Vorläufige Terminpläne 2014-2016


EyTschej

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Bei den Herren sind Weltcup-Orte mit wenig Zuschauern ein Luxus-Problem, das muss man auch mal sagen. Bei den Damen bin ich für jeden Ort dankbar, der einen Weltcup durchführt. Für die Entwicklung des Damen-Skispringens ist es einfach notwendig, dass die Sportart präsenter wird - und das geht eben nicht durch weniger Wettkämpfe. Wenn es mehr Wettkämpfe gibt, dann sollten auch von Jahr zu Jahr mehr Zuschauer an die Schanzen kommen. Zuschauerzuspruch muss halt auch erst wachsen. Aber gerade da muss man schon kritisieren, dass in Deutschland immer sooooooo viele Orte einen Weltcup haben wollen, aber in Sommer und Winter nur ein einziger Ort einen Damen-Weltcup ausrichtet. Wir haben die amtierende Olympiasiegerin und Doppel-Weltmeisterin im Lande - auf welche Voraussetzungen für Medien- und Zuschauerinteresse warten alle Orte außer Oberstdorf denn noch?!? Wieso gibt es speziell in Hinterzarten keinen Weltcup im Winter mehr? Will man die Schanze im Winter nicht präparieren müssen oder was soll das?!?

Und zwecks der Sache mit der Flugschanze in Oberstdorf: Wenn eine Modernisierung notwendig ist, dann ist das halt so. Größer machen kann man die Anlage aber nicht mehr, denke ich. Die Anlage ist schon extrem ausgereizt, der Auslauf am Limit - und das ist eben auch etwas, das man bedenken muss: Nicht nur Anlaufturm und Hang gehören zu einer Schanze, auch der Auslauf! Und wenn da der Platz ausgeht, dann kann man eine Schanze auch nicht mehr vergrößern. Also größer wird da nix, aber eine Modernisierung sollte man sich dennoch leisten können. Einfach nicht mehr für die Ausrichtung einer nordischen WM bewerben. Die Aussicht auf eine Flug-WM alle paar Jahre ist sowieso größer, da hat man also auch eine bessere Planbarkeit. Vor allem aber bekommt man die Kosten für die Modernisierung dann auch wieder rein. Oberstdorf, das muss man ja auch mal klar sagen, ist im Endeffekt nur durch den Skisprungsport bekannt. Der Ort hat also im Normalfall seit Jahren gut an diesen Veranstaltungen mitverdient, würde ich behaupten, ohne natürlich Zahlen zu kennen. Aber vermuten würde ich es einfach mal.
 
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Benjamin

Zahlenfreund
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Präpariert wird die Schanze in Hinterzarten im Winter sicher, schon allein fürs Training. Aber wie gesagt, ich gehe davon aus, dass man bei einem Damenwettkampf mit Verlusten rechnet. Und es ist ja offenbar nicht nur Hinterzarten, das so denkt. Garmisch oder Oberhof hätten auch beide weltcuptaugliche Normalschanze mit Matten, in Winter käme noch Schonach hinzu - aber sie wollen wohl nicht...

In dem Land, das bislang mit Abstand die meisten Weltcupspringen gewonnen hat, vermisse ich auch einen SGP. ;)

Was Oberstdorf betrifft: Prinzipiell möglich wäre eine Vergrößerung schon - in den anderen Flugorten hat man ja bei den großen Umbauten auch weiter oben einen neuen Anlauf gebaut, so dass man den Auslauf gar nicht unbedingt nach unten vergrößern müsste.
Aber da das noch teurer wäre und man den Aussagen der Veranstalter nach nicht um jeden Preis bei der Rekordjagd mitmachen möchte, wirst du wohl recht damit haben, dass man die Schanze nicht unbedingt vergrößern wird.

Oberstdorf hat natürlich mit dem Auftaktspringen der Vierschanzentournee einen der wichtigsten Wettbewerbe überhaupt - da stellt sich eventuell schon die Frage, welchen zusätzlichen Werbewert eine Skiflug-WM da noch hat und wie sehr sich Investitionen hier lohnen. Das Schattenbergstadion kann man außerdem auch gut für andere Veranstaltungen und fürs Training nutzen...
 

Peaches

#mission54
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Innsbruck
Mir gefallen sowohl der Sommer- als auch der Winterkalender prinzipiell super :up: Wieder 2 Springen in Hiza, das ist so toll :party: hoffentlich sind da am Freitag dann auch genug Zuschauer im Stadion, damit es sich einigermaßen rechnet.
Hinzenbach zum Schluss freut mich auch :)

Allerdings kann ich mir nicht helfen, mir ist der SGP einfach ein wenig zu lang. Warum muss man aus der Serie einen halben WC machen, wo der Winter ja so wie so schon immer länger wird?

Zum Winter: Was mir als erstes auffällt, und auch schon gesagt wurde, ist die WM direkt nach der VST. Das ist für mich auch etwas dicht aufeinander, wobei das Ganze durch die 9 Tage zwischendrin vielleicht etwas relativiert wird.
Dass Neustadt die Termine von Oberstdorf bekommt, hatte ich schon lang gehofft :cool: Da das Zertifikat für die Heini-Klopfer abgelaufen war, hab ich eh nicht ganz verstanden, warum das Fliegen im ersten Kalenderentwurf stand. Und der Termin direkt nach Willingen taugt mir arg, hat mir im letzten Winter auch gut gefallen, wenn auch weng ungewohnt.

Das einzige, was mich auch ein wenig stört ist das:

Zwischen 15. und 31. Januar, also innerhalb von 17 Tagen sind neun (!) Springen.
Das finde ich etwas happig, zumal auch noch der kleine Betriebsausflug mit einer 24-Stunden-Reise nach Sapporo dabei ist.

Ist gerade Sapporo sicher nicht zuträglich. Wenn den Monat komplett durchspringen keine Option ist, werden die meisten sicher eher die tolle Stimmung auf der Polen-Tour mitnehmen wollen als die lange Reise nach Japan anzutreten (was ja so oder so schon immer von vielen als WC-Pause genutzt wird).
 

Sprungbärchen1

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Ich finde den Kalender im Winter so kreativ wie lange nicht mehr. Endlich ist auch mal wieder ein Weltcup auf der Normalschanze dabei, was aber sicherlich auch damit zu tun hat, dass Polen noch einen Weltcup kriegen sollte. Da bleibt dann irgendwo nur noch der Ort übrig.

Was den Umbau in Oberstdorf betrifft, so halte ich das für notwendig. Das ist da alles schon mächtig in die Jahre gekommen, und irgendwann muss halt was gemacht werden. Ich kann das schon verstehen. Auch andere Sportstätten müssen stetig erneuert werden. Leider kostet das eben eine Menge Geld. Aber ich bin mir sicher, wie in Willingen wir man auch da eine Lösung finden.
 

EyTschej

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Zu Sapporo: Eigentlich wäre es super, wenn man Sapporo den Termin von Engelberg geben würde. Direkt vor Weihnachten - dann müssten die Japaner nicht wie letzte Saison einen Weltcup auslassen, um Kräfte für die Tournee zu schonen. Für die Europäer wäre das schon okay, sie würden nur "mal kurz" nach Japan "und wieder zurück" fliegen, also wie gehabt. Oder eben auch nicht. Viele Springer würden Sapporo dann immer noch als Pause nutzen, aber wenigstens hätten die japanischen Skispringer halt ein bisschen was davon. Andererseits ist dann die Frage, ob die Japaner tatsächlich von Oberstdorf an bis Planica in Europa bleiben wollen. Also sicherlich Überlegungen, in die man die Japaner mit einbeziehen müsste, aber irgendwas muss man an der bisherigen Terminierung einfach ändern, weil der Weltcup in Sapporo Jahr für Jahr mit ein bisschen wenig Respekt behandelt wird...
 

Benjamin

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Mal sehen, wie es dann in den beiden Jahren danach läuft. Da dürften ja Wettkämpfe in Pyoengchang stattfinden, die man dann mit den japanischen Wettkämpfen koppeln könnte.


Dass Neustadt die Termine von Oberstdorf bekommt, hatte ich schon lang gehofft :cool: Da das Zertifikat für die Heini-Klopfer abgelaufen war, hab ich eh nicht ganz verstanden, warum das Fliegen im ersten Kalenderentwurf stand. Und der Termin direkt nach Willingen taugt mir arg, hat mir im letzten Winter auch gut gefallen, wenn auch weng ungewohnt..
Naja, die Zertifikate von Sapporo, Oslo, Lahti, Almaty, Willingen und Neustadt (!) laufen ja ebenfalls aus. Dabei sind insbesondere Oslo und Almaty ja noch recht neue Anlagen. Ich denke mal, dass nicht jedesmal, wenn ein Zertifikat ausläuft, auch ein Umbau stattfinden muss, sondern dass die FIS generell keine Zertifikate für mehr als fünf Jahre ausstellt. Und dass es manchmal auch ausreicht, wenn die Schanzeninspekteure kurz vorbei schauen und sagen "passt noch".
 

Sprungbärchen1

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Die Sappro-Problematik kann man nur ändern, wenn mindestens ein zweiter Wettkamp in Japan stattfinden würde, wie einst mit Hakuba der Fall. Pyeongchang wird wohl dann eine einmalige Sache im Weltcup bleiben.
 

Benjamin

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Interessieren würde mich jetzt noch der Hintergrund, warum man Harrachov ganz raus genommen hat. Wirklich nur Terminentzerrung?
 
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yeti

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Habe ich das richtig gesehen, Skisprung- und Kombi-Weltcup in KPO nächstes Jahr am gleichen Tag?????????
 
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Warum springt man in Almaty und in Tschaikowski? Wo ist da der Sinn?. DIe komplette Weltelite wird Hakuba, Almaty und Tschaikowski auslassen. Klar ist der Sommer GP viel Show und wenig Wettbewerb, aber warum springt man dann nicht in den Ländern wo Skispringen Tradition hat? Angenommen man würde anstatt in Kasachstan irgendwo in Deutschland oder Österreich springen wäre ich mir sicher das viele Weltklassepringer an den Start gehen würde. Die SLowenen werden wieder geschlossen in Kranj (Sommer COC) springen und die Asientour auslassen. Was ich aich verstehen kann. Jeder springt ja lieber vor eigenen Publikum.

Ich würde z.b im Juli eine komplette Deutschlandtour machen. Im August dann eine Österreich und im September dann meinetwegen Polen, Norwegen oder Finnland...

Sowas könnte man auch vermarkten. Es gibt soviel Schanzen in Deutschland. Berechtesgaden, Rastbüchl hätten auch mal ein Event verdient..

Man sollte die Show dahin tun wo es auch wirklich eine Show gibt
 

Stefan821

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Bremen
Berchtesgaden und Rastbüchl haben sich aber wohl nicht um einen Sommer-GP beworben, im Gegensatz zu Hakuba, Tschaikowski oder Almaty. Letztlich ist das auch eine Frage, ob der Veranstalter auch den Sommer-GP finanzieren kann. In Osteuropa gibt es finanzstarke Sponsoren, auch deswegen bewerben sich diese Orte. Hakuba ist neben Hinterzarten und Courchevel quasi Gründungsmitglied im Sommer-GP. Japan hat sich diesen Wettbewerb ganz einfach verdient. Ich bin dafür, dass die Verbände verpflichtet werden auch Teams zu schicken, zumindest mit so vielen Leuten, die gemäß der Quotenregelung von der FIS finanziert werden. Die namentliche Besetzung obliegt natürlich den Verbänden.
Ich konnte mir Rastbüchl oder auch Oberwiesenthal im SGP vorstellen, jedoch wird es an finanziellen Möglichkeiten fehlen, so dass sie auf eine Bewerbung verzichten.
 

Sprungbärchen1

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Rastbüchl hat eine viel zu kleine Anlage. Das könnte man auch einfach mal wissen.

Ansonsten gilt: Man muss sich auch bewerben. Und wenn man weiss, welche Kosten da auf einen zukommen, so kann man froh sein, wenn da überhaupt noch Ausrichter am Start sind.
 

Benjamin

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Ich frage mich ja, ob es denkbar wäre, Damenwettkämpfe (zumindest FIS-Cup oder COC) in Degenfeld abzuhalten. Die Winterhalderschanze ist immerhin eine HS 98 und damit groß genug. Wegen fehlender Matten ginge es im Sommer nicht, aber im Winter...?

Laut der Liste der homologierten Schanzen bei der FIS ist das Zertifikat 2014 abgelaufen; ich weiß natürlich nicht, welche Kosten eine Erneuerung verursachen würde und ob die Infrastruktur internationale Wettkämpfe erlauben würde.

Aber mit der amtierenden Olympiasiegerin und Weltmeisterin aus dem Verein hätte man natürlich schon ein Zugpferd, das für ein paar Zuschauer sorgen würde... :ueberleg:
 
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Rastbüchl hat eine viel zu kleine Anlage. Das könnte man auch einfach mal wissen.

Ansonsten gilt: Man muss sich auch bewerben. Und wenn man weiss, welche Kosten da auf einen zukommen, so kann man froh sein, wenn da überhaupt noch Ausrichter am Start sind.


Kannst ja gerne mal von ner K74 runterfahren. Mal sehen ob du sie dann noch klein findest ;). Es gibt sicher keine "zu kleinen Schanzen"...

Kann man die Kosten irgendwo einsehen?
 
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