"Sicherlich haben mir die Grand Slams vieles gegeben, und sie bieten dem Tennis eine grosse Bühne." Der grössere Teil des Tennisjahres spiele sich aber auf der ATP-Tour ab. Natürlich sei es spektakulär, dass drei Spieler nun extrem viele dieser Pokale geholt hätten, gibt er zu. Was ihm aber nicht gefällt, ist, dass die Grand-Slam-Turniere inzwischen das fast allein gültige Mass der Erfolge sind und den Rest der Turniere überschatten. «
"Als ich auf die Tour kam, ging es nicht nur um die Grand Slams. Pete Sampras war es, der diese Entwicklung auslöste und plötzlich sagte, nun würden ihn nur noch die Slams interessieren."
Er habe die Latte dann höher gesetzt, "aber nach meinem 15. Titel war es mir eigentlich egal, ob ich 15, 16, 17 oder 18 davon hatte. Ich wollte einfach Sampras’ Rekord brechen, alles andere war ein Bonus." Für Nadal und Djokovic sei die Situation dann anders gewesen, sie hätten zu ihm aufschliessen wollen, und dass es ihnen gelungen sei, bedeute für die Tennisgeschichte einen Höhepunkt. Bei der Frage, wer diesen Dreikampf einmal gewinnen könnte, wich er aus: "Solange wir spielen, ist alles möglich, und am Schluss wird abgerechnet."
(Quelle: derbund.ch)