Ultras - der Thread


Ultras, ein Fluch oder Segen?


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L-james

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Rolex-Kalle ist es wohl zu langweilig, da kann man dann schonmal ein schönes Doppel-Interview mit seinem SAP-Partner geben.
Er spricht von Einbahnstraße, was anderes sehe ich bei ihm auch nicht, als ob er groß Interesse an einem vernünftigen Dialog hätte, hauptsache die "Kunden" lassen ihr Geld da.

 

Big d

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Könnte es sein das die Corona Situation den Fans im Stadion (auch aber nicht nur den ultras) wieder mehr Wertschätzung entgegengebracht wird? Die letzten Jahre ist das Pendel ja sehr zugunsten der Fernsehzuschauer und gegen die stadionzuschauer ausgeschlagen weil da einfach mehr Geld ist, aber während Corona hat man auch gesehen das die Zuschauer Stimmung auch für den Fernsehzuschauer wichtig sind und das es da natürlich auch vermehrt Ultras und Kurven Zuschauer sind die Stimmung machen und nicht logen, VIPs und Co.
 

MRB

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Rolex-Kalle ist es wohl zu langweilig, da kann man dann schonmal ein schönes Doppel-Interview mit seinem SAP-Partner geben.
Er spricht von Einbahnstraße, was anderes sehe ich bei ihm auch nicht, als ob er groß Interesse an einem vernünftigen Dialog hätte, hauptsache die "Kunden" lassen ihr Geld da.


Ich habe manchmal das Gefühl, dass viele in dem Geschäft so abgehoben sind, dass sie nichtmal so "schlecht" denken, sondern einfach überhaupt nicht daran. Man gewinnt den Eindruck, dass solche Personen davon ausgehen, das erwirtschaftete Geld komme direkt von ihrer "hervorragenden Arbeit". Dass dahinter etliche Millionen Menschen stehen, die das Geld auch ausgeben müssen, wissen sie zwar schon irgendwie, so richtig auf dem Schirm zu haben scheinen sie es aber nicht. Betrifft nicht nur den Fußball btw.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14419

Guest
Wie findet Dietmar eigentlich Zeit, bei den ganzen Interviews und Preisgegennahmen höchstselbst weiter an einen Impfstoff zu forschen?
Am Ende sind die Ultras schuld, das ganz Deutschland länger mit Maske durch die Gegend laufen muss...
 

thedoctor46

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Nochmal ernsthaft was dazu. Damit schenkt man dem "Award" zwar viel mehr Aufmerksamkeit als er verdient, aber seis drum.

Ich gehöre nun wirklich normal nicht zu der Gruppe, die bei solchen Dingen sofort "Wie können sie nur?", "schlechtes Zeichen" oder Politicial Correctness schreit, sondern sehe normal eher eine zu hohe Empfindlichkeit. ;)

In dem Fall muss man sich das aber wirklich nochmal auf der Zunge zergehen lassen. Da wird ein "Award" für eine Geste gegen Hass verliehen. An einen alten, reichen, weißen Mann in einer Zeit wo ganze Mannschaften als Zeichen der Solidarität aufs Knie gehen und so ihre Unterstützung für ein ganz ganz vielleicht ;) viel größeres Problem zeigen.

Joaaa, kann man mal so machen.
 

Mahoney_jr

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Könnte es sein das die Corona Situation den Fans im Stadion (auch aber nicht nur den ultras) wieder mehr Wertschätzung entgegengebracht wird? Die letzten Jahre ist das Pendel ja sehr zugunsten der Fernsehzuschauer und gegen die stadionzuschauer ausgeschlagen weil da einfach mehr Geld ist, aber während Corona hat man auch gesehen das die Zuschauer Stimmung auch für den Fernsehzuschauer wichtig sind und das es da natürlich auch vermehrt Ultras und Kurven Zuschauer sind die Stimmung machen und nicht logen, VIPs und Co.

Ich weiß ehrlicherweise nicht, ob möglicherweise das Gegenteil der Fall ist. Zwar hat jeder gemerkt, dass leere Stadien blöd sind, aber es gibt unweigerlich eine gewisse Gewöhnung an die fehlende Stimmung.

Als nächstes wird es sicher so laufen, dass es komplette Bestuhlung gibt und Abstände eingehalten werden müssen, d.h. nicht jeder Sitz ist belegt.

Dadurch steigt die Stimmung dann etwas und es wird etwas "normaler". Auch daran gewöhnt sich der TV-Zuschauer.

Und dann gibt es den Schritt, wo wir wieder "volle" Stadien haben werden. Aber auch dann aber sicher erstmal mit Sitzplätzen.

Und dann... dann stehen wir an einem Schritt, wo ein Verein merkt, wie viel mehr er verdienen kann, wenn er auf Stehplätze komplett verzichtet und die Zeiten sind ja sowieso hart und man braucht das Geld, und die Stimmung ist ja auch schon deutlich besser als noch während Corona undundund.

Fazit: Stehplätze sind vom Aussterben bedroht. Was das wiederum für Ultras an sich bedeutet, will ich nicht prognostizieren. Aber sie sollten sich englische Stadien anschauen und dann überlegen, wie man das Beste draus macht.
 

LoverNo1

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Ich weiß ehrlicherweise nicht, ob möglicherweise das Gegenteil der Fall ist. Zwar hat jeder gemerkt, dass leere Stadien blöd sind, aber es gibt unweigerlich eine gewisse Gewöhnung an die fehlende Stimmung.

Als nächstes wird es sicher so laufen, dass es komplette Bestuhlung gibt und Abstände eingehalten werden müssen, d.h. nicht jeder Sitz ist belegt.

Dadurch steigt die Stimmung dann etwas und es wird etwas "normaler". Auch daran gewöhnt sich der TV-Zuschauer.

Und dann gibt es den Schritt, wo wir wieder "volle" Stadien haben werden. Aber auch dann aber sicher erstmal mit Sitzplätzen.

Und dann... dann stehen wir an einem Schritt, wo ein Verein merkt, wie viel mehr er verdienen kann, wenn er auf Stehplätze komplett verzichtet und die Zeiten sind ja sowieso hart und man braucht das Geld, und die Stimmung ist ja auch schon deutlich besser als noch während Corona undundund.

Fazit: Stehplätze sind vom Aussterben bedroht. Was das wiederum für Ultras an sich bedeutet, will ich nicht prognostizieren. Aber sie sollten sich englische Stadien anschauen und dann überlegen, wie man das Beste draus macht.

Wieso sollte ein Standort wie Dortmund seinen USP verscherbeln?
 

faker

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Ich weiß ehrlicherweise nicht, ob möglicherweise das Gegenteil der Fall ist. Zwar hat jeder gemerkt, dass leere Stadien blöd sind, aber es gibt unweigerlich eine gewisse Gewöhnung an die fehlende Stimmung.

wer gewöhnt sich? die spieler, die fans am tv? würde ich erstmal verneinen.

Fazit: Stehplätze sind vom Aussterben bedroht. Was das wiederum für Ultras an sich bedeutet, will ich nicht prognostizieren. Aber sie sollten sich englische Stadien anschauen und dann überlegen, wie man das Beste draus macht.

ich meine gelesen zu haben, dass genau das gegenteil der fall ist und die stehplätze in eng. stadien zurückkommen sollen/werden.
 

KOH76

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Wieso? Das habe ich doch geschrieben. Es ist eine Abwägung von Optionen und die Entwöhnung von Stehplätzen kann für eine geringere Wertschätzung des USPs sorgen.

Die Südtribüne und der Zuschauerschnitt von mehr als 80.000 sind so ziemlich die größten Pfunde die der BVB bzgl Marketing hat. So blöd ist nichtmal Watzke.
 

Mahoney_jr

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Die Südtribüne und der Zuschauerschnitt von mehr als 80.000 sind so ziemlich die größten Pfunde die der BVB bzgl Marketing hat. So blöd ist nichtmal Watzke.

Also ich habe ja erstmal gar nicht von Dortmund speziell geschrieben. Und man kann natürlich schön weiter diese Strategie fahren, was ich grundsätzlich persönlich auch gut fände.

Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die Frage intern zumindest diskutiert wird. Auch bei uns hat man dann nämlich ca. 6 Monate nichts von der Süd gehört und sicherlich 1 Jahr nichts von 80.000 Zuschauern.
 

KOH76

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Also ich habe ja erstmal gar nicht von Dortmund speziell geschrieben. Und man kann natürlich schön weiter diese Strategie fahren, was ich grundsätzlich persönlich auch gut fände.

Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die Frage intern zumindest diskutiert wird. Auch bei uns hat man dann nämlich ca. 6 Monate nichts von der Süd gehört und sicherlich 1 Jahr nichts von 80.000 Zuschauern.

Bei anderen Clubs wird das sicher diskutiert, beim BVB kann ich mir das nicht vorstellen. Völlig egal wie lange keine oder nur wenige Zuschauer im Stadion sind, alleine aufgrund der Tatsache, dass man vom höchsten Zuschauerschnitt Europas auf den zweithöchsten in Deutschland absacken und auch dieses Alleinstellungsmerkmal an Bayern verlieren würde und zudem die größte Stehtribüne Europas ein weiteres extrem vermarktetes Alleinstellungsmerkmal darstellt das wegfallen würde, halte ich es für völlig ausgeschlossen, dass es bei uns auch nur ansatzweise eine entsprechende Diskussion gibt.
 
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