Tennis GOAT-Thread


Wer ist der GOAT (Greatest Player of all Time) im Herrentennis?

  • Roger Federer

    Stimmen: 53 37,9%
  • Rafael Nadal

    Stimmen: 32 22,9%
  • Novak Djokovic

    Stimmen: 36 25,7%
  • Pete Sampras

    Stimmen: 5 3,6%
  • Rod Laver

    Stimmen: 1 0,7%
  • Björn Borg

    Stimmen: 3 2,1%
  • Roy Emerson

    Stimmen: 0 0,0%
  • Andre Agassi

    Stimmen: 0 0,0%
  • Fred Perry

    Stimmen: 0 0,0%
  • Es gibt keinen GOAT (bitte Begründung)

    Stimmen: 10 7,1%

  • Umfrageteilnehmer
    140

QueridoRafa

Bankspieler
Beiträge
2.795
Punkte
113
Ort
CH
Ich bin auch gespannt wie Nadal diese Niederlage verkraften wird. Im Endeffekt war er bis zum Finale in absoluter Topform und wurde dann in diesem abgeschossen. Obwohl sein Aufschlag nicht so kam wie die Runden zu vor war er immer noch weitaus besser als die Jahre zu vor. Hätte er diesen nicht verbessert wäre er gestern noch mehr untergegangen. Und jetzt stellt sich für ihn die Frage was er noch verbessern kann um einen Djokovic in dieser Form ernsthaft gefährden zu können. Bei Federer war 2017 die verbesserte Rückhand die Antwort auf Nadal. Aber beim Spanier sehe ich eigentlich kaum noch Verbesserungspotential, imho spielt er aktuell schon am absoluten Limit und kann eigentlich nur hoffen das Djokovic dieses Niveau auf Dauer nicht halten kann.

Ich glaube wie Nadal gesagt hat das er defensiv besser spielen kann, da hat die nicht optimale Vorbereitung eher nicht geholfen
Normalerweise hilft ja Spielpraxis, falls Nadal fit bleibt würde dies ihm wahrscheinlich auch helfen
Aber wenn Djokovic so spielt, hilft Nadal alles nicht um ihn auf HC zu besiegen denke ich, Djokovic hat genau die Spielweise die Nadal nicht liegt

Edit: Natürlich wird Djokovic nicht immer so spielen, ich meinte eher das es für Nadal generell sehr schwer wird, wenn Djokovic auf HC eher gut drauf ist, selbst wenn Nadal in Topform ist

Ich denke, dass hier mit Nadal etwas zu streng ins Gericht gegangen wird. Nachdem er Djokovic den nötigen Respekt erwiesen und sein Spiel als unglaublich bezeichnet hatte, führte er seine eigene Leistung auch auf seine lange Verletzungspause (Knieblessur und Sprunggelenk-OP) zurück. Er habe fünf Monate nicht eine solche Herausforderung zu bewältigen gehabt wie im Finale und dabei in seinem Arsenal das besondere Etwas als Waffe vermisst, um auf diesem hohen Level wettbewerbsfähig zu sein.

Zum Verhängnis wurde ihm seiner Meinung nach auch, dass er in der verkürzten Vorbereitung und als Folge einer neuerlichen Oberschenkelverletzung Anfang des Jahres nicht wie gewünscht trainieren konnte: "Es war nicht möglich, an meinem defensiven Spiel zu arbeiten. Und wenn ich gegen einen Kontrahenten wie Novak spiele, dann brauche ich die defensiven Qualitäten, um am Ende selbst offensiv agieren zu können." Er bestritt, dass er zu Beginn des Matches, als Djokovic bereits nach neun Minuten mit 3:0 führte, nervös gewesen sei. "Ich habe mehr Fehler gemacht, weil er mich so gepusht hat. Alles ging so schnell. Ich war in der Defensive. Und er hat viele Dinge unglaublich gut gemacht. Seine Bälle waren lang, sein Return fantastisch, und er war super schnell."

Dass Nadal in den vorhergehenden Spielen ohne Satzverlust quasi "durchgerauscht" ist könnte den Anschein erwecken, dass er aktuell am absoluten Limit spielt, wie @Aronofsky das implizieren wollte, was meiner Meinung nach nicht stimmt. Auf der anderen Seite stellte er aber auch klar, dass es schwierig geworden wäre, den brillanten Djokovic (9 UE) zu schlagen, selbst wenn er 100 Prozent erreicht hätte.

Zum Schluss kann ich mich nur der Meinung von @HansMeyer anschliessen, dass Djokovic nicht immer so spielen wird. Die AO sind für den Serben so etwas wie für Federer Wimbledon und Nadal Roland Garros, wo sie in der Regel jeweils ihre beste Leistung zeigen. Aber ein gut aufgelegter Djokovic auf Hardcourt wird für Nadal immer ein harter Brocken bleiben.

Edit: Die Frage, wie Nadal diese Niederlage verkraften wird, hat er übrigens gleich selber beantwortet: "Das Halbfinal-Aus in Wimbledon 2018 gegen Djokovic (8:10 im 5. Satz) hat mir grösseren mentalen Schmerz bereitet als es diese Final-Niederlage bei den AO tun wird."
 

Aronofsky

Rekordaufsteiger
Beiträge
8.973
Punkte
0
Dass Nadal in den vorhergehenden Spielen ohne Satzverlust quasi "durchgerauscht" ist könnte den Anschein erwecken, dass er aktuell am absoluten Limit spielt, wie @Aronofsky das implizieren wollte, was meiner Meinung nach nicht stimmt. Auf der anderen Seite stellte er aber auch klar, dass es schwierig geworden wäre, den brillanten Djokovic (9 UE) zu schlagen, selbst wenn er 100 Prozent erreicht hätte.

Tja und da sind wir nun mal anderer Meinung denn ich denke sehr wohl das er bis zum Finale sein bestes Tennis gezeigt hat, wüsste auch nicht wie er die Runden zu vor noch besser hätte spielen können. Ich fand sehr wohl das Tsitsipas für ihn ein sehr guter Test war. Er ging auch mit 100% ins Finale nur hatte Djokovic was dagegen und drückte ihm sein Spiel uaf. Darauf hatte er nun mal keine Antwort. Das ist ja auch nicht weiter schlimm denn einen Djokovic in dieser Form zu besiegen ist ja eh fast unmöglich.
 

DocBrown

Nachwuchsspieler
Beiträge
715
Punkte
93
Und Nadal und Djokovic dürfen sich bei Del Potro, Cilic und Safin bedanken, dass Federer nicht schon uneinholbar vorne liegt ;)
Abgesehen davon fühle ich mich mit 20 - 17 - 15 DEUTLICH wohler als mit 18 bei Nadal und den French Open vor der Tür der Fall wäre. Momentan scheint es ja fast unvorstellbar, dass Djokovic nicht alle 4 Slams dieses Jahr holt. Aber da muss schon viel passieren, 5 sind ne Menge Holz. Zumal der Altmeister in Wimbledon da sein wird :cool:

Der "Altmeister" war aber z.B. auch 2014 und 2015 schon da und es hat gegen Djokovic nicht gereicht. Und besser als in diesen Jahren wird er kaum nochmal spielen. Beide Male souverän durchs Turnier gepflügt, bis Nole im Finale doch eine Nummer zu groß war. Um nicht missverstanden zu werden: Was Federer seit 5 Jahren als Tennis-Oldie abliefert, ist außerirdisch gut, aber für mich ist er heuer in Wimbledon nicht DIE Messlatte, die es zu schlagen gilt, solange ein fitter Djokovic am Start ist.
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.309
Punkte
113
Und Nadal und Djokovic dürfen sich bei Del Potro, Cilic und Safin bedanken, dass Federer nicht schon uneinholbar vorne liegt ;)

Del Potro ist auch (natürlich noch sehr viel mehr für ihn selbst, das versteht sich von alleine - aber eben auch in dieser Diskussion) für Federer ein unglücklicher Fall, als dass er erst ein Finale gegen Federer als junger Spieler gewann und sich dann verletzte und nie wieder das gleiche Niveau erreicht hat wie bei den US Open 2009. Denn ein fitter del Potro hätte Nadal und erst recht Djokovic wohl den einen oder anderen GS abgenommen, so dass es dann wahrscheinlich gar nicht erst so knapp geworden wäre, wie es jetzt ist.


Abgesehen davon fühle ich mich mit 20 - 17 - 15 DEUTLICH wohler als mit 18 bei Nadal und den French Open vor der Tür der Fall wäre. Momentan scheint es ja fast unvorstellbar, dass Djokovic nicht alle 4 Slams dieses Jahr holt. Aber da muss schon viel passieren, 5 sind ne Menge Holz. Zumal der Altmeister in Wimbledon da sein wird :cool:

Klar, man kann nicht einfach so davon ausgehen, dass Djokovic jetzt alles abräumt. 2012 bis 2014 hat er auch "nur" jeweils einen GS pro Saison gewonnen. Der Unterschied ist aber natürlich: Da gab es noch Murray und Wawrinka auf Topniveau, einen jüngeren Federer und einen Nadal, der auf Hartplatz gegen ihn wesentlich besser aussah als mittlerweile. Wer soll diese Rollen derzeit übernehmen?

OK, Tsitsipas, Khachanov und Zverev haben Djokovic letzte Saison bei ATP-Turnieren geschlagen, aber so lange sie das nicht auch bei GS zeigen, bleibe ich skeptisch, dass das so bald passieren wird. Djokovic richtet seine Saison eben in erster Linie auf die GS aus und ist da wesentlich schwerer schlagbar, mal abgesehen davon, dass er in solchen Matches natürlich auch die Erfahrung ganz extrem auf seiner Seite hat.

Dass Federer noch ein GS gewinnt, kann ich mir nicht mehr vorstellen. Klar, dachte man Anfang 2017 auch nicht. Aber er ist halt noch mal zwei Jahre älter geworden, und wenn man ehrlich ist, muss man nun auch zugeben, dass er 2017 und 2018 auch davon profitiert hat, dass Djokovic sehr weit von seiner Bestform entfernt war - den hat er seit 2012 bei GS nicht mehr besiegen können.


Aber losgelöst von Titeln war das definitv eine GOAT Performance von Djokovic. Besser kann man tatsächlich kaum Tennis spielen. Er liess Nadal so aussehen wie Nadal Tsitsipas. Ich denke, erstmal muss sich Nadal etwas Sorgen machen, ob er wirklich als Nr. 2 dieser Generation in die Geschichte eingeht. Dahingehend wird Paris äußerst interessant.

Letztlich werden alle drei am Ende sowieso sehr nah beisammen landen, und abgesehen vom reinen Titelzählen wird die Reihenfolge unter ihnen fast willkürlich sein... ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
Tja und da sind wir nun mal anderer Meinung denn ich denke sehr wohl das er bis zum Finale sein bestes Tennis gezeigt hat, wüsste auch nicht wie er die Runden zu vor noch besser hätte spielen können. Ich fand sehr wohl das Tsitsipas für ihn ein sehr guter Test war. Er ging auch mit 100% ins Finale nur hatte Djokovic was dagegen und drückte ihm sein Spiel uaf. Darauf hatte er nun mal keine Antwort. Das ist ja auch nicht weiter schlimm denn einen Djokovic in dieser Form zu besiegen ist ja eh fast unmöglich.

Ich bin mir nicht ganz sicher wie Nadals Leistung zu bewerten ist. Bis ins Finale habe ich sehr wenig gesehen, aber was ich sah und über die Spiele las war sehr positiv.
Es ging immer wieder um den verbesserten Aufschlag und den ersten Schlag danach. Ziel war eindeutig die Punkte kurz zu halten. Die Ballwechsel waren imo im Finale auch sehr kurz für die beiden. Ich würde gerne die durchschnittliche Länge der Ballwechsel aus dem Spiel wissen und mit früheren Duellen der beiden vergleichen. Die langen Ballwechsel waren imo sehr selten und endeten zu oft mit dem Fehler von Nadal. Ob es nun am schlechten Tag von Nadal lag, der guten defensive Djokovic, die Nadal zwang näher an die Linien zu gehen oder einem anderer Grund ist schwer zu beurteilen, da ich Nadal vorher nicht so intensiv verfolgt habe. So ist es schwer die Leistung abschließend zu beurteilen.
Jedenfalls fehlten die klassischen Rallyes wo am Ende das ganze Stadion Kopf steht oder sie waren zumindest sehr selten.

Was bedeuten die Beobachtungen für das restliche Jahr?
Ich bin gespannt wie gut Nadal sich umstellen kann, wenn es auf Sand geht. Da muss er wieder ready sein für die ganz langen Ballwechsel oder soll dieser Stil auch auf Sand funktionieren? Wenn er auch in den künftigen Turnieren die Ballwechsel kurz halten will, ist die Frage was passiert wenn die Gegenwehr steigt. So stark Nadal auch war, beim ersten Gegner der den Spin von Nadal kontrollieren konnte ging die Leistungskurve nach unten. Lag es daran, dass er sich selbst nicht 100% vertraut hat und die Defensive noch nicht da ist wo er sie gerne hätte oder wird man dieses Bild demnächst häufiger sehen?

Nadal hat imo erstmals nicht wie ein Sandplatzwühler agiert und daher ergeben sich für mich einige Fragen. War dieses Turnier der Anfang von Nadal 2.0 der nun auch wieder ein Titelkandidat für schnelle Plätze ist und auch die WTFs angeht oder ist es der Anfang vom Ende weil Nadal merkt, dass der Körper nicht mehr wie in der Vergangenheit mitspielt und er gibt jetzt seinen Vorteil auf Sand auf?
 

Hans Meyer

Bankspieler
Beiträge
22.936
Punkte
113
Dass Federer noch ein GS gewinnt, kann ich mir nicht mehr vorstellen. Klar, dachte man Anfang 2017 auch nicht. Aber er ist halt noch mal zwei Jahre älter geworden, und wenn man ehrlich ist, muss man nun auch zugeben, dass er 2017 und 2018 auch davon profitiert hat, dass Djokovic sehr weit von seiner Bestform entfernt war - den hat er seit 2012 bei GS nicht mehr besiegen können.

und Nadal hat er zwischen 2007 und 2017 nicht geschlagen, Federer bei den AO und Wimbledon 2017 fand ich stärker als all die Jahre vorher, in den Vorjahren ging er vermehrt als Netz, schoss mit so einer Spielweise Djokovic in Shanghai 2014 und Murray im Wimbledon HF ab, aber von der Grundlinie war er nicht stark genug
Dennoch waren es nur wenige Punkte die die Finals Wimbledon 2014 und die US Open 2015 entschieden haben,
Federer war 2017 lange Zeit nicht wirklich zu besiegen wenn er fit war, Djokovic wird nicht traurig sein das er 2014/15 oder 2018/19 nicht auf den Federer getroffen ist, genauso wie Federer 2017 nicht traurig war auf den Djokovic von 2015 oder den AO 2019-Djokovic getroffen zu sein
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Mal nochmal zur graphischen Übersicht:




Australian Open = hellblau

French Open = rot
Wimbledon = grün
US Open = dunkelblau

(In Klammern steht in Schwarz wie oft die Spieler insgesamt im Finale der jeweiligen Turniere standen)



Djokovic 7(7) - 4(5) - 3(8) - 1(4)
Nadal 11(11) 3(4) - 2(5) - 1(5)
Borg 6(6) - 5(6) - 0(0) - 0(4)
*Laver 4(6) - 3(4) - 2(4) - 2(3)
Sampras 7(7) - 5(8) - 2(3) - 0(0)
Federer 8(11) - 6(7) - 5(7) - 1(5)
* Laver gewann insgesamt 19 Major Titel, neben seinen 11 gelisteten Grand Slams noch 8 Pro Slams, davon:

4 Wembley Pro (Pendant zu Wimbledon)
3 US Pro (Pendant US Open)
1 French Pro (Pendant zu French Open)
Zu den Australian Open gab es bei den Pro Slams kein Pendant.






Interessant wird s auch ob Djokovic noch 1 weiteres French Open und Nadal noch ein weiteres US Open Finale erreicht.
Bis dato ist Federer der einzige Spieler, der bei allen 4 Grand Slams mindestens 5 mal im Finale stand. Djokovic hat bei den FO 4, Nadal bei den USO 4.

Das wäre auch ein Anreiz für die Beiden.

Ich bin am überlegen hier oder den AO Thread zu posten, aber AO ist woh nur auf das Finale gemünzt, daher hier.

Was noch möglich ist wird man sehen.
ALlerdings hab ich irgendwie das Gefühl, Djokovic hat Nadal am Sonntag den letzten Glauben genommen, dass er ihn ausserhalb der FO bzw. ausserhalb auf Sand noch schlagen kann, wenn der Serbe bei 100% ist.

Djokovic hat insgesamt 10 GS Turnier auf Hartplatz gewonnen (Federer 11), Nadal 4.
Da sollte man sich nicht wirklich die Frage stellen, wer auf Hart Prime for Prime besser/fähiger ist.

Vor 10 Jahren hätte ich nie gedacht, dass Melbourne Nadals größtes Problem sein würde, als er an gleicher Stelle das Turnier gerade gewonnen hatte.
Er war dort jetzt 5 mal im Finale und konnte nur beim ersten mal den Pokal in die Luft halten, danach war s immer die Schüssel.
Federer hat so ein Manko in Paris, bei 5 Finalteilnahmen nur 1 mal den Pokal.
Djokovic hat bei den USO zwar mittlerweile 3 Titel was bei 8 Finalteilnahmen aber auch nicht so toll ist.


Alles in allem -> Advantage Serbien würd ich sagen.


Federer: Mit allem Respekt aber Januar bis August 2017 war noch einmal das große Hoch, wo er die Zeit nochmal 10 Jahre zurück drehen konnte und Tennis spielte wie in seiner absoluten Bestzeit. Aber das war s dann jetzt wohl, seine Beweglickeit lässt immer mehr nach, mittlerweile macht er mit der Vorhand ettliche UEs da er häufig einen Schritt zu spät am Ball ist, etc.
Das wird jetzt wohl nicht mehr besser.
Seine einzige Chance nochmal nen GS Titel zu holen wär, wenn man ihn in Wimbledon nur noch auf dem extrem schnellen 1er Court spielen lässt, und sobald Hardhitter wie Anderson kommen seine Matches auf den langsameren Center Court legt. Einen Djokovic schlägt er auf dem CC in Wimbledon nicht mehr, auf dem 1er vlt noch (Indoor Hart war ja zuletzt 7-6 5-7 7-6 für Djokovic, enger geht s nicht), aber Djokovic-Federer wird in Wimbledon IMMER auf dem CC sein was verständlich und richtig ist.

Nadal: Dem sind tatsächlich noch weitere FO Titel zuzutrauen, wenn alles normal läuft sollte er das Ding mindestens noch 1 mal, vlt aber auch noch 2 oder gar 3 mal holen. Ausserhalb ist nur noch ernsthaft was drin, wenn Djokovic seine BEstform wieder verliert
Ich kann da auch nicht mit @Rhaegar gehen was Wimbledon 2018 angeht. Da war Nadal absolut bei 100% und spielte so gut, wie er besser auf diesem Court nicht spielen kann, während Djokovic erst dort wieder seien Topform fand, aber aufgrund von leichten Unsicherheiten und Zweifel an sich selbst noch nicht bei 100% wie bei den USO oder jetztigen AO war.
In Topform + 0 Selbstzweifel geht das deutlicher an Djokovic.

Djokovic: Hält er das aktuelle Niveau noch die Saisons 2019 und 2020 sind 20 GS Titel locker drin. Wenn alles normal weiter läuft, wird er mMn dieses Jahr entweder 3 oder sogar den echten Karriere GS holen, mindestens 2 Titel sind aber wohl sicher, kann mir nicht vorstellen, dass er sowohl Wimbledon als auch die USO nicht gewinnt.
Hält er das Niveau noch länger als 2020, kann sich Federer schon als Rekordhalter verabschieden, dann werden s am Ende bei ihm 21-23 indem Dreh sein.
 

Rhaegar

Bankspieler
Beiträge
3.678
Punkte
113
Ich kann da auch nicht mit @Rhaegar gehen was Wimbledon 2018 angeht. Da war Nadal absolut bei 100% und spielte so gut, wie er besser auf diesem Court nicht spielen kann, während Djokovic erst dort wieder seien Topform fand, aber aufgrund von leichten Unsicherheiten und Zweifel an sich selbst noch nicht bei 100% wie bei den USO oder jetztigen AO war.
In Topform + 0 Selbstzweifel geht das deutlicher an Djokovic.
Ich weiß gerade nicht, worauf du dich dabei beziehst.
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Ich weiß gerade nicht, worauf du dich dabei beziehst.

Du hattest nach dem AO Finale am Sonntag geschrieben, in den letzten Jahren hätte es zwischen Djokovic und Nadal nur 2 Matches auf schnellen Böden gegeben, W18 und AO19, und das in W hätte Djokovic ja nur ganz knapp gewonnen, sprich Nadal hat gegen Djokovic auch auf schnellen Böden sehr gute Siegchancen.

Ich meine da wie gesagt eher, dass diese knappe Match in Wimbledon an dem noch nicht 100% in Form spielenden Djokovic lag, weniger an der Leistung von Nadal.
Sprich wenn beide bei 100 sind seh ich für Nadal auf schnellen Böden aktuell gegen Djokovic so gut wie kein Land, vlt mal ein Satzgewinn aber nicht mehr.
 

Hans Meyer

Bankspieler
Beiträge
22.936
Punkte
113
@Drago Guckst zu sehr in die Zukunft ;)
Nadal hatte doch Federer 2014 doch auch schon recht überholt ;) FO 2013, US Open 2013, dazwischen fast alle Masters Turniere, dazu AO Finale und FO 2014, Federer zu überholen war doch ein Klacks
Djokovic 2016 ebenso

Erst wenn einer bei 19 ist sollte man davon anfangen, es sind immerhin alles über 32-jährige
 

QueridoRafa

Bankspieler
Beiträge
2.795
Punkte
113
Ort
CH
"Ich bin vielleicht damit allein, aber ich bin so sehr von der GOAT-Debatte gelangweilt."

Mark Petchey, ein früherer englischer Tennisprofi, will nicht mehr diskutieren, sondern einfach die Ära geniessen, in der sich drei so grossartige Spieler duellieren.
 

His Royness1

Administrator
Beiträge
15.460
Punkte
0
Ort
Hamburg
"Ich bin vielleicht damit allein, aber ich bin so sehr von der GOAT-Debatte gelangweilt."

Mark Petchey, ein früherer englischer Tennisprofi, will nicht mehr diskutieren, sondern einfach die Ära geniessen, in der sich drei so grossartige Spieler duellieren.


Solange es GOAT-Debatten gibt, wird es Leute geben, die sich darüber aufregen, dass sie geführt werden. Was an dieser aber ganz interessant ist, ist dass die alle drei noch spielen. Bei LeBron vs. MJ im Basketball oder im Boxen (Lennox vs. Ali, Mayweather vs. Sugar Ray) ist es immer ein aktueller vs. jemand aus einer älteren Generation. Gibt es das sonst noch irgendwo so, dass niemand inaktives bei der GOAT-Diskussion so richtig mitreden darf?

Außerdem, wer sagt, dass nur genießen oder diskutieren geht. Ich glaube jeder User eines Diskussionsforum wird bestätigen, das beides zusammen geht und vielleicht sogar noch schöner ist. :D
 

Rhaegar

Bankspieler
Beiträge
3.678
Punkte
113
Keinerlei neue Erkenntnisse. Warum allerdings die Änderung der Platzbeläge hier an den Beginn der 90er Jahre gelegt wird, ist mir schleiferhaft.
 

gentleman

Administrator
Teammitglied
Beiträge
39.290
Punkte
113
Ort
Austria
Die unendliche Geschichte findet hier ihre Fortsetzung!

c_Federer-Djokovic-Nadal-Triad_MW_2018-08-26-1.jpg
 

Furiosa

Weiches Brötchen
Beiträge
13.262
Punkte
113
Tendiere zu 3 Antworten:
starke Tendenz und langweilige Antwort: Es gibt keinen GOAT. Verschiedene Epochen zu vergleichen ist hauptsächlich Spielerei von Fans und Medien. Davon abgesehen ist alles zu eng beisammen und hängt stark bzw nur von persönlicher Gewichtung ab.

"objektiv": Federer. Meisten Major. Längste Zeit Nr. 1. Unerreichte Popularität.

"subjektive" und letztlich ausgewählte Antwort: Djokovic. Für mich das höchste ceiling. Am Dominantesten über gewisse Phasen trotz All Time Konkurrenz. Im H2H sowohl gg Federer als auch Nadal vorn. Mag dazu persönlich seinen Spielstil.
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.309
Punkte
113
Ich antworte mal hier:

Die Frage ist doch eher warum er so schwach spielt. Dafür gibt es eigentlich keinen Grund nach dem Sieg in Melbourne oder konzentriert er sich wirklich nur noch auf die Slams.


Djokovic hatte doch bis auf seine zwei überragenden Jahre 2011 und 2015 immer Probleme, die Motivation über einen langen Zeitraum so hoch zu halten, wie es für seine peak Leistungen nötig ist. Das mag jetzt nach dem unglaublichen Comeback mit drei GS in Folge und der Nr. 1 nach Platz 22 oder so im Juni wieder so sein und ist vielleicht auch ganz grundsätzlich seine einzige kleine Schwäche. Genau wie Federer im Vergleich zu den anderen beiden in engen Matches recht nervenschwach ist, und Nadal nicht körperlich robust genug ist, seinen kraftraubenden Stil jede Saison komplett durchzuhalten. Die drei sind halt auch nur Menschen... ;)
 

Tempi

Nachwuchsspieler
Beiträge
26
Punkte
3
Einer von beiden wird wohl vorbei ziehen an Federer. und der sieht machtlos zu.
Tippe derzeit eher auf Djokovic, denn der hat Zeit. Viel Zeit.
Djokovic wird dieses Jahr wohl zum zweiten Mal den Djoko-Slam absolvieren, dann müsste man schon drüber nachdenken, inwiefern Federer überhaupt noch vor Djokovic wäre.
 
Oben