Tour de France 2024
- Ersteller theGegen
- Erstellt am
Stiebonaut
Nachwuchsspieler
- Beiträge
- 341
- Punkte
- 63
Warum muss man da unbedingt den Feldweg neben der Skipiste runterfahren....
henningoth
Bankspieler
- Beiträge
- 17.253
- Punkte
- 113
Jonas sah heute insgesamt schon wie der Stärkere aus.
Es bleibt wie gehabt, die kurzen Bergsprints gewinnt Poga aber sobald sich die Höhenmeter häufen oder es sehr steil wird, sieht Jonas auf lange Sicht besser aus.
Es bleibt wie gehabt, die kurzen Bergsprints gewinnt Poga aber sobald sich die Höhenmeter häufen oder es sehr steil wird, sieht Jonas auf lange Sicht besser aus.
henningoth
Bankspieler
- Beiträge
- 17.253
- Punkte
- 113
Roglic verliert durch den Sturz 30 Sekunden.
Befindet sich auf klarem Kurs auf Platz 4 am Ende. Da müsste schon einer der 3 vor ihm einen richtig schlechten tag am berg haben, damit er noch vorbeikommt.
Befindet sich auf klarem Kurs auf Platz 4 am Ende. Da müsste schon einer der 3 vor ihm einen richtig schlechten tag am berg haben, damit er noch vorbeikommt.
unicum
#68
Roglic ist leider immer für einen Sturz gut.
unicum
#68
- Beiträge
- 38.596
- Punkte
- 113
Bewegendes Interview von Vingegaard, da merkt man, wie viel da abfällt... der hat zweimal die Tour gewonnen, aber nach dem Sturz ist es schon krass, wie schnell er da wieder um den Sieg mitfahren kann und wie sehr er sich darüber freut.
Find das beim Radsport auch so krass einfach: da strampeln sie 4, 5 oder 6h und verbrennen 10.000 Kalorien und mehr (correct me if i‘m wrong) und keine Viertelstunde später sitzen sie wieder auf dem ergometer um noch das Laktat rauszukriegen…
- Beiträge
- 38.596
- Punkte
- 113
Wobei Vingegaard beim Interview aussah, als wäre er über 60Find das beim Radsport auch so krass einfach: da strampeln sie 4, 5 oder 6h und verbrennen 10.000 Kalorien und mehr (correct me if i‘m wrong) und keine Viertelstunde später sitzen sie wieder auf dem ergometer um noch das Laktat rauszukriegen…
theGegen
Linksverteidiger
Was ein dummer Sturz von Roglic. Viel zu stumpf in diese eklige z.T. nasse Kurve reingefahren. Und auch komplett unnötig. Er und Remco hatten einen erträglichen Abstand. Musste da kein Risiko gehen.
Sehe gerade: Roglic mit derselben Zeit wie Remco gewertet. Vielleicht gab es eine Sturzzone im Finale. Wenn Roglic körperlich ungeschoren davon gekommen ist, dann hat er Glück gehabt.
henningoth
Bankspieler
- Beiträge
- 17.253
- Punkte
- 113
1
Wundert mich warum aber naja glück im unglück für roglic.
Bin mir nicht sicher dass der bis zur ziellinie bei remco am hinterrad hätte bleiben können
Haben die 3km Sturzregel angewandt.
Wundert mich warum aber naja glück im unglück für roglic.
Bin mir nicht sicher dass der bis zur ziellinie bei remco am hinterrad hätte bleiben können
theGegen
Linksverteidiger
Jedenfalls ein starker Sieg von Vingegaard, auch als Boost für die schweren Etappen.
Die UAE-Superdomestiken hatten alles nach Plan gestaltet, Helfer und Klassementsfahrer weggeschreddert, dann der scharfe Antritt von Pogacar weit vorm Ziel.
Keiner konnte für gewisse Zeit mithalten. Remco weg, Roglic büßte für den Versuch, Vingegaard auch nicht schnell genug.
Doch Pogacar kam nicht wirklich weit davon, so wie noch beim Giro.
Remco war schon über 1 Minute abgehängt, dieselte aber unermüdlich weiter und am Ende nur 25 Sekunden Verlust. Die schlechten Abfahrer Roglic und Remco hatten sogar teilweise Zeit gut gemacht bergab.
Pogacar hatte nicht mehr genügend Kraft.
Für UAE eine kleine Niederlage.
Die UAE-Superdomestiken hatten alles nach Plan gestaltet, Helfer und Klassementsfahrer weggeschreddert, dann der scharfe Antritt von Pogacar weit vorm Ziel.
Keiner konnte für gewisse Zeit mithalten. Remco weg, Roglic büßte für den Versuch, Vingegaard auch nicht schnell genug.
Doch Pogacar kam nicht wirklich weit davon, so wie noch beim Giro.
Remco war schon über 1 Minute abgehängt, dieselte aber unermüdlich weiter und am Ende nur 25 Sekunden Verlust. Die schlechten Abfahrer Roglic und Remco hatten sogar teilweise Zeit gut gemacht bergab.
Pogacar hatte nicht mehr genügend Kraft.
Für UAE eine kleine Niederlage.
theGegen
Linksverteidiger
Pello Bilbao +38:02
Bei Bahrain Victorious geht wohl irgendein Virus um. Bis auf Santiago Buitrago sind ganz viele aus dem Team entkräftet herumgegurkt.
Bei Bahrain Victorious geht wohl irgendein Virus um. Bis auf Santiago Buitrago sind ganz viele aus dem Team entkräftet herumgegurkt.
theGegen
Linksverteidiger
In der Wertung um das graue Trikot gab es Bewegung.
1. Geraint Thomas +32:41
2. Jakob Fuglsang +1:00:55
3. Rui Costa +1:02:35
4. Nelson Oliveira +1:02:50
5. Wout Poels +1:24:18
Tagesbester war Jakob Fuglsang auf Platz 27 mit +12:41
Ion Izagirre DNF
Nachzutragen bleibt noch der klar Tagesbeste der Ü35-Recken. Tagesbester mit Platz 1 auf der 5. Etappe:
Mark Cavendish
Man könnte für Tageswertungen Boni verteilen, um das Graue Trikot noch attraktiver zu machen, als es jetzt schon ist.
Beispiel Tagessieg = 1 Stunde Bonus
Podium (also Platz 2 oder 3) = 30 Minuten Bonus
Top Ten = 15 Minuten Bonus.
Weitere 15 Minuten Bonus für den jeweils Tagesbesten in der Ü 35 Wertung.
Doch selbst mit 1:15:00 Abzug wäre der Manxman noch über eine Stunde hinter Geraint Thomas zurück.
Jakob Fulgsang hätte jedoch schon 2 mal Minuten auf G gut machen können.
1. Geraint Thomas +32:41
2. Jakob Fuglsang +1:00:55
3. Rui Costa +1:02:35
4. Nelson Oliveira +1:02:50
5. Wout Poels +1:24:18
Tagesbester war Jakob Fuglsang auf Platz 27 mit +12:41
Ion Izagirre DNF
Nachzutragen bleibt noch der klar Tagesbeste der Ü35-Recken. Tagesbester mit Platz 1 auf der 5. Etappe:
Mark Cavendish
Man könnte für Tageswertungen Boni verteilen, um das Graue Trikot noch attraktiver zu machen, als es jetzt schon ist.
Beispiel Tagessieg = 1 Stunde Bonus
Podium (also Platz 2 oder 3) = 30 Minuten Bonus
Top Ten = 15 Minuten Bonus.
Weitere 15 Minuten Bonus für den jeweils Tagesbesten in der Ü 35 Wertung.
Doch selbst mit 1:15:00 Abzug wäre der Manxman noch über eine Stunde hinter Geraint Thomas zurück.
Jakob Fulgsang hätte jedoch schon 2 mal Minuten auf G gut machen können.
Zuletzt bearbeitet:
Keine Bergankunft, daher 3km Regel
theGegen
Linksverteidiger
Der Abstand zwischen Pogacar und Vingegaard ist geringer als erwartet, Remcos Rückstand ist sogar erstaunlich gering. Der Abstand zu Roglic ist in etwa wie erwartet, zumal ab heute ohne den wichtigsten angedachten Edel-Helfer Vlasov unterwegs. Roglic war schnell isoliert, hat aber sogar probiert, dem Antritt von Pogacar zu folgen.
Blieb ihm ja auch nichts anderes übrig, ohne Unterstützung.
In dieser Hinsicht muss der Radlerbrausekonzern dringend Qualität draufbuttern. Dann kann man z.B. Jai Hindley auch wieder den Giro fahren lassen.
Andere Podiums oder TopTen-Kandidaten haben bis hierhin aber die z.T. hohen Erwartungen (Podiumsplatz?) nicht erfüllt.
Die UAE Superdomestiken muss man ausklammern. Adam Yates, Joao Almeida oder Juan Ayuso fahren natürlich nix zu, sondern liegen drauf, kontrollieren und bereiten im Wechsel die Pogi-Attack vor. Rollen dann in Verfolgergruppe 2 oder 3 ins Ziel.
Matteo Jorgenson als Plan B fürJumbo Visma-Lab, falls Jonas Vingegaard nicht fit genug ist? Nicht mit +8:56 im Gepäck.
INEOS? Kapitän Carlos Rodriguez hat mehr Abstand zu Platz 4 = Roglic als dieser zu Pogacar. Bernal und Solo-Akteur Pidcock sind keine große Hilfe.
Mikel Landa hält sich noch gut als Edelhelfer für Remco.
Weitere Hoffungen auf einen guten Platz in der GC haben sich bereits jetzt komplett zerschlagen.
Für u.a. Bahrain-Victorious, Movistar, Jayco-Alula, EF Education-Easypost und deren Kapitäne geht es höchstens noch um einen Etappenieg in einer Ausreißergruppe.
Blieb ihm ja auch nichts anderes übrig, ohne Unterstützung.
In dieser Hinsicht muss der Radlerbrausekonzern dringend Qualität draufbuttern. Dann kann man z.B. Jai Hindley auch wieder den Giro fahren lassen.
Andere Podiums oder TopTen-Kandidaten haben bis hierhin aber die z.T. hohen Erwartungen (Podiumsplatz?) nicht erfüllt.
Die UAE Superdomestiken muss man ausklammern. Adam Yates, Joao Almeida oder Juan Ayuso fahren natürlich nix zu, sondern liegen drauf, kontrollieren und bereiten im Wechsel die Pogi-Attack vor. Rollen dann in Verfolgergruppe 2 oder 3 ins Ziel.
Matteo Jorgenson als Plan B für
INEOS? Kapitän Carlos Rodriguez hat mehr Abstand zu Platz 4 = Roglic als dieser zu Pogacar. Bernal und Solo-Akteur Pidcock sind keine große Hilfe.
Mikel Landa hält sich noch gut als Edelhelfer für Remco.
Weitere Hoffungen auf einen guten Platz in der GC haben sich bereits jetzt komplett zerschlagen.
Für u.a. Bahrain-Victorious, Movistar, Jayco-Alula, EF Education-Easypost und deren Kapitäne geht es höchstens noch um einen Etappenieg in einer Ausreißergruppe.
Zuletzt bearbeitet:
Stiebonaut
Nachwuchsspieler
- Beiträge
- 341
- Punkte
- 63
Also was diese Etappe gezeigt hat, dass wir vor allem in der dritten Woche uns vor dem TV nicht langweilen müssen.
Auch das vermeintliche Mittelgebirgs-Profil, was vor Jahren,als die Rennen noch viel defensiver gefahren und die prädestinierte Ausreißer-Etappe in der zweiten Woche war, hat heute dafür gesorgt, dass v.a. der Kampf um das Podium nur über die Big Four läuft.
Finde das Roglic, trotz aller Kritik die er und teilweise Bora bekommen, dass er ein tolles Rennen fährt.
Für mich persönlich macht er den besten Eindruck seit der Tour 2020.
Er mag vielleicht nicht mehr so explosiv sein, er fährt das Rennen aber in den brenzligen Situationen sehr clever und routiniert - den Sturz heute mal ausgenommen - und das ohne Team, da auch der einzig verbleibende Edelhelfer Hindley nicht die Beine vom letzten Jahr hat.
Bleibt er konstant ist Platz 3 noch drin.
Auch Evenepoel bisher sehr konstant, nachdem man heute den Eindruck hatte er fällt am Pas de Peyrol, kam auch er eindrucksvoll zurück.
Natürlich stehen die ganz großen Brocken noch aus, aber das war bisher nicht der Evenepoel der innerhalb einer Rundfahrt massive Leistungsschwankungen zeigt.
Zu Vingegaard, ich bin ja bekanntermaßen nicht der größte Anhänger von Vinge, aber wie er das heute gemanaged hat - Chapeau!
Er bleibt im Rennen um den Gesamtsieg, nach dieser Vorbereitung nicht selbstverständlich.
Dazu ein sehr bewegendes, offenes und tolles Interview nach dem Rennen.
Pogacar und UAE haben heute sich auf knapp 4 Kilometer Anstieg der gesamten Konkurrenz entledigt evtl. war diese Raketenstufe heut eins drüber.
Auch wissen wir nicht ob er auch Probleme mit dem Rad hatte, er hat ja auch des Öfteren sehr kritisch seine Kette nach der Abfahrt vom Peyrol beachtet und konnte vielleicht auch im Schlusssprint nicht voll durchziehen (wobei Müdigkeit hier natürlich auch ein Faktor war).
Er hat zugegeben, dass er als er gemerkt hat der Vorsprung schmilzt, er natürlich auch etwas rausgenommen hat, so dass Vingegaard die letzten 10, 15 Sekunden auch schnell zufahren konnte.
Ausblick:
Vinge hat bewiesen, dass er mithalten kann, Pogacar gezeigt, dass er auf keinen Fall zu arg überdrehen darf.
Ich könnte mir vorstellen, dass UAE auf den nächsten Bergetappen bedachter zündet.
Pogacar muss nicht 6-7 Kilometer vor dem Ziel die Endstufe zünden, kommt er dann nicht entscheidend weg, macht er sich angreifbar, 3-4km vor dem Ziel reichen auch um noch Sekunden zu generieren.
Für Vingegaard wird es natürlich alles andere als leicht, Visma ist dieses Jahr nicht so stark wie in den letzten Jahren.
Er und sein Team können, zumindest so lange Pogacar nicht schwächelt, nicht einfach mal so die Pace übernehmen und eine Attacke lancieren, Almeida und Ayuso sollten normalerweise da noch mit dabei sein und nachführen.
Auch das vermeintliche Mittelgebirgs-Profil, was vor Jahren,als die Rennen noch viel defensiver gefahren und die prädestinierte Ausreißer-Etappe in der zweiten Woche war, hat heute dafür gesorgt, dass v.a. der Kampf um das Podium nur über die Big Four läuft.
Finde das Roglic, trotz aller Kritik die er und teilweise Bora bekommen, dass er ein tolles Rennen fährt.
Für mich persönlich macht er den besten Eindruck seit der Tour 2020.
Er mag vielleicht nicht mehr so explosiv sein, er fährt das Rennen aber in den brenzligen Situationen sehr clever und routiniert - den Sturz heute mal ausgenommen - und das ohne Team, da auch der einzig verbleibende Edelhelfer Hindley nicht die Beine vom letzten Jahr hat.
Bleibt er konstant ist Platz 3 noch drin.
Auch Evenepoel bisher sehr konstant, nachdem man heute den Eindruck hatte er fällt am Pas de Peyrol, kam auch er eindrucksvoll zurück.
Natürlich stehen die ganz großen Brocken noch aus, aber das war bisher nicht der Evenepoel der innerhalb einer Rundfahrt massive Leistungsschwankungen zeigt.
Zu Vingegaard, ich bin ja bekanntermaßen nicht der größte Anhänger von Vinge, aber wie er das heute gemanaged hat - Chapeau!
Er bleibt im Rennen um den Gesamtsieg, nach dieser Vorbereitung nicht selbstverständlich.
Dazu ein sehr bewegendes, offenes und tolles Interview nach dem Rennen.
Pogacar und UAE haben heute sich auf knapp 4 Kilometer Anstieg der gesamten Konkurrenz entledigt evtl. war diese Raketenstufe heut eins drüber.
Auch wissen wir nicht ob er auch Probleme mit dem Rad hatte, er hat ja auch des Öfteren sehr kritisch seine Kette nach der Abfahrt vom Peyrol beachtet und konnte vielleicht auch im Schlusssprint nicht voll durchziehen (wobei Müdigkeit hier natürlich auch ein Faktor war).
Er hat zugegeben, dass er als er gemerkt hat der Vorsprung schmilzt, er natürlich auch etwas rausgenommen hat, so dass Vingegaard die letzten 10, 15 Sekunden auch schnell zufahren konnte.
Ausblick:
Vinge hat bewiesen, dass er mithalten kann, Pogacar gezeigt, dass er auf keinen Fall zu arg überdrehen darf.
Ich könnte mir vorstellen, dass UAE auf den nächsten Bergetappen bedachter zündet.
Pogacar muss nicht 6-7 Kilometer vor dem Ziel die Endstufe zünden, kommt er dann nicht entscheidend weg, macht er sich angreifbar, 3-4km vor dem Ziel reichen auch um noch Sekunden zu generieren.
Für Vingegaard wird es natürlich alles andere als leicht, Visma ist dieses Jahr nicht so stark wie in den letzten Jahren.
Er und sein Team können, zumindest so lange Pogacar nicht schwächelt, nicht einfach mal so die Pace übernehmen und eine Attacke lancieren, Almeida und Ayuso sollten normalerweise da noch mit dabei sein und nachführen.