Finde das nicht naiv, eher löblich bzw. richtig und man sollte zumindest nie die Hoffnung aufgeben. Immerhin findet man hin und wieder im Olympischen Boxen solche Dinge mehr als beim Profiboxen, wobei bei den sog. Amateuren auch nicht alles Gold ist, was glänzt. Problem ist, dass viele Trainer, Offizielle, Eltern usw. die Basis wie eben Können, Sportsgeist, Fairness ua. über Bord werfen, wenn es um Erfolge, Leistung, Bezahlung, Ego geht.
Der Nachwuchs kommt meist einfach unbedarft und um des Sports willen, um zu lernen, Spaß zu haben, Herausforderungen zu meistern, aber leider wird er dabei irgendwann verdorben, nicht nur z.B. durch Leistungstrainer, Offizielle, Sportvorbilder, sondern oft sogar durch Eltern, Zuschauer. Da geht die sportliche Ausbildung nicht schnell genug, da sind Niederlagen sofort ein Weltuntergang, da wird leider mehr gefordert als gefördert und jeder weiß es ohnehin immer besser.
Aber als kleiner Trost: ab und zu gibts durchaus Leute, die versuchen, etwas anders zu machen, zu verbessern, neue Wege zu gehen. Leider meist im kleinen, in der Minderheit und der "Erfolg" ist eher individuell, doch wie gesagt: die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, es gibt solche Fälle noch und vielleicht wird die Breite der Gesellschaft oder die Verantwortlichen ja irgendwann in 1000 Jahren mal klüger.