Die Ärzte, Pfleger Krankenhäuser haben bei meiner Mutter ganz große Scheizze gebaut. Aber natürlich will es niemand gewesen sein.
Ihre Ellbogen-OP liegt jetzt 5 - 6 Wochen zurück. Danach trat eine schwere Thrombose im Bein, eine kleine Lungenebolie, eine Blasenentzündung durch den Katheter und jetzt zu allem Überfluss noch eine schwere Entzündung des operierten Armes auf.
Die Entzündung ist so stark, dass der operierte Arm jetzt zweimal wieder geöffnet und Wundversorgung gemacht werden musste, damit das Eiter abfließt.
Aber damit nicht genug, inzwischen sind Gewebe/Muskeln rund um den Ellbogen verstorben, so dass sie jetzt nach Castrop in eine andere Klinik verlegt wird, wo eine Muskeltransplantation gemacht wird.
Ich könnte nur noch kotzen. Statt es ganz langsam immer besser wird, kommen immer neue Komplikationen und mittlerweile muss ich mich mit dem Gedanken befassen, dass sie nie mehr am Rollator laufen kann, denn dazu braucht sie beide Arme.
Das ganze entwickelt sich zu einer monatelangen Tortur für diese 85-jährige Frau.
Nur weil nicht genügend Nachsorge nach der OP betrieben wurde. Hätte man die Entzündung früher erkannt, wäre ihr das alles erspart geblieben.
Meine Schwester ist auch mittlerweile mit den Nerven fertig, die managed alles - neben der Arbeit - in der Woche und ich kann Mutter sowieso nur am WE besuchen, oder mal mit ihr telefonieren, wegen der beschissenen Besuchszeiten.
Bitte drückt meiner Mutter die Daumen.