Tennis GOAT-Thread


Wer ist der GOAT (Greatest Player of all Time) im Herrentennis?

  • Roger Federer

    Stimmen: 53 37,9%
  • Rafael Nadal

    Stimmen: 32 22,9%
  • Novak Djokovic

    Stimmen: 36 25,7%
  • Pete Sampras

    Stimmen: 5 3,6%
  • Rod Laver

    Stimmen: 1 0,7%
  • Björn Borg

    Stimmen: 3 2,1%
  • Roy Emerson

    Stimmen: 0 0,0%
  • Andre Agassi

    Stimmen: 0 0,0%
  • Fred Perry

    Stimmen: 0 0,0%
  • Es gibt keinen GOAT (bitte Begründung)

    Stimmen: 10 7,1%

  • Umfrageteilnehmer
    140

Tuco

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Ich hatte hier nicht abgestimmt, aber Djokovic hat meine Stimme jetzt gekriegt.

Bin überzeugt er gewinnt nachher seinen 19. GS Titel. Er wird somit im Gegensatz zu Federer und Nadal in der Lage sein, jedes GS Turnier mindestens 2 mal zu gewinnen.


Ich muss da Abbitte leisten, genau wie @TennisFed - habe wirklich nicht daran geglaubt, dass Djokovic noch mal RG gewinnt. Und dann noch nach so einem Halbfinale und Finale, mehr geht wirklich nicht.
 

TennisFed

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Ähnlich wie @Drago habe ich mich bislang mit der Stimmenvergabe zurückgehalten. Jetzt nicht mehr. Djokovic bekommt meine Stimme!
 

Tuco

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Großes Lob an die anderen 11 richtigen Voter hier. :saint:


Die Umfrage ist natürlich auch schon ziemlich alt. Letztlich muss man sowieso das Karriereende des Trios abwarten, so lange sie noch spielen, endet sich doch fast monatlich der "Zwischenstand". Die beiden Matches vorgestern und heute waren aber logischerweise ein Riesenschritt für Djokovic.
 

Micha38

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Man kann schon davon ausgehen, wenn nichts außergewöhnliches passiert, dass Djokovic am Ende wohl die meisten GS-Titel haben wird. Geht man dann nach den nackten Zahlen, dann wird es schwer an Djokovic vorbeizukommen. GS-Titel sind das Höchste, aber danach kommen z. B. ATP-WM Titel, Masters. Kommt halt darauf an wie man dies alles von der Wichtigkeit bewertet. Aber bei den ATP-Titel z. B. fehlt auch nicht mehr viel zu Federer.

Nadal hat den Nachteil, dass er 2 Drittel der GS-Siege nur auf Sand geholt hat. Federer nur einer auf Sand, auch da ist Djokovic jetzt vorne. Klar, man muss das Ende der Karriere abwarten, aber die Tendenz geht klar Richtung Djokovic.

Insgesamt ist es natürlich Schade, dass gerade in dieser Tennisära, sich Spieler wie del Potro, Murray und Wawrinka so schwere langwierige Verletzungen zugezogen haben. Die hätten in der Summe sicherlich noch den ein oder anderen GS-Titel den Big 3 gestohlen, ohne natürlich in deren Sphären zu kommen. Und uns Zuschauer sind vermutlich auch einige spannende Spiele verloren gegangen ab VF.
 

Big d

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Für mich ist er der beste Tennisspieler aller Zeiten.

Klar, von der Persönlichkeit ist er nicht ganz auf dem Level von Federer und Nadal, da er so ein wenig der Dr jekyll und Mr hyde ist, aber ich finde die hate wird auch wenig übertrieben.
 

Fenomedal_22

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Für mich ist er der beste Tennisspieler aller Zeiten.

Klar, von der Persönlichkeit ist er nicht ganz auf dem Level von Federer und Nadal, da er so ein wenig der Dr jekyll und Mr hyde ist, aber ich finde die hate wird auch wenig übertrieben.
Persönlichkeit spielt für mich in dieser Frage keine Rolle. Am Ende geht es um sportliche Leistung. Wir brauchen jetzt nicht noch mal alles durchgehen, objektiv gibt es eh keine Lösung. Ich persönlich würde eines sagen: Derjenige, der am Ende die meisten Major Titel, also die härteste Währung im Tennissport, gewonnen hat, der ist der beste (oder zumindest erfolgreichste) in der Geschichte dieser Sportart. Und (noch) stehen da 2 andere vorne. Die Wahrscheinlichkeit, dass Djokovic sie ein bzw. überholt, ist nun gewaltig gestiegen. Aber es ist sinnfrei, Titel zu vergeben, die noch nicht ausgespielt wurden. Warten wir es ab, was passiert. Djokovics Einbruch nach dem Karriere GS 2016 war so auch nicht erwartbar. Von daher ... alle 3 sind noch aktiv und können nachlegen. Wer es tut und wer nicht, das werden wir sehen!
 

TennisFed

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Persönlichkeit spielt für mich in dieser Frage keine Rolle. Am Ende geht es um sportliche Leistung. Wir brauchen jetzt nicht noch mal alles durchgehen, objektiv gibt es eh keine Lösung. Ich persönlich würde eines sagen: Derjenige, der am Ende die meisten Major Titel, also die härteste Währung im Tennissport, gewonnen hat, der ist der beste (oder zumindest erfolgreichste) in der Geschichte dieser Sportart. Und (noch) stehen da 2 andere vorne. Die Wahrscheinlichkeit, dass Djokovic sie ein bzw. überholt, ist nun gewaltig gestiegen. Aber es ist sinnfrei, Titel zu vergeben, die noch nicht ausgespielt wurden. Warten wir es ab, was passiert. Djokovics Einbruch nach dem Karriere GS 2016 war so auch nicht erwartbar. Von daher ... alle 3 sind noch aktiv und können nachlegen. Wer es tut und wer nicht, das werden wir sehen!
Also, die Grand Slam Titel als alleiniges Kriterium her zu nehmen wer denn jetzt der erfolgreichste in dieser Sportart ist finde ich jetzt doch etwas billig. Djokovic hat jetzt massenweise Kriterien wo er den beiden Anderen voraus ist. Wiegt 1 oder 2 GS Titel mehr wirklich auf das Nole jetzt jeden GS mindestens 2 x mal gewann, das er alle 4 Grand Slams hintereinander gewann (2015 Wimbledon, 2015 US Open, 2016 AO, 2016 RG) wenn auch nicht in einem Kalenderjahr, das er jedes Masters mindestens 2 mal gewann und z. B. auch gegenüber Nadal bei den Wochen als # 1 324 (and counting) zu 209 führt. Ich denke eher nicht. Da machst Du es Dir mMn zu einfach.
 

Drago

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Nole jetzt jeden GS mindestens 2 x mal gewann,

Und genau das ist ein absoluter Knaller!

Es gibt nämlich ausser ihm nur 2!!! andere, welche namentlich Roy Emerson und Rod Laver heissen.

Emerson -> der erreichte das zu einer Zeit, als die besten Spieler der Welt, die Profis die sog Pro Slams spielten, sprich er gewann nicht gegen die besten Spieler der Welt, und wird von keinem als echte Allzeitgröße gesehen

Laver -> der erreichte das zu einer Zeit, als 3 von 4 GS auf Rasen waren.


Das wiegt bei Djokovic nochmal anders.


Für mich ist s kein Problem anzuerkennen, dass meine Prognose hier im Forum von 2006, an die sich @Rhaegar noch bestens erinnern kann (wir hatten hier hitzige Diskussionen, die aber immer fair waren und keiner wurde beleidigend!), mit Federer als GOAT falsch war.

Der Hauptgrund - und das ist meine persönliche "Abrechnung" mit Roger - warum er scheiterte, liegt ganz simpel bei seiner doch zu verweichlichten Einstellung, und da betone ich die Kalenderjahre 2013, 2014, 2015 und das halbe Jahr 2016.

In diesen 3 1/2 Jahren, in welche er 16 Grand Slam Turniere spielte, hatte sich seine Rückhand, die in seiner früheren Zeit (2003-2012) durchaus sehr stark war (nicht super stark aber besonders 04-07 stark genug um keine Angriffsfläche zu bieten), zu einem sehr inkonstanten Wackelpudding entwickelt.

Er selbst scheint das einfach nicht gepeilt zu haben! Er verlor immer und immer und immer wieder gegen Djokovic und Nadal, aber auch mal bei den USO gegen Robredo etc., und er raffte es einfach nicht, dass diese Wackpudding RH die Hauptschuld daran trug. Die war in der Zeit nicht besser als die von Sampras, dessen RH auch in seiner Prime eine Angriffsfläche bot, die er aber unter extrem schnellen Bedingungen (Wimbledon, US Open, Indoor) mit dem mMn besten Offensivspiel aller Zeiten touchieren konnte.

2013 arbeitete Federer noch alleine, um dann die ganzen Jahre 2014, 2015 und 2016 mit dem "eleganten Schönwetterschnörgler" Edberg abzuhängen, dessen Spiel so schön ästhetisch aussah.

Nun, nix für ungut, aber Effizienz ist halt immer noch wichtiger als elegant auszusehen und zu zaubern.

Der kalte Korate Ljubicic erkannte sehr schnell, dass Federers Wackelpudding-RH jedes mal zu seinem Verderben gegen Nadal und Djokovic wurde, besonders sogar gegen Nole in Wimbledon (2014 und 2015).
Als Federer im Januar 2017 die AO gewann, lag das speziell an der wieder enorm erstarkten RH. Auch wie er danach die Hartplatzsaison in den USA dominierte (mit Wawrinka und Nadal den Boden wischte, etc.) und auch in Wimbledon so stark war wie seit viele Jahren nicht mehr, lag alles an dieser wieder stabil gewordenen RH.

Das zeigt eben, dass King Roger zwar vom spielerischen Können und Talent aus GOAT Material war, aber eben nicht was mental angeht. Ich meine nicht bloß auf dem Platz, sondern auch neben dem Platz.
Er hätte es einfach viel früher checken müssen, dass Edberg mit seinem "schönen Slice Netz Volley Geschnörkel" und sich dabei elegant über den Platz bewegen und zaubern nicht der Richtige ist, um an den elementaren Sachen zu schrauben, die wirklich wichtig sind wenn es um Sieg oder Niederlage geht, gerade gegen Djokovic und Nadal.

3 1/2 Jahre zu brauchen um das zu begreifen zeigt halt, dass Federer nie der "hellste" war wenn es darum ging zu erkennen was er wirklich tun muss und an welchen Schrauben zu drehen sind.
 

TennisFed

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Und genau das ist ein absoluter Knaller!

Es gibt nämlich ausser ihm nur 2!!! andere, welche namentlich Roy Emerson und Rod Laver heissen.

Emerson -> der erreichte das zu einer Zeit, als die besten Spieler der Welt, die Profis die sog Pro Slams spielten, sprich er gewann nicht gegen die besten Spieler der Welt, und wird von keinem als echte Allzeitgröße gesehen

Laver -> der erreichte das zu einer Zeit, als 3 von 4 GS auf Rasen waren.


Das wiegt bei Djokovic nochmal anders.


Für mich ist s kein Problem anzuerkennen, dass meine Prognose hier im Forum von 2006, an die sich @Rhaegar noch bestens erinnern kann (wir hatten hier hitzige Diskussionen, die aber immer fair waren und keiner wurde beleidigend!), mit Federer als GOAT falsch war.

Der Hauptgrund - und das ist meine persönliche "Abrechnung" mit Roger - warum er scheiterte, liegt ganz simpel bei seiner doch zu verweichlichten Einstellung, und da betone ich die Kalenderjahre 2013, 2014, 2015 und das halbe Jahr 2016.

In diesen 3 1/2 Jahren, in welche er 16 Grand Slam Turniere spielte, hatte sich seine Rückhand, die in seiner früheren Zeit (2003-2012) durchaus sehr stark war (nicht super stark aber besonders 04-07 stark genug um keine Angriffsfläche zu bieten), zu einem sehr inkonstanten Wackelpudding entwickelt.

Er selbst scheint das einfach nicht gepeilt zu haben! Er verlor immer und immer und immer wieder gegen Djokovic und Nadal, aber auch mal bei den USO gegen Robredo etc., und er raffte es einfach nicht, dass diese Wackpudding RH die Hauptschuld daran trug. Die war in der Zeit nicht besser als die von Sampras, dessen RH auch in seiner Prime eine Angriffsfläche bot, die er aber unter extrem schnellen Bedingungen (Wimbledon, US Open, Indoor) mit dem mMn besten Offensivspiel aller Zeiten touchieren konnte.

2013 arbeitete Federer noch alleine, um dann die ganzen Jahre 2014, 2015 und 2016 mit dem "eleganten Schönwetterschnörgler" Edberg abzuhängen, dessen Spiel so schön ästhetisch aussah.

Nun, nix für ungut, aber Effizienz ist halt immer noch wichtiger als elegant auszusehen und zu zaubern.

Der kalte Korate Ljubicic erkannte sehr schnell, dass Federers Wackelpudding-RH jedes mal zu seinem Verderben gegen Nadal und Djokovic wurde, besonders sogar gegen Nole in Wimbledon (2014 und 2015).
Als Federer im Januar 2017 die AO gewann, lag das speziell an der wieder enorm erstarkten RH. Auch wie er danach die Hartplatzsaison in den USA dominierte (mit Wawrinka und Nadal den Boden wischte, etc.) und auch in Wimbledon so stark war wie seit viele Jahren nicht mehr, lag alles an dieser wieder stabil gewordenen RH.

Das zeigt eben, dass King Roger zwar vom spielerischen Können und Talent aus GOAT Material war, aber eben nicht was mental angeht. Ich meine nicht bloß auf dem Platz, sondern auch neben dem Platz.
Er hätte es einfach viel früher checken müssen, dass Edberg mit seinem "schönen Slice Netz Volley Geschnörkel" und sich dabei elegant über den Platz bewegen und zaubern nicht der Richtige ist, um an den elementaren Sachen zu schrauben, die wirklich wichtig sind wenn es um Sieg oder Niederlage geht, gerade gegen Djokovic und Nadal.

3 1/2 Jahre zu brauchen um das zu begreifen zeigt halt, dass Federer nie der "hellste" war wenn es darum ging zu erkennen was er wirklich tun muss und an welchen Schrauben zu drehen sind.
Ja, das kann man so sehen bezüglich Federer. Warum er erst ab 2014 mit einem größeren Schläger spielte bleibt wohl für immer sein Geheimnis! Dann dieser SABR Unding unter Edberg nervte mich auch!

Auch muss man sagen das Djokovic immer weiter seine wacklige Vorhand über die Jahre verbesserte. Zwischen 2008-2010 war dieser Schlag eine absolute Katastrophe. Unmengen von Fehler + der Aufschlag. Ich denke Djokovics Serve wurde unter Becker verbessert aber Ivanisevic hat da noch mal einen drauf gesetzt.
 

TaufikH

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Novak fantastisch diese Woche. Halbfinale noch viel beeindruckender als heute. Meine Stimme hat aber gerade Federer gekriegt. Alles Andere könnte ich nicht vertreten.
 

zick

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Und genau das ist ein absoluter Knaller!

Es gibt nämlich ausser ihm nur 2!!! andere, welche namentlich Roy Emerson und Rod Laver heissen.

Emerson -> der erreichte das zu einer Zeit, als die besten Spieler der Welt, die Profis die sog Pro Slams spielten, sprich er gewann nicht gegen die besten Spieler der Welt, und wird von keinem als echte Allzeitgröße gesehen

Laver -> der erreichte das zu einer Zeit, als 3 von 4 GS auf Rasen waren.


Das wiegt bei Djokovic nochmal anders.


Für mich ist s kein Problem anzuerkennen, dass meine Prognose hier im Forum von 2006, an die sich @Rhaegar noch bestens erinnern kann (wir hatten hier hitzige Diskussionen, die aber immer fair waren und keiner wurde beleidigend!), mit Federer als GOAT falsch war.

Der Hauptgrund - und das ist meine persönliche "Abrechnung" mit Roger - warum er scheiterte, liegt ganz simpel bei seiner doch zu verweichlichten Einstellung, und da betone ich die Kalenderjahre 2013, 2014, 2015 und das halbe Jahr 2016.

In diesen 3 1/2 Jahren, in welche er 16 Grand Slam Turniere spielte, hatte sich seine Rückhand, die in seiner früheren Zeit (2003-2012) durchaus sehr stark war (nicht super stark aber besonders 04-07 stark genug um keine Angriffsfläche zu bieten), zu einem sehr inkonstanten Wackelpudding entwickelt.

Er selbst scheint das einfach nicht gepeilt zu haben! Er verlor immer und immer und immer wieder gegen Djokovic und Nadal, aber auch mal bei den USO gegen Robredo etc., und er raffte es einfach nicht, dass diese Wackpudding RH die Hauptschuld daran trug. Die war in der Zeit nicht besser als die von Sampras, dessen RH auch in seiner Prime eine Angriffsfläche bot, die er aber unter extrem schnellen Bedingungen (Wimbledon, US Open, Indoor) mit dem mMn besten Offensivspiel aller Zeiten touchieren konnte.

2013 arbeitete Federer noch alleine, um dann die ganzen Jahre 2014, 2015 und 2016 mit dem "eleganten Schönwetterschnörgler" Edberg abzuhängen, dessen Spiel so schön ästhetisch aussah.

Nun, nix für ungut, aber Effizienz ist halt immer noch wichtiger als elegant auszusehen und zu zaubern.

Der kalte Korate Ljubicic erkannte sehr schnell, dass Federers Wackelpudding-RH jedes mal zu seinem Verderben gegen Nadal und Djokovic wurde, besonders sogar gegen Nole in Wimbledon (2014 und 2015).
Als Federer im Januar 2017 die AO gewann, lag das speziell an der wieder enorm erstarkten RH. Auch wie er danach die Hartplatzsaison in den USA dominierte (mit Wawrinka und Nadal den Boden wischte, etc.) und auch in Wimbledon so stark war wie seit viele Jahren nicht mehr, lag alles an dieser wieder stabil gewordenen RH.

Das zeigt eben, dass King Roger zwar vom spielerischen Können und Talent aus GOAT Material war, aber eben nicht was mental angeht. Ich meine nicht bloß auf dem Platz, sondern auch neben dem Platz.
Er hätte es einfach viel früher checken müssen, dass Edberg mit seinem "schönen Slice Netz Volley Geschnörkel" und sich dabei elegant über den Platz bewegen und zaubern nicht der Richtige ist, um an den elementaren Sachen zu schrauben, die wirklich wichtig sind wenn es um Sieg oder Niederlage geht, gerade gegen Djokovic und Nadal.

3 1/2 Jahre zu brauchen um das zu begreifen zeigt halt, dass Federer nie der "hellste" war wenn es darum ging zu erkennen was er wirklich tun muss und an welchen Schrauben zu drehen sind.
Ist da jemand aus dem ehemaligen Sport1 Forum angeGAMmelt gekommen?:smoke:
 

Edy87

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Djoker
Nadal
Federer


Sampras

Agassi



Rest

Ist halt schwer zu vergleichen....Djokovic hat nie gegen Borg oder Laver gespielt....
Es kann keinen Besten geben....man kann verschiedene Epochen nicht mit einander vergleichen....Beläge,Schläger,Bälle alles war anders....von den zahlen her wird Djokovic der erfolgreichste sein....aber der Beste? Das wird man Nie herausfinden...
Wer weiss in 30 Jahren gibt es vlt einen Spieler der 30 GS gewinnt wenn die Konkurrenz für ein paar Jahre schwach sein sollten....dann denken wir uns wow dieser Spieler hat nicht das Talent der Big 3 von Früher hat jetzt aber mehr Slams....
 

Rhaegar

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Ich habe meine Stimme von Nadal, die auch vor allem eine Stimme gegen Federer war, mittlerweile auch auf Djokovic geändert. Man kann zu ihm stehen, wie man will - warm werde ich mit seiner Art nie werden - aber die Zahlen sprechen absolut für ihn. Die Anzahl der reinen Major-Titel war und ist mir als Kriterium immer zu einfach gewesen, dafür hat die Bedeutung der Major-Titel und auch der einzelnen Major-Turniere in der Vergangenheit einfach zu sehr geschwankt. Dazu natürlich die Anpassung der Platzbeläge. Bei gleicher Konkurrenz wäre es in den 90ern ungleich schwerer gewesen 10 Major-Titel zu gewinnen, als in den 2010ern. Aber für Djokovic spricht so viel auch abseits der reinen Anzahl an Major-Titeln, dass ich aktuell keinen Weg finde einen Nadal und auch einen Federer vor ihm zu sehen.
 

El Demoledor

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Objektiv betrachtet gibt es - wenn man alle Pros und Contras berücksichtigt - nur noch wenig Argumente gegen Djokovic.
Und dennoch habe ich als Liebhaber von offensivem Tennis doch ein ungutes Gefühl, ihn bei seinem Netzspiel als fünffachen Wimbledon-Sieger zu feiern.

Nadal und Djokovic sind definitiv die größten Profiteure von der Angleichung der Beläge. Das soll deren Gesamtleistungen nicht schmälern, aber mir fällt es bei der GOAT-Diskussion eben schwer, wenn nun nur noch die großen 3 genannt werden und Gesamtumstände unberücksichtigt bleiben.
Dass innerhalb so kurzer Zeit drei GOAT-Kandidaten auftauchen: Liegt das daran, dass sie einfach wirklich die Besten aller Zeiten sind oder eben in einer Zeit Tennis spielen, wo es keine Spezialisten mehr für bestimmte Beläge gibt?

Man wird sich bei dieser Frage immer im Kreis drehen.

Bedenklich finde ich zudem, wie die jüngere Generation spielerisch mittlerweile teilweise mithalten und punktuell sogar besser sein kann, in entscheidenden Momenten aber immer wieder mental implodiert.
 

Tuco

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Bedenklich finde ich zudem, wie die jüngere Generation spielerisch mittlerweile teilweise mithalten und punktuell sogar besser sein kann, in entscheidenden Momenten aber immer wieder mental implodiert.


Also ich hatte bei Tsitsipas den Eindruck, dass das wesentlich eher Erschöpfung war als ein mentaler Einbruch. Djokovic war halt in der Lage abgesehen von einer kleinen Schwächephase im zweiten Satz fünf Sätze stark zu spielen, Tsitsipas ab Satz drei nur noch eingeschränkt. Wird für ihn wohl vor allem Motivation sein, in Sachen Kondition noch mal zuzulegen.
 

El Demoledor

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Also ich hatte bei Tsitsipas den Eindruck, dass das wesentlich eher Erschöpfung war als ein mentaler Einbruch. Djokovic war halt in der Lage abgesehen von einer kleinen Schwächephase im zweiten Satz fünf Sätze stark zu spielen, Tsitsipas ab Satz drei nur noch eingeschränkt. Wird für ihn wohl vor allem Motivation sein, in Sachen Kondition noch mal zuzulegen.

Das war nicht speziell auf gestern bezogen (wo ich auch glaube, dass der Djoker vor allem mehr Körner hatte als Tsitsipas und auch diese extreme Konstanz), sondern generell.
Es ist einfach nicht erklärbar, dass noch immer keiner der jüngeren Generation einen Major-Titel vorweisen kann (jaja Thiem, aber der ist ja nun auch schon 27 und zählt da fast nicht zu).
Selbst wenn sie vielleicht einfach nicht ganz in der selben Liga spielen wie die ATG-Kandidaten, haben sie mittlerweile sehr deutlich den Altersvorteil auf ihrer Seite.
Gerade ein Zverev oder Medwedew sind jetzt auch nicht mehr zu den ganz jungen und unerfahrenen Spielern zu zählen und müssen im Prinzip dieses oder nächstes Jahr Slams gewinnen, ansonsten kann es ihnen nämlich passieren, dass die noch jüngere Generation an sie rankommt und sogar überflügelt.
 

solomon

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Nadal und Djokovic sind definitiv die größten Profiteure von der Angleichung der Beläge.
bei nadal trifft das sicherlich zu, aber mMn nicht bei novak. er ist der allrounder schlechthin, sei es auf langsamen oder schneller belägen. er ist ein laut eigener aussage ein HC-spezialist und hat nicht ohne grund 5 x die ATP finals gewonnen und etliche HC turniere.
 
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