Warum kriegen Pferde olympisches Gold?


Reitspirt weiter olympisch?


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Buster D

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Nur nicht im Reiten. Da gewinnt, wer sich die besten Pferde leisten kann!

Wenn es so wäre, hätten wir schon längst irgendeinen Ölscheich oder den Sohn eines Ölscheiches als Olympiasieger. Aber meines Wissens ist die Medallienausbeute der Golfstaaten im Reitsport überschaubar.

Ich denke beim Reitsport spielen vor allem Tradition und Erfahrung in Sachen Pferdezucht und Dressur eine Rolle. Nicht zufällig kommen die dt. Olympiasieger aus traditionellen "Pferderegionen" und es sind die Länder führend, in denen Pferdezucht eine große Tradition hat.
 

Big d

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Klar kommt auf das Pferd viel an, aber der Reiter muss auch was können. Das Pferd spielt aber sicher die größere Rolle.

Pferdesport kann man da IMO mit Motorspor vergleichen, auch da muss man fahren können.
 

Luke

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Diese Diskussion führt ins endlose, da eine objektive Betrachtung schlecht möglich ist.

Ich habe mit Nein gestimmt. Ich würde allerdings auch alles, was mit Motoren zu tun hat, nicht als Sport bezeichnen. F1 ist sinnloses im Kreis fahren, dass kann kein Sport.

Mit dem Reiten sehe ich es ähnlich. Mag sein, dass der Reiter Talent haben muss, aber letztendlich hat Reiten bei den Sommerspielen die selbe Legitimation wie Schneemannbauen bei den Winterspielen hätte.... wem's gefällt, bitte sehr. Ich muss es nicht haben.
 
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[...]
Mit dem Reiten sehe ich es ähnlich. Mag sein, dass der Reiter Talent haben muss, aber letztendlich hat Reiten bei den Sommerspielen die selbe Legitimation wie Schneemannbauen bei den Winterspielen hätte.... wem's gefällt, bitte sehr. Ich muss es nicht haben.

nicht jeder kann die gleichen interessen haben.... und das ist auch gut so !

durch die vielfalt ist für viele sportfreunde was dabei. es wäre ein ding ohne ende, dem einen sein reiten und dem andern sein paddeln ausreden zu wollen, nur weil man selber es nicht mag.
wenn nicht so viele verschiedene wettbewerbe auf einmal stattfinden müssten, käme man sich auch kaum ins gehege. aber so ist das nun mal bei den olympischen spielen, es ist das bedeutenste "sportfest" der welt.
 

Luke

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Das mit der Vielfalt und den unterschiedlichen Interessen sind natürlich gute Argumente. Dem habe ich nichts entgegenzusetzen, möchte ich ja auch gar nicht.

Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass es weg sollte. Nur aus meiner Sicht ist es eben kein Sport. Was andere darüber denken, zählt zu dem Gut der Meinungsfreiheit.
 

Kali

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"Pferdequälen" würde ich allein schon deshalb rausnehmen, weil unter dem Doping unschuldige leiden - die Pferde.
 

Barea

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alle jetzt erwischten lebenslänglich sperren. Bei den Tieren die schmerzempfindlichkeit zu steigern ist sowas von :wall:
 

desl

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Irgendwie klingt das bei der ARD auch etwas wiedersprüchlich, wenn es über das verabreichte Mittel sowohl heißt, dass es die Pferde schmerzempfindlicher macht, aber auch schmerzstillend ist.
 

Giftpilz

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Irgendwie klingt das bei der ARD auch etwas wiedersprüchlich, wenn es über das verabreichte Mittel sowohl heißt, dass es die Pferde schmerzempfindlicher macht, aber auch schmerzstillend ist.

Das scheint dennoch beides zu stimmen. Muskelschmerzen werden wohl gestillt, die Haut wird allerdings gereizt und schmerzempfindlicher. Man kann es wohl sehr gut mit der Wirkung von ABC-Pflastern vergleichen, in denen das Capsaicin enthalten ist.
 

jisi

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Irgendwie klingt das bei der ARD auch etwas wiedersprüchlich, wenn es über das verabreichte Mittel sowohl heißt, dass es die Pferde schmerzempfindlicher macht, aber auch schmerzstillend ist.

Da muss ich doch mal glatt meinen Senf im Nicht-Boxbereich dazugeben.

Ich bin ja bekanntlich Reiterin und auch Pferdehalterin. Habe aber immer das Pferd als Partner angesehen, nicht als Sportgerät. Meine Pferde sind mittlerweile 29 Jahre alt (Trakehner) und zwei Vollblut-Araber 20 Jahre und 13 Jahre. Von Fohlen an habe ich sie und sie bleiben auch bei mir bis zum Ende. Die Pferde sind nicht umsonst so alt. Ich habe mich bereits früh für einen Sportart entschieden, die dem natürlichen Verhalten der Pferde entgegenkommt und das ist eigentlich nur das Laufen. Die Pferde wurden von mir selbst ausgebildet und trainiert.

Ein guter Reiter macht immer ein gutes Pferd, sprich das Pferd lässt sich willig reiten und erfüllt seinen Dienst, so gut es geht, aber ein gutes Pferd macht noch lange keinen guten Reiter. Der Reiter hat maßgeblichen Anteil am Erfolg. Es ist aber oft sehr schwierig, den eigenen Ehrgeiz unter Kontrolle zu halten und dem Pferd auch gerecht zu werden. Dazu muss man selbst immer zuerst die Fehler bei sich suchen und immer den Spruch vor Augen haben "das Pferd hat nie Schuld!!!!"

Was jetzt im Springsport aufgedeckt wird, ist "normal." Ein Pferd springt freiwillig nicht über derartige Höhen. Ein Pferd ist ein Fluchttier und wird - wenn es die Wahl hat - immer am Hindernis vorbeilaufen, da ein Pferd nicht in der Lage ist, das Hindersnis überhaupt zu sehen, da die Augen eines Pferdes seitlich stehen, und was unmittelbar vor dem Tier ist, kann es nicht erkennen. Es springt also vollkommen ins "Leere".

Noch dazu ist ein Pferd von Natur aus faul. Wenn es merkt, dass die Stangen fallen, lässt es die Beine hängen, warum sollte es sich auch anstrengen? Ein Pferd ist nicht an Medaillen interessiert und diese Salben dienen dazu, dass ein Pferd Schmerz empfindet, wenn es an die Hindernisse stößt und dann die Beine höher nimmt. Man sieht im heutigen Springsport keine Pferde mehr, die auf bloße Trense gezäumt sind, es sind wahre Folterinstrumente, die den Pferden ins empfindliche Maul geschoben werden. Von der nicht artgerechten Haltung der Tiere im Spitzensport gar nicht zu reden. Ein Pferd ist ein Steppentier und gehört in Gruppenhaltung auf die Weide, mit der Wahl den Stall aufzusuchen, wann es dies möchte und nicht wann der Mensch meint, dass ein Pferd in den Stall gehört. Ein Pferd ist ein Bewegungstier und brauchte, um gesund zu bleiben, die ständige ruhige Schrittbewegung.

Mit meinem Gewissen kann ich es dennoch vereinbaren mit meinen Pferden zu reiten, da wir Partner sind, und ich ihnen ein gutes Leben ermögliche. Allerdings machte ich mir nichts vor und bin mir bewusst, dass die Pferde viel lieber in der Gruppe auf der Weide sind, als mit mir durchs Gelände zu reiten. Allerdings ist diese "Arbeit" der Preis für das Leben, das sie bei mir führen. Und ich denke es ist ein guter Kompromiss für beide Seiten. Allerdings würde ich für keinen Ruhm der Welt mein Pferd in ein Flugzeug verfrachten um in Hong Kong an einem Turnier teilzunehmen.

Allerdings ist es traurig, dass das Gebet eines Pferdes im heutigen Sport noch so wenig gilt. Ich habe das Reiten bei einem sehr strengen Lehrer gelernt, dieses Gebet war im Stall aufgehängt und wir mussten es auswendig lernen. Dies würde ich einigen Sportreiter heute auch empfehlen:

Das Gebet eines Pferdes


Gib mir zu fressen,
Gib mir zu trinken und sorg für mich

Und wenn des Tages Arbeit getan ist,
Gib mir ein Obdach, ein sauberes Lager
Und einen nicht zu kleinen Platz im Stall.

Rede mit mir,
Denn oft ersetzt mir Deine Stimme die Zügel.

Sei gut zu mir und ich werde Dir noch freudiger dienen und Dich gern haben.

Reiß nicht an den Zügeln,
Greif nicht zur Peitsche, wenn es aufwärts geht.

Schlage und stoße mich nicht,
Wenn ich Dich mißverstehe,
Sondern gib mir die Zeit Dich zu verstehen.

Halte mich nicht für ungehorsam,
Wenn ich Deinen Willen nicht erfülle,
Vielleicht sind Sattelzeug und Hufe nicht in Ordnung.

Prüfe meine Zähne, wenn ich nicht fressen mag, vielleicht tut mir ein Zahn weh,
Du weißt wie das schmerzt.

Halftere mich nicht zu kurz und kupiere meinen Schweif nicht, er ist die einzige Waffe gegen Fliegen.

Und wenn es zu Ende geht, geliebter Herr,
Wenn ich Dir nicht mehr zu nutzen vermag,
Lasse mich bitte nicht hungern und frieren und verkaufe mich nicht.
Gib mich nicht an einen anderen Herrn, der mich langsam zu Tode quält und mich verhungern läßt,
Sondern sei so gut und bereite mir einen schnellen barmherzigen Tod.

Gott wird es Dir lohnen, hier und in Ewigkeit.

Laß mich dies von Dir erbitten und glaube nicht, daß es mir an Ehrfurcht gebricht,
Wenn ich es im Namen tue, der in einem Stall geboren ist.

Amen
 
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PhilIvey

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Дюссельдорф
Ich habe mit Nein gestimmt. Ich würde allerdings auch alles, was mit Motoren zu tun hat, nicht als Sport bezeichnen. F1 ist sinnloses im Kreis fahren, dass kann kein Sport.

Will dir nicht zu nahe treten, aber zeugt von Ahnungslosigkeit. Mit Motorsport hast du dich bestimmt noch nie in deinem Leben intensiv genug beschäftigt, als dass du eine solche undifferenzierte Meinung kundtun kannst.
 
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@ jisi

ein schöner beitrag ! gibt mal eine andere sicht wieder, von jemand die selbst mit pferden zu tun hat.
 

jisi

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@ jisi

ein schöner beitrag ! gibt mal eine andere sicht wieder, von jemand die selbst mit pferden zu tun hat.

Danke :wavey:

Was leider wenige wissen, auch erschreckenderweise wenige Reiter, ein Pferd hat keinen Schmerzlaut. Es ist ein Fluchttier und daher hat die Natur es so eingerichtet, dass ein Pferd nicht schreien kann, da es ansonsten die Herde verraten würde. Dies hat für das Sporttier fatale Folgen.

Bei so manchem Ritt würden sich die Zuschauer die Ohren zuhalten müssen, wenn Pferde schreien könnten. Sie können es aber nicht und deshalb ist die Verantwortung der Reiter umso größer, wenn sie auf die Tiere einwirken, um von ihnen eine erwünschte Leistung zu verlangen. Ich persönlich sehe Reiten als Kunst und Ziel sollte es sein, dass ein Pferd das macht, was der Reiter will, es von außen aber nicht sichtbar ist und nur durch Konsequenz ohne Gewalt erreicht werden sollte. Wenn ein Pferd starke Schmerzen hat, malt es mit den Zähnen, mehr kann es nicht.

D. h. wenn die Sporen sich in die Flanken bohren, die Kandarre das Pferd am Weglaufen vor dem Schmerz hindert, wird es dies nicht durch Schreien kundtun können. Ein Pferd hat ein sehr empfindliches Maul mit vielen Nervenzellen und auch die Haut des Pferdes ist mit Nervenzellen überzogen, die sogar das Pferd jede Fliege spüren lassen.

Die hier eingesetzte Salbe wird nicht zur Schmerzlinderung eingesetzt, wenn Pferde schmerzen an den Beinen haben, lahmen sie. Diese Salben, die auch im Galopprennsport Anwendung finden, dienen dazu, dem Pferd ein unangenehmes Gefühl an den Beinen zu vermitteln bzw. leichten Schmerz und so merkwürdig es klingt, vor diesem Schmerz wird das Pferd davon laufen, sprich schneller laufen bzw. seine Beine höher heben, damit es nicht an die Hindernisse stößt.

Das Pferd ist ein Fluchttier und entzieht sich dem "Unangenehmen" durch Flucht.


beerbaum_600_600.jpg


Hier gut zu sehen, eine Gebisskombination aus Trense und Kandarre, kombiniert mit einem Nasenriemen und Kinnriemen!!! Diese dienen dazu, dass das Pferd sein Maul nicht öffnen kann und sich allzu kräftigen Zügen an den Zügeln entziehen könnte (ich reite nur ohne Nasenriemen, die Pferde bekommen auch besser Luft). Wenn überhaupt sollte man die Kandarre nur mit englischem Reithalfter reiten, also ohne Kinnriemen, so dass das Pferd noch die Möglichkeit hat, das Maul etwas zu öffnen (Anm. ein Pferd atment ausschließlich durch die Nase).

Und da die Pferde nicht schreien können, ist es auch sehr schwierig zu beurteilen, wieviel Schmerz sie empfinden. Der Reiter hat somit eine sehr große Verantwortung.

Und wer sich jetzt fragen mag, warum zum Teufel schmeißen sie den Typ da oben nicht runter? Ja das frage ich mich manchmal auch. Aber Pferde sind Herdentiere und ordnen sich unter und sind enorm leidensfähig. Aber auffällig ist, dass im heutigen Sport die Pferde teilweise sehr jung sind und nach kurzem Einsatz "verschwinden". Denn unter Umständen wird ein Pferd "sauer", so nennt man das, dreht vollkommen durch und verschwindet von der Turnierszene.
 
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Giftpilz

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jisi, so wie ich es herauslese, ist also das Springreiten wohl der Teil, welcher der Natur des Pferdes am meisten zuwider ist. Von einer Freundin weiß ich darüber hinaus noch, dass im Dressurreiten viel pferdetypisches Verhalten (Imponiergehabe des Hengstes etc.) vorkommt, aber leider z.B. der Kopf des Pferdes aus fragwürdigen optischen Gründen oft zu weit Richtung Brust gesenkt wird, was dem Pferd auch Schmerzen bereiten kann.

Gibt es überhaupt einen Pferdesport, in dem das Tier nicht gequält wird, oder kann man das aus finanziellen Gründen sowieso vergessen (im Pferderennsport werden die Tiere doch wahrscheinlich auch getriezt und bis zur maximalen Leistungsgrenze gedopt)?

Reiten an sich ist nichts schlimmes - das weiß man schon in dem Moment, wenn man mal gesehen hat, wie ein Pferd seinen Reiter erkennt und "begrüßt". Wenn ihm es ganz zuwider wäre, würde es ja vor ihm Ausreiß nehmen. Nur scheint es mir da keine Disziplin zu geben, die dem Tier wirklich gerecht wird, weil es am Ende zu sehr auf die Leistung ankommt.
 

jisi

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jisi, so wie ich es herauslese, ist also das Springreiten wohl der Teil, welcher der Natur des Pferdes am meisten zuwider ist. Von einer Freundin weiß ich darüber hinaus noch, dass im Dressurreiten viel pferdetypisches Verhalten (Imponiergehabe des Hengstes etc.) vorkommt, aber leider z.B. der Kopf des Pferdes aus fragwürdigen optischen Gründen oft zu weit Richtung Brust gesenkt wird, was dem Pferd auch Schmerzen bereiten kann.

Gibt es überhaupt einen Pferdesport, in dem das Tier nicht gequält wird, oder kann man das aus finanziellen Gründen sowieso vergessen (im Pferderennsport werden die Tiere doch wahrscheinlich auch getriezt und bis zur maximalen Leistungsgrenze gedopt)?

Reiten an sich ist nichts schlimmes - das weiß man schon in dem Moment, wenn man mal gesehen hat, wie ein Pferd seinen Reiter erkennt und "begrüßt". Wenn ihm es ganz zuwider wäre, würde es ja vor ihm Ausreiß nehmen. Nur scheint es mir da keine Disziplin zu geben, die dem Tier wirklich gerecht wird, weil es am Ende zu sehr auf die Leistung ankommt.

So ist es. Je mehr man sich mit Pferden als Lebewesen befasst und versucht, ihnen ein artgerechtes Leben zu ermöglichen, je weiter weg wird man sich vom Leistungsport entfernen.

Und die Begrüßung des Pferdes gilt ja nicht dem Reiter, sondern dem "Futtergeber", wobei es sich ja normalerweise um ein- und dieselbe Person handelt. Wenn ich meine Pferde von der Weide hole, dann rufe ich sie und sie galoppieren heran. Aber sie erwarten Futter, sie erwarten nicht mich. So wird ein Pferd seinen Reiter nicht erkennen, wenn dieser sich nicht um die Versorgung des Tieres kümmert, wie das oft im Spitzensport der Fall ist. Da ist der Pfleger die Bezugsperson.

Man darf sich da nichts vormachen, auch wenn das am Anfang sogar ein wenig "weh tut". Ein Hund liebt den Menschen, ein Pferd liebt das Futter. Das Pferd steht seinem Urahnen noch sehr nahe, jedes Hauspferd kann sich in einer Wildpferdeherde nach kurzer Zeit zurecht finden. Dies unterscheidet das Pferd damit deutlich von anderen Haustieren und das übt auch die Faszination aus. Pferde haben damit etwas "wildes" freies an sich. Und es gibt für einen Pferdelieberhaber nichts schöneres, als diese edlen und stolzen Tiere frei auf der Weide galoppieren zu sehen ohne Reiter....

Damit komme ich zum Ende, Leistungsport mit artgerechter Haltung und Umgang mit den Pferden ist nicht miteinander zu vereinbaren. Dies ist meine Meinung nach 36 Jahren Reiten und 30 Jahre Pferdehaltung.
 

Tobi.G

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Und wer sich jetzt fragen mag, warum zum Teufel schmeißen sie den Typ da oben nicht runter? Ja das frage ich mich manchmal auch. Aber Pferde sind Herdentiere und ordnen sich unter und sind enorm leidensfähig. Aber auffällig ist, dass im heutigen Sport die Pferde teilweise sehr jung sind und nach kurzem Einsatz "verschwinden". Denn unter Umständen wird ein Pferd "sauer", so nennt man das, dreht vollkommen durch und verschwindet von der Turnierszene.

Ja und dann landet das Pferd wahrscheinlich in den meisten Fällen beim Schlachter! :(
 
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