Rein praktisch gesehen, würde aber ein sog. neuer TopTrainer bei einem Boxer wie Feigenbutz wenig Sinn machen, erst recht unmittelbar vor einer Kampfvorbereitung. Kurzfristige Trainerwechsel oder Verpflichtungen können sich eigentlich nur auszahlen, wenn ein Boxer eine gute Boxausbildung hat, das entsprechende Boxknow-how und/oder Dinge schnell umsetzen kann. Ansonsten kann im Grunde nur die Psyche profitieren, die Motivation oder die Erfahrung (Gym, Sparring, Lehrmethoden.). Ansonsten: Das Boxtraining ist zu komplex und sollte immer langfristig ausgelegt werden. Kurzfristig kann man höchstens Teilbereiche wie Technik, Taktik oder Kondition optimieren. Im Fall Feigenbutz ergo zu diesem Zeitpunkt und unter diesen Voraussetzungen: lieber hier mehr von der Börse dem Boxer lassen, statt Geld kurzfristig in einen neuen Trainer zu investieren.Sieht sicher so mancher Meistertrainer anders, um den Marktwert zu steigern, sich teuer zu verkaufen, Mysterien um angeblich spezielles neues Trainerwissen zu entwickeln uä., wenn man jedoch ehrlich ist, zaubern kann niemend und völlig einzigartige Wege gibts in Sachen Boxtraining nun auch nicht mehr heutzutage. Die Trainerfrage dürfte hier auf den besagten WM-Kampf eher wenig kampfentscheidend sein.