Tennis GOAT-Thread


Wer ist der GOAT (Greatest Player of all Time) im Herrentennis?

  • Roger Federer

    Stimmen: 53 37,9%
  • Rafael Nadal

    Stimmen: 32 22,9%
  • Novak Djokovic

    Stimmen: 36 25,7%
  • Pete Sampras

    Stimmen: 5 3,6%
  • Rod Laver

    Stimmen: 1 0,7%
  • Björn Borg

    Stimmen: 3 2,1%
  • Roy Emerson

    Stimmen: 0 0,0%
  • Andre Agassi

    Stimmen: 0 0,0%
  • Fred Perry

    Stimmen: 0 0,0%
  • Es gibt keinen GOAT (bitte Begründung)

    Stimmen: 10 7,1%

  • Umfrageteilnehmer
    140

Paulie Walnuts

Consigliere
Beiträge
6.663
Punkte
113
Darum ging es mir doch aber garnicht. Ja, es gibt viele Kriterien außer die reine Anzahl der GS-Erfolge! Das ist mir bewusst! ;) Man kann viel darüber diskutieren, welche Kriterien welche Gewichtung haben sollten etc. pp. Aber die 3 von der Tankstelle sind noch AKTIV! Und ich bin der Meinung, dass Allzeitanalysen unsauber, unfertig und voreilig sind, wenn die 3 noch AKTIV Tennis spielen in der Weltspitze und GS-Titel anvisieren!
 

TennisFed

Bankspieler
Beiträge
9.098
Punkte
113
Neben den GS-Titeln dürften die Wochen an #1 das wichtigste Kriterium sein - und da führt Djokovic mittlerweile recht klar, ohne dass es realistisch ist, dass einer der anderen beiden ihn noch mal überholt.
Ist sicherlich eines der wichtigsten Kriterien. Es wäre schön wenn Djokovic noch olympisches Einzelgold holen könnte aber die Chancen dazu sind doch massiv gesunken weil jetzt nur noch Bo3 in einem Finale dort gespielt wird. Ich finde das ein Unding der ITF aber was will man machen. Ein Olympisches Finale gehört eigentlich über Bo5 gespielt.
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.240
Punkte
113
Willst Du jetzt hier noch den Körperbau von allen Dreien vergleichen. Das ist nicht machbar. Nadal hat einen komplett anderen Körperbau als Djokovic demnach lässt bei Ihm auch die Beweglichkeit und Schnelligkeit früher nach als bei Djokovic.


Wobei das bei Nadal für 35 Jahre doch alles immer noch herausragend ist. Bei dem haben viele doch auch vorhergesagt, der sei mit seiner Spielweise spätestens mit 30 "done", und jetzt ist er ein paar Jahre später immer noch Weltklasse.

Nachlassen ist da schon sehr relativ. In jungen Jahren war Nadal wohl das größte "Athletikmonster", das es jemals im Tennis gab - diese Kombination von Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Ausdauer hat es davor nie gegeben und wird es vielleicht auch nie wieder geben. Wenn man im Vergleich dazu nachlässt, ist das in Relation zu "Normalsterblichen" dann immer noch sehr gut... ;)
 

TennisFed

Bankspieler
Beiträge
9.098
Punkte
113
Du solltest in der Beziehung etwas runterfahren. ;)

Jeder kann mal falsch liegen oder Ansichten haben, die nicht mehrheitsfähig sind. Aber deine Aussage war doch: Djokovic soll sich auf Sand gar nicht mehr stellen, weil es "sinnlos" sein und Zeitverschwendung. Wie viele sollen auf dem Belag mittlerweile besser sein?! Nun ja ... ich würde zwar nach wie vor sagen, dass es auf Sand 2 Spieler gibt, die bessere Anlagen haben und am Peak stärker sind, aber sicher keine 10-20. ^^ Und darum hat Djokovic die Herausforderung auch angenommen. Zurecht.
Gut, er hat die Herausforderung angenommen und hat auch gewonnen ABER zu welchem Preis?

Kurzfristig muss man sagen alles richtig gemacht (19. GS Titel), längerfristig (Wimbledon) vielleicht nicht. Ich habe jetzt keine "Glas und/oder Kristallkugel" aber das Double Roland Garros/Wimbledon wurde letztmalig 2010 (Nadal) und 2009 (Federer) geschafft und ist generell sehr schwer zu gewinnen. Vielleicht hat Djokovic durch den Paris-Sieg seine Wimbledon-Chancen verspielt gerade in einem Jahr wo nur 2 Wochen zwischen beiden Grand Slams liegen. Das letzte mal wo es nur 2 Wochen zwischen RG und Wimby gab war 2014 der Fall. Damals war der Serbe allerdings 26 Jahre jung.

Ich bin immer der Meinung das Spieler in Djokovics Alter Prioritäten setzen sollten. Nadal macht das perfekt, ist meist zur Sandsaison immer topfit.
Djokovic ist 5-maliger Wimbledon Champion und 3-maliger US Open Champion. Da muss man in seinem Alter Prioritäten setzen und sich das Jahr so einteilen das man dort wo man die besten Chancen hat (in diesem Fall HC's + Wimbledon) peakt und kein Harakiri auf Sand versucht. Ich hoffe er lässt Sand 2022 aus wie Federer 2017-2018 und spielt dafür vielleicht 1-2 HC Events mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:

TennisFed

Bankspieler
Beiträge
9.098
Punkte
113
Wobei das bei Nadal für 35 Jahre doch alles immer noch herausragend ist. Bei dem haben viele doch auch vorhergesagt, der sei mit seiner Spielweise spätestens mit 30 "done", und jetzt ist er ein paar Jahre später immer noch Weltklasse.

Nachlassen ist da schon sehr relativ. In jungen Jahren war Nadal wohl das größte "Athletikmonster", das es jemals im Tennis gab - diese Kombination von Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Ausdauer hat es davor nie gegeben und wird es vielleicht auch nie wieder geben. Wenn man im Vergleich dazu nachlässt, ist das in Relation zu "Normalsterblichen" dann immer noch sehr gut... ;)
Absolut.
 

Fenomedal_22

Bankspieler
Beiträge
2.070
Punkte
113
Wobei das bei Nadal für 35 Jahre doch alles immer noch herausragend ist. Bei dem haben viele doch auch vorhergesagt, der sei mit seiner Spielweise spätestens mit 30 "done", und jetzt ist er ein paar Jahre später immer noch Weltklasse.

Nachlassen ist da schon sehr relativ. In jungen Jahren war Nadal wohl das größte "Athletikmonster", das es jemals im Tennis gab - diese Kombination von Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Ausdauer hat es davor nie gegeben und wird es vielleicht auch nie wieder geben. Wenn man im Vergleich dazu nachlässt, ist das in Relation zu "Normalsterblichen" dann immer noch sehr gut... ;)
Mir ging es bei den Ausführungen dazu lediglich darum, zu erklären, was ich unter einer Grundlinienmaschine verstehe und warum dieser bergiff Djokovic gut beschreibt. Und ist gar nicht negativ gemeint.

Ja, bei Nadal sind diese Attribute für einen Normalsterblichen noch sehr gut. Aber auf dem Niveau der entscheidende Nachteil. Nadal hat häufig auch Federer und Djokovic auf schnelleren Belägen dominiert. Bis Ende 2013. Das ist komplett weg. Es fehlen in vielen Ballwechseln nur Nuancen. Aber in der Summe macht das viel aus. Die enorme Verletzungshistorie war da gewiss auch nicht von Vorteil.
 

elpres

Bankspieler
Beiträge
5.171
Punkte
113
Ich weiss nicht wie Alt du bist aber ich habe diese Zeit mit Baujahr 1987 Miterlebt...viele Jüngere hier im Forum denken ja das damals die Konkurrenz ziemlich schwach war...Man hat das alles nicht vor Augen....
Sind Spieler wie Tsitsipas,Medved,Zverev wirklich besser als Roddick,Safin,Hewitt,Nalbandian usw?
Bis jetzt hat es mir die Next Gen einfach nicht bewiesen...Mental haben sie noch probleme...aber was mich Entäuscht ist einfach die relativ schwach Fitness...bei den AO 2019 war bei Medvedev nach 2 Intensiven Sätzen gegen Djokovic auch der Ofen aus...in Satz 3 und 4 kam keine Gegenwehr....Djokovic ist für 34 noch sehr Fitt..was die Next Gen da falsch macht um Trainning weiss ich nicht....im Video oben sieht man ja wie schnell und Spritzig die beiden bei über 5 Stunden noch sind....

Vieles ist halt Kopfsache und garnicht mal die reine körperliche Fitness. Die Nextgen zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie mental lange nicht so stark sind wie die ATGs und ganz kurz vor dem Ziel GS doch nicht so recht daran zu glauben scheinen es wirklich packen zu können. In den spielentscheidenden Momenten das beste Tennis abzurufen, daran hapert es leider häufig.

Entweder sind die jüngeren Spieler aus soziokulturellen Gründen einfach labiler als früher bzw haben eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne, wovon ich fast ausgehe, oder das ATG Phänomen blockiert sie in den entscheidenden Momenten, wenn Nole oder Nadal nach 2-3 Stunden Spielzeit immer noch einen Gang hochschalten können, anstatt nachzulassen.
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Ich weiss nicht wie Alt du bist aber ich habe diese Zeit mit Baujahr 1987 Miterlebt...viele Jüngere hier im Forum denken ja das damals die Konkurrenz ziemlich schwach war...Man hat das alles nicht vor Augen....
Sind Spieler wie Tsitsipas,Medved,Zverev wirklich besser als Roddick,Safin,Hewitt,Nalbandian usw?

Klare Antwort: Nein! Zumindest was Direktvergleiche dieser Leute was Bestform vs Bestform angeht.

Safin und Hewitt waren definitiv besser als Tsitsi, D. Medvedev und Zverev, die haben beide 2 GS Titel geholt und waren beide Nr. 1. Alles fehlt bei den anderen noch.

Nalbandian war in seiner absoluten Bestform auch enorm stark, fertigte Nadal Indoor Hart total ab, und schlug sogar Prime Federer 2005 im Shanghai Finale in 5 Sätzen.

Und auch Roddick ist noch vorne, hat 1 GS Titel dazu 3 Wimbedon-Finals.


@Rhaegar

Klick mal auf diesen Link und lies den Eröffnungspost von Spielberg1 nochmal. Da nahm er uns beide im September 2009 auf die Schippe, weil wir 2008 nach Djokovics AO Sieg so hoch von ihm sprachen, aber er leider dann sehr einbrach:


Einfach ein absoluter Genuss das heut nochmal zu lesen. :LOL::wavey::jubel::D
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.240
Punkte
113
Ist sicherlich eines der wichtigsten Kriterien. Es wäre schön wenn Djokovic noch olympisches Einzelgold holen könnte aber die Chancen dazu sind doch massiv gesunken weil jetzt nur noch Bo3 in einem Finale dort gespielt wird. Ich finde das ein Unding der ITF aber was will man machen. Ein Olympisches Finale gehört eigentlich über Bo5 gespielt.


Olympia mag für ihn persönlich wichtig sein, letztlich ist es als Turnier sportlich aber doch eher mit einem normalen Masters vergleichbar... das spielt bei der GOAT Diskussion für mich keine große Rolle, bzw. eine geringere als ATP-Finals-Titel.
 

Edy87

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.572
Punkte
83
Wer soll Djokovic in Wimbledon schlagen? Die Next Gen tut sich schwer auf Rasen...2019 waren alle in R1 und R2 gescheitert....Nadal war 2018 richtig gut das ist aber 3 Jahre her....und so langsam baut Nadal ab....wäre auch iregendwie komisch wenn Nadal Nole auf Rasen schlägt aber auf Sand verliert....
Bleibt nur noch Federer....glaube er wird nicht soweit kommen um auf Nole zu treffen...und wenn ja wird er keine Chance haben...2019 war einfach die letzte Möglichkeit...aber jetzt mit 40?....Djokovic hat jetzt ein Enormes Selbstvertrauen...ohne Vorbereitungsturnier hat er Wimby auch schon gewonnen


TennisFed ist aber auch Cool:
"Durch den FO Sieg hat sich Nole die Chance genommen im Wimbledon zu Gewinnen"...hahaha...
Ich weiss schon was wir Morgen von Ihm Lesen werden...."Djokovic sollte nicht mehr auf Rasen spielen....es gibt 15-20 Spieler die einfach besser sind auf diesem Belag...hätte Federer 2019 seine Nerven beisammen hätte es eine klare Niederlage gehagelt....hätte man 2020 gespielt wäre er nicht in die 2.Woch gekommen...

Keiner Untertreibt so wie er hahaha...in vier Wochen wird es 20-20-20 heißen
 

chris☕

Bankspieler
Beiträge
11.295
Punkte
113
Darum ging es mir doch aber garnicht. Ja, es gibt viele Kriterien außer die reine Anzahl der GS-Erfolge! Das ist mir bewusst! ;) Man kann viel darüber diskutieren, welche Kriterien welche Gewichtung haben sollten etc. pp. Aber die 3 von der Tankstelle sind noch AKTIV! Und ich bin der Meinung, dass Allzeitanalysen unsauber, unfertig und voreilig sind, wenn die 3 noch AKTIV Tennis spielen in der Weltspitze und GS-Titel anvisieren!

Sehe ich wie Du. Bin sehr überrascht wie leidenschaftlich hier über ein ungelegtes Ei geredet wird. Stand jetzt, würde ich sagen, Djokovic hat eine sehr gute Chance, wenn dann mal alle 3 retired sind, die recht klare Nr 1 zu sein. Einfach weil er noch Prime Performances auf mehreren Belägen abrufen kann. Das ist natürlich eine ausgezeichnete Perspektive und spontan würde ich sagen, da sind noch mehrere Slams (Plural) drin. Das traue ich den anderen Beiden nicht mehr zu. Nadal traue ich noch 1 zu, FO 2022 und Federer hat halt die Mini Chance Wimbly 21, wenn er, fast einem Wunder gleich, nochmal Top 5 Niveau raushaut wie 2019 UND dann auch noch sein 40 jähriger Körper das alles mitmacht.
Und falls beim serbischen Unkaputtbaren nach einer Mütze voll Schlaf bis Wimbly der Titelhunger wieder eingesetzt hat, dann schauts schlecht aus im Spechthaus für die Konkurrenz. Wobei das schon massivst extremst krass wäre, wenn Djokovic auch noch Wimbledon abräumen würde und man ernsthaft diskutieren müsste, ob Djokovic mit 34 einen lupenreinen GS holt. Dann könnte man den thread hier aber wirklich zu machen. Fall geklärt !:D
 

TennisFed

Bankspieler
Beiträge
9.098
Punkte
113
@chris☕
Normalerweise soll man ja nicht Damen mit Herren vergleichen ABER Serena Williams war z. B. in einem ähnlichen Alter wie Nole jetzt 2015 und gewann 3 verschiedene Grand Slams + war 2 Matches vom Kalender Slam entfernt. Ich glaube es aber auch nicht das Nole in London gewinnt. Zu viele Faktoren spielen da eine Rolle u. a. seit 2 Jahren nicht auf Rasen gespielt, nur 2 Wochen zwischen Roland Garros und Wimbledon, Auslosung, etc., etc.
 

Micha38

Nachwuchsspieler
Beiträge
382
Punkte
63
@chris☕
Normalerweise soll man ja nicht Damen mit Herren vergleichen ABER Serena Williams war z. B. in einem ähnlichen Alter wie Nole jetzt 2015 und gewann 3 verschiedene Grand Slams + war 2 Matches vom Kalender Slam entfernt. Ich glaube es aber auch nicht das Nole in London gewinnt. Zu viele Faktoren spielen da eine Rolle u. a. seit 2 Jahren nicht auf Rasen gespielt, nur 2 Wochen zwischen Roland Garros und Wimbledon, Auslosung, etc., etc.

Warum sollte Djokovic nicht in Wimbledon gewinnen. Lange Zeit auf Rasen nicht gespielt gilt ja für andere auch. Ist der Rasen schneller geworden? Dazu kommt, dass die "next Generation" mit dem Rasenbelag doch etwas fremdelt und ob Federer in er Lage sein wird Wimbledon zu gewinnen ist nach der Pause auch nicht klar.

Ist er fit, wird Djokovic schwer zu schlagen sein.
 

Francois

Bankspieler
Beiträge
5.772
Punkte
113
Denke die letzten Posts beschreiben es gut. Djokovic ist absoluter Top Favorit in Wimbledon.

So klar war die Favoritenrolle seit Jahren nicht. 2019 war noch ein Top Federer vorhanden , der nun einfach zu lange verletzt war und eben auch 40 ist.
Thiem ist in einer Formkrise. Die reinen top Rasenspieler gibts schon lange nicht mehr. Letzten Endes hängt es davon ab wie Medvedev, Zverev und Tsitsipas auftreten aber kann mir einfach nur schwer vorstellen das sie da an einen Nole rankommen.

Ich dachte ja auch 2018 das aus der nächsten Generation um FAA/ Shapovalov ...etc. ein junger Konkurrent um Titel erwächst bis 21/22 . Ist bisher auch nicht der Fall und benötigt wohl noch 1-2 Jahre.
 

elpres

Bankspieler
Beiträge
5.171
Punkte
113
Thiems fehlende Form muss man bei diesem Turnier garnicht groß erwähnen. Mit seinen 27 Jahren hat ers nie übers AF hinaus geschafft.

Medvedev hätte zwar den Aufschlag und die glatten Schläge, aber ihm fehlt dann doch die Variabilität im Offensivspiel. Zverev sowieso. Tsitsipas hätte es, er müsste nur offensiver spielen. Mal schauen wie er die Niederlage wegsteckt.

Denke es wird wieder ein paar Überraschungen im VF und HF geben.
 

QueridoRafa

Bankspieler
Beiträge
2.788
Punkte
113
Ort
CH
Roger Federer hat sich nach dem Sieg von Djokovic bei den French Open und wie grossartig sich der Serbe ins Ziel gerettet habe, auch über die Bedeutung der Grand Slams und den Gewinn des Dreikampfes der bekannten Protagonisten geäussert. Dass er, Nadal (20) und Djokovic (19) der Konkurrenz in den vergangenen Jahren auf dieser Stufe nur Restposten übrig liessen, scheint ihm nicht ganz geheuer.

"Sicherlich haben mir die Grand Slams vieles gegeben, und sie bieten dem Tennis eine grosse Bühne." Der grössere Teil des Tennisjahres spiele sich aber auf der ATP-Tour ab. Natürlich sei es spektakulär, dass drei Spieler nun extrem viele dieser Pokale geholt hätten, gibt er zu. Was ihm aber nicht gefällt, ist, dass die Grand-Slam-Turniere inzwischen das fast allein gültige Mass der Erfolge sind und den Rest der Turniere überschatten. «
"Als ich auf die Tour kam, ging es nicht nur um die Grand Slams. Pete Sampras war es, der diese Entwicklung auslöste und plötzlich sagte, nun würden ihn nur noch die Slams interessieren."

Er habe die Latte dann höher gesetzt, "aber nach meinem 15. Titel war es mir eigentlich egal, ob ich 15, 16, 17 oder 18 davon hatte. Ich wollte einfach Sampras’ Rekord brechen, alles andere war ein Bonus." Für Nadal und Djokovic sei die Situation dann anders gewesen, sie hätten zu ihm aufschliessen wollen, und dass es ihnen gelungen sei, bedeute für die Tennisgeschichte einen Höhepunkt. Bei der Frage, wer diesen Dreikampf einmal gewinnen könnte, wich er aus: "Solange wir spielen, ist alles möglich, und am Schluss wird abgerechnet."
(Quelle: derbund.ch)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben