Vorbesprechung: Caleb Plant vs. Vincent Feigenbutz (IBF-WM) 15.02.2020 Nashville,USA


Ausgang des Kampfes?

  • KO-Sieg Plant

    Stimmen: 31 66,0%
  • Punktsieg Plant

    Stimmen: 4 8,5%
  • Unentschieden

    Stimmen: 0 0,0%
  • KO-Sieg Feigenbutz

    Stimmen: 5 10,6%
  • Punktsieg Feigenbutz

    Stimmen: 0 0,0%
  • Marco Huck bricht sich die Mittelhand

    Stimmen: 7 14,9%

  • Umfrageteilnehmer
    47

Deontay

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ich gehe davon aus das die Leute um Feigenbutz wissen was Sie tun. Er wird den Amerikaner ko hauen.

:LOL:

Die Wissen natürlich was sie machen, ja: sie wollen den Vincent die Chance ermöglichen WM zu werden. Er hat doch schon zwei Niederlagen, eine dritte in den USA tut kein Abbruch für seine nationale Karriere.
 

JabAndGrab

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Vor dem Kampf gibt es noch Unstimmigkeiten bezüglich der Trainingssituation um Feigenbutz. Professionell sieht das alles nicht aus. Aber immerhin hat man jetzt schon mal ein paar Ausreden griffbereit in der Tasche...

 

Chancho

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Vor dem Kampf gibt es noch Unstimmigkeiten bezüglich der Trainingssituation um Feigenbutz. Professionell sieht das alles nicht aus. Aber immerhin hat man jetzt schon mal ein paar Ausreden griffbereit in der Tasche...

Was solln sie denn machen, wenn Schmitz nur eingeschränkt zur Verfügung steht? Und dass Wegner einen Unfall hatte, war ja auch nicht geplant. Ich mag Feigenbutz ja auch nicht, aber man muss ja nicht alles negativ auslegen, von wegen "Ausreden griffbereit" und so.
Er hat die Chance auf einen WM-Fight in den USA bekommen und versucht mutig ,sie trotz ungünstiger Vorbereitung zu nutzen.
Ist auch eine Sichtweise, die man vertreten kann, oder?
 

JabAndGrab

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Was solln sie denn machen, wenn Schmitz nur eingeschränkt zur Verfügung steht? Und dass Wegner einen Unfall hatte, war ja auch nicht geplant. Ich mag Feigenbutz ja auch nicht, aber man muss ja nicht alles negativ auslegen, von wegen "Ausreden griffbereit" und so.
Er hat die Chance auf einen WM-Fight in den USA bekommen und versucht mutig ,sie trotz ungünstiger Vorbereitung zu nutzen.
Ist auch eine Sichtweise, die man vertreten kann, oder?

Warum hau ich denn ne große Pressemitteilung bezüglich Schmitz raus, wenn ich vorher gar nicht weiß, ob der sich vollständig auf Feigenbutz konzentrieren kann? Da fährt man doch erstmal nach Berlin, guckt sich alles an, tauscht sich aus und entscheidet dann, geht aber nicht gleich an die Öffentlichkeit.

Ich bin mir relativ sicher, dass Gottwald die ganzen Abläufe wieder auf den Tisch holt, wenn das Abenteuer USA für Feige in die Hose geht.
 

LeZ

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Die Frage ist eigentlich, warum Feigenbutz wenn man viel von ihm erwartet bzw. denkt dass sein Ceiling deutlich höher ist als jetzt nicht in einem starken Boxgym in den USA oder in England trainiert. Krasniqi ist in England viel stärker geworden, und Huck hat unter House auch so gut geboxt wie noch nie. Immer diese lokalen Nummern mit Ärmelschoner und Plattenbau-Charme. Entweder man will vom Berufsboxen leben können oder nicht, und wenn ersteres dann braucht man eine Trainingslokation und ein Team wo gute Boxer gemacht werden, und man mit starken Trainingspartnern arbeiten kann. Wer ist denn aus diesem Billigumfeld in Deutschland in den letzten 10 Jahren gut geworden ?
 

Evander

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Die Frage ist eigentlich, warum Feigenbutz wenn man viel von ihm erwartet bzw. denkt dass sein Ceiling deutlich höher ist als jetzt nicht in einem starken Boxgym in den USA oder in England trainiert. Krasniqi ist in England viel stärker geworden, und Huck hat unter House auch so gut geboxt wie noch nie. Immer diese lokalen Nummern mit Ärmelschoner und Plattenbau-Charme. Entweder man will vom Berufsboxen leben können oder nicht, und wenn ersteres dann braucht man eine Trainingslokation und ein Team wo gute Boxer gemacht werden, und man mit starken Trainingspartnern arbeiten kann. Wer ist denn aus diesem Billigumfeld in Deutschland in den letzten 10 Jahren gut geworden ?
Das Problem ist doch, wenn Berlin schon zu weit von Karlsruhe weg ist, was ist dann mit England und USA.Alle TOP Trainer
bereiten oft mehrere Boxer auf Kämpfe gleichzeitig vor.Warum das bei Ahlisch und Feigenbutz nicht möglich sein soll ist
mir unerklärlich.Sdunek,Wolke und Wegner haben das doch jahrelang praktiziert!!
 
G

Gelöschtes Mitglied 1005

Guest
Sdunek,Wolke und Wegner haben das doch jahrelang praktiziert!!

Sdunek leide verstorben und Wolke und Wegner mehr wandelnde bzw hinkende Tote als lebendig.

Sdunek war meiner Meinuzng nach der beste Trainer von den dreien da er seine Sch+tzlinge nicht in eine feste Form gepresst hat. Wolke und Wegner sind da viel eher ein One Trick Pony die nur einen Stiefel im Reportoire der allen übergestülpt wird. Das mag wenn der Boxer passt auch passenden sein aber z.B. einen tänzlenden Kubaner wie Hernandez damals zu Wegner der ihn eine starre Doppel Deckung zwängt ist einfach Quatsch.

Die ganze Situation mit Feigenbutz ist ein Trauerspiel.

Für Feigenbutz wäre Wegner vielleicht gar nicht verkehrt da Feigenbutz sicherlich kein Bewegungswunder ist und defensiv sehr schlecht. Eine Abraham / Huck Gedächtnis Show mit solider Doppel Deckung und dann eine wilden Serie in der Hoffnumg dass er irgendetwas trifft wäre schon nicht verkehrt.

Vielleicht hat Feigenbutz auch Talent, bisher kann man es nicht sehen da er sehr unpräzise ist und es an den Grundlagen fehlt. Bei Feigenbutz ist alles so roh und hölzern dass ihn jeder gute Trainer weiterbringen würde. Das einzieg was sich aber abzeichnet sind stöndige Trainer Wechsel und ihn mit Biegen und Brechen in einem WM Kampf bringen zu wollen.

Klar, es soll halt Kohle aus der Kuh kommen. Der Buzzi ist doch nur ein Baurnopfer.

Hätte man wirklich Interesse an ihm würe man ihn langfristig aufbauen.

Feigenbutz hätte mal ein paar Jahre ordentlich und konstant mit einem Trainer aufgebaut werden müssen. So ist das alles ein Kasperletheater.
 

Lord Krachah

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Für einen langen sinnvollen Aufbau braucht man viel Geld und das ist in Deutschland im Boxsport knapp geworden. Feigenbutz ist dann auch nicht das blue chip prospect, bei dem man empfehlen würde, erstmal ordentlich auf Pump zu gehen. Das passt schon, so wie es gelaufen ist. Seine Handler haben ihn in die IBF mandatory Position gebracht, das wird auch schon ordentlich Geld gekostet haben. Mehr ist ohne große TV-Sender in Deutschland eben nicht drin. Jetzt liegt es an ihm.
 

MGM-GRAND

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Also Bluechip Prospect ist in DE eigentlich nur Baraou. Der verfügt über eine sehr gute Technik und war ein sehr solider Amateur. Mit 25 ist er auch nicht zu alt oder zu jung für eine gute Profilaufbahn.
Mehr "Bluechips" sehe ich aktuell nicht
 
G

Gelöschtes Mitglied 1005

Guest
Zitat aus dem Artikel von Boxen1.com ... O-Tonn Feigenbutz Manager Gottwald

Technik-/Taktiktrainer ist jetzt Eduard Michel, der Vater von Serge Michel. Außerdem haben wir noch Kosta Patoulidis, ein unterschätzter Trainer, der sehr gut ist

Was soll man dazu sagen? Ein junger Boxer mit überschaubarer Performance hat einen WM Kampf in den USA.

In Berlin habe er Heimweh vom Ländle und Thorsten Schmitz sei nicht geeignet da dieser noch eine weitere Boxerin trainiere. Feigenbutz brauche einen exklusiven Trainer.

Anstatt auf einen halben Schmitz setzt man nun als auf den Vater von Serge Michel und einen unterschätzen ehemaligen Kickboxer als Trainer. Beide haben bisher noch keinen Boxer auf einen WM Kampfvorbereitet oder sonst wenn an der Weldspitze trainiert. Erfahrung auf diesem Niveau also gleich 0.

Schmitz hatte schon etliche WM Vorbereitungen und Kämpfer in der Weltspitze trainiert.

Es ist doch ganz normal, dass ein Spitzentrainer nicht per se nur einen Athleten trainiert.

Für mich ist das Inkompetenz und Denken mit Scheuklappen auf höchstem Niveau im Ländle.

Meine Prognose: Feigenbutz LKO
 

DerDude1977

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Feigenbutz ist halt mit die letzte Kuh im Milchstall, die noch halbwegs gemolken werden kann.
Da würde selbst Emmanuel Steward kaum helfen für die Weltspitze, oder meinetwegen "internationale Klasse".
Ob es dem Burschen gut oder schlecht tut, mag ich nicht beurteilen.
Er wird mehr verdienen, als wäre er jetzt Hartzer, Bäcker oder würde auf dem Bau schuften.
Vom Gegner habe ich noch nix gehört, aber befasse mich die letzten Jahre auch kaum mit dem MW.
Was im Youtube-Zusammenschnitt zu sehen war, sah ganz gut aus.
Feigenbutz wird der Underdog sein. Aber sei ihm doch einfach der Kampf gegönnt.
Die Zeiten von Prime-Arthur, Sturm, Ottke - ja selbst die von Sylvester und Bayer sind ewig her und Abertausendmeilen weg.
Ist ja schon schön, wenn ein Deutscher mal nicht um die "Bautzener Palme" boxt.
 

Deontay

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Hätte man wirklich Interesse an ihm würe man ihn langfristig aufbauen.

Feigenbutz hat aber schon 33 Profikämpfe und boxte vor fast 4 Jahren um die WM. Ich kann nicht erkennen dass man kein wirkliches Interesse an seiner Person hat. Er steht bei 138 gekämpften Runden, Plant hat 38 weniger. Ein Boxer möchte(wie sein Umfeld sicherlich auch) um eine WM boxen, ich erkenne darin kein großes Problem. Ob eine gezielte Förderung bei Feigenbutz angewendet wird die ihm boxerisch auch Schritte nach vorne machen lässt, kann ich nicht beurteilen. Ich habe da zwar meine Zweifel... aber wenn dies nicht der Fall sein sollte - so aus Inkompetenz und nicht aus mangelnden Interesse.

Für mich ist Feigenbutz ein Fighter der spannende Kämpfe auf EU-Plus-Level bieten kann. Gegen Plant wird er kaum Land sehen aber es ist doch total legitim die Chance zu suchen.
 

Deontay

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Feigenbutz ist halt mit die letzte Kuh im Milchstall, die noch halbwegs gemolken werden kann.

Gemolken wird sie erst dann richtig, wenn der WM-Titel in Deutschland liegt. Man glaubt doch nicht wirklich daran dass es ökonomische Interessen gibt gegen Plant zu kämpfen. Klar, bisschen Geld wird man verdienen aber so eine Reise in den USA ist auch nicht gerade günstig mit dem Trainerteam + Vorbereitung. Die werden Feigenbutz nicht viel zahlen, er ist ein No-Name in den USA, wieder so ein unbekannter german der möglicherweise bisschen Punch haben kann, akzeptabler Kampfrekord aber kaum einen bekannten Namen drin. Am Ende geht es bei diesem Fight nicht darum gut Geld zu verdienen... sondern einzig darum, die WM-Chance zu erhalten.
 

timeout4u

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Rein praktisch gesehen, würde aber ein sog. neuer TopTrainer bei einem Boxer wie Feigenbutz wenig Sinn machen, erst recht unmittelbar vor einer Kampfvorbereitung. Kurzfristige Trainerwechsel oder Verpflichtungen können sich eigentlich nur auszahlen, wenn ein Boxer eine gute Boxausbildung hat, das entsprechende Boxknow-how und/oder Dinge schnell umsetzen kann. Ansonsten kann im Grunde nur die Psyche profitieren, die Motivation oder die Erfahrung (Gym, Sparring, Lehrmethoden.). Ansonsten: Das Boxtraining ist zu komplex und sollte immer langfristig ausgelegt werden. Kurzfristig kann man höchstens Teilbereiche wie Technik, Taktik oder Kondition optimieren. Im Fall Feigenbutz ergo zu diesem Zeitpunkt und unter diesen Voraussetzungen: lieber hier mehr von der Börse dem Boxer lassen, statt Geld kurzfristig in einen neuen Trainer zu investieren.Sieht sicher so mancher Meistertrainer anders, um den Marktwert zu steigern, sich teuer zu verkaufen, Mysterien um angeblich spezielles neues Trainerwissen zu entwickeln uä., wenn man jedoch ehrlich ist, zaubern kann niemend und völlig einzigartige Wege gibts in Sachen Boxtraining nun auch nicht mehr heutzutage. Die Trainerfrage dürfte hier auf den besagten WM-Kampf eher wenig kampfentscheidend sein.
 

LeZ

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Kurzfristig ja. Aber möchte jemand behaupten dass es egal ist ob irgendein Fitnesstrainer in Pusemuckel der mal Boxen bei Wikipedia nachgeschlagen hat das "Training" leitet, oder ein von mir aus ehemaliger Assistenztrainer im Kronk, Gleasons oder Wild Card, oder Top-Ställen in England ? Da hat nicht nur der Trainer das entsprechende Knowhow, es gibt auch haufenweise teils bärenstarke Trainingspartner, und es schaut auch immer mal ein ATG vorbei. Selbst wenn man da nur die 5. Geige ist, ist das 1000 mal besser als der Einzige und Beste und überhaupt im Hinterhof in Oer-Erkenschwick bei Siggi und seine Jungens zu sein.
 

timeout4u

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Na, ja ... selbst in Gyms mit großem Namen laufen genug Blender rum. :saint: Und gute Trainer kann man durchaus auch in einem Hinterhof finden. Man muss eben nur wissen oder erkennen, ob ein Trainer das entsprechende Knowhow hat bzw. die Mittel sie zu stellen. Lücken hat im Grunde jeder Trainer irgendwo. Der Eine weiß über Technik Bescheid, der andere mehr von Taktik, ein anderer wiederum vielleicht alles über Konditionstraining usw. Fakt ist: den einzig Besten gibt es nirgendwo. Am weitesten kommt man ab einem gewissen Niveau am besten ohnehin mit einem Trainerteam. Da wäre es egal, wenn der 1. Trainer aus dem Fitnessbereich kommt, solange im Team dann noch jemand da ist, der das Boxen nicht nur von Wikipedia kennt. :licht:;)
 

LeZ

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Ich befürchte selbst ein Blender vom Wildcard, Gleasons oder Mayweather Boxing ist besser als einer vom K1 oder Muay Thai. Jedenfalls für professionelle Boxwettkämpfe. Die Parole "Football, Fussball oder Futsal, ist doch eh alles dat gleiche wa" ist vielleicht einfach nicht so prall auf lange Sicht.
 

koschy

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Egal, ob der Junge nun ein Talent ist oder nicht: Was ist das für ein gottverdammt besch... Management, dass den Jungen seit Jahren von Trainer zu Trainer schleppt, ohne auch nur für eine Sekunde Stabilität reinzubringen.

Wie bitte soll sich da jemand entwickeln? Das ist unmöglich. Selbst, wenn Feigenbutz der neue Mike Tyson wäre, mit so einem Zigeunerleben wird er niemals irgendwas erreichen. Dieser Gottwald scheint mir ein ausgemachter Egoist zu sein, der sich zwar gerne ins Rampenlicht stellt, aber nicht ansatzweise in der Lage ist, den Charakter und das Leistungsvermögen seines Schützlings einzuschätzen. Anders kann ich mir diesen Unfug, der da seit Jahren abläuft, nicht erklären. Mein Gott. Mehr fällt mir da echt nicht zu ein.
 
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