Tour de France 2024


DesmondGrün

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Es als Tatsache hinzustellen, wenn es dafür momentan keine Anhaltspunkte gibt außer eben sehr guter Leistungen.
Das ist kein aussprechen oder ansprechen... :LOL:

Es ist erst einmal einfach nur eine Unterstellung.
 

JONES JR.

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Es als Tatsache hinzustellen, wenn es dafür momentan keine Anhaltspunkte gibt außer eben sehr guter Leistungen.
Das ist kein aussprechen oder ansprechen... :LOL:

Es ist erst einmal einfach nur eine Unterstellung.
Klar ist es ziemlich plump und provokant. Die Vergangenen hat aber gezeigt das es auch nicht unrealistisch ist. Pogacar ist trotzdem eine absolute Ausnahmeerscheinung; smart, jung, sympathisch, Angriffslustig und Weltklasse.
 

PG32

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Natürlich sollte man es nicht als Tatsache hinstellen, aber am Ende ist es auch egal, dir schnelle Genesung von vingegaard ist mindestens genau so verwunderlich, also wahrscheinlich relativ gleiche Waffen
 

DesmondGrün

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Klar ist es ziemlich plump und provokant. Die Vergangenen hat aber gezeigt das es auch nicht unrealistisch ist. Pogacar ist trotzdem eine absolute Ausnahmeerscheinung; smart, jung, sympathisch, Angriffslustig und Weltklasse.
Das Plumpe und Provokative hat mich nur gestört...;)
Das in jeder Sportart (nicht nur Radsport) der Verdacht mitschwingt ist mir auch klar.

Es wird aber auch Sportler geben die Ausnahmeleistungen bringen und nicht gedopt sind.
Von daher halte ich nichts davon Doping aus einem Reflex heraus zu unterstellen.
(Ich gehe ja z.B. auch nicht in den Thread Jordan vs. James rein und behaupte einfach, dass Lebron James gedopt ist, da die Leistungen mir in dem Alter übermenschlich erscheinen.) :D:weghier:

Vingegaard und Pogacar (und natürlich auch Remco) sind für einfach erst einmal unglaubliche Radsportler, denen es aus neutraler Sicht mega Spaß macht zuzuschauen. Nächstes Jahr darf dann die Tour de France aber auch gerne wieder ein bisschen ausgeglichener sein ;)
 

theGegen

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Unter den Radsportfans des Forums hat sich die Einstellung bewährt: Wer bei irgendeinem Betrug erwischt wird, ist 'raus.
(Für 2-5 Jahre, je nachdem.)
Wenn man dem ganzen Sport Betrug unterstellt, braucht man sich das gar nicht erst anschauen.

Alle Teams und sämtliche Fahrer nutzen sicherlich alles, was nicht explizit verboten ist, wenn sie sich das leisten können.

Die 5 Minuten Abstand von Pogacar zu Vingegaard sind vielleicht zur Hälfte der besseren Vorbereitung geschuldet, weil Vingegaard im Vorfeld schwer verletzt war. Die anderen 2,5 Minuten ergeben sich durch das bessere Team UAE.
Für die 2. Riege der Top Ten Fahrer ist es quasi unmöglich, Pogacar zu isolieren, solange Adam Yates, Almeida, (Ayuso) und Co von vorne das Tempo bestimmen können. Denen bleibt nur die Flucht in eine Ausreißergruppe und ggf. Büßen am Folgetag.
 

Stiebonaut

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Wenn man einen Teamchef namens Mauro Gianetti hat, muss man sich aber auch nicht wundern, das da bei einigen gewisse Zweifel aufkommen wie zum Beispiel bei Stéphane Heulot, Manager des Teams Lotto-Dstny. Der traut Gianetti mit Verweisen auf dessen Doping-Vorgeschichte nicht über den Weg.

Honorable Mention auch an Grischa Niermann & Rolf Aldag
 

sonic00

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Es ist doch allseits bekannt, dass die Spitzenfahrer ihre Hämiglobinaufnahmefähigkeit mit Kohlenmnoxid steigern und dies auch ganz öffentlich zugeben.
Für mich ist das klares Doping!
 

unicum

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am Fuße des Wendelsteins
Honorable Mention auch an Grischa Niermann & Rolf Aldag

Auf die trifft das gleiche zu, wenngleich Gianetti da noch eine andere Liga ist, als Fahrer und Teamchef überführt. Eigentlich haben solche Leute da nichts mehr zu suchen. Ist eh ein Witz, dass Ralf Denk Jens Heppner auf Grund seiner Doping-Vergangenheit entlassen hat, aber einen Aldag eingestellt hat.
 

theGegen

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Es ist doch allseits bekannt, dass die Spitzenfahrer ihre Hämiglobinaufnahmefähigkeit mit Kohlenmnoxid steigern und dies auch ganz öffentlich zugeben.
Für mich ist das klares Doping!

Solange es nicht verboten ist, liegt kein Doping vor.
Sowohl Nahrungsergänzungsmittel (Ketone), Höhentrainingslager und Kohlenmonoxid- "Tests" sind im (noch) erlaubten Rahmen und wenn man das unterbinden will, braucht es eine Regelanpassung und Grenzwerte zum Nachweis.
Es wäre naiv anzunehmen, dass die Topfahrer und Topteams nicht sämtliche Optionen zur Leistungsoptimierung ausschöpfen.

Blutdoping, EPO, Testosteron, Clenbuterol waren erst dann auf dem Index, als es Nachweisverfahren und Grenzwerte gab und ins Regelwerk kamen.

Wenn man Pech hatte (Contador), war der Grenzwert auf quasi Null Nanogramm festgelegt.

Die UCI sowie andere Verbände hinken immer ein paar Jahre hinterher, wenn sie Sportler beim Bescheißen erwischen wollen.
Warum wohl hat die UCI Scans an den Rädern eingeführt?
Die Sportgeräte und das Zubehör (Schaltungen, Bremsen, Helme, Textilien) werden ebenfalls immer weiter optimiert, also darf man den Profis und deren Teams auch da nicht bedenkenlos vertrauen.
 

theGegen

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Auf die trifft das gleiche zu, wenngleich Gianetti da noch eine andere Liga ist, als Fahrer und Teamchef überführt. Eigentlich haben solche Leute da nichts mehr zu suchen. Ist eh ein Witz, dass Ralf Denk Jens Heppner auf Grund seiner Doping-Vergangenheit entlassen hat, aber einen Aldag eingestellt hat.

Der Radsport beschäftigt überall diese Grenzwert-Spezialisten. Deren Know-How ist halt gefragt. Vinokourov und die Erben von Brailsford.

Ich hätte rein theoretisch nix dagegen, wenn bspw. Romain Bardet zum Toursieger erklärt würde, weil alle anderen vor ihm betrogen haben.
Doch geht das sowieso nur, wenn eine Methode verboten ist.
David Moncoutié hat keinen Toursieg 2002 in der Tasche, trotzdem alle Fahrer vor ihm gedopt waren.
In 2024 gibt es aber nichtmal einen Anlass, außer irgendein Wert liegt über einem Grenzwert oder das Material entspricht nicht den Regeln.
Vielleicht sind es auch die Gummibärchen oder M&Ms, die einen Extraboost ausmachen.
In allererster Linie muss ein Verfahren verboten sein, wenn man Doping unterstellt.

Mir wäre es auch lieber, wenn es enger zugehen würde, innerhalb der Top 10-20.
Aber das hat eher etwas damit zu tun, dass die Teams auf unterschiedlichem Level unterwegs sind.
Wenn der derzeit weltbeste Fahrer auch noch Platz 4 und 7 der Tour als Helfer hat, fahren Romain Bardet, Simon Yates oder Richard Carapaz eher lieber auf einen Etappensieg, statt möglichst lange am UAE Train zu klemmen, um einen Platz 10 zu sichern.
 

theGegen

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Selbst wenn die Topteams und Topfahrer mit irgendwas bescheißen, muss es zunächst mal als irregulär erklärt werden, bevor man diese Leistung in Zweifel stellt.
In ein paar Jahren weiß man vielleicht warum, aber zum Zeitpunkt war außer den verbotenen Sachen noch alles im erlaubten Limit? War das dann irregulär?
Zum Beispiel Blutdoping oder Testosteron. Das wurde zurecht verboten, auch nachträglich ab dem Datum des Verbots, über ggf. verbesserte Nachweis-Methoden.
Solange aber etwas nicht eindeutig verboten ist, tricksen alle Top-Sportler in jeder Sparte um ihr Leitungsoptimum herum.

Der Unterschied ist:

Sportler*in XY hat betrogen, im Wissen um verbotene Extra-Power oder die Leistung wurde nach geltenden Regeln erzielt.
 
Zuletzt bearbeitet:

MGM-GRAND

Bankspieler
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Am Ende gibt es doch immer Möglichkeiten.
Blutdoping sauber und gut ausgeführt ist doch immer noch eine Option.
Dann Micro Dosen an Epo sollen auch eine Möglichkeit darstellen.

Das oft genannte "Gen Doping" halte ich bisher eher für ein Märchen.
 

gentleman

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letzte Nacht lief übrigens im ZDF die letzte Ullrich-Doku und zur Tour de France, diese ist (nur von 20.00h bis 6.00h wegen Jugendschutzgründen) in der ZDF Mediathek hier abrufbar:
 

gentleman

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Hier ein Artikel zur umstrittenen, aber nicht verbotenen Kohlenmonoxid-Methode
Was die Sache mit dem Kohlenmonoxid verdächtig macht, sind zwei Punkte: Zum einen kann mit denselben technischen Geräten statt der Rückatmungs- die Inhalationsmethode angewendet werden. Laut Studien kann dies zu einer Leistungssteigerung führen, weil über das Blut mehr Sauerstoff transportiert werden kann.

Für den zweiten verdächtigen Moment sorgte Pogacar selbst. Der bestritt nämlich, je davon gehört zu haben, als er in der Schlusswoche der Tour damit konfrontiert wurde. "Ich dachte immer, das kommt nur aus dem Auspuff. Aber vielleicht bin ich zu ungebildet", sagte der 25-Jährige. Am Tag danach ruderte der Slowene zurück und führte einen Verständnisfehler an.

Pogacar erklärte recht genau, wie der Test funktioniere. Er habe das einmal vor einem Höhencamp gemacht. Zu einer Wiederholung kam es angeblich nicht. "Die Frau, die das machen sollte, tauchte einfach nicht mehr auf", sagte Pogacar. Es sei nur ein simpler Test.

Vingegaards Visma-Team gab an, seit Jahren mit dem norwegischen Professor Bent Rønnestad zusammenzuarbeiten und die Methode nur in dessen Anwesenheit zu verwenden.
 

x9ts8

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In einer der ARD-Pdcast Folgen vom Tourfunk wurde dazu auch erklärt, dass die Methode nur einen Vorteil bringt, wenn diese wie ein Höhentrainingslager verwendet wird. Heißt also vor Beginn der Grand Tour und nicht währenddessen.

 

Coty

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Als leidenschaftlicher Radsport-Fan und auch Hobbyfahrer enttäuschen diese Meldungen bzgl. Kohlenmonoxid sehr.
Heute kurz die Nachrichten im ZDF angeschalten und es wurde darüber berichtet... wieder mal schlechte Werbung für den Radsport. Dass Entwicklung, Verbesserung und das streben nach Höchstleistungen Sport ausmachen ist mir bewusst - aber kann man sich nicht einfach mal auf das Material oder auch normale Trainingsmethoden konzentrieren?
Jetzt pumpt man sich Kohlenmonoxid rein das kann doch wohl nicht wahr sein. Jeder Otto Normal Verbraucher hat doch mit diesen Meldungen schon gar keinen Bock sich mit dem Radsport auseinander zu setzen...

Edit: ... diese Meunung teile ich auch zum Thema Ketone...
Kotzt mich ehrlich gesagt an... und da ist es mir auch egal, dass es fast alle machen... niemand sollte das machen.
 
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