gegensatz zu dir hab ich mich eingehend mit der Geschichte des Kommunismus beschäftigt. Selbst nach der Abrechnung mit dem stalinistischen Terror durch Chruschtschow blieb die SU bis zu ihrem Ende ein diktatorisch regiertes Land mit allen dazugehörigen Übeln. Die Unterschiede zu den Satellitenstaaten waren hier marginal.
 
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