Vitali Klitschko vs. Valuev


locker bleiben

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Meine These ist eher diese: Wladimir Klitschko ist kein leidenschaftlicher Boxer, sondern ein Geschäftsmann, der mit dem Profiboxen Geld verdienen will. Sportliche Herausforderung steht nicht oben auf seiner Agenda. .



Tatsächlich? Wo? Habe ich was verpasst? Seine Gegnerwahl ist ok. Mehr aber auch nicht. Die Gründe liegen zu einem Teil nicht bei ihm.

Bei mir hat Wladimir keinen Kredit verloren oder zurückgewonnen, seine Einstellung zum Boxen finde ich nicht gut und ich bin gegen eine unberechtigte Legendenbildung.



:laugh2:

Roberts

Welchen guten Schwergewichtler hat er denn abgelehnt? Wenn er Peter jetzt boxen würde, wäre es entweder immernoch zu früh oder schon zu spät. Man fängt halt irgendwie an, wird besser, und lässt wieder nach.

Früher war keine Leidenschaft da, was er auch selber in Interviews gesagt hat. Das hat sich aber geändert. Warum glaubst Du eigentlich nicht, wenn Steward sagt, dass Klitschko alles lernen will, alles in allen möglichen Varianten üben will? Steward sagt, dass Klitschko unglaublich wissbegierig ist. Glaub es doch einfach. Ist nicht so, dass er wie Busch, die Welt von der Notwendigkeit eines Krieges überzeugen will.
 

Roberts

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Früher war keine Leidenschaft da, was er auch selber in Interviews gesagt hat. Das hat sich aber geändert.

:laugh2: - Stimmt. Mit Steward kam die Leidenschaft, denn...

Steward sagt, dass Klitschko alles lernen will, alles in allen möglichen Varianten üben will. Steward sagt, dass Klitschko unglaublich wissbegierig ist.

"Wessen Brot ich fress’, dessen Lied ich sing".

Warum glaubst Du eigentlich nicht...Glaub es doch einfach.

Nö. Einfach ausgedrückt: "Fanmund tut selten Wahrheit kund." - Ich mach mir lieber selbst ein Bild. Das fällt in diesem Fall deutlich differenzierter aus.

Roberts
 

Easy

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vitali.gif

es gibt noch ca 200 solcher szenen im kampf.
keine ahnung wo du hingesehen hast :laugh2:

ist ja gut, gebe mich geschlagen...aber das mit mike zu vergleichen ist dann doch übertrieben...das war hier aber auch überschaubar...er hält mir aber doch zu oft den kopf als deckung hin...da hatte er sicher aus dem lewis kampf gelernt...trotzdem sollte er gegen maskaev oder peter an seiner deckung arbeiten und die beiden nicht unterschätzen
 

locker bleiben

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:laugh2: - Stimmt. Mit Steward kam die Leidenschaft, denn...

Was soll denn das jetzt?



: "Wessen Brot ich fress’, dessen Lied ich sing".
Vielleicht ist Steward auch nur einfach faszienirt von Klitschkos Talent und Wissbegierigkeit?



:Nö. Einfach ausgedrückt: "Fanmund tut selten Wahrheit kund." - Ich mach mir lieber selbst ein Bild. Das fällt in diesem Fall deutlich differenzierter aus.

Roberts

Fällt es eben nicht. Es fällt sehr einseitig aus und hat null Substanz. Dein "Problem" ist, dass Du nicht differenzieren kannst und alles negativ siehst.

Würdest Du mir glauben?
Ich hatte einen Durchhänger in meinem Job. Hab ihn einfach nur noch gemacht, ohne Leidenschaft. Dann ist aber etwas passiert, und die Leidenschaft kam zurück.

Das selbe ist Klitschko auch passiert. Und das selbe passiert, ich behaupte mal zu 90% denjenigen, die Ihren Beruf professionell ausüben. Das heißt nicht, dass sie mit ihrem Beruf Geld verdienen. Mit professionell meine ich Fähigkeiten, die nur durch stundenlanges arbeiten und üben über Jahre zu erlangen sind.
Erst wenn man über Jahre schtundenlang übt oder trainiert, Unterricht nimmt, sich mit anderen Dingen beschäftigt um die Philosophie zu verstehen, zu übertragen in sein Spezialgebiet, am Boden war, geheult hat, aufgeben wollte, erst dann kann man Aussagen, wie sie z.B. Klitschko mach vernünftig einorden. Aber Du wertest alles ab. Alles ist schlecht.
 

Roberts

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Fällt es eben nicht. Es fällt sehr einseitig aus und hat null Substanz. Dein "Problem" ist, dass Du nicht differenzieren kannst und alles negativ siehst...Aber Du wertest alles ab. Alles ist schlecht.

Dein Eindruck bleibt Dir unbenommen, hat mit der Realität m.E. nichts zu tun. Ich bin kein Wladimir-Hasser, ich sehe ihn gerne boxen. Für mich ist er ein WM, der technisch beste WM im Schwergewicht, der Beste unter den vier Titelträgern, allerdings ohne Nachweis durch Vergleich.

Er ist für mich keine Lichtgestalt, kein Überboxer, nicht unschlagbar, kein Boxer der ständig das Risiko sucht, keiner der Ringschlachten liefert, niemand der sich bedingungslos durchzubeissen versucht.

In dieses Gesamtbild gehört für mich die Feststellung, dass er Rückkämpfen nach Niederlagen grundsätzlich aus dem Weg geht. Meine Einschätzung der Gründe habe ich dargelegt.

Was Du dann darin hinein interpretierst, ist Deine Sache.

Roberts
 
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rastafari

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Meine These ist eher diese: Wladimir Klitschko ist kein leidenschaftlicher Boxer, sondern ein Geschäftsmann, der mit dem Profiboxen Geld verdienen will. Sportliche Herausforderung steht nicht oben auf seiner Agenda. Die Gegnerwahl orientiert sich soweit möglich am zu erwartenden Erfolg und beinhaltet auch ein Stück Risikominimierung, die auch schon mal geschickter getarnt wird, wie bei Peter, der m.E. nach dem Motto "besser früher als später" akzeptiert wurde. Cleverness ist durchaus keine schlechte Eigenschaft, in der gezeigten Form dient sie m.E. aber nicht zur Rufverbesserung. Wladimir Klitschko ist für mich ein erfolgreiches Medien-Vermarktungs-Produkt inkl. einem gesteuerten Image. Zum Idol, Genie oder zur Legende taugt das allerdings trotz vielfältiger Fanbestrebungen nicht.


:thumb:
 

Karlfriederich

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ist ja gut, gebe mich geschlagen...aber das mit mike zu vergleichen ist dann doch übertrieben...das war hier aber auch überschaubar...er hält mir aber doch zu oft den kopf als deckung hin...da hatte er sicher aus dem lewis kampf gelernt...trotzdem sollte er gegen maskaev oder peter an seiner deckung arbeiten und die beiden nicht unterschätzen

ja sicher, er hatte leider noch nie eine gute deckung.
 
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Ray

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Wenn Wladimir wirklich ein Rematch gegen Brewster haben wollte haette er es spätestens nach seinem Eliminator gegen Peter haben können

Und jetzt soll mir Jisi nicht mit Don King kommen ,Klitschko hatte den Eliminator gewonnen und der galt für die IBF sowohl auch für die WBO d.h. Brewster haette ihn boxen müssen aber Wladimir entschied sich für den leichteren Weg
 

Drago

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Wenn Wladimir wirklich ein Rematch gegen Brewster haben wollte haette er es spätestens nach seinem Eliminator gegen Peter haben können

Und jetzt soll mir Jisi nicht mit Don King kommen ,Klitschko hatte den Eliminator gewonnen und der galt für die IBF sowohl auch für die WBO d.h. Brewster haette ihn boxen müssen aber Wladimir entschied sich für den leichteren Weg

Würde ich nicht unterstreichen.

King gab zu jener Zeit Lyakhovich die Chance gegen Brewster, warum wohl? Egal wer gewonnen hätte, King hatte beide unter seinen Fittichen, was sich ja letztenendes als gut erwies da der Weißrusse gewann.

Bei Klitschko - Brewster hätte King im Fall eines Sieges von Klitschko ein Problem gehabt. ;)
 
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Ray

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Würde ich nicht unterstreichen.

King gab zu jener Zeit Lyakhovich die Chance gegen Brewster, warum wohl? Egal wer gewonnen hätte, King hatte beide unter seinen Fittichen, was sich ja letztenendes als gut erwies da der Weißrusse gewann.

Bei Klitschko - Brewster hätte King im Fall eines Sieges von Klitschko ein Problem gehabt. ;)

Klitschko gewann im September den Eliminator und Brewster verteidigte ende September den Titel

Also wär das Match möglich gewesen !
 

jisi

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Klitschko gewann im September den Eliminator und Brewster verteidigte ende September den Titel

Also wär das Match möglich gewesen !


Es gab aber seitens der WBO keine Kampfansetzung und einen Eliminator gewinnen heißt noch lange nicht, dass ein Kampf um die WM auch zustande kommt.
 

molly

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jisi, die Frage ist aber ob sich Wladimir um einen Fight gegen Brewster
bemüht hat.

Ich glaube das er in diesem Fall den leichteren Weg gewählt hat, vieleicht
auch weil er nicht mit King verhandeln wollte, aber sicher ist das Wladimir wußte das Byrd für Ihn der sichere Weg ist WM zu werden.
 

jisi

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jisi, die Frage ist aber ob sich Wladimir um einen Fight gegen Brewster
bemüht hat.

Ich glaube das er in diesem Fall den leichteren Weg gewählt hat, vieleicht
auch weil er nicht mit King verhandeln wollte, aber sicher ist das Wladimir wußte das Byrd für Ihn der sichere Weg ist WM zu werden.

Man hat mit Don King verhandelt, ohne Optionen wäre der Kampf aber nicht zustande gekommen.

Byrd war ein freier Agent und deswegen hat WK gegen Byrd geboxt.
 

edward norton

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Wladimir will kein rematch vertsteht das endlich :) brewster würde wieder gewinnen und diesmal schneller Wladimir seine jabs sind nicht mer so hart früher konnte er mit seinen jab so druck machen das man sich gar net mer traute in seine nähe zu kommmen so ungefähr das is das selbe wie bei vitali als er 30 wurde waren die jabs net mer so hart aber vitali seine stärke is halt das er fast keine angst hatt auch wen er hart getroffen wird er hatt ein kämpferherz wladmir hatt talent aber wen man eins ausuchen müste dan were kämpferherz besser weil der net so leicht aufgibt :)
 

edward norton

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Wenn Wladimir wirklich ein Rematch gegen Brewster haben wollte haette er es spätestens nach seinem Eliminator gegen Peter haben können

Und jetzt soll mir Jisi nicht mit Don King kommen ,Klitschko hatte den Eliminator gewonnen und der galt für die IBF sowohl auch für die WBO d.h. Brewster haette ihn boxen müssen aber Wladimir entschied sich für den leichteren Weg

Da muss man ihm recht geben und auserdem were der kampf für jeden zuschauer viel intressanter finde rematch is immer spannend aber gegen bryd war es ja klar was passiert
 
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Ray

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Es gab aber seitens der WBO keine Kampfansetzung und einen Eliminator gewinnen heißt noch lange nicht, dass ein Kampf um die WM auch zustande kommt.

Sieht man ja bei der IBF wie ein WM-Kampf zustande kommt .

Ist für mich nur eine Ausrede um deinen "Liebling":D in Schutz zu nehmen.

Und das Don King Optionen verlangen darf bei einem Pflichtherausforderer denke ich mal eher nicht

Wenn Klitschko es wirklich wollte dann haette er den Fight auch bekommen
 
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