Was spielt ihr gerade?
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Furiosa
Weiches Brötchen
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@Furiosa @timberwolves @DerQ seid ihr schon durch mit TLOU2? Spoilerfreies Fazit würde mich interessierenich werds mir wohl so oder so holen, weil ich den ersten Teil bisher (hab hoffentlich noch ein bisschen vor mir
Bin noch nicht durch. Ich glaub maximal 50% Story bei ca 20 Stunden Spieldauer. Lasse mir in den teils großen Leveln auch einfach viel Zeit denke ich.
Mal die Story ausgeklammert (Kann ich erst am Ende beurteilen natürlich, Teil 1 ist hier schwer zu toppen denke ich) ist jeglicher Aspekt ein Fortschritt gegenüber Teil 1. Größere Areale, kreativere Möglichkeiten im Kampf, das Leveldesign insgesamt, die Gegner KI. Dodging ist ein kleiner Gamechanger. Die Animation der Figuren sind unbeschreiblich gut. Sound und Grafik natürlich besser.
Es gibt wie bei jedem Spiel auch Raum für Kritik, ein paar bessere Umgebungsrätsel wären nett, aber hier war Teil 1 auch nicht weltklasse.
Insgesamt von mir högschd positives Fazit. Die Welt fühlt sich nextgen an, das Gameplay kann ich mir kaum besser vorstellen.
Gerade das Gameplay find ich eher funtktional als außergewöhnlich. Dass man da im Vergleich zum ersten Teil, der immerhin sieben Jahre auf dem Buckel hat, einen Quantensprung hingelegt hätte, sehe ich nicht. Die Neuerungen halten sich in Grenzen. Und der Kampf gegen Clicker und Co. ist imo nicht wahnsinnig abwechslungsreich.
Auch die von vielen Kritikern hochgelobte Gegner-KI hab ich nur in Ansätzen gesehen. Klar, die flankieren dich jetzt und stehen nicht mehr ganz so oft blöd in der Gegend rum, um sich über den Haufen ballern zu lassen. Aber in den meisten Fällen reicht es, sich unmotiviert ins hohe Gras plumpsen zu lassen, um die Typen loszuwerden. Die Areale mögen ein wenig größer sein, aber bis auf ein Gebiet recht am Anfang des Spiels, das man frei erkunden kann, fühlt sich das immer noch ein wenig nach Schlauchleveln an. Was mich dann noch gestört hat, waren die "Points of no Return". Das Spiel möchte dich gewissermaßen vorantreiben und sagt dir: "Ab hier nur noch vorwärts". Dann kommt eine Cutscene und die Protagonistin schiebt beispielsweise einen Riegel vor die Tür und du kommst nicht mehr zurück. Nervt ein wenig, dass nicht klar ersichtlich ist, wann ein solcher Punkt erreicht ist und man noch nicht alle Munition, Collectibles oder Crafting-Gegenstände aus dem Gebiet gesammelt hat. Auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad waren mir die Ressourcen aber ohnehin zu großzügig verteilt. Das nagende Gefühl der Knappheit und dass jede Patrone wichtig ist, hatte ich nur selten.
Mehr Negatives gibt es für mich glaub ich nicht. Die detailverliebte Spielwelt und die Atmosphäre ("stimmungsvoll" wäre eine absolute Untertreibung) sind der Wahnsinn. Die Interaktion der Charaktere sucht bis auf den einen oder anderen fremdschämigen Dialog ihresgleichen. Und solch einen Sound (sowohl musikalische Untermalung als auch Geräuschkulisse) hab ich noch in keinem anderen Videospiel gehört.
Was das Spiel aber imo am meisten von anderen abhebt, ist die brutale Art und Weise, in der TLoU 2 dich auf mehreren Ebenen zwingt, dein Handeln zu hinterfragen. Nur Schwarz und Weiß gibt es hier nicht. Die oberflächlichste Ebene ist, dass menschliche Gegner nun Namen haben. Sie trauern oder sind entsetzt, wenn ihre Mitstreiter gefallen sind - und der Spieler blickt in ihre ungläubig aufgerissenen Augen, wenn er einen Stealth-Kill aus nächster Nähre durchführt. An einer anderen Stelle will Ellie gewaltsam eine Information aus jemandem herausbekommen. Der Spieler sieht aber nicht den Gepeinigten oder was Ellie genau anrichtet - sondern die "Kamera" hält dabei nur auf ihr/dein vor Wut und Hass entstelltes Gesicht, während der Spieler keine Wahl hat, als den Knopf zum Schlag zu drücken - wenn er weiter kommen will. Sowas ist aber nur die Spitze des Eisberges. Aber jedes Wort mehr wäre Spoilerterritorium.
Die Story, die mit oben genanntem Punkt einhergeht, finde ich wie die Charaktere ebenfalls unfassbar gut geschrieben. Die im Netz geäußerten Kritikpunkte an der Geschichte und den Charakteren finde ich in den allermeisten Punkten haarsträubend. Mein Eindruck ist, dass diese Leute sich eine klar abgesteckte Gut-gegen-Böse-Geschichte gewünscht hätten. Klar darf der Protagonist mal in die moralische Grauzone eintauchen. Am Ende will der Spieler sich aber sicher sein, dass er auf der richtigen Seite steht. Vor allem aber glaube ich, dass die Kritiker sich "mehr vom Alten" gewünscht hätten. Der grummlige alte Joel und die naseweise Ellie auf zu neuen Abenteuern oder so etwas in der Art. Dass die Geschichte vier Jahre später spielt, Menschen sich weiterentwickeln oder durch das, was sie erlebt oder getan haben, in die eine oder andere Richtung verändert werden, wird ihnen offenbar nicht zugestanden. Bis auf eine Entscheidung, bei der ich die Motivation der Figur nicht so hundertprozentig nachvollziehen konnte, haben sich Story und Charaktere für mich jedenfalls rund, stimmig und der Welt, die TLoU etabliert, angemessen angefühlt.
Achja, und wer das Spiel tatsächlich ******e findet, weil er dahinter irgendeine Agenda der politischen Korrektheit vermutet . . . boah, seid ihr kleingeistige, bemitleidenswerte Schwachköpfe.
Auch die von vielen Kritikern hochgelobte Gegner-KI hab ich nur in Ansätzen gesehen. Klar, die flankieren dich jetzt und stehen nicht mehr ganz so oft blöd in der Gegend rum, um sich über den Haufen ballern zu lassen. Aber in den meisten Fällen reicht es, sich unmotiviert ins hohe Gras plumpsen zu lassen, um die Typen loszuwerden. Die Areale mögen ein wenig größer sein, aber bis auf ein Gebiet recht am Anfang des Spiels, das man frei erkunden kann, fühlt sich das immer noch ein wenig nach Schlauchleveln an. Was mich dann noch gestört hat, waren die "Points of no Return". Das Spiel möchte dich gewissermaßen vorantreiben und sagt dir: "Ab hier nur noch vorwärts". Dann kommt eine Cutscene und die Protagonistin schiebt beispielsweise einen Riegel vor die Tür und du kommst nicht mehr zurück. Nervt ein wenig, dass nicht klar ersichtlich ist, wann ein solcher Punkt erreicht ist und man noch nicht alle Munition, Collectibles oder Crafting-Gegenstände aus dem Gebiet gesammelt hat. Auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad waren mir die Ressourcen aber ohnehin zu großzügig verteilt. Das nagende Gefühl der Knappheit und dass jede Patrone wichtig ist, hatte ich nur selten.
Mehr Negatives gibt es für mich glaub ich nicht. Die detailverliebte Spielwelt und die Atmosphäre ("stimmungsvoll" wäre eine absolute Untertreibung) sind der Wahnsinn. Die Interaktion der Charaktere sucht bis auf den einen oder anderen fremdschämigen Dialog ihresgleichen. Und solch einen Sound (sowohl musikalische Untermalung als auch Geräuschkulisse) hab ich noch in keinem anderen Videospiel gehört.
Was das Spiel aber imo am meisten von anderen abhebt, ist die brutale Art und Weise, in der TLoU 2 dich auf mehreren Ebenen zwingt, dein Handeln zu hinterfragen. Nur Schwarz und Weiß gibt es hier nicht. Die oberflächlichste Ebene ist, dass menschliche Gegner nun Namen haben. Sie trauern oder sind entsetzt, wenn ihre Mitstreiter gefallen sind - und der Spieler blickt in ihre ungläubig aufgerissenen Augen, wenn er einen Stealth-Kill aus nächster Nähre durchführt. An einer anderen Stelle will Ellie gewaltsam eine Information aus jemandem herausbekommen. Der Spieler sieht aber nicht den Gepeinigten oder was Ellie genau anrichtet - sondern die "Kamera" hält dabei nur auf ihr/dein vor Wut und Hass entstelltes Gesicht, während der Spieler keine Wahl hat, als den Knopf zum Schlag zu drücken - wenn er weiter kommen will. Sowas ist aber nur die Spitze des Eisberges. Aber jedes Wort mehr wäre Spoilerterritorium.
Die Story, die mit oben genanntem Punkt einhergeht, finde ich wie die Charaktere ebenfalls unfassbar gut geschrieben. Die im Netz geäußerten Kritikpunkte an der Geschichte und den Charakteren finde ich in den allermeisten Punkten haarsträubend. Mein Eindruck ist, dass diese Leute sich eine klar abgesteckte Gut-gegen-Böse-Geschichte gewünscht hätten. Klar darf der Protagonist mal in die moralische Grauzone eintauchen. Am Ende will der Spieler sich aber sicher sein, dass er auf der richtigen Seite steht. Vor allem aber glaube ich, dass die Kritiker sich "mehr vom Alten" gewünscht hätten. Der grummlige alte Joel und die naseweise Ellie auf zu neuen Abenteuern oder so etwas in der Art. Dass die Geschichte vier Jahre später spielt, Menschen sich weiterentwickeln oder durch das, was sie erlebt oder getan haben, in die eine oder andere Richtung verändert werden, wird ihnen offenbar nicht zugestanden. Bis auf eine Entscheidung, bei der ich die Motivation der Figur nicht so hundertprozentig nachvollziehen konnte, haben sich Story und Charaktere für mich jedenfalls rund, stimmig und der Welt, die TLoU etabliert, angemessen angefühlt.
Achja, und wer das Spiel tatsächlich ******e findet, weil er dahinter irgendeine Agenda der politischen Korrektheit vermutet . . . boah, seid ihr kleingeistige, bemitleidenswerte Schwachköpfe.
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timberwolves
Bankspieler
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Bin noch nicht durch. Ich glaub maximal 50% Story bei ca 20 Stunden Spieldauer. Lasse mir in den teils großen Leveln auch einfach viel Zeit denke ich.
Mal die Story ausgeklammert (Kann ich erst am Ende beurteilen natürlich, Teil 1 ist hier schwer zu toppen denke ich) ist jeglicher Aspekt ein Fortschritt gegenüber Teil 1. Größere Areale, kreativere Möglichkeiten im Kampf, das Leveldesign insgesamt, die Gegner KI. Dodging ist ein kleiner Gamechanger. Die Animation der Figuren sind unbeschreiblich gut. Sound und Grafik natürlich besser.
Es gibt wie bei jedem Spiel auch Raum für Kritik, ein paar bessere Umgebungsrätsel wären nett, aber hier war Teil 1 auch nicht weltklasse.
Insgesamt von mir högschd positives Fazit. Die Welt fühlt sich nextgen an, das Gameplay kann ich mir kaum besser vorstellen.
Bin auch gefühlt bei 50% und bin in den Urlaub gefahren, und habe gefürchtet nicht wieder so richtig reinzukommen was aber kein Problem war.
Kann mich dem Zwischenfazit anschließen, finde aber die Story bislang noch besser als in 1, irgendwie wie holt die mich mehr ab und wie sich das gerade entwickelt, vermute ich absolut fantastisches am Ende. Ansonsten World-Building, Details, Animationen, Charakterzeichnung absolut next Level. Die Stimmung und Atmosphäre sind vielleicht präzedenzlos.
Ich ertappe mich dabei, das Spiel superlangsam und ausführlich zu spielen, weil ich nicht will, dass es vorbei ist
Bubba Chucks
Bankspieler
Geht mir ganz genauso, hab jetzt die letzte Woche immer zwischen 90 und 120 Minuten je Tag gespielt. Für mich reicht das auch vollkommen aus, da es unfassbar viel zu reflektieren gibt im Nachhinein. Mich faszinieren Endzeit Szenarien aber auch sehr in Spielen. Wenn man sich so im Nachgang ansieht an welchen Schauplätzen da Kämpfe stattfinden, das ist wahnsinnig gut gemacht und regt mich zumindest zum nachdenken an.
Für mich ist es auch mit das einzige Spiel in dem ich bewusst Screenshots mache, das Spiel hat so viele tolle Motive parat mit der Landschaft.
Bisher ist es für mich eine mehr als gelungene Fortsetzung, mit jeder Spielstunde wird es gefühlt besser. Meine Erwartungen an das Spiel waren schon sehr hoch, bisher übertrifft es diese. Ich hoffe da geht so weiter.
Das einzige Manko für mich ist bisher das es auf Stufe normal zu einfach ist. Ich habe nach ein paar Stunden auf schwer gestellt. Das fühlt sich gleich wie ein ganz anderes Spiel an. Gefühlt kann man auf normal einfach so durchrennen, was ich etwas schade finde.
Tirima
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Bin gestern Abend mit The Last of Us Part 2 durch, hier mal mein Eindruck für die, die es interessiert.
Nachdem ich den ersten Teil damals noch auf PS3 gespielt habe, war ich ziemlich heiß auf den zweiten Teil. Es war zwar schon recht lange her (habe es kein zweites Mal gespielt), aber ich weiß noch wie weggeblasen ich damals war. Story, Technik, Atomsphäre, alles war auf einem Niveau, dass ich damals nicht gekannt habe. War dementsprechend gespannt, als ich es mir geholt habe. Habe zum Glück alle Spoiler und Leaks ignorieren können und werde hier mal Spoilerfrei Positive und Negative Aspekte aufführen, ist natürlich z.T. subjektiv.
++ Technik: Wer es noch nicht mitbekommen haben sollte: TLoU2 sieht fantastisch aus und hört sich fantastisch an. Wurde alles schon gesagt, aber vor allem die Animationen und die Mimik sind butterweich, tragen viel zur Atmosphäre und sind über jeden Zweifel erhaben
++ Story/Atmosphäre: Ist natürlich schon deutlich subjektiver, aber alleine das Acting/Writing und Dialoge sind mMn hervorragend. Man fühlte sich jedem Charakter irgendwie verbunden (egal ob positiv oder negativ) und alle Zwischensequenzen waren fantastisch inszeniert, ich wollte immer wissen wie es weitergeht. Desweiteren hat es Naughty Dog geschafft ein Spiel voller (eher dunkler) Grautöne, ohne Schwarz und Weiß, zu schaffen. Die Brutalität passt, so schwer sie manchmal zu ertragen ist, gut ins Setting und sagt sowohl viel über die Welt als auch die Charaktere aus, selbst die Gegner vermitteln nun zumindest teilweise den Eindruck das es keine Schießbuden mehr sind sondern Menschen. Es war für mich kein "Gewaltporno" sondern Teil einer abgefuckten Welt und Gesellschaft, welche auch von den Charakteren hinterfragt wurde. Das hat für mich sehr gut funktioniert. Einzig die manchmal vorhersehbaren "Jump-Scares", wenn man ein neues Gebiet betritt oder durch eine Tür geht haben gegen Ende ein bisschen genervt. Aber auch die sind natürlich super inszeniert
o Kämpfe/Gameplay: Bei einem so Storylastigen Spiel ist das eigentlich Gameplay nicht das allerwichtigste (Detroit Become Human, hat für mich, obwohl natürlich noch filmischer ist, trotz schwachem Gameplay gut funktioniert), aber ich habe fast keine Änderung zum ersten Teil finden können. Schleichen, Laufen, Klettern und vor allem Ballern, Ballern und nochmal Ballern. Die Kämpfe haben sich für mich exakt so gespielt wie ich sie in Teil 1 in Erinnerung habe. Crafting, Verbesserung, Deckung, selbst die Waffen waren gefühlt die gleichen. Bis auf ein Areal ziemlich am Anfang reihte sich wieder ein Schlauchlevel an Schlauchlevel (was ich prinzipiell nicht schlimm finde), aber ich habe dank der langsamen Kamera immer wieder die Übersicht verloren. Während mir die Kämpfe zu Beginn noch Spaß gemacht haben, wollte ich sie am Ende nur noch hinter mich bringen, es war einfach immer das gleiche. Ob die KI jetzt soviel besser war keine Ahnung, war mir aber auch ziemlich wurscht.
- Länge: Mit der Meinung stehe ich vielleicht alleine da, aber ich fand das Spiel mit ca. 25 Stunden persönlicher Spielzeit deutlich zu lang. Ich wollte zwar immer wissen wie es weitergeht, aber wie schon oben beschrieben, die Kämpfe, meine Güte, es ging mir nur noch auf die Nerven. Die letzten 5 Stunden waren was das Gameplay betrifft nur noch Quälerei, ich hatte keine Lust alle 5-10 Minuten ein neues Gebiet von Gegnern zu säubern. Meiner Meinung nach trägt das Gameplay und die Ballereien das Spiel nicht so lange. 15 intensive Stunden hätten für mich gereicht.
Macht für mich kein absolutes Meisterwerk, aber dank hervorragendem Storytelling und Atmosphäre doch eine sehr gute 8/10. Für den ganzen großen Sprung muss das Gameplay auch mehr Spaß machen und mehr hergeben für die Spielzeit.
Nachdem ich den ersten Teil damals noch auf PS3 gespielt habe, war ich ziemlich heiß auf den zweiten Teil. Es war zwar schon recht lange her (habe es kein zweites Mal gespielt), aber ich weiß noch wie weggeblasen ich damals war. Story, Technik, Atomsphäre, alles war auf einem Niveau, dass ich damals nicht gekannt habe. War dementsprechend gespannt, als ich es mir geholt habe. Habe zum Glück alle Spoiler und Leaks ignorieren können und werde hier mal Spoilerfrei Positive und Negative Aspekte aufführen, ist natürlich z.T. subjektiv.
++ Technik: Wer es noch nicht mitbekommen haben sollte: TLoU2 sieht fantastisch aus und hört sich fantastisch an. Wurde alles schon gesagt, aber vor allem die Animationen und die Mimik sind butterweich, tragen viel zur Atmosphäre und sind über jeden Zweifel erhaben
++ Story/Atmosphäre: Ist natürlich schon deutlich subjektiver, aber alleine das Acting/Writing und Dialoge sind mMn hervorragend. Man fühlte sich jedem Charakter irgendwie verbunden (egal ob positiv oder negativ) und alle Zwischensequenzen waren fantastisch inszeniert, ich wollte immer wissen wie es weitergeht. Desweiteren hat es Naughty Dog geschafft ein Spiel voller (eher dunkler) Grautöne, ohne Schwarz und Weiß, zu schaffen. Die Brutalität passt, so schwer sie manchmal zu ertragen ist, gut ins Setting und sagt sowohl viel über die Welt als auch die Charaktere aus, selbst die Gegner vermitteln nun zumindest teilweise den Eindruck das es keine Schießbuden mehr sind sondern Menschen. Es war für mich kein "Gewaltporno" sondern Teil einer abgefuckten Welt und Gesellschaft, welche auch von den Charakteren hinterfragt wurde. Das hat für mich sehr gut funktioniert. Einzig die manchmal vorhersehbaren "Jump-Scares", wenn man ein neues Gebiet betritt oder durch eine Tür geht haben gegen Ende ein bisschen genervt. Aber auch die sind natürlich super inszeniert
o Kämpfe/Gameplay: Bei einem so Storylastigen Spiel ist das eigentlich Gameplay nicht das allerwichtigste (Detroit Become Human, hat für mich, obwohl natürlich noch filmischer ist, trotz schwachem Gameplay gut funktioniert), aber ich habe fast keine Änderung zum ersten Teil finden können. Schleichen, Laufen, Klettern und vor allem Ballern, Ballern und nochmal Ballern. Die Kämpfe haben sich für mich exakt so gespielt wie ich sie in Teil 1 in Erinnerung habe. Crafting, Verbesserung, Deckung, selbst die Waffen waren gefühlt die gleichen. Bis auf ein Areal ziemlich am Anfang reihte sich wieder ein Schlauchlevel an Schlauchlevel (was ich prinzipiell nicht schlimm finde), aber ich habe dank der langsamen Kamera immer wieder die Übersicht verloren. Während mir die Kämpfe zu Beginn noch Spaß gemacht haben, wollte ich sie am Ende nur noch hinter mich bringen, es war einfach immer das gleiche. Ob die KI jetzt soviel besser war keine Ahnung, war mir aber auch ziemlich wurscht.
- Länge: Mit der Meinung stehe ich vielleicht alleine da, aber ich fand das Spiel mit ca. 25 Stunden persönlicher Spielzeit deutlich zu lang. Ich wollte zwar immer wissen wie es weitergeht, aber wie schon oben beschrieben, die Kämpfe, meine Güte, es ging mir nur noch auf die Nerven. Die letzten 5 Stunden waren was das Gameplay betrifft nur noch Quälerei, ich hatte keine Lust alle 5-10 Minuten ein neues Gebiet von Gegnern zu säubern. Meiner Meinung nach trägt das Gameplay und die Ballereien das Spiel nicht so lange. 15 intensive Stunden hätten für mich gereicht.
Macht für mich kein absolutes Meisterwerk, aber dank hervorragendem Storytelling und Atmosphäre doch eine sehr gute 8/10. Für den ganzen großen Sprung muss das Gameplay auch mehr Spaß machen und mehr hergeben für die Spielzeit.
theGegen
Linksverteidiger
Ich habe es schon im Poll-Thread erwähnt, aber hier nochmal.
Dank eines Geburtstagsgeschenks meiner Kinder (so als Jux eine PS 3 mit einem Karton voller Spiele) kann ich wieder Gran Turismo spielen.
Gran Turismo 5 war nämlich auch dabei. Brauchte eine Weile, bis ich mich durch das neue Menü (im Vergleich zum Vorgänger) gefuchst hatte.
Aber als ich dann loslegen konnte, war vieles schnell wieder präsent. Die Strecken kannte ich noch, das Fahren mit manueller Schaltung hatte ich auch noch drauf. Grafik natürlich besser als auf der PS 2.
Hatte aber verdrängt, wie mühsam es ist, die ganzen Lizenzen zu erwerben, Fortschritte zu machen und die erworbenen (gewonnen) Autos auf Anschlag zu tunen. Bei der PS 2 hatte ich immer mit einem gebrauchten Nissan Skyline von 1970 begonnen - der war geil.
Leider gab es keinen auf dem Gebrauchtwagenmarkt, also nahm ich einen Nissan Bluebird von 1979.
Bei den Anfänger-Kirmesrennen gewinnt man kaum was und auch dafür braucht man unterschiedlich erlaubte Fahrzeuge. Das dauert natürlich, bis die Gurken mit Turbo, perfektes Getriebe und Dämpfung usw. aufgemotzt werden können.
Der Bluebird ist wenigstens jetzt einigermaßen vernünftig ausstaffiert, bis auf die Schrottreifen.
Beim Vorgänger und entsprechend weitem Fortschritt fuhr man die DTM Meisterschaft, gewann einen Mercedes CLK Le Mans, den man für 1 Million oder so verticken konnte und mit dem Geld konnte man alles komplett ausstatten. Oder der kürzere Weg: Rallyestrecke Amalfi zum Austesten der Einstellungen und nebenbei 300.000 crredit für die verkaufte Siegprämie eintüten.
Diese ganzen Tuningelemente müssen bei mir schon sein und jedes Auto in der Garage soll gefälligst alles haben. Ich fahre mit z.T. extremen Einstellungen (Bremsbalance, Sturz, Hang zum Übersteuern) und nur so zwinge ich meine unterlegenen Gurken um die Ecken wie gewünscht.
Macht aber wieder richtig Bock, aber es ist noch ein mühsamer langer Weg bis zur Nürbugring-Nordschleife (die man erst freispielen muss.... )
Dank eines Geburtstagsgeschenks meiner Kinder (so als Jux eine PS 3 mit einem Karton voller Spiele) kann ich wieder Gran Turismo spielen.
Gran Turismo 5 war nämlich auch dabei. Brauchte eine Weile, bis ich mich durch das neue Menü (im Vergleich zum Vorgänger) gefuchst hatte.
Aber als ich dann loslegen konnte, war vieles schnell wieder präsent. Die Strecken kannte ich noch, das Fahren mit manueller Schaltung hatte ich auch noch drauf. Grafik natürlich besser als auf der PS 2.
Hatte aber verdrängt, wie mühsam es ist, die ganzen Lizenzen zu erwerben, Fortschritte zu machen und die erworbenen (gewonnen) Autos auf Anschlag zu tunen. Bei der PS 2 hatte ich immer mit einem gebrauchten Nissan Skyline von 1970 begonnen - der war geil.
Leider gab es keinen auf dem Gebrauchtwagenmarkt, also nahm ich einen Nissan Bluebird von 1979.
Bei den Anfänger-Kirmesrennen gewinnt man kaum was und auch dafür braucht man unterschiedlich erlaubte Fahrzeuge. Das dauert natürlich, bis die Gurken mit Turbo, perfektes Getriebe und Dämpfung usw. aufgemotzt werden können.
Der Bluebird ist wenigstens jetzt einigermaßen vernünftig ausstaffiert, bis auf die Schrottreifen.
Beim Vorgänger und entsprechend weitem Fortschritt fuhr man die DTM Meisterschaft, gewann einen Mercedes CLK Le Mans, den man für 1 Million oder so verticken konnte und mit dem Geld konnte man alles komplett ausstatten. Oder der kürzere Weg: Rallyestrecke Amalfi zum Austesten der Einstellungen und nebenbei 300.000 crredit für die verkaufte Siegprämie eintüten.
Diese ganzen Tuningelemente müssen bei mir schon sein und jedes Auto in der Garage soll gefälligst alles haben. Ich fahre mit z.T. extremen Einstellungen (Bremsbalance, Sturz, Hang zum Übersteuern) und nur so zwinge ich meine unterlegenen Gurken um die Ecken wie gewünscht.
Macht aber wieder richtig Bock, aber es ist noch ein mühsamer langer Weg bis zur Nürbugring-Nordschleife (die man erst freispielen muss....
)
theGegen
Linksverteidiger
Aus früherer Erfahrung weiß ich noch, dass es immer eine gute Idee ist, die Updates des Gebrauchtwagenmarktes im Auge zu behalten.
Da bekommt man u.U. viel nützlichere Karren, die man auf Dauer (und für verschiendenste Events) gebrauchen kann und in der stylischen Garage behalten.
Weil ich mit dem ollen Nissan Bluebird gegen schnelle Sportwagen in der Heckantrieb Challenge etwas Geld erspielt hatte, konnte ich im Gebrauchtmarkt einen Lotus Europa von 1971 ausfindig machen für 20.000 cr. Den hätte ich sowieso haben wollen. Geiles Auto.
Hatte noch 16.000 cr übrig und statt meine Finanzen in später unnützen Kleinkram zu verschwenden, habe ich dem Lotus direkt mal das komplette Aufhängungspaket spendiert für meinen Spleen mit Sturz und Federung und unterschiedlicher Aerodynamik.
Mit dem kann ich historische Rennen fahren mit Siegchancen, jedenfalls eher als bspw. mit einer Ente.
Der neue Wagen bekam direkt meine kranke Abstimmung verpasst und das musste ich testen in einem historischen Anfängerrennen.
Totale Katastrophe - habe mich ständig gedreht. Übersteuern statt mein gewünschtes Untersteuern, kein Reintauchen in die Kurven, ging gar nicht.
Da fiel mir wieder ein: Ah, ist ja ein Mittelmotor, da muss ich das Ganze ja ganz anders justieren und entsprechend anfahren, um meine Fahrlinien halten zu können. Alles umjustiert und den nächsten Versuch dann locker gewonnen.
Da bekommt man u.U. viel nützlichere Karren, die man auf Dauer (und für verschiendenste Events) gebrauchen kann und in der stylischen Garage behalten.
Weil ich mit dem ollen Nissan Bluebird gegen schnelle Sportwagen in der Heckantrieb Challenge etwas Geld erspielt hatte, konnte ich im Gebrauchtmarkt einen Lotus Europa von 1971 ausfindig machen für 20.000 cr. Den hätte ich sowieso haben wollen. Geiles Auto.
Hatte noch 16.000 cr übrig und statt meine Finanzen in später unnützen Kleinkram zu verschwenden, habe ich dem Lotus direkt mal das komplette Aufhängungspaket spendiert für meinen Spleen mit Sturz und Federung und unterschiedlicher Aerodynamik.
Mit dem kann ich historische Rennen fahren mit Siegchancen, jedenfalls eher als bspw. mit einer Ente.
Der neue Wagen bekam direkt meine kranke Abstimmung verpasst und das musste ich testen in einem historischen Anfängerrennen.
Totale Katastrophe - habe mich ständig gedreht.
Übersteuern statt mein gewünschtes Untersteuern, kein Reintauchen in die Kurven, ging gar nicht.Da fiel mir wieder ein: Ah, ist ja ein Mittelmotor
, da muss ich das Ganze ja ganz anders justieren und entsprechend anfahren, um meine Fahrlinien halten zu können. Alles umjustiert und den nächsten Versuch dann locker gewonnen.
G
Gelöschtes Mitglied 752
Guest
Normalerweise geht es immer relativ schnell ins Angebot zumindest im PSN
Hardstyle21
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Hab die Tage Dark Souls 2 beendet und versteh endlich was die Leute meinen die From Software spiele Hypen. Hab vor ca einem Jahr mit Dark Souls 1 begonnen und hatte nach der Hälfte keine Lust mehr weil ich nicht weiterkam. Wusste aber ehrlich gesagt auch vieles nicht, da das Genre komplett neu für mich war.
Durch die Erfahrung vom zweiten Teil werd ich mich in naher Zukunft aber auch nochmal an den ersten Teil setzen, hab jetzt richtig Bock bekommen die anderen From Software spiele durchzuzocken
Durch die Erfahrung vom zweiten Teil werd ich mich in naher Zukunft aber auch nochmal an den ersten Teil setzen, hab jetzt richtig Bock bekommen die anderen From Software spiele durchzuzocken
timberwolves
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Ich hab gerade TLOU2 durchgespielt und bin absolut sprachlos.
Positiv oder negativ sprachlos?
timberwolves
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Es ist erzähltechnisch mit einigem Abstand das beste und packendste Spiel, das ich jemals gespielt habe und auch ingesamt fällt mir ungefähr nichts ein, was ich an dem Spiel kritisieren würde. Jetzt nachdem ich es durchgespielt habe, ärgern mich die ganzen rechten 'Gamer' noch mehr, die so tun als ob sie Videospiele mögen, aber aufgrund der eigenen Borniertheit einen absoluten Meilenstein der Videospielgeschichte aus Prinzip schlechtreden.
edit: Ich verzichte glaube ich auf eine größere Review, sondern zähle einfach nur auf, in welchen Punkten das Spiel absolut herausragend ist:
Story, Charakterzeichnung, -tiefe, und -entwicklung, Anstoßen bzw. Aufzwingen von eigenen Reflexionsprozessen auf mehreren Ebenen, Spannung, Pace und Pacewechsel, Atmosphäre, Musik, Sounds, SprecherInnen, Grafik (Gesichtsanimationen, Schatten, Panorama, Natur), Worldbuilding, Detailreichtum in jeglicher Hinsicht, organisches Bewegen in der Spielwelt und bestimmt noch vieles mehr, was mir gerade nicht einfällt.
Ich hatte meine Spiele für die Ewigkeit schon abgeschickt, deswegen ist es dort nicht mit drauf aber bei der nächsten Liste wird es definitiv Top-3 sein.
edit: Ich verzichte glaube ich auf eine größere Review, sondern zähle einfach nur auf, in welchen Punkten das Spiel absolut herausragend ist:
Story, Charakterzeichnung, -tiefe, und -entwicklung, Anstoßen bzw. Aufzwingen von eigenen Reflexionsprozessen auf mehreren Ebenen, Spannung, Pace und Pacewechsel, Atmosphäre, Musik, Sounds, SprecherInnen, Grafik (Gesichtsanimationen, Schatten, Panorama, Natur), Worldbuilding, Detailreichtum in jeglicher Hinsicht, organisches Bewegen in der Spielwelt und bestimmt noch vieles mehr, was mir gerade nicht einfällt.
Ich hatte meine Spiele für die Ewigkeit schon abgeschickt, deswegen ist es dort nicht mit drauf aber bei der nächsten Liste wird es definitiv Top-3 sein.
Zuletzt bearbeitet:
ich werd mich in den nächsten Tagen reinstürzen. Hab den ersten Teil durch und gestern auch "Left Behind" beendet, und freue mich jetzt extrem auf den zweiten Teil ... den ersten erst so knapp vor dem zweiten zu spielen, war ne gute Entscheidung
In puncto Story, Immersion und Charaktere ist der erste Teil schon absolut oberstes Regal, das hat mich ehrlich umgehauen ... ganz großes Kino. Ich muss gestehen, dass ich das Gameplay jetzt nicht immer sooooo gut fand - zumindest stinkt es gegen den Plot und die Charakterentwicklung ein bisschen ab. Gerade gegen Ende hin gingen mir die Kämpfe gegen größere Gruppen ein bisschen auf den Keks, zumal die Gegner-KI jetzt auch nicht die beste war. Wobei es schon eine gewisse Genugtuung ist, wenn man in nem Abschnitt komplett auf Stealth setzt und damit durchkommt das Design der Abschnitte fand ich ziemlich gut, das war ein ganz guter Kompromiss aus schlauchig und offen. Als Resi-Spieler wars ab und zu ein bisschen ungewohnt, ohne Karte zurechtzukommen, gerade im Winterabschnitt ... aber das ist dann auch die angesprochene Immersion, die ich wirklich krass fand.
Bin jetzt wie gesagt heiß auf Teil 2, bin zum Glück auch noch ungespoilert aber die Attacken der ganzen Idioten, die das Spiel mit ihren Vorurteilen schlechtgeredet haben, wirken auf mich jetzt noch schräger, wo ich den ersten Teil durch hab. Da gabs ja auch schon homosexuelle Charaktere, so what?!
In puncto Story, Immersion und Charaktere ist der erste Teil schon absolut oberstes Regal, das hat mich ehrlich umgehauen ... ganz großes Kino. Ich muss gestehen, dass ich das Gameplay jetzt nicht immer sooooo gut fand - zumindest stinkt es gegen den Plot und die Charakterentwicklung ein bisschen ab. Gerade gegen Ende hin gingen mir die Kämpfe gegen größere Gruppen ein bisschen auf den Keks, zumal die Gegner-KI jetzt auch nicht die beste war. Wobei es schon eine gewisse Genugtuung ist, wenn man in nem Abschnitt komplett auf Stealth setzt und damit durchkommt
das Design der Abschnitte fand ich ziemlich gut, das war ein ganz guter Kompromiss aus schlauchig und offen. Als Resi-Spieler wars ab und zu ein bisschen ungewohnt, ohne Karte zurechtzukommen, gerade im Winterabschnitt ... aber das ist dann auch die angesprochene Immersion, die ich wirklich krass fand.Bin jetzt wie gesagt heiß auf Teil 2, bin zum Glück auch noch ungespoilert
aber die Attacken der ganzen Idioten, die das Spiel mit ihren Vorurteilen schlechtgeredet haben, wirken auf mich jetzt noch schräger, wo ich den ersten Teil durch hab. Da gabs ja auch schon homosexuelle Charaktere, so what?!
Jimfreiheit
Bankspieler
Beyond two souls. Nicht so gut wie Detroit become Human, aber besser als Heavy Rain. Sorry, meine Meinung. 
