Tears for fears sind ja auch zurück und natürlich ist das Album gut. Das war "Everybody loves a happy ending" vor 17 Jahren auch (eigentlich sogar besser), aber damals interessierte sich kein Schwein für Bands, die ind en 80ern groß waren.
Das ist jetzt anders, "The tipping point" steigt weltweit in den Top 10 ein und bringt die Band wieder in die erste Liga, was Aufmerksamkeit angeht.
Ist aber auch ein gutes Album, wie jedes dieser Band (außer "Raoul and the kings of spain", was aber auch kein "richtiges" Tff Album ist).
Wie gewohnt gibt es ein vorherrschendes Thema, wie gewohnt ist ist das kein gemütliches.
Letztlich handelt Tipping point zum größten Teil vom Sterben Roland Orzabals Ehefrau vor ein paar Jahren, Tears for fears waren und sind die Psychotherapieband der Jahrgämge um 1970 herum. Waren sie immer.
Trotzdem ist es natürlich auch sehr gut gemachtern Adult-Pop. Die Stimmen sind immer noch top, das Songwriting auch. Da gibt es nichts zu meckern und den Erfolg haben sie allemal verdient. Es ist weniger Beatles drin als in Seeds of love oder Everybody loves a happy ending (aber natürlich hier und da vorhanden), "Tipping point" orientiert sich eher an der Schnttstelle zwischen dem Debüt "The hurting" und "Songs from the big chair", nur eben mit 2020er Sounds.
The tipping point
No small thing
Please be happy
(mit schönem "The long and winding road" Akkordwechsel)
Master plan