Tyson Fury Bandwagon


Pete512

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darum schrieb ich auch hätte sein können, wir werden es nie wissen wie Fury damit klar gekommen wäre, wenn Wladimir ein paar mal flush durchgekommen wäre, eben weil er nichts riskiert hat in diesem Kampf im Gegensatz zum AJ Kampf, wo er in den ersten 3-4 Runden ähnlich passiv war.
 

Masterblaster

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Ich finde es würdiger für einen Boxer zu verlieren wenn man alles riskiert und bis zum letzten kämpft als wenn man vor Feigheit fast überhaupt nichts macht. Auch unter der Gefahr , das man sich auf dem Ringboden wieder findet.
Dass Wladimir keine Angst hat, beweist er doch im Kampf gegen Joshua.

Du scheinst garnicht zu sehen, was bei so einem Kampf wirklich vor sich geht. Du glaubst, Wladimir hatte Angst und hat aus Angst nichts gemacht, was aber falsch ist. Fury hat ihm kaum Angriffsfläche geboten.

Die Realität ist nicht so einfach. Du glaubst bestimmt auch, dass Mike Tyson einfach nur ein brutaler Schläger war ohne Technik und mit ganz viel Wut und Mut.
 

Savi

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Hast du Ahnung vom Boxen? Wenn ja, wie kannst du dann behaupten, Wladimir wäre mutlos hinterhergetapst? Er hat permanent Lücken und Chancen gesucht.

Allgemein scheint hier eher die Auffassung zu herrschen, dass ein Boxkampf dann toll ist, wenn möglichst viel geschlagen wird. Ihr wollt, dassein Boxer verzweifelt reinstürmt und dann auf die Nase bekommt. Die Tatsache, dass beide relativ wenig Treffer anbringen konnten, zeugt von der Klasse der beiden.

Fakt ist, dass Fury deutlich mehr geschlagen und getroffen hat, auch wenn es insgesamt wenige treffer gab und dass der Sieg klar und deutlich war.
Herzlich Willkommen
Ich Ahnung vom Boxen? Eher wenig (ernst gemeint). WK`s Karriere habe ich aber über die ganzen Jahre schon mitverfolgt und die meisten Kämpfe auch gesehen. Seine Scheu freiwillig einen harten Fight einzugehen ist schon fast legendär. Er kam 10 Jahre sehr gut damit durch seine (meist Physisch und/oder Skilltechnisch) weit unterlegenen Gegner nach belieben zu boxen inkl. seiner Infightvermeidungstaktiken. Kann einem gefallen, muss es einem aber nicht. Gegen Johnson war es schon ziemlich mau, was er gezeigt hat und Fury hat er dann wohl nicht richtig eingeschätzt oder rechtzeitig realisiert, dass da ein größerer, sehr beweglicher Mann gegenübersteht, den er mit seinem 0815 Programm nicht knacken kann. Es hat ihn im nachhinein auch sicherlich gewurmt, weshalb er definitiv ein Rematch wollte und als das nicht zustande kam gegen AJ deutlich mutiger aufgetreten ist. Style make fights.
Ich glaube nicht, dass Fury AJ oder DW 12 Runden lang so leicht aufDistanz halten könnte und somit deutlich mehr Schwierigkeiten kriegen würde. Seine Schlagkraft ist auch nicht übermäßig hoch und durch besonders präzise, schnelle Hände fiel er auch nie auf. Aber:Außer seinen oben genannten Fähigkeiten, hat TF noch eines definitiv:
Cojones! wahrscheinlich sogar so groß wie ein LKW. Er ist furchtlos und im Ring selbstbewusst ohne Ende.
 

Savi

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Dass Wladimir keine Angst hat, beweist er doch im Kampf gegen Joshua.

Du scheinst garnicht zu sehen, was bei so einem Kampf wirklich vor sich geht. Du glaubst, Wladimir hatte Angst und hat aus Angst nichts gemacht, was aber falsch ist. Fury hat ihm kaum Angriffsfläche geboten.

Die Realität ist nicht so einfach. Du glaubst bestimmt auch, dass Mike Tyson einfach nur ein brutaler Schläger war ohne Technik und mit ganz viel Wut und Mut.
Bevor Du es von den anderen "auf die Harte Tour" erfährst: Nicht böse gemeint, aber wenn Neue hier in Ihren ersten Beiträgen direkt so lospoltern und den anderen Ahnungslosigkeit unterschwellig unterstellen gibts meist Gegenwind. ;)
Ich schriebs in meinem letzten Beitrag schon, dass ich glaube, dass Klitschko nach der Fury Pleite sehr wohl erkannt hat, dass es gegen ihn und auch später dann gegen AJ nicht so mut und risikolos geht. Ich bin auch fest davon überzeugt dass ein rematch WK vs TF anders gelaufen (aktivitätsmaäßig, ausgang ungewiss). Wie bei allen Boxern, die zurückgetreten sind, kanns keiner mehr beweisen.
 

Zerschmetterling

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Ich finde man kann Wlad schon eine gewisse Dummheit unterstellen, vllt ist das aber auch nicht das richtige Wort. Dummheit nicht im Sinne von in der Schule dumm aber boxerisch hat er sich nicht besonders clever gegen Fury verhalten und auch nicht gegen AJ.

Fury hat sicher auch seinen Verdienst daran, dass Wlad wenig gemacht hat keine Frage aber er hätte auch etwas eher die Fäuste fliegen lassen können so wie er es in Runde 12 gemacht hat. Mir kam es so vor als ob er viel zu spät realisiert hat, dass er die Brechstange auspacken muss, ob es erfolgreich gewesen wäre wenn er das schon in Runde 6 gemacht hätte? keine Ahnung aber so wie er es gemacht hat, hat er jedenfalls verloren.

Bei AJ dann auch ein ziemlich dämliches Verhalten, er hat ihn so richtig schön erwischt, AJ bereit zum Abschuss und anstatt die Entscheidung zu suchen fängt er plötzlich sein Jabben an wie in jedem anderem Kampf sonst auch + die linken Haken wo er jedes Mal vorher bei AJ angerufen hat. Da hätte ich öfters mal die Rechte fliegen lassen, vllt auch von etwas näher am Gegner dran als für ihn üblich.

Ich weiß noch genau wie ich bei AJ gg Wlad vorm TV saß und dachte nur so "wtf macht er denn jetzt?"
 

Masterblaster

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und Fury hat er dann wohl nicht richtig eingeschätzt oder rechtzeitig realisiert, dass da ein größerer, sehr beweglicher Mann gegenübersteht, den er mit seinem 0815 Programm nicht knacken kann.
Sicher?
Ich erinnere mich, dass es Streit bezüglich des Ringbodens gab. Das ist ein Zeichen, dass Wladimir sehr wohl wusste, dass er Fury nicht so ohne weiteres schlagen kann.
Es hat ihn im nachhinein auch sicherlich gewurmt, weshalb er definitiv ein Rematch wollte und als das nicht zustande kam
Sicher, dass er es definitiv wollte?
Ich erinnere mich daran, dass er nach dem Kampf erstmal eine Bedenkzeit nahm und dass es bis März dauerte, bis überhaupt seitens Klitschkos was kam. Fury hat damals sogar gewettert, dass Wladi extra wartet, in der Hoffnung, er würde fett werden(was dann auch geschah).
gegen AJ deutlich mutiger aufgetreten ist. Style make fights.
Hä?
Weil AJ eine gefährliche KO-Maschine ist, hatte Wladi bock sich mit dem zu kloppen, aber gegen den schlacksigen Techniker Fury hatte er große Angst weil "Style make fights"?? Erklär mir das mal genauer, ich bin anscheinend zu blöd ;-)
Ich glaube nicht, dass Fury AJ oder DW 12 Runden lang so leicht aufDistanz halten könnte und somit deutlich mehr Schwierigkeiten kriegen würde.
Das Ding ist, dass Fury garnicht darauf angewiesen ist, seine Gegner auf Distanz zu halten, weil er auch in der Halbdistanz oder im Infight auf Augenhöhe mit Wilder oder Joshua ist bzw. sogar überlegen!
 

Masterblaster

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Ich finde das immer klasse, da kommt jemand völlig neu in ein Forum herein getapst, und haut schon solche Sprüche raus.
Bescheidenheit ist eine Zier.
Mein Spruch war eine ernst gemeinte Frage, die der User auch ernst beantwortet hat.
Ansonsten verstehe ich nicht was du mit "in ein Forum herein getapst" meinst.
Die Regeln gelten für alle gleichermaßen und man sollte beim Thema bleiben, ohne persönlich zu werden. Also ob ich ein neuer User bin oder schon 10 Jahre hier, sollte keinen Unterschied machen. Du kennst mich im wahren Leben nicht. Vielleicht gucke ich erst seit einem Jahr Boxen im TV, vielleicht habe ich aber selbst Jahrelang geboxt.
 

Masterblaster

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Ganz ehrlich, so dumm kann Fury doch gar nicht sein, AJ schon in diesem Jahr heraus zu fordern.
Ich glaube das nicht.
Schätze, er wird sich erst mal 2-3 "Aufbaugegner" nehmen und dann ist das Jahr auch schon rum.

Wir haben doch erst März. Wenn Fury jetzt stabil bleibt, ist er in 9 Monaten besser als je zuvor. Man muss ja bedenken, dass er erst 28 ist und seine Prime erst noch vor sich hat.
 

Pete512

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Wir haben doch erst März. Wenn Fury jetzt stabil bleibt, ist er in 9 Monaten besser als je zuvor. Man muss ja bedenken, dass er erst 28 ist und seine Prime erst noch vor sich hat.
Er wird heuer schon 30 und das der ungesunde Lebenswandel mit massivsten Übergewicht plus der langjährigen Inaktivität einfach so spurlos an ihm vorbeigeht glaubst du doch selber nicht? Aber whl glaubst du auch noch das Fury mit 158 kg am Höhepunkt seiner Verfettung AJ geschlagen hätte. Etwas Nachdenken und dann in die Tasten hauen würde dir gut tun!
 

Savi

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Sicher?
Ich erinnere mich, dass es Streit bezüglich des Ringbodens gab. Das ist ein Zeichen, dass Wladimir sehr wohl wusste, dass er Fury nicht so ohne weiteres schlagen kann.

Sicher, dass er es definitiv wollte?
Ich erinnere mich daran, dass er nach dem Kampf erstmal eine Bedenkzeit nahm und dass es bis März dauerte, bis überhaupt seitens Klitschkos was kam. Fury hat damals sogar gewettert, dass Wladi extra wartet, in der Hoffnung, er würde fett werden(was dann auch geschah).

Hä?
Weil AJ eine gefährliche KO-Maschine ist, hatte Wladi bock sich mit dem zu kloppen, aber gegen den schlacksigen Techniker Fury hatte er große Angst weil "Style make fights"?? Erklär mir das mal genauer, ich bin anscheinend zu blöd ;)

Das Ding ist, dass Fury garnicht darauf angewiesen ist, seine Gegner auf Distanz zu halten, weil er auch in der Halbdistanz oder im Infight auf Augenhöhe mit Wilder oder Joshua ist bzw. sogar überlegen!

zu 1 Sicher? ich? niemals :D Ja, das war ein Thema. Dennoch war er zögerlich wie eh und je ist eben viel zuwenig risiko eingegangen, oder ihm fehlten halt die mittel gegen Furys Skills
zu 2 Denke schon, dass er es wollte. Fett ist Fury dann geworden und positiv getestet auch
zu 3 wenn Du zu blöd bist, hättest Du mir hier den Rang abgelufen, der Dümmste zu sein. Fände ich nicht fair :smoke:dann hab ich falsch ausgedrückt: ich denke Klitschko hat erkannt, dass das gegen Fury zu wenig war und er hat versucht mehr zu machen. Dennoch ist er in Summe auch AJ in den ersten Runden bis zu seinem ersten Niederschlag nur mit ein paar einzelhänden beigekommen. Joshua war dann im Begriff dem KAmpf seinen Stempel aufzudrücken erzielte den Knock down und der Kampf hätte da auch enden können. Da er sich aber kurz darauf einen üblen linken Haken fing, nach der Kampf letztendlich diesen "dramtischen" Verlauf
zu 4 Mich interssiert es ja auch zu sehen, ob Fury seine Leistung gegen die anderen (auch jungen und großen) topleute wiederholen könnte und denen den Zahn ziehen kann. MMn ist aber gerade Wilder natürlich kein Techniker und er hätte am Anfang bestimmt auch Schwierigkeiten Fury zu timen, aber er würde denke ich früher oder später durchkommen und dann muss man mal schauen, was ein Fury wirklich vertragen kann. Wilder ist eben wie sein Name schon sagt wild und körperlich auch fit.

Fazit: Tyson Fury hat mit seiner Leistung gegen Klitschko definitiv ein Ausrufezeichen gesetzt. Der KAmpf war spannend aber halt vom Output her schon sehr niedrig. Sein Jojo Effect im Gewicht wird ihm nicht helfen und ich kann mir bei ihm auch nicht vorstellen, dass er seine Prime erst mit Mitte 30 oder so erreichen würde. Sollte einer der Ansetzungen kommen können wir dann weiter prognostizieren und/oder nachher analysieren
 

timeout4u

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Finde, dass bei den ganzen Kampf- und Boxeranalysen immer ein wenig die sportliche Umsetzung wenig beachtet wird. Klitschko ist gegen AJ sicher etwas mehr Risiko gegangen, weil er u.a. A.J. aus dem Sparring kannte. Fury war Neuland für Klitschko. Außerdem hatte Klitschko nach seinen Niederlagen immer etwas Probleme mit Psyche und Kondition. Nicht umsonst boxte er ja so wie er boxte. :D Man darf nicht vergessen, bei jedem Schlag, der ausgeführt wird, ist man als Boxer offen. Entsprechend braucht es vor jeden Schlag, den man ausführt einen Plan, eine Vorbereitung. Das kann eine kurze Finte sein, eine kurze Bewegung, ein Locken usw. Von aussen mag es so ausgesehen haben, dass Klitschko gegen Fury nicht alles riskiert hat, aber Fury hat sicher seinen Anteil daran, dass Klitschko es nicht konnte. Brechstange ist schön und gut, aber im Boxen gibt es eben das Problem, dass man bereits nach einer Schlagaktion zuviel in ein konditionelles Loch bzw. Tief fallen kann. Oder ein Schlag, der nicht trifft, bringt einen aus dem Gleichgewicht und man findet keinen Zugang zum Gegner oder merkt, dass der verschwendete Schlag mehr Kondition geraubt hat als normal. Das sind die Dinge, die sich schwer kontrollieren und trainieren lassen. Fury hat das gegen Klitschko gut gemacht und Klitschko hat schon vieles probiert. Aber klappte eben nicht. Das ist halt Boxen bzw. der sportliche Aspekt daran. Klar, es mag so aussehen, dass Klitschko nur die Augen zumachen braucht und zig Schläge abfeuern muss. Dann wäre Fury schon gefallen. :saint: Aber leichter geschrieben als getan. Selbst Furys Fäuste können einem weh tun und jede misslungene Aktion führt zu irgendeinander Konsequenz. Und es stehen sich bei solchen Kämpfen immer 2 gegenüber. Und der Gegner hat ja normalerweise auch was mit Boxen im Sinn. Fury kann schon was. Das sollte man anerkennen. Man darf auch nicht vergessen, dass es das HW ist. Klar, gibt es in anderen Gewichtsklassen oft noch viel mehr Technik, Taktik und gutes Boxen zu sehen, jedoch so uninteressant waren Klitschko gegen TF oder AJ nicht vom sportlichen Gesichtspunkt. Und was jemand hätte besser machen können? Findet man im Rückblick natürlich immer was, nur habe ich bei solchen Analysen noch nie etwas mitbekommen, dass der Gegner, der Kampfverlauf oder Dinge wie Kondition, Psyche etc. miteinbezogen werden. ;)
 

koschy

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Ganz ehrlich, so dumm kann Fury doch gar nicht sein, AJ schon in diesem Jahr heraus zu fordern.
Ich glaube das nicht.
Schätze, er wird sich erst mal 2-3 "Aufbaugegner" nehmen und dann ist das Jahr auch schon rum.

So sehe ich das auch. Die Frage nach der Quelle wurde dementsprechend auch noch nicht beantwortet, weil es keine gibt.
 

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Hier schrieben einige dass Wladi in Runde 11 und 12 erst aufgewacht sei. Das bedeutet ja, er als erfahrener Profi hätte 10 Runden einfach zu wenig gemacht und das wäre dumm.

Das ist deine Schlussfolgerung.
Wlad 2.0 hat nach all den Jahren eine bestimmten Stil adaptiert und diesen auf zig Gegner erfolgreich angewandt. Nun kam Fury und Wlad hat auch nach zig Runden versucht seinen Stil anzuwenden in der Hoffnung auf Erfolg. Er konnte einfach nicht aus seiner Zone raus, weil Fury für ihn eine neue Erfahrung darstellte, die er bis jetzt so nicht kannte. Letztendlich war sein Fehler nicht zu erkennen, dass ohne größere Risikobereitschaft er diesen Kampf nicht gewinnen kann.

Hätte er mehr gemacht, hätte Fury auch mehr Konter gesetzt und Wladimirs Gesicht war schon so an der Belastungsgrenze! Hätte Wladimir gegen Fury so gekämpft wie Vitali gegen Lennox, dann wäre wohl auch sein Gesicht in Runde 5 durch Schwellungen und Cuts am Ende oder er würde wie gegen Sanders (oder gegen Joshua!!) wieder KO gehen.

Wer sagt denn, dass Wlad so offensiv hätte boxen müssen um Fury zu schlagen? Auf den Punktezetteln war Fury der klare Sieger. Wenn man sich aber die Runden einzeln anschaut, dann waren das eher wenige Schläge die Fury mehr auf dem Konto hatte. Wlad musste mehr Risiko eingehen, da Fury kein klassischer KO Puncher ist wie Joshua, aber bei weitem nicht soviel Risiko wie gegen Sanders oder wie Vitali vs Lewis.
IMO hätte Wlad gute Chancen Fury in einem Rematch zu schlagen (zum damaligen Zeitpunkt), weil man gegen Joshua gesehen hat, dass er mehr Risiko eingehen kann - nicht vergessen: Joshua ist nicht gleich Fury.

Genau daraus hat Wladimir gelernt und das war klug. Er hat stehend und einigermaßen die Würde wahrend verloren. Gegen Joshua lag er am Boden, was ich persönlich unwürdiger finde.

Wlad war klug den Kampf zu verlieren? Er hat gegen Joshua mehr Respekt gerntet als gegen Fury, trotz der TKO Niederlage. Man sollte nicht vergessen, dass Wlad gegen Joshua kurz vor einem KO Sieg stand. Gegen Fury war der Sieg hingegen weiter entfernt.
 

Masterblaster

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Das ist deine Schlussfolgerung.
Wlad 2.0 hat nach all den Jahren eine bestimmten Stil adaptiert und diesen auf zig Gegner erfolgreich angewandt. Nun kam Fury und Wlad hat auch nach zig Runden versucht seinen Stil anzuwenden in der Hoffnung auf Erfolg. Er konnte einfach nicht aus seiner Zone raus, weil Fury für ihn eine neue Erfahrung darstellte, die er bis jetzt so nicht kannte. Letztendlich war sein Fehler nicht zu erkennen, dass ohne größere Risikobereitschaft er diesen Kampf nicht gewinnen kann.
Wenn du über eine 20 Meter breite Schlucht springen musst und feststellst, dass du niemals weiter als 10 Meter kommst, sage ich dir auch, dass du einfach mehr riskieren musst. Einfach springen, das ist ja so ehrenwert, auch wenn du dann stirbst.

Ich denke eher, dass Wladimir genau das was du schriebst schon längst wusste. Es ist aber nunmal so, dass wenn du gegen jemanden boxt, den du einfach nicht stellen kannst, dann hilft dir auch die Riskiobereitschaft rein garnichts. Wladimir hat es immer dann versucht, wenn die Chance da war. Das waren sehr wenige Versuche und selbst die sind fast immer gescheiert. Mehr Risiko ist im Boxen nicht so leicht umzusetzen....

Auf den Punktezetteln war Fury der klare Sieger. Wenn man sich aber die Runden einzeln anschaut, dann waren das eher wenige Schläge die Fury mehr auf dem Konto hatte.
Und was sagst du zu Wladimir? Wieviele Treffer mehr hatte er pro Runde als Fury?
Von allen gelandeten Treffern des Kampfes gehören nur 37% Wladimir. Und wenn Fury wenige Treffer gelandet hat, dann hat Wladimir jämmerlich wenig getroffen. Und das ist der starken Defensive Furys zu verdanken. Und ja, Defensive ist eine Stärke und keine Schwäche!
Wlad musste mehr Risiko eingehen, da Fury kein klassischer KO Puncher ist wie Joshua, aber bei weitem nicht soviel Risiko wie gegen Sanders oder wie Vitali vs Lewis.
Von welchem Risiko sprichst du? Dem Risiko KO zu gehen oder dem Risiko Runden zu verlieren?
IMO hätte Wlad gute Chancen Fury in einem Rematch zu schlagen (zum damaligen Zeitpunkt), weil man gegen Joshua gesehen hat, dass er mehr Risiko eingehen kann - nicht vergessen: Joshua ist nicht gleich Fury.
Du sagts doch selber dass Joshua nicht Fury ist. Warum ziehst du dann den Joshua-Kampf als Beispiel heran?
Das beste Beispiel für den Rückkampf Klitschko-Fury wäre der erste Kampf Klitschko-Fury.

Gab es in der Boxgeschichte jemals einen Kampf, in dem ein Boxer 12 Runden lang keine Chance hatte und dann wenige Monate später dominieren konnte?


Wlad war klug den Kampf zu verlieren? Er hat gegen Joshua mehr Respekt gerntet als gegen Fury, trotz der TKO Niederlage.
Bei dir ja, bei mir nein ;)
Man sollte nicht vergessen, dass Wlad gegen Joshua kurz vor einem KO Sieg stand. Gegen Fury war der Sieg hingegen weiter entfernt.
Weil Fury stärker ist als Joshua ;)

Er wird heuer schon 30 und das der ungesunde Lebenswandel mit massivsten Übergewicht plus der langjährigen Inaktivität einfach so spurlos an ihm vorbeigeht glaubst du doch selber nicht?
Er war ja nicht jahrelang inaktiv. Nach dem Klitschko-Fight hat Fury sich ja genau wie Wladimir auf den Rückkampf vorbereitet. Erst im Sommer 2016 als er die Knöchel-Verletzung hatte und des Koksens überführt wurde, hat er aufgehört zu trainieren. Und im September 2017 ist er wieder ins Training eingestiegen, was er bis jetzt gut und ohne Gelenkprobleme gemeistert hat. Also ca. 13 Monate inaktivität.
 

MMA_Boxer

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Wenn du über eine 20 Meter breite Schlucht springen musst und feststellst, dass du niemals weiter als 10 Meter kommst, sage ich dir auch, dass du einfach mehr riskieren musst. Einfach springen, das ist ja so ehrenwert, auch wenn du dann stirbst.

Dieser Vergleich ist völlig unpassend. Dein Vergleich beschreibt fehlende physische Fähigkeiten. Der Grund warum Wlad gegen Fury verloren hat ist vor allem auf seinen Stil zurückzuführen, welcher wiederum auf seiner mentalen Schwäche, Risiken einzugehen, aufbaut (auch bedingt durch Furys Stärken wie z.b. Finten). Beispiel:

Wlad 2.0 hat in den letzten Jahren gelernt den Gegner als Standziel zu bearbeiten. Fury hat selten ein Standziel geboten und Wlad konnte nicht adaptieren,weil er in den letzten Jahren es einfach nicht gewohnt war.
Wlad 1.0 konnte jedoch auch Gegner aus der Bewegung bearbeiten. Das heißt die physischen und boxerischen Eigenschaften sind gegeben (Er kann also die 20m springen) - es ist die Umstellung/Anpassung die fehlt, welche auch eine höhere Risikobereitschaft mitbringt.

Diese Anpassung braucht bei Wlad Zeit - innerhalb des Kampfes konnte er sich zumindestens nicht überwinden. Nochmal: Furys ist kein ONE KO Puncher. Er ist weder Lewis, Joshua oder Sanders. Er stellt einen anderen Stil da, an welchen Wlad IMO adaptieren kann, aber dafür mehr Zeit braucht als nur 12 Runden.

Ich denke eher, dass Wladimir genau das was du schriebst schon längst wusste. Es ist aber nunmal so, dass wenn du gegen jemanden boxt, den du einfach nicht stellen kannst, dann hilft dir auch die Riskiobereitschaft rein garnichts. Wladimir hat es immer dann versucht, wenn die Chance da war.

Das sehe ich anders. Es gab zig Chancen wo Wlad es nicht versucht hat.

Und was sagst du zu Wladimir? Wieviele Treffer mehr hatte er pro Runde als Fury?
Von allen gelandeten Treffern des Kampfes gehören nur 37% Wladimir.

Du hast mein Argument nicht verstanden. Ein Boxer kann am Ende 120-108 gewinnen, was auf dem Papier nach einem großen Vorsprung aussieht. Wenn man jedoch die einzelnen Runden anschaut, stellt man fest, dass dieser nur ein Punch mehr pro Runde gelandet hat - im Boxen wird nun mal pro Runde gewertet und nicht auf 12 Runden gesehen. Das ist oben ein Extrembeispiel um mein Argument deutlich zu machen.

Von welchem Risiko sprichst du? Dem Risiko KO zu gehen oder dem Risiko Runden zu verlieren?

Seit wann ist Fury ein one punch KO Boxer? Sowohl Sanders als auch Lewis hatten mehr Punchingpower.
...das Risiko einzugehen,die Runden doch noch knapp für sich zu entscheiden,sowie es Joshua gemacht hat via Jab Rudnen gewonnen.

Du sagts doch selber dass Joshua nicht Fury ist. Warum ziehst du dann den Joshua-Kampf als Beispiel heran?

...weil dieser zeigt, dass Wlad trotz der KO Power und Physis von Joshua bereit war mehr Risiko einzugehen. Ich würde z.b. Wlad in einem Rematch gegen Joshua wenigen Chancen geben als gegen Fury.

Gab es in der Boxgeschichte jemals einen Kampf, in dem ein Boxer 12 Runden lang keine Chance hatte und dann wenige Monate später dominieren konnte?

Das ist eine verwaschene Darstellung ohne auf die einzelnen Runden einzugehen - siehe mein Beispiel oben mit den Runden.
 
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