Tyson Fury vs. Oleksandr Usyk | Der Undisputed-Kampf im Schwergewicht | NEUER Termin: 18.05.2024 in Riad, Saudi Arabien


Wer gewinnt den Kampf?


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Savi

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Ich sehe das auch so. Fury wird nach diesem Kampf die Vorbereitung viel ernster nehmen. Das sieht man auch daran, seit wann er schon im Camp ist und wie ruhig es um ihn geworden ist, selbst bei der Veranstaltung in Saudi Arabien war er nicht soweit ich das richtig in Erinnerung habe, sowas hätte er sich nach einem klaren Sieg nie entgehen lassen, um alle da als Schwächlinge auf einer Veranstaltung der 2. Reihe zu diffamieren.
Fury mag zwar ein Dampfplauderer sein, aber das er sich für DEN Kampf versucht in Topform zu bringen, stand und steht für mich nie zur Debatte.
In diesem Kampf gab und gibt keinen klaren Favoriten.
Und diese These bezieht sich natürlich darauf, dass beide in guter Verfassung in den Ring steigen.
 

Roberts

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Gegen Fury sind die meisten leichter und schneller.. Das gibt Cunningham reloaded -der übrigens kein Traum war.
Hier ging es um ein Beispiel wie der "konditionsschwache Fury einen leichteren und schnelleren Mann aufreiben kann"
Wenn es irgendwas nicht gibt, dann ist das Cunningham reloaded. Cunningham hat Fury ausgeboxt und dann niedergeschlagen und ist dann dem Irrtum anheim gefallen, er könne Fury anschließend finishen. Fury war aber keineswegs angeschlagen. Cunningham hat sich dann total verausgabt und Fury hat ja bei Emanuel Steward (in dessen Gym er trainiert hat und von dem er im Page-Kampf betreut wurde) gelernt, was man machen muss - wenn ein körperlich unterlegener Boxer technisch besser boxt -> er muss erdrückt werden - Die Anweisung kam aus seiner Ecke und ein pumpender Cunningham wurde von Fury mit Unterarmschlägen und Drauflegen geplättet - Usyk weiß um Furys Taktik. Wenn es ihm gelingen würde Fury niederzuschlagen, dann wäre das Letzte, was Usyk macht, den KO zu erzwingen suchen. Usyk wird auch nicht wie Cunningham einfach stehen bleiben und keilen bis die Körner aufgebraucht sind.
 

Harman

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Hier ging es um ein Beispiel wie der "konditionsschwache Fury einen leichteren und schnelleren Mann aufreiben kann"

wenn es hier um den jungen Sdunek Waldi gehen würde der permanent seine Jab-Dampframme raushaut und den Cross fliegen lässt wenn es sich anbietet ja..

Aber Fury?? Wann sah Fury in der offensive jemals gut aus?

Fury kommt mit Jab, Jab und Cross und klammern.. das ist seine offensive, ich denke die hat Usyk schon vor Jahren durchschaut.. Dazu sehen seine doppel Jabs aus wie wenn Olivia Jones zwei Eier in die Pfanne haut.

Unangenehmer und schwerer für Usyk wird es wenn Fury ihn kommen lässt
 

Harman

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in den Kämpfen Wilder II, Chisora I & II, Johnson, Hammer, Pianeta, Schwarz, Wallin - um nur die namhaften Kämpfe zu nennen.

Wilder II, ja stimmt. Chisora 1 war so weit ich weiß sogar relativ eng und gegen Chisora II war er eher defensiv und in der Rechtsauslage.

Johnson habe ich nicht gesehen und Pianeta, Schwarz und Hammer.. Gegen die sehen wir alle gut aus :D (natürlich nicht mein ernst)
 

Roberts

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Wilder II, ja stimmt. Chisora 1 war so weit ich weiß sogar relativ eng und gegen Chisora II war er eher defensiv und in der Rechtsauslage.
Usyk vs. Joshua II war auch ein enges Gefecht und trotzdem hat sogar der Verlierer gutes Offensiv-Boxen gezeigt.
 

NEO

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Wenn es irgendwas nicht gibt, dann ist das Cunningham reloaded. Cunningham hat Fury ausgeboxt und dann niedergeschlagen und ist dann dem Irrtum anheim gefallen, er könne Fury anschließend finishen. Fury war aber keineswegs angeschlagen. Cunningham hat sich dann total verausgabt und Fury hat ja bei Emanuel Steward (in dessen Gym er trainiert hat und von dem er im Page-Kampf betreut wurde) gelernt, was man machen muss - wenn ein körperlich unterlegener Boxer technisch besser boxt -> er muss erdrückt werden - Die Anweisung kam aus seiner Ecke und ein pumpender Cunningham wurde von Fury mit Unterarmschlägen und Drauflegen geplättet - Usyk weiß um Furys Taktik. Wenn es ihm gelingen würde Fury niederzuschlagen, dann wäre das Letzte, was Usyk macht, den KO zu erzwingen suchen. Usyk wird auch nicht wie Cunningham einfach stehen bleiben und keilen bis die Körner aufgebraucht sind.
Mir gehts nicht um den Kampfverlauf, sondern um den outcome.. Usyk wird geplättet, du hast es wunderbar formuliert: "..wenn ein körperlich unterlegener Boxer technisch besser boxt -> er muss erdrückt werden"
So wird es laufen, die Vorgeschichte dazu wird man sehen
 

LeZ

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Gegen Wallin sah er gut aus? Cunningham war übrigens 2013, damals war Fury 25, und "etwas" besser zu Fuß. Klitschko war 2015, vor über 8 Jahren.


Das ist konditionell, von der Workrate und Bewegungsgeschwindigkeit auf den Beinen der aktuelle Fury Mitte 30:

Den mit Chisora habe ich der Fairness halber mal weggelassen, weil das eine Rentenexhibition für Chisora war.
 
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Drago

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Wenn man mal Amateur- und Profikämpfe zusammen zählt, sieht es so aus:

Fury: 69 Kämpfe (35 als Amateur, 34 als Profi)
Usyk: 371 Kämpfe (350 als Amateur, 21 als Profi)

Also rein boxerisch gesehen sollte keiner in Frage stellen, dass es im Seilgeviert absolut GAR NICHTS gibt, was Fury Usyk irgendwie zeigen kann.

Amateurboxen ist auch Boxen. Wer weiss schon genau, welche Stile und Typen Usyk in seinen 350 Fights schon vor sich hatte? Vlt war da sogar einer der 90% wie Fury ist?

Also rein boxerisch sollte für Fury da wirklich nix zu holen sein. Er kann nichts, was Usyk nicht auch kann. Das bekam auch AJ zu spüren. Wenn Usyk mal in Bedrängnis geriet, kam er raus.

Ich meine klar, die Fury Mega-Fanboys, die immer noch sagen Wilder ist die klare Nr 2 und der würde Usyk sicher ausknocken, meinen ja Fury ist ein besserer Finisher als AJ und hat genau so viel oder noch mehr Schlagkraft.

WEnn man mal Helenius und Wallin zuletzt gesehen hat, aber auch wie Fury "King Pin" Kevin Johnson zwar locker über 12 dominierte, während AJ ihn kurzrundig abschoss, da sollte man doch zum Ergebnis kommen, dass AJ härter schlägt und auch der bessere Finisher ist.

Und er war nicht in der Lage Usyk zu finishen als er ihn mal etwas gerockt hatte.

Zudem hat Usyk auch einige absolute Volltreffer von AJ an den Kopf genommen, die Wallin, Helenius, Povetkin, Pulev und Wladi so nicht verkrafteten.

Da seh ich nicht was Furys Schläge an Usyks Kopf da groß ausrichten sollen. Zudem bewegt Usyk seinen Kopf wie ein Scheibenwischer (Zitate True Gordie), sprich ist schwer zu treffen. Welche Gegner von Fury hatten eigentlich ne sehr gute Defensive? King Pin ja. Aber sonst war da kaum einer, egal ob Wilder, Wladi (nur mit Halten), Chisora und Whyte (die stoppen alles mit ihren Birnen), und wer auch immer.

Das große ? ist halt der Körper. Wir werden da ein für alle mal sehen, ob Usyk wirklich am Körper ne Achillisferse hat, oder ob das von Dubois ein Tiefschlag war. Für mich war s einer, aber es gibt LEute die sagen nein. Das wird sicher beantwortet.
 

timeout4u

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Wobei leider das Boxerische allein nicht kampfentscheidend ist. Die beste Technik und das beste Boxkönnen nutzen nichts. wenn z.B. ein Schlag die Kondition raubt, der Gegner deine Taktik/Konzentration stört oder man schlicht eine falsche Aktion macht. zu spät reagiert usw.
Gerade die Punkte wie Kondition uä. werden jedoch oft zu wenig beachtet bzw. nicht im Zusammenhang, wenn es um Boxanalysen geht. Die ganzen Stilfragen. boxerischen Stärken und Schwächen usw. kann man im Grunde gar nicht wirklich einschätzen von aussen. Von dem her bleibt immer irgendwo ein ? oder mehrere ???, egal ob vor, während oder im Kampf. :saint:
 

Roberts

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Also rein boxerisch sollte für Fury da wirklich nix zu holen sein. Er kann nichts, was Usyk nicht auch kann.
Sehe ich anders. Zum einen gilt:
Wobei leider das Boxerische allein nicht kampfentscheidend ist. Die beste Technik und das beste Boxkönnen nutzen nichts. wenn z.B. ein Schlag die Kondition raubt, der Gegner deine Taktik/Konzentration stört oder man schlicht eine falsche Aktion macht. zu spät reagiert usw.
Fury wird nach Dubois genau wissen. Eine Strategie kann es sein, Usyk mit Körpertreffern zu zermürben. Seit Chisora weiß Fury, dass Usyk sich mit druckvollen Brawlern schwerer tut, als mit Technikern, die es aus der Halbdistanz ausboxen wollen.

Zum anderen sollte man Furys Möglichkeiten der Kampfbedingungsbeeinflussung nicht unterschätzen. Warren wird für Fury darauf pochen, dass der Ring möglichst klein ist. Er wird versuchen Usyk zu stellen, viel zum Körper schlagen und Usyk zu erdrücken suchen. Alles, was Usyk die Kondition raubt, wird Fury bringen. Möglichkeiten hat Fury dabei viele und der Ringrichter wird sehr dunkle Kontaktlinsen tragen.
 

timeout4u

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Stimmt natürlich alles und ich sehe Boxer wie Fury, WK in dieser Hinsicht auch negativ, aber man muss ihnen zugestehen, dass dazu schon gewisse Trainingsleistungen erforderlich sind wie eben besagte Kondition im Ganzen, Reaktion, Taktik, Erfahrung uä.
Es braucht also durchaus auch eine mindestens ebenso gute, vielleicht "cleverere" Vorbereitung als der Gegner, um das im Ring durchsetzen zu können, natürlich neben den berechtigten Kritikpunkten wie Regelbrechung, sportliche Unfairness.
Sollte Usyk gegen Fury durch solche Mittel ins Schwimmen geraten wie z.B. Povetkin gegen WK liegts zum Teil aber auch daran. dass der Gegner das im Training gut trainiert und sich "bestens" vorbereitet hat und in diesen Momenten dem Gegner überlegen war/ist in mindestens einer Kategorie wie Kondition, Taktik etc.
Dennoch sollte es erlaubt sein, wenn man bei solchen Boxleistungen diverse Abzüge vornimmt, weil sportliches Boxen es mehr verdient besser bewertet und anerkannt zu werden wie "unsportliches" Boxen ala Fury, WK usw. Der Gerechtigkeithalber würde ich persönlich selbst bei einem Ali oder Mike Tyson genauso argumentieren, wenn es um ihre p4p-Stellung geht, Vorbildsfunktion, Ringleistung ATG oder wie man es nennen will.
 

LeZ

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Das Management von Usyk wird hoffentlich nicht so blöd sein, sich auf jede Schweinerei der Fury's einzulassen. Der Ring sollte eine normale Größe haben, keine Kirmeshandschuhe, usw. Noch dazu wird sich Fury nicht plötzlich komplett neu erfinden können, und mit Wahnsinnskondition und Workrate erscheinen. Das ganze "Fury muss nur Usyk 12 Runden lang jagen und ständig erdrücken" ist Pfeifen im Wald, das kann Fury eine Runde lang, vielleicht zwei, und dann wird es aufhören müssen. Der 112kg-Fury konnte mit 25 Wladimir "ich bin 39" Klitschko wie oft "stellen", "erdrücken" und mit Schlägen eindecken? Natürlich macht er das gegen einen 98kg-Usyk der das seine ganze Karriere lang konnte plötzlich mit 35 und 122kg spielend leicht. Ihr werdet es sehen!

Oder auch nicht. Usyk wird sich von dem Blödsinn hoffentlich nicht aus dem Konzept bringen lassen, und ein Paket aus starker Kondition, hoher Workrate ohne viel Kraftmeierei im Schlag, gutem Auge für den richtigen Moment und RINGEN gegen irgendwelche Kirmeseinlagen von Fury vorbereiten. Mehr muss er auch gar nicht. Es reicht völlig wenn er in 8 von 12 Runden klar häufiger trifft als Fury, und sich auf keine Sch*** im Ringkampf einlässt. Letzteres sollte er schlicht mit Freistilringern oder ggf. Thai-Clinch-Experten vorbereiten, die wissen wie man da nicht mit Kraft sondern Geschick arbeitet.
 

Drago

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Wobei leider das Boxerische allein nicht kampfentscheidend ist. Die beste Technik und das beste Boxkönnen nutzen nichts. wenn z.B. ein Schlag die Kondition raubt, der Gegner deine Taktik/Konzentration stört oder man schlicht eine falsche Aktion macht. zu spät reagiert usw.
Gerade die Punkte wie Kondition uä. werden jedoch oft zu wenig beachtet bzw. nicht im Zusammenhang, wenn es um Boxanalysen geht. Die ganzen Stilfragen. boxerischen Stärken und Schwächen usw. kann man im Grunde gar nicht wirklich einschätzen von aussen. Von dem her bleibt immer irgendwo ein ? oder mehrere ???, egal ob vor, während oder im Kampf. :saint:
Klar das stimmt ja.
Ich meinte nur was das 1 mal 1 im Boxen angeht, da kann Fury nichts, was Usyk nicht auch kann.

Fury wird nach Dubois genau wissen. Eine Strategie kann es sein, Usyk mit Körpertreffern zu zermürben. Seit Chisora weiß Fury, dass Usyk sich mit druckvollen Brawlern schwerer tut, als mit Technikern, die es aus der Halbdistanz ausboxen wollen.

Zum anderen sollte man Furys Möglichkeiten der Kampfbedingungsbeeinflussung nicht unterschätzen. Warren wird für Fury darauf pochen, dass der Ring möglichst klein ist. Er wird versuchen Usyk zu stellen, viel zum Körper schlagen und Usyk zu erdrücken suchen. Alles, was Usyk die Kondition raubt, wird Fury bringen. Möglichkeiten hat Fury dabei viele und der Ringrichter wird sehr dunkle Kontaktlinsen tragen.
Ja klingt alles gut.

Der @LeZ hat in seinem Beitrag schon drauf geantwortet.

Dem 27 jährigen, 112 kg Fury aus dem Wladi Kampf würde ich da sogar zutrauen, dass er das mit em Erdrücken, Stellen etc teils gut hinbekäm.

Aber dass Fury 2020 bis heute (mit 118-125 kg) das hinkriegt, seh ich nicht. Hin und wieder ja, aber nicht oft genug, damit es zum Erfolg führt.

Ich meine jetzt nix falsch verstehen, aber wer mir sagen will, dass sich der sehr leichte AJ aus dem 1. Usyk Kampf langsamer bewegt als der heutige Fury, den kann ich nicht ernst nehmen.

Ich würde übrigens so oder so sagen, dass wir den absolut besten Usyk im Schwer bis jetzt erst einmal gesehen haben, und das war AJ 1. So gut, schnell und drahtig bewegter er sich sonst nie. Weder bei AJ 2, noch Whiterspoon, noch Chisora oder Dubois.

Also Usyk braucht die AJ 1 Form, die von AJ 2 oder Dubois würden mMn nicht reichen gegen Fury. Aber wenn er die AJ 1 Form hat ist Fury einfach insgesamt zu langsam um ihn oft genug zu stellen. Der bewegt den Kopf wie ein Scheibenwischer (so was hatte Fury noch nie vor sich) und bewegt sich auf den Beinen doppelt so schnell. Der steht hinter Fury bevor dieser das überaupt realisiert.
 

Roberts

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Klar das stimmt ja.
Ich meinte nur was das 1 mal 1 im Boxen angeht, da kann Fury nichts, was Usyk nicht auch kann.


Ja klingt alles gut.

Der @LeZ hat in seinem Beitrag schon drauf geantwortet.

Dem 27 jährigen, 112 kg Fury aus dem Wladi Kampf würde ich da sogar zutrauen, dass er das mit em Erdrücken, Stellen etc teils gut hinbekäm.

Aber dass Fury 2020 bis heute (mit 118-125 kg) das hinkriegt, seh ich nicht. Hin und wieder ja, aber nicht oft genug, damit es zum Erfolg führt.

Ich meine jetzt nix falsch verstehen, aber wer mir sagen will, dass sich der sehr leichte AJ aus dem 1. Usyk Kampf langsamer bewegt als der heutige Fury, den kann ich nicht ernst nehmen.
Joshua boxt doch einen ganz anderen Stil. Joshuas Kinn ist Durchschnitt. Er kann sich - siehe gegen Ruiz Jr. im 1. Kampf - nicht erlauben, einen Treffer zu nehmen, um einen härteren zu landen. Davon hat er sich verabschiedet. Fury folgt dem Steward-Stil wie man ihn schon bei Lewis & Wladimir Klitschko (mit starken Einschränkungen) gesehen hat. Kommst Du boxerisch nicht weiter, dann setze deine überlegene Masse und Größe ein. Dafür muss Fury nicht schnell und leicht sein, sondern einfach clinchen und dann drauflegen, ringen, schubsen etc.. Wenn Du die Abwehr solcher Situationen wie Ngannou aus dem MMA beherrscht und auch noch dessen körperliche Präsenz hast, dann funktioniert das für Fury nicht. Usyk kann so nicht boxen. Er muss beweglicher sein, Nadelstiche setzen und sich den Erdrückungsszenarien zu entziehen suchen. Das wird viel Körner kosten und genau darauf wird Fury setzen. Fury boxerisch keine Chancen einzuräumen ist realitätsfern.
 
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