Wechselbörse Sommerpause 2017 - Gerüchte & Transfers


gentleman

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Kampl nach China könnte ich sportlich wirklich nicht verstehen.. der Junge ist wie alt, 26? Zudem hat er doch bei Leverkusen ein gutes Standing, seine Leistungen sind absolut in Ordnung und mit nem besseren Trainer sollte sich da auch wieder was Richtung EL ergeben können für Leverkusen. Was da wohl läuft zwischen Roger und Kevin? :confused:
 

LeZ

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Da läuft nichts zwischen Roger und Kevin, die Chinesen bezahlen nur ein Geld was er hier nicht mal annähernd je kriegen wird. Die Leute haben ein Zeitfenster von 15 Jahren wo sie saniert sein müssen, für jemanden aus der 2. Kategorie ist es ein Lottogewinn wenn er die Chance hat wie eine 1A+++ bezahlt zu werden. Geld das man hat, hat man, im Gegensatz zu "könnte".

Ausserdem könnte China auch ein nettes Land für nen 26jährigen Single ohne grosse Wurzeln sein. Warum geht Sigurdsson nach Japan ? Weil das kulturelle Erlebnis famos ist, und man solche Chancen nicht permanent bekommt.
 

John Lennon

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Da läuft nichts zwischen Roger und Kevin, die Chinesen bezahlen nur ein Geld was er hier nicht mal annähernd je kriegen wird. Die Leute haben ein Zeitfenster von 15 Jahren wo sie saniert sein müssen, für jemanden aus der 2. Kategorie ist es ein Lottogewinn wenn er die Chance hat wie eine 1A+++ bezahlt zu werden. Geld das man hat, hat man, im Gegensatz zu "könnte".

Kampls letzte drei Vereine hießen Salzburg, Dortmund und Leverkusen. Das sind Vereine die dafür bekannt sind gut zu bezahlen. Daher sollte er "saniert" genug sein. Bei einem Wechsel nach China geht es also nicht um die Sicherung der Existenz, sondern um "mehr, mehr, mehr". Ihm steht es natürlich frei nach China zu wechseln und sportlichen Wettbewerb gegen mehr Geld zu tauschen, aber das Einige immer so tun, als könne man nur dort einen existenzsichernden Geldhaufen aufhäufen, ist ja grotesk.


Kann den Spieler nicht wirklich beurteilen, aber letzter Pflichtspieleinsatz im Dezember 2015, was dann gleichzeitig der einzige Einsatz in den letzten 2 Jahren war. o_O Ist ja nicht so, dass man da nicht schon genug Kandidaten hat, die immer wieder für eine langwierige Verletzung gut sind. Find ich sehr riskant, Rieble und Perthel, die beide noch lange ausfallen, mit Soares ersetzen zu wollen.
 

LeZ

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Du wirfst Leuten vor dass die lieber 10 Millionen als 2 nehmen ? Und das wo die mit 35 spätestens verbrannt sind und vom eingespielten Geld 40 Jahre leben müssen ? Klar kann man auch mit 3 Mio sein Leben lang auskommen, mit 30 kommt da halt ein bischen mehr Luxus rein. Ich glaube so viele Leute hier würden da nicht die "Herausforderung" suchen, und auf ein besonderes kulturelles Erlebnis als Superpromi in China UND ordentlich Luxus verzichten.
 

Langer

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:DMit 35 jahren verbrannt und dann von dem eingespielten Geld 40 jahre leben müssen...:D

Alles klar, man kann ja von den lieben Herren Fußballer natürlich nicht verlangen nach ihrer "Karriere" einem normalen Job nachzugehen.
Was macht eigentlich ein Profifußballer für den es in seiner aktiven Zeit nur für die Regionalliga gereicht hat?
Was macht ein Sportler der 20 jahre unter profihaften Strukturen trainiert und Sport betrieben hat bei dem kein großes öffentliches Interesse bestand und wo auch kaum das Gehalt eines Fußballers gezahlt wurde .... kann der überhaupt noch überleben? :panik:
 

Mahoney_jr

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Profifußballer haben oft nicht die Zeit eine Ausbildung nebenbei zu machen. Privilegiertes Leben, ja, aber für die 1% die es bis nach ganz oben schaffen.

Wenn ein Mensch seinen Körper einsetzt um zu arbeiten, dann kennt er die Vergänglichkeit der eigenen Leistungsfähigkeit mehr als andere. In dieser Zeit gilt es dann sich so gut abzusichern, wie es nur möglich ist.

Manchmal entscheidet sich ein Spieler dann auch gegen ein größeres Gehalt in der fremde, aber dies wird abgewogen gegen potenzielle Vorteile in der Heimat (Familie, Frau kann etwas arbeiten gehen, er investiert in Gastronomie oder anderes Gewerbe vor Ort, kann eine Position als Jugentrainer bei seinem Stammverein übernehmen, er hat höhere Spielzeiten/sicheres Verhältnis in der Mannschaft und beim Trainer usw.).

Aber es ist immer eine Entscheidung für etwas und das meiste davon hat etwas mit der Maximierung der Möglichkeiten zu tun. Das ist nur allzu verständlich.

Die Gegenfrage für einen Spieler bei dem nicht ausreizen der eigenen Position ist immer: wohin fließt das Geld dann? Zu einem Investor? Wird ein anderer alter Star überbezahlt? Im Rahmen dieser Erwägungen holt der Profisportler halt das Maximale raus aus seiner oftmals doch sehr kurzen Karriere. Denn jeder Vertrag könnte auch der letzte sein, wenn er sich schwer verletzt.
 

nbatibo

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Was macht eigentlich ein Profifußballer für den es in seiner aktiven Zeit nur für die Regionalliga gereicht hat?

Die haben ja nicht selten noch einen "normalen" Job oder sind parallel arbeitslos gemeldet, weil eben nicht wenige Vereine in der RL die Spieler nach Neuverpflichtung erstmal geringfügig einstellen, bevor das ganze anschließend überhaupt versicherungspflichtig wird...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

L-james

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Die meisten Regionalligakicker sind Studenten, bei denen sieht man dann im Laufe der Karriere schon ob man höher gehen kann oder sich dann um Studium/Job kümmern sollte. Der Rest der nebenher noch irgendwo einen Halbtags-Job hat oder ähnliches kann auch zeitig sich um solche Dinge kümmern. Ich kenne selber aus dem Umfeld ein paar Leute die Regionalliga gekickt haben und 1-2 Klassen tiefer gewechselt sind mit Mitte-Ende 20 und mit dem Verein in der Ober- oder Landesliga sich über einen sicheren Arbeitsplatz zu einem Wechsel geeinigt haben. In diesen Bereichen haben die Vereine massig Kontakte und locken auch entsprechende Spieler mit Arbeitsplätzen, egal ob Ausbildungsplätze, feste Arbeitsplätze oder sonstiges.

Wenn du kicken kannst und bist auf Oberliga, Regionalliganiveau, dazu höheren Schulabschluss oder gelernten Beruf(wenn garnix davon dann halt entsprechenden Job) und du musst dir keine allzugroßen Sorgen um Arbeitsplätze machen. Fußball regiert in Deutschland alles, ich kenne haufen Boys die haben ihre Ausbildungsplätze dank ihrer top Ausbildung in höheren Jugendteams bekommen, die kommen in Herrenbereich mit 18, 19 und werden mit dem Packet Ausbildungsplatz usw. angelockt.
 

Angliru

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Calhanoglu soll vor einem Wechsel nach Milan stehen, laut Berater gibt es gute Gespräche. Würde ich begrüßen, wenn Milan dann aufhört, an Forsberg herumzubaggern ;)
 

Cudi

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Calhanoglu soll vor einem Wechsel nach Milan stehen, laut Berater gibt es gute Gespräche. Würde ich begrüßen, wenn Milan dann aufhört, an Forsberg herumzubaggern ;)

Wäre Top, da wir 10% mitkassieren. :) Dann wäre die erste Rate für Papa auf jeden Fall schon raus.
 

John Lennon

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Du wirfst Leuten vor dass die lieber 10 Millionen als 2 nehmen ?

Ne, den Spieler, die im besten Alter nach China wechseln, werfe ich höchstens vor, dass sie Geld über sportlichen Wettbewerb stellen. Wäre jetzt nicht unbedingt meine Einstellung, wenn ich Profi mit gutem Gehalt in Europa wäre, aber durchaus legitim.

Viel mehr regen mich diese Leute auf, die einen solchen Wechsel mit dem Argument, dass der Spieler ja nach China gehen muss, weil er nur so für den Rest des Lebens abgesichert sei, begründen wollen. Meist werden dann noch die armen Kinder und Enkel bemüht, die auch die nächsten 100 Jahre von der Fußballerkohle leben müssen, weil es ihnen - warum auch immer - unmöglich ist, selbst irgendwie für ihren Lebensunterhalt aufzukommen.

Kampl ist 26, hat in den letzten 5 Jahren bei Salzburg, Dortmund und Bayer schon die ein oder andere Million "verdient" und einen Vertrag bei Bayer, der bis 2020 läuft und ihm wahrscheinlich in der Zeit nochmal geschätzt um die 10 Millionen einbringt. Wenn mir da einer erzählen will, dass er dann nach China muss, weil er ja in den wenigen Jahren, die ihm noch bleiben (8-10 dürften es etwa noch sein), für seine Rente sorgen muss, dann "lach ich mir doch den Arsch ab." Kampl wird auch ohne China bei seinem Karriereende einen zweistelligen Millionenbetrag auf der hohen Kante haben, wenn er nicht völlig durchdreht und seine Zigarren mit 50ern anzündet.

Wenn ihm das nicht reicht, um damit bis ins hohe Alter zu "überleben", dann stehen ihm - auch ohne normale Ausbildung - jede Menge Möglichkeiten offen, ein auskömmliches Einkommen zu generieren. Wenn er z.B. bei seinen Vereinen nicht nur verbrannte Erde hinterlassen und halbwegs was in der Birne hat, dann wird er gute Chancen haben, irgendeinen Posten dort zu kriegen und als Scout, Jugendtrainer oder Frühstücksdirektor unterzukommen.
 

sefant77

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"Absichern" ist natürlich bei Multimillionären der falsche Begriff, kann man besser Maximierung nennen. Und natürlich nimmt dann auch irgendwann der Grenznutzen des Geldes immer mehr ab, trotzdem ist es schon signifikant wenn du zB durch 3-4 Jahre China deine Karriereeinkünfte um 30-40% anheben kannst.

Von daher ist es absolut verständlich wenn es Spieler um die 30 Jahre machen.Sportlich die Karriere an den Nagel hängen und noch ein paar Jahre für das Bankkonto spielen Bei jüngeren ist das aber auch etwas ein zweischneidiges Spiel, denn wenn sie dann evt irgendwann doch wieder nach Europa wollen kann das den Vertrag dort erstmal drücken. Kommt aus einer Bumliga zurück, das aktuelle Niveau des Spielers schwer einschätzbar etc. Da verliert man dann schnell auch wieder einige Millionen....
 

Aronofsky

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Klar ist nichts verwerfliches daran nach China zu gehen um ordentlich Kohle einzufahren. Nur sollten die Spieler dann so ehrlich sein und kein Quatsch erzählen das sie nicht wegen dem Geld rüber gehen wie zb ein Poldi. Der Okotie hat das offen zugegeben weil eh jeder weiß.

Das Profifussballer keine Zeit für ne Ausbildung haben und es nur 1% ganz nach oben schaffen ist auch Unsinn. Viele Vereine bieten sogar nebenbei eine Ausbildung an, die Regionalligaspieler studieren nebenbei.

Es gibt in Deutschland keine bessere Sportart als Fussball mit der man relativ schnell ausgesorgt hat. Hinzu kommt das man sehr viel Freizeit hat, selbst als Profifussballer und für die Fussballausbildung selbst überhaupt keine Ausgaben hat. Wenn ich das mal mit Tennis vergleiche oder mit Triathlon, das sind Welten. In Bayern bekommen manche Spielertrainer schon teils in der Bezirksliga über 1.000 Euro pro Monat und das neben dem eigentlichen Beruf.
 

supafly03

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Sieht wohl so aus, als würde Eberl im dritten Anlauf endlich seinen Mann bekommen.

Scheinbar haben wir, wieder mal, Kontakt mit Matthias Ginter aufgenommen und wollen ihn dann wohl diesen Sommer holen. :cry:
Als Ablöse sollen bis zu 15 Mio im Raum stehen und das wäre dann alles andere als eine gute Verpflichtung. :rolleyes:
 

LeZ

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Es geht auch nicht um die warme Mahlzeit am Tag, sondern um den Unterschied zwischen 2 und 10 Millionen im Jahr. Eventuell die letzteren sogar netto. D.h., ein komplett durchschnittlicher Spieler hat, weil sich irgendwelche Exoten um ihn bemühen, nach vier Jahren mit gerade mal 30 keine 8 Mio auf dem Konto (oder was nach Steuern übrig ist), sondern 40. Da führt man ein ganz anderes Leben nach der Karriere.

Dazu kommt noch, dass man in China als westlicher Sportler ein absoluter Exot ist, und einem die Frauen nur so hinterherlaufen. Und das sind dann welche die nicht nur schön sind, sondern auch keine Bratpfannen wie das Gesocks was hier so in der Spielerdisco rumhängt. Für den einen oder anderen Menschen ein Grund mal nach China zu gehen für ein paar Jahre. Zurück kann man immer noch, mit 33 fragt aber in China vielleicht niemand mehr nach einem Kevin Kampl. Da fragt man dann ehemalige Spitzenspieler ob es noch geht.

Mir würde das als Grund reichen wenn die eigene Ehefrau mit 45 immer noch so aussieht:
lucyliu_324.jpg
 

le freaque

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Also die Aussage, dass die meisten Regionalligakicker Studenten sind, halte ich für reichlich gewagt. In anderen Sportarten (Basketball, Hockey, etc) ist das so, aber im Fußball? Wenn man sich die Kader der Regionalligisten so anguckt, dann sind doch locker die Hälfte der Spieler Wandervögel, die seit Jahren alle 1-2 Jahre den Verein quer durch die Republik wechseln, weil sie es im richtigen Profifußball nicht geschafft und eben keine wirkliche Alternative haben.
 

le freaque

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Kann den Spieler nicht wirklich beurteilen, aber letzter Pflichtspieleinsatz im Dezember 2015, was dann gleichzeitig der einzige Einsatz in den letzten 2 Jahren war. o_O Ist ja nicht so, dass man da nicht schon genug Kandidaten hat, die immer wieder für eine langwierige Verletzung gut sind. Find ich sehr riskant, Rieble und Perthel, die beide noch lange ausfallen, mit Soares ersetzen zu wollen.
Liest sich echt nicht so gut. Ein Jahr verletzt, dann ein halbes Jahr ohne Verein, dann ein halbes Jahr auf der Tribüne bei Hoffenheim. Ich glaube, früher bei Ingolstadt war der gar nicht mal schlecht, aber ob er da wieder hinkommen kann? gab es denn ein Probetraining?
 

sefant77

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Also gefühlt ist ein Fernstudium parallel zur dritten/vierten Liga mittlerweile wohl sehr interessant und deutlich verbreiteter, das hört man jetzt gefühlt deutlich öfter von Spielern aus diesen Ligen (aber natürlich immer noch eine deutliche Minderheit)
 

Vega

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Also die Aussage, dass die meisten Regionalligakicker Studenten sind, halte ich für reichlich gewagt. In anderen Sportarten (Basketball, Hockey, etc) ist das so, aber im Fußball? Wenn man sich die Kader der Regionalligisten so anguckt, dann sind doch locker die Hälfte der Spieler Wandervögel, die seit Jahren alle 1-2 Jahre den Verein quer durch die Republik wechseln, weil sie es im richtigen Profifußball nicht geschafft und eben keine wirkliche Alternative haben.

In Bayern und auch im Norden mag das so sein, dass viele RL-Spieler studieren. Aber im Südwesten und Westen dürfte das schon anders aussehen.

edit: Wobei ja, Fernstudium machen wirklich einige. Auch in Meppen.
 
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