Man darf nicht vergessen, dass Frankfurt mit illegalen Mitteln Kolo Muani überhaupt ablösefrei verpflichtet hat. Er galt als ganz heiße Stürmeraktie in Frankreich, ging am Ende dennoch ablösefrei zu Frankfurt. Die ersten Gerüchte gab es 2020/21 zum Transfer.
Bei Eintracht Frankfurt droht die Leihe von Joshua Zirkzee vom FC Bayern München zu einer Hängepartie zu werden. Bei der Suche nach einer Alternative sind die Hessen nun wohl in Frankreich fündig geworden.
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Im Sommer 2021 hat Nantes dann Frankfurt mit einer Klage gedroht.
Eintracht Frankfurt könnte eine juristische Auseinandersetzung mit dem französischen Klub FC Nantes drohen.
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Im Sommer 2022 ist Muani ablösefrei zu Frankfurt selbstverständlich gewechselt, wo man sich seit Jahren scheinbar schon einig also war. Worte vom Nantes-Präsidenten.
Beim FC Nantes ist die Enttäuschung über den Weggang des Torjägers riesig. Präsident Waldemar Kita lässt im RMC-Interview seinen Emotionen freien Lauf.
"Ich muss mich beschweren, denn sie stehen seit zwei Jahren in Kontakt mit Frankfurt, seit zwei Jahren haben sie einen Vertrag mit ihnen", ist Kita nicht gerade gut auf den scheidenden Stürmer sowie dessen Management zu sprechen.
Kolo Muani nahm im letzten Jahr mit der U21 Frankreichs an der Europameisterschaft teil und war außerdem bei den Olympischen Spielen vertreten. Mit 15 Jahren wechselte er nach Nantes, das seitdem viel Zeit, Geduld und Geld in dessen Ausbildung investierte. Dass am Ende nicht mal eine Ablöse fließt, verursacht in Nantes verständlichen Ärger.
"Wir haben hier ein Kind, das wir mit 15 Jahren aufgenommen haben, es ernährt, untergebracht, ausgebildet und einem Profivertrag gegeben haben", zählt Kita auf, und schließt enttäuscht: "Und er bedankt sich nicht mal. Dass er geht, ist nicht schlimm, aber das..."
Waldemar Kita haut gerne Mal einen raus. Der Präsident des FC Nantes hat sich nun zum bevorstehenden Abgang von Randal Kolo Muani geäußert, der ab der kommenden Saison für Eintracht Frankfurt spielen wird. Kitas emotionsgeladenes Statement im Wortlaut.
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Alleine dieser Ablauf zeigt ja eindrucksvoll auf, dass Muani sich über geltendes Recht gerne hinwegsetzt, folglich kann ein Streik nun nicht verwundern. Ganz im Gegenteil, er geht über Leichen und denkt nur an sich. Der Unterschied liegt einfach darin, dass Frankfurt am Ende noch eine Stange Geld für den Franzosen erhält, Nantes sieht jedoch keinen Cent, weil Frankfurt eben seit etlichen Jahren schon privat einen ablösefreien Transfer geklärt hat. Das ist doch unfair. Soll Nantes doch ein Viertel zumindest von der Ablöse erhalten.
Es wird sich immer über die Bayern beschwert bei dieser "Transfertaktik", soll man doch hier auch ansetzen. Wenn ich sehe, dass ein Verein sich einen Spieler über Jahre betrügt und nach wenigen Monaten dann eventuell einen 3-stelligen Millionenbetrag damit verdient, dann sollte hier eine mehrjährige Transfersperre eigentlich Anwendung finden.
Ich glaube auch, dass Nantes juristisch noch was vom Kuchen abhaben will.