UFC 229 - Khabib vs McGregor - 07.10.18 ca. 4:00 Uhr CET


Khabib vs McGregor: Wie schaut´s aus?


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Gelöschtes Mitglied 352

Guest
Ich finde einfach nicht, dass wir in der Position sind zu beurteilen, ob Conor sich oder sein Team in dieser Extremsituation bedroht oder in Gefahr gesehen/gefühlt haben. Du wertest es als miesen suckerpunch ohne Not, Conor hat es vllt als proaktives Handeln gesehen, um sich oder sein Team zu beschützen.

Letztlich gehören alle Beteiligten bestraft, mMn sogar in Form eines Exempels, Sperren und Titelentzug, was Dana aber natürlich nicht machen wird, da er die Aufmerksamkeit für seine Organisation geniesst.
 

MMA_Boxer

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Letztlich gehören alle Beteiligten bestraft, mMn sogar in Form eines Exempels, Sperren und Titelentzug, was Dana aber natürlich nicht machen wird, da er die Aufmerksamkeit für seine Organisation geniesst.

Abwarten. Titelentzug könnte ich mir gut vorstellen. Das wird Danas große Chance sein, denn seine Wortwahl verrät jetzt schon, dass er alle Optionen nutzen wird um Conor einen weiteren Titelfight zu bescheren. Ich denke Conor vs Furgy ist nichtmal unrealistisch und wenn Conor gewinnt gibts danach ein Rematch vs Khabib.
Ich denke in jedem Fall wird Conor seinen Titelfight bekommen. Wenn Khabib seinen Gürtel behält, dann gibt es halt ein Rematch.

PS: Conor wird seitens der UFC aber nichts passieren...der hat eine nahezu unendliche Narrenfreiheit.
 
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Gelöschtes Mitglied 352

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Abwarten. Titelentzug könnte ich mir gut vorstellen. Das wird Danas große Chance sein, denn seine Wortwahl verrät jetzt schon, dass er alle Optionen nutzen wird um Conor einen weiteren Titelfight zu bescheren. Ich denke Conor vs Furgy ist nichtmal unrealistisch und wenn Conor gewinnt gibts danach ein Rematch vs Khabib.

PS: Conor wird seitens der UFC aber nichts passieren...der hat eine nahezu unendliche Narrenfreiheit.

Conor ist halt die Gelddruckmaschine in Danas Augen, der wiederum ein kalküler Geschäftsmann ist, weshalb er jene Leute protegiert, die ihm den meisten Profit versprechen. Muss man nicht mögen, aber so ist das business eben. Khabib ist halt ein vergleichsweise langweiliger Champion und seine Kämpfe am Boden eben auch nicht spannend für die breite Masse.

Ich kann eigentlich mit vielen Szenarien leben, außer einem direkten Rematch, denn das wäre mMn ein absoluter Witz.
 
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Für mich sind sowohl Conor als auch Khabib zwei absolute Persönlichkeiten.


ifinde seine art vor das publikum zu treten beeindruckend aber nicht immer gut.


Beeindruckend kommt mir bei McGregor wirklich nicht in den Sinn. Nur unmännlich und infantil. Er spielt den Prolo der sich alles rausnehmen kann und grölt rum. Darauf steht dann der Pöbel. Ist doch total unecht. Ich habe kein Problem mit Kernassis wenn sie authentisch sind. McGregor bringt doch nichts von sich selbst mit. Wahrscheinlich macht er sich ins Hemd abgewiesen zu werden und ne Mark weniger zu verdienen.

Cormier finde ich beeindruckend. Der ist wie er ist. Hat auch kein Problem vor Publikum zu weinen. Wieso auch. Wo ist das Problem echte Gefühle von sich selbst zu zeigen? Oder einer wie Freddy Mercury. Wie der vor hunderttausende getreten ist, das war beeindruckend. Klar auch mit viel Show, das war sein Job, aber eben mit so viel mehr von sich selbst. McGregor setzt sich vor seinem Publikum einfach nur ne Maske auf, wie ein Schisser.

Schauspieler sind doch nicht beeindruckend egal wie groß ihr Publikum ist. Schauspieler gibt es viel zu viele. Die Mischung macht es.
 

MMA_Boxer

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Ich denke in jedem Fall wird Conor seinen Titelfight bekommen. Wenn Khabib seinen Gürtel behält, dann gibt es halt ein Rematch. Wird der Titel Khabib weggenommen, gibts Furgy vs Conor. Dana wird seine letzte Melksau so oft mit Titelfights melken wollen wie er nur kann. Bei Ronda hat man ja gesehen wie schnell es gehen kann.

Was zum Schmunzeln:

In der dritten Runde, wo Conor erkannt hat, dass er kaum eine Chance hat und total erschöpft ist, versucht er aus der Trashtalk Nummer rauszukommen. Putzig :clown: ..sowas macht man vielleicht nach dem Kampf auf einer PK aber nicht während eines Kampfes:


..und während des Fights als Khabib Dana anspricht, verpasst Conor direkt ein nicht erlaubtes Knie zum Kopf:

2.10min

Khabib wird aufgrund des Brawls viele negative Stimmen nach dem Kampf ernten, aber Conors Aura endgültig zerstört zu haben, wird ihm keiner nehmen. Das ist eben kein Ausrutscher wie gegen Diaz, bei dem Conor das Geschehen überwiegend beherrscht hat.
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Gelöschtes Mitglied 352

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Ich denke in jedem Fall wird Conor seinen Titelfight bekommen. Wenn Khabib seinen Gürtel behält, dann gibt es halt ein Rematch. Wird der Titel Khabib weggenommen, gibts Furgy vs Conor. Dana wird seine letzte Melksau so oft mit Titelfights melken wollen wie er nur kann. Bei Ronda hat man ja gesehen wie schnell es gehen kann.

Sollte es ein direktes Rematch geben, was zeitgleich Witzstrafen bedeuten würde, wäre es ein einziges Trauerspiel und Ferguson würde aufs übelste verarscht werden.

El Cucuy gehört der nächste Kampf um den Titel, egal gegen wen.
 

wicked

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Beeindruckend kommt mir bei McGregor wirklich nicht in den Sinn. Nur unmännlich und infantil. Er spielt den Prolo der sich alles rausnehmen kann und grölt rum. Darauf steht dann der Pöbel. Ist doch total unecht. Ich habe kein Problem mit Kernassis wenn sie authentisch sind. McGregor bringt doch nichts von sich selbst mit. Wahrscheinlich macht er sich ins Hemd abgewiesen zu werden und ne Mark weniger zu verdienen.

Man muss McGregor nicht mögen oder 'cool' finden um seine Leistung als Entertainer zu anerkennen.
McGregor hat sich in so kurzer Zeit zu den den polarisierendsten Persönlichkeiten des Sports entwickelt.
Viele lieben und vergöttern ihn.
Andere hassen ihn regelrecht.
Doch ziemlich alle sind emotional dabei, wenn er kämpft.
Teilweise auch solche die noch nie einen MMA Kampf sahen.

McGregor setzt sich vor seinem Publikum einfach nur ne Maske auf, wie ein Schisser.

So wie du emotional argumentierst, scheinst du doch auch dem guten Mann in die Falle getappt zu sein.


Beeindruckend kommt mir bei McGregor wirklich nicht in den Sinn. Nur unmännlich

Jetzt argumentieren was 'männlich' oder 'unmännlich' sei?
C'mon, das ist doch kein Diskussionsniveau.
 

wicked

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aber Conors Aura endgültig zerstört zu haben,

Hat er das?

Ich dachte eigentlich, dass nach dem Mayweather Fight seinen Hype stark abnehmen wird.
Nicht weil es eine Schande wäre im Profiboxdebüt gegen Mayweather zu verlieren, aber dennoch bleiben Bilder eines verprügelten Kämpfers hängen.

Aber nichts dergleichen. Nach dem Mayweather Fight konnte er immer noch 'trashtalk'en und die Leute kauften es ihm ab.
Sein Hype schien fast noch grösser zu sein.

In einem UFC-Ring zu verlieren ist zwar eine andere Sache, aber mich würd's nicht überraschen, wenn sein Hype nur wenig Schaden genommen hat und seine Fanbase immer noch megastark ist.
 

Pete512

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So meine Meinung: Kampf lief letztlich wie erwartet nur das Khabib im Stand noch besser war als erwartet und sogar die härteren Treffer gelandet hat. Sobald es dann auf den Boden ging war es Man vs Boy und Conor konnte vom Rücken aus null eigene Akzente setzten. Ende der 1 Runde war mir eig. Schon klar, das McG nicht gewinnen kann, in der 2 Runde sah ich eig. schon die Stoppage kommen aber Conor schaffte es mit jede Menge Herz sogar noch in die 3 Runde, in der er am besten aussah und die er auch gewonnen hat, was sicher auch damit Zusammenhang das Khabib etwas langsamer wurde und dem Tempo der ersten 2 Runden Tribut zollen musste. In der 4 hat er dann noch mal alle Kräfte mobilisiert und Conor, der auch konditionell am Ende war submitted! Letztlich fehlten Conor die Physis und TDD sowie Kondition, die nötig gewesen wären um dem Kampf dauerhaft im Stand zu halten und damit zu gewinnen! Tony Ferguson rechne ich jedoch realistische Chancen gegen Khabib aus! Khabib würde ihn zwar auch auf dem Boden bekommen aber Ferguson wäre durch sein extrem starkes BJJ von der Rückenlage aus nicht so leicht zu manhandeln wie McG und vor allem ist er konditionell ein Freak, was bei Khabib definitiv eine Schwäche ist, vermutlich auch durch den extremen Weight cut bedingt! Wenn Khabib es nicht schafft Ferguson in den ersten Runden zu finishen , könnte dieser sein Nemesis werden!
 

MMA_Boxer

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Hat er das?

Ich dachte eigentlich, dass nach dem Mayweather Fight seinen Hype stark abnehmen wird.

Ganz im Gegenteil. Der Hype hat zugenommen. Mir ging es aber nicht um Hype oder Money.
Conor konnte die Niederlage gegen Diaz als Ausrutscher werten (Ich habe überpaced), den er im Rematch berichtigt hat. Die Niederlage gegen May war halt nicht MMA Gebiet.
Dieses mal sieht es anders aus. Er war ein MMA Fight und Conor wurde bis auf eine knappe Runde beherrscht und gefinished. Vor allem, dass seine Schläge nicht die Wirkung hatten. All das wird anderen TOP Gegnern im LW ein mentalen Motivationsschub geben. Conor wird somit den Bully,den er über Jahre gespielt hat, gegenüber seinen Gegnern (sogut bis garnicht - z.b. gegen Tony) bringen können, weil er durch die Niederlage gegen Kahbib zu viel Angriffsfläche bietet. Die Bully-Aura hat Khabib zumindestens vorerst zerstört.
 

wicked

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Ganz im Gegenteil. Der Hype hat zugenommen. Mir ging es aber nicht um Hype oder Money.
Conor konnte die Niederlage gegen Diaz als Ausrutscher werten (Ich habe überpaced), den er im Rematch berichtigt hat. Die Niederlage gegen May war halt nicht MMA Gebiet.
Dieses mal sieht es anders aus. Er war ein MMA Fight und Conor wurde bis auf eine knappe Runde beherrscht und gefinished. Vor allem, dass seine Schläge nicht die Wirkung hatten. All das wird anderen TOP Gegnern im LW ein mentalen Motivationsschub geben. Conor wird somit den Bully,den er über Jahre gespielt hat, gegenüber seinen Gegnern (sogut bis garnicht - z.b. gegen Tony) bringen können, weil er durch die Niederlage gegen Kahbib zu viel Angriffsfläche bietet. Die Bully-Aura hat Khabib zumindestens vorerst zerstört.

Ah, du meinst auf potenzielle Gegner bezogen.
Got it!
 

Goal04

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lt. Dana White hat der Kampf zwar unter 3 Mio. aber "way over 2 million" ppv-buys generiert... Der bisherige Rekord lag bei 1,6 Mio. (Diaz v McGregor 2)
 

ocelot

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..und während des Fights als Khabib Dana anspricht, verpasst Conor direkt ein nicht erlaubtes Knie zum Kopf:

Mal etwas offtopic gemischt mit Eindrücken eines MMA-Laien:

Ich habe, nachdem ich von dem kleinen Zwischenfall gelesen habe, aus Sensationslust oder Neugier mir auf DAZN mal das Match angeschaut und dort wurden auch bestimmte Regelverstöße vom Iren angesprochen (Schläge auf den Hinterkopf, Zeh im Zaun...). Ich habe mich dann, unabhängig vom Kampf (habe keine Ahnung, welcher der beiden Kämpfer wie stark im Judo, den Jiu-Jitsu-Formen oder eben Boxen ist), gefragt, wie ausbalanciert die verschiedenen Martial Arts in der UFC eigentlich sind (vor allem regelbedingt).

Ich war zuerst überrascht, dass man sich nicht mit Schlägen auf den Hinterkopf / Knie wehren darf in dominierter Position am Boden, während der Russe, der offensichtlich Weltklasse im Bodenkampf ist, nonstop auf den Iren, der gar nicht die Fähigkeiten hatte, sich daraus zu befreien, eindreschen darf. (Knie an den Kopf im Stehen, während der Gegenüber zum Takedown auf deinen Unterkörper losschießt geht dahingegen klar?) Am Ende war ich noch überraschter, dass auf der anderen Seite ein Hadaka Jime erlaubt ist in einem gemischten Kampfsystem, wo man nicht mal weiß, wer das richtig anwenden und wer sich dagegen einigeraßen verteidigen kann.

Bei solchen Griffen geht es, besonders bei dem unverantwortlichen, undisziplinierten und respektlosen Eindruck, den die Kämpfer hinterlassen haben, sowie den vor diesem Hintergrund augenscheinlich schlecht vorbereiteten Kampfrichtern, Securities etc. schon fast in die Richtung, dass Angriffe auf die Augen und Weichteile erlaubt sein sollten. Für die Show wäre es doch prima. Die beiden Typen und deren Lager haben einen so durchgeknallten und unsportlichen Eindruck bei mir hinterlassen, im Nachhinein kann man froh sein, dass Nurmagomedov den Griff auch gelöst hat, nachdem McGregor aufgegeben hat.

Gibt es denn eine Art "gesicherte Erkenntnis", dass ein bestimmter Stil Vorteile hat in der UFC?

Diese Frage ist bei mir aufgetaucht, weil ich in meiner Jugend Tae-Kwon-Do und Karate, letzteres auch in deutschen und europäischen Meisterschaften, betrieben habe und mein Bruder Judo. Dort ist natürlich alles extrem reglementiert (Kumite gleicht eher Fechten) und man trägt entsprechenden Schutz, ist ja auch maximal Semi-Professionell und es geht auch nicht so sehr um die Show, Zuschauereinnahmen usw., zu deren Zweck im MMA alles zusammengeworfen wird. Ich hatte damals immer den Eindruck, dass, wenn man nicht nur ausweichen möchte (sondern punkten muss) und vlt. auch noch auf engem Raum kämpft, man Takedowns gar nicht vermeiden kann. Und so beeindruckend ich zb Jiu-Jitsu finde, ich persönlich und wahrscheinlich auch die meisten Zuschauer, finde den Kampf im Stehen schon aufregender anzuschauen. Deshalb hätte ich gedacht, dass sich ein Boxer oder Kickboxer mehr auf seine Art wehren darf, um sich aus dem Bodenkampf zu befreien, was dem "Ringer" vorsichtiger agieren lassen müsste am Boden. Denn am Ende geht es ja um Zuschauerzahlen.
 

Mr.Hu

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Abwarten. Titelentzug könnte ich mir gut vorstellen. Das wird Danas große Chance sein, denn seine Wortwahl verrät jetzt schon, dass er alle Optionen nutzen wird um Conor einen weiteren Titelfight zu bescheren. Ich denke Conor vs Furgy ist nichtmal unrealistisch und wenn Conor gewinnt gibts danach ein Rematch vs Khabib.
Ich denke in jedem Fall wird Conor seinen Titelfight bekommen. Wenn Khabib seinen Gürtel behält, dann gibt es halt ein Rematch.

PS: Conor wird seitens der UFC aber nichts passieren...der hat eine nahezu unendliche Narrenfreiheit.

Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob Conor noch den selben Stand hat wie vor dem Kampf. Zum einen war es eine sehr deutliche Niederlage welche Conors gesamte Erscheinung für eine lange, wenn nicht für immer, verblassen lässt und zum anderen wird in Folge dessen auch Conors Trash Talk niemanden mehr wirklich interessieren bzw. anheben. Diese zwei Dinge sind aber genau das, was Conor zu einer Money Machine gemacht haben. Die Skills wurden exposed und hier muss Conor in Zukunft liefern, wenn er nicht für den Rest seines Lebens als konditionsschwaches Großmaul dastehen will. Menschen erinneren sich immer nur an den letzten Eindruck. Aus diesem Grund sind die Siege gegen Aldo und Alvarez auch nur noch die Hälfte wert. Verfolgt man die Kommentare, Foren und Diskussionen der MMA Community, dann legt sich der Stress etwas und die Leute tendieren dazu, dass die ganze Sache einfach durch White und Conor zu weit getrieben wurde. Man hatte nicht damit gerechnet was das hervorruft. Den Vorfall danach will ich eigentlich nicht weiter in den Fokus stellen. Ist halt passiert.
Mich interessiert welchen Move die UFC nun macht. Ich denke nicht das Khabib der Titel entzogen wird, da ansonsten eine ganze Menge Leute den Verein nicht mehr ernst nehmen. Hier wird die UFC genau schauen was sich tun wird. Denn noch eine Niederlage von Conor wird ihn völlig ruinieren. Wenn man Dana White jetzt reden hört(gestern), ist Khabib ein totaler super Fighter und sein Stil ist alles andere als langweilig. Er ist sooo dominant und im selben Atemzug nannte White, Ferguson und dessen Comeback Sieg. Na wenn das mal nicht schon fast ein Hinweis war. Der Kampf macht eh am meisten Sinn. Ferguson hat es verdient und ich vermute Khabib will das auch, da bei einem Sieg der wirklich best of the best LW Champ feststeht. Sollte Ferguson diesen gewinnen, dann kann Conor ja gegen ihn kämpfen und hier seine Chance auf Rahbilitation suchen. Gegen Khabib einen direkten Rückkampf macht für Conor keinen Sinn...und für UFC Business auch nicht. Zumindest nicht wenn sie noch die verbleibenden 4 Kämpfe des Vertrages mit Conor bestreiten wollen.
 
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Chef_Koch

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Gibt es denn eine Art "gesicherte Erkenntnis", dass ein bestimmter Stil Vorteile hat in der UFC?


Nicht offiziell oder studienbelegt, aber Ringen/Grappling ist in der Regel am erfolgreichsten, sieht man sich den Stil der aktuellen/vergangenen Champions bzw. dominierenden Leute in allen Gewichtsklassen an.

Wobei bei MMA eigentlich das Prinzip Schere-Stein-Papier herrscht. Konnte man sehr gut im Schwergewicht beobachten. Starke Ringer haben gute Striker auseinandergenommen, weil sie deren Stärken nicht zugelassen haben. Die Ringer hatten wenig Chance gegen Submissionartists, weil die sich gefreut haben, wenn der Kampf zu Boden geht. Allerdings hatten die wiederum gegen Striker nix zu lachen, weil die den Kampf oben halten wollen.
 

Berndl

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Was jetzt genau der Auslöser war sieht man nicht, nur die Aktion von Khabib. Provokationen seitens des Conor-Teams wärend oder nach dem Fight z.B. sieht man nicht. Es ist alles Spekulation und nicht die Wahrheit. Hier gleich ein Urteil zu fällen wäre mMn überzogen.

Muß mich selber Zitieren, weil genau dies geschehen ist:

Conor McGregor's teammate, Dillon Danis, called Khabib Nurmagomedov a "f**king Muslim rat" during the main event at UFC 229 -- and that's what set him off ... a ringside witness tells TMZ Sports.

We spoke with a fan who was sitting in spitting distance from Danis during the fight -- and we're told Danis was running his mouth throughout most of the fight.

There was a moment between the 2nd and 3rd rounds when Khabib shot a death stare right at Dillon, according to our witness who says it was obvious Khabib heard at least some of the insults.

But, we're told the final straw was the Muslim insult that Danis hurled toward the end of the fight.

Khabib threw his mouthpiece at Dillon and then jumped out of the cage to attack him in the stands.
 

mjones19851

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Ich bin wirklich gespannt, wie es jetzt weitergehen wird. Diese klare Niederlage wird auf jeden Fall eine Auswirkung auf die Psyche von Conor haben, egal wie oft er behauptet, "my mind is bulletproof". Gegen Diaz hatte er eine klare Story, "He was more efficient with his energy", obwohl auch diese Niederlage eigentlich total bitter war, da Diaz 4 Runden lang alle Schläge von Conor weggesteckt und ihn dann gefinished hat. Auch gegen Mayweather hatte er am Ende eine Story, irgendwas mit (He changed tactics 3 times in the fight, I expected only 2 times), obwohl auch hier die Realität war, dass ein 40 Jähriger Veteran mit weniger Masse und Reichweiter eine viel bessere Kondition hat als ein 28 jähriger Prime Conor. Da er aber als MMA Kämpfer gegen einen Boxer verlor, war die Niederlage verschmerzbar, egal ob er vorher sogar einen Knockout vehement versprochen hat oder nicht.

Sein grenzenloser Optimismus und sein starkes Mindset waren bisher Conors große Stärken, bin gespannt wie es nach diesem Kampf aussehen wird. Denn dieses Mal hat Conor keine Story für den Kampf, ausser dass ein besserer Fighter ihn besiegt hat und sogar im Standup Fight nicht viel schlechter als er gewesen ist. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er für sich selber bewertet und analysiert, dass er in einem Rückkampf bessere Karten hätte, wo er doch sein "Ass im Ärmel" (Provokation und Psychokrieg) schon im Hinkampf vergeblich verpulvert hat.

Die Sache mit Dana geht übrigens gar nicht, da Dana meines Wissens nach der Präsident der UFC ist, und nicht Conors persönlicher Promoter. Dieser Vogel nimmt der UFC fast ihren sportlichen Wert und stellt die Vermarktung weit über das sportliche Niveau. Normalerweise sollte das sportliche Niveau mit der besseren Vermarktung einhergehen wie bspw. beim Fussball, wo dadurch teurere Spieler gekauft werden können.

Irgendwie erinnert mich dieser Conor Hype ein bisschen an WCW 1995-1999, wo man Hollywood Hogan unendlich gepusht hat, aber die jungen Talente und Leistungsträger bis auf einige Ausnahmen wie Goldberg zu wenig gefördert hat. Conor hat nur noch ein paar Kämpfe und Dana sollte sich mal langsam bemühen, einen zukünftigen Ersatz für Ihn zu finden.

In der Tat spiegelt die Situation in der UFC ein wenig die Verrohung der Gesellschaft wieder. Mobbing, Beleidigungen, Respektlosigkeit sind heutzutage "Entertainment" und irgendwie hipp.
 
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