Tour de France 2010


Big Shot Rob

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Den Tag nachdem er attackiert hatte war er direlt wieder vorne und hat AC geholfen. Er ist nachdem AC vorne war auch immer voll durchgefahren um unter die top 10 zu kommen.
Heute ist er voll aufgeplatzt und ist mit Rohregger ins Ziel gefahren. Das hat nix damit zu tun das den allerbesten (Armstrong, Ullrich...) früher auch nicht folgen konnte.

Eine Kombination aus meinen beiden Punkten wird es gewesen sein. Nichts anderes meine ich.
 
G

Gast_482

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Fazit zu heute: Sie waren wohl beide auf einem level, andy sah meiner meinung nach vllt etwas besser aus aber contador ist dran geblieben! Die tour scheint entschieden, nur ein wunder kann schleck helfen! Das er seine attacke so von vorne gefahren hat hab ich allerdings nicht verstanden...(mit schwung von hinten, wie an dem tag mit seinem defekt wäre vllt effektiver gewesen)vllt hat er gedacht das er ihm mit seinem hohen tempo knackt, was dann leider nicht sein sollte!
 

Stibolino

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Ja klar, die haben sich abgesprochen. :crazy:


Schade, aber es sah die ganze Zeit so aus, als könnte Contador nochmal 10% draufpacken, Schleck aber nicht mehr. Contador hätte ihn sicher auch 1-2 Minuten distanzieren können, wenn er gemusst hätte. Duell auf hohem Niveau, leider mit unspektakulärem Ausgang!


Und zu diesen doofen Selbstdarstellern: Wenn ich da 10km den Berg hoch und wieder runterlatsche, den ganzen Tag warte etc, dann will ich aber auch mehr machen als nur mal eben gelangweilt da rumzustehen! Was nicht das Behindern der Radfahrer verteidigen soll.

Und bei diesem Gedanken nochmal: Wenn Sprinter und andere Top50-150-Fahrer am Ende so einer Etappe ankommen, und es auf 10-15 Minuten nicht ankommt, gibt es dann auch so Charaktere wie Basler oder so, die nochmal kurz mit nem Fan schnacken, ganz langsam fahren, irgendwas "lustiges" machen oder so? (ernste Frage)


Wär der Boonen dabei der würde sicher mit seinen Fans ne Line ziehen....:laugh2:
 

GitcheGumme

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Eine Schaafskälte.
Das war für mich das Highlight des Tages, als die Schaafe quer über die Strecke liefen (oder Ziegen oder Böcke).
Das Rennen war ja eher langweilig.

Es hat sich bewahrheitet. Eine 2-Klassen-Gesellschaft.

Vorne fahren Contador und Schleck alles in Grund und Boden und machen die Tour unter sich aus. Beide etwa gleich stark am Berg, wobei ich das Gefühl hatte, Contador kann immer noch was draufpacken, und the best of the rest race.

Was hatte Sanchez eigentlich für einen brutalen Sturz zu Beginn. Daß er das Rennen noch so weit beendete. Chapeau. :thumb:
 

Stibolino

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war trotzdem heute mit die beste etappe der tour de france spannung bis zum schluss obwohl eigentlich auf den letzten drei kilometer klar war das da nix mehr passieren wird....
ich finde auch dass beide gleich stark am berg sind und sich da nichts nehmen, auch die diskussionen darum dass contador schwächer als letztes jahr verstehe ich nicht, es ist eben so dass schleck besser geworden und ist und man kann sagen dass er zu ihm aufgeschlossen hat... allein die tatsache dass schleck den antritt von contador nachdem andy quasi schon 5,6 km nur von vorne gefahren ist bestätigen dies....
mal gespannt aufs zeitfahren ich denke contador wird dort noch die nase vorne haben , aber er wird dem andy sicher keine 2 oder 3 minuten abenehmen. aber ich denke in 1-2 jahren wird andy auch ein guter zeitfahrer sein, anlagen dazu sind ja vorhanden und ein contador der ja ebenfalls ein fliegengewicht ist ja auch ein sehr guter zeitfahrer von daher trau ich dem andy in der disziplin auch nen sprung nach vorne zu
 

GitcheGumme

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Nochmal zu den "Idioten" am Straßenrand. Es kann nicht sein, daß die so dicht neben den Fahrern und gar vor den Fahrern herrennen. Da müssen die Organisatoren noch besser nachbessern, auch wenn das schwierig ist.

Am besten ein Streckenverbot bei Verstoß gegen die Regeln (zB es darf während des Rennens nicht auf der Straße gelaufen werden, bzw. neben den Fahrern).

Unglaublich, aber viele schrille Leute (am Solour) oder die Werbemännchen und natürlich Borat. :D
 

Jones

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Ich finde die Tour dieses Jahr richtig spannend, es das erstemal seit 2006 das ich wieder halbwegs mitfieber, ich hätte es Andy echt gegönnt. Die letzten Jahre hat man zwar was mitbekommen, aber es hat mich nicht mehr interessiert und das nachdem ich so viele Jahre großer Radsport Fan war. Sogar kleine Rundfahrten habe ich nach Möglichkeit mitverfolgt.

Doch all diese Dopingskandale und diese schlechte Berichterstattung der ÖR, die mehr über Doping gesprochen haben als über Radsport haben mich abgeschreckt zu schauen. Auch auf ESP war vor ein paar Jahren ein Moderator der keine Ahnung hatte, der andere ist heute noch dabei und gefällt mir gut mit seinen beiden Kollegen heute. Sie sind zwar noch nicht so gut wie Angermann/Rominger, machen aber einen ganz guten Job, ich hatte kein Verständnis für diesen unfähigen Typen, ich glaube im Abendprogramm moderiert er noch was an vor der Wdh. der Etappe.

Grundsätzlich glaube ich das im Radsport nicht mehr gedopt wird als in anderen Sportarten bei denen Doping einen ähnlich großen nutzen hat. Der Radsport musste in D bluten, weil schon zuviel passiert war, während man in anderen Sportarten die Praktiken weiter macht und dafür gefeiert wird. In anderen Ländern wird der Radsport weiter gefeiert als wäre nichts passiert und hier machen zum großen Teil die Medien den Radsport kaputt mit ihrer negativen Berichterstattung.
Wie soll MILRAM einen deutschen Nachfolgesponsor finden wenn so negativ berichtet wird? Schon traurig das der Radsport in D wirklich gut aufgestellt ist (besser als vor 20 Jahren), doch es kein großes Team mehr gibt. Scheinbar wird es weiterhin auch kein Team in der 2.Klasse geben und daran sind imo die Medien Schuld, mehr gedopt als in anderen Ländern wurde sicherlich nicht.

Beim Bergtrikot ist die Entscheidung gefallen.
Beim Sprinttrikot würde ich es Hushovd gönnen, der kämpft so schön und Petacchi wird auch schon wieder mit Doping in Verbindung gebracht.
Die Tour wird Contador gewinnen, nicht so deutlci wie viele glauben, aber er wird leider gewinnen. Als dritten Mann auf dem Podium würde ich gerne Menschov sehen.
Die Mannschaftswertung geht an RSH, zumindest etwas haben die alten Männer Armstrong 38, Horner 38, Leipheimer 36, Klöden 35 noch gewonnen, wenn sie insgesamt enttäuscht haben(zumindest Armstrong etwas).
 
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GitcheGumme

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wobei schonmal gut, dass man nicht endlos lang gewartet hat, sondern beim 9km to go attackiert hat. ich würd's schleck wirklich gönnen.

Es war sogar kurz vor der 10 km Marke. Genau da hatte ich auch eine Attacke von Schleck erwartet. Wenn er 1:30 min rausfahren will, muß er so früh attackieren.

@ Jones 86: Du meinst Jansch?
Zum grünen Trikot: Ich möchte Cave in Grün sehen.
 

KingCrunch

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schlechte Berichterstattung, Medien machen Radsport kaputt etc...

Also das hat der Radsport schön ganz allein hingekriegt! Jede Sekunde Berichterstattung über Doping und NICHT über die Etappen war richtig mMn, und auch der Ausstieg der ÖR aus der Übertragung war vollkommen ok!

Ich interessiere mich dieses Jahr auch das erste Mal ein bissl wieder für die TdF (ehrlich gesagt erst seit Ende letzter Woche), weil ich den Schleck sympathisch finde und nicht wollte, dass der Spanier (!!!) Contador schon wieder gewinnt.
 

Pacer #33

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Also das hat der Radsport schön ganz allein hingekriegt! Jede Sekunde Berichterstattung über Doping und NICHT über die Etappen war richtig mMn, und auch der Ausstieg der ÖR aus der Übertragung war vollkommen ok!

Das stimmt. Und mit dieser Tour wird deutlich, dass das Thema Doping überhaupt nicht Schnee von 2006 ist, sondern aktueller als je zuvor. Gerade weil es keine positiven Tests gab muss jetzt jedem klar werden, dass im Endeffekt nur die Ehrlichkeit gegen den Betrug siegen kann. Das muss anfangen bei der elterlichen Erziehung von Talenten, über engangierte Sportpsychologen, transparentere Teamchefs/sportliche Leiter und eine konsequentere und noch stärker transnationale Dopingpolitik.

Mir macht Radsport schauen verdammt viel Spaß, auch wenn ich weiß dass mit großer Sicherheit viele Fahrer, die da vor sich hergrinsen vielleicht sogar noch unmittelbar vor der Etappe an der Nadel hingen (oder sich im schlimmsten fall n kleinen pot belge reingezogen haben ;). Resignation kann auf Dauer nicht die Lösung sein, auch wenn viele dazu neigen, ich z.B. ja auch. Und die deutschen Medien sind natürlich gespickt von peinlich-emsigen Freaks, aber diese Genauigkeit ist auf Dauer sicher wertvoll und anderseits auch zu bewundern. Faszination + Dopinggewissheit scheint aber einfach nicht möglich zu sein, zumindest nicht hier. Wie andere Länder da aber drüberwegsehen, kann auch nicht sein.
 

Jones

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Also das hat der Radsport schön ganz allein hingekriegt! Jede Sekunde Berichterstattung über Doping und NICHT über die Etappen war richtig mMn, und auch der Ausstieg der ÖR aus der Übertragung war vollkommen ok!

Ich interessiere mich dieses Jahr auch das erste Mal ein bissl wieder für die TdF (ehrlich gesagt erst seit Ende letzter Woche), weil ich den Schleck sympathisch finde und nicht wollte, dass der Spanier (!!!) Contador schon wieder gewinnt.

Kann ja sein das es für die Jugend und die nachkommenden Fahrer einen postiven Sinn haben sollte das 50% über Doping berichtet wird und 50% über Radsport, aber es gab in den letzten Jahren so viele Menschen die mehr darunter gelitten haben als das es was gebracht hat. Wenn ein junger deutscher Fahrer heute sauber hinterherfährt muss er sich auch häme gefallen lassen, verdient deutlich weniger als er verdienen könnte und man kann es ihm icht danken weil man nicht weiß das er sauber ist und andere nicht.
Ich glaube auch das wie ich geschrieben habe in anderen Sportarten ähnlich gedopt wird und ein Teil der Medien vielleicht sogar mehr weiß, doch der Radsport in D für andere Sportarten bluten musste. Beweisen kann ich das nicht, aber zu lange war ein positiver Dopingfall eine größere Schlagzeile wert als eine gute Platzierung die nicht Platz 1 ist. Da liegt für mich einfach ein Widerspruch, wenn ich schärfer als in anderen Ländern gegen Doping vorgehen will, dann muss ich auch mittelmäßige Leistungen tolerieren. So das der Sponsor auch damit einen gewissen positiven Werbeeffekt für sein Produkt hat, doch das ist nicht der Fall.
 

Jones

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Das stimmt. Und mit dieser Tour wird deutlich, dass das Thema Doping überhaupt nicht Schnee von 2006 ist, sondern aktueller als je zuvor. Gerade weil es keine positiven Tests gab muss jetzt jedem klar werden, dass im Endeffekt nur die Ehrlichkeit gegen den Betrug siegen kann. Das muss anfangen bei der elterlichen Erziehung von Talenten, über engangierte Sportpsychologen, transparentere Teamchefs/sportliche Leiter und eine konsequentere und noch stärker transnationale Dopingpolitik.

Mir macht Radsport schauen verdammt viel Spaß, auch wenn ich weiß dass mit großer Sicherheit viele Fahrer, die da vor sich hergrinsen vielleicht sogar noch unmittelbar vor der Etappe an der Nadel hingen (oder sich im schlimmsten fall n kleinen pot belge reingezogen haben ;). Resignation kann auf Dauer nicht die Lösung sein, auch wenn viele dazu neigen, ich z.B. ja auch. Und die deutschen Medien sind natürlich gespickt von peinlich-emsigen Freaks, aber diese Genauigkeit ist auf Dauer sicher wertvoll und anderseits auch zu bewundern. Faszination + Dopinggewissheit scheint aber einfach nicht möglich zu sein, zumindest nicht hier. Wie andere Länder da aber drüberwegsehen, kann auch nicht sein.

Wir haben heute noch ín der breite eine gute Jugend, für ein Land das traditionell kein Radsportland ist. Diese Generation hat auch Ulle und Erik geschaut und hat an ihre Sauberkeit geglaubt. So haben die Eltern auch daran geglaubt, wie viele Eltern schicken heute ihre Kinder zu Sportarten in denen ähnlich viel gedopt wird anstatt zum Radsport?
Ich denke viele und eshalb wird es in Zukunft auch weniger talentierte Radsportler geben und die Jungs haben den gleichen Leistungsdruck und können genauso gut vor die Frage kommen Profi Karriere mit Doping oder Ende des Traums und 8 Stunden Schicht als normalo.

Kann sein das meine Meinung falsch ist, aber warum sollte ein Marathonläufer, Sprinter, Langläufer, Biathlet... sauberer sein als ein Radsportler? Sind Läufer bessere Menschen als Radfahrer, sicherlich nicht. Wird besser kontrolliert? Auch das nicht, aber so kritisch wird nur der Radsport betrachtet.
 
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