So ist es. Man muss aber bzgl. einem Matchup Usyk vs Wilder nicht immer mit den Kämpfen Fury vs Wilder kommen. Usyk ist nicht eine Kopie von Fury.schneller ja, aber er ist nicht 2,06 und wiegt 125kg. hat beides vor und nachteile.
deswegen habe ich ja auch geschrieben, bis auf 1-2 aspekte. was du angesprochen hast, war einer davonIch muss da schon in einem Punkt vehement widersprechen, aber das Thema haben wir schon mehrfach durchgekaut
. aber da hat ja jeder eine andere betrachtungsweise, deswegen passt es schon.Ja das stimmt. Aber Wilder ist auch schneller, als AJ. Usyk muss halt 12 Runden auf der Hut sein. Sicherlich nicht unmöglich aber extrem schwer. Fury war zig Pfund schwerer und musste trotzdem hart runter. Ob Usyk ähnlich gute Recovery-Fähigkeiten hat, weiß man nicht.
Natürlich müsste Usyk taktisch passend agieren gegen Wilder. Allerdings hat halt Usyk alle Fähigkeiten dafür und zum anderen schätze ich ihn im Ring auch für Intelligent dazu um zu wissen was er wie umsetzen muss.
Ich widerspreche ja nicht rigoros und verstehe deinen Standpunkt. Nur ganz so eindeutig wie ichs hier oft lese, sehe ich es nicht. Das ist alles. Ich sagte ja bereits, dass ich vor dem ersten Aufeinandertreffen gegen AJ, Usyk ganz klar als Außenseiter sah. Das Ergebnis kennen wir alle. Ich weiß durchaus, dass Usyk im Stande ist zu adaptieren. Nur schätze ich persönlich Wilder als gefährlicher ein, als einen AJ post Ruiz Jr 1.
Wenn man sich nicht für das Boxen als vielschichtige Sportart interessiert, dann kann man das so sehen.
Wie ich schon im Satz zuvor zu dem zitierten unsäglichen Quatsch geschrieben habe: Wenn man sich im Grunde genommen nicht fürs Boxen interessiert, sondern nur für einen Teilaspekt des Ganzen, dann kann man sagen: Treffer ist Treffer.
Stimmt durchaus. Wir werden abwarten müssen, um Beurteilen zu können, wieviel Aussagekraft Usyks Siege gegen AJ haben. Taktisch und technisch natürlich erste Sahne, aber ich habe bei AJ das Gefühl, dass er abschaltet, wenn er den ersten Widerstand spürt. Im 2. Kampf war er deutlich verbessert, fing hochmotiviert an. Spätestens ab der 7./8. Runde drehte sich das Blatt wieder. Kann natürlich nur der Kondition geschuldet sein, aber ich finde in seinem Blick und in seiner Körpersprache sind Selbstzweifel zu erkennen. Möchte aus der Ferne nicht wie ein Psychologe wirken, aber im letzten Kampf wars zähnlich deutlich, ähnlich wie im ersten Kampf gegen Ruiz.
Ich denke diese Kopfbewegungen Furys, die mit dem Schlag gehen, anstatt zu versuchen starr dagegen zu halten, sind ein Grund, warum er einige harte Hände Wilders nehmen konnte.
Tja so ist es halt. Der eine muss runter weil er ein Glaskinn hat, der andere hat kein Head-movement, jemand anderes ist kurz unkonzentriert, ein anderer wird müde und noch jemand anderes wählt die falsche Taktik und ist offen wie ein Scheunentor. Ist im Grunde egal, denn unten ist unten und das hat in der Regel mindestens genauso viel mit dem Gegner zu tun, wie mit den eigenen Defiziten. Ortiz hat im 2. Kampf kurz geblinzelt. Es gerhört eben auch ein Killerinstinkt dazu, solche Momente zu provozieren, wahrzunehmen und sofort da zu sein, um sie zu nutzen.
