Weltcup Oberstdorf - 29.-31. Januar 2010 (Team Tour)


Sprungbärchen1

Skisprung - Moderator
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Bis auf Kranjec ist es doch überhaupt niemanden ernsthaft passiert. Koch fliegt immer so, der hat auch wie immer seine Weite gemacht, im Rahmen seiner Leistungen. Ammann und Schlierenzauer hatten eine vernünftige Flughöhe. Und wie gesagt, der Harri Olli war und ist für diese Sprünge bekannt.
 

Kaethe

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Den Norwegern zu unterstellen, sie würden nur gut springen, wenn sie einen langen Anlauf haben, finde ich auch ein bisschen seltsam. Sie sind nicht stabil, aber so gute Sprünge wie Schlierenzauer hat Anders Jacobsen auch drauf. Er müsste da nur mal Konstanz reinbekommen, dann hätte er dieselben Erfolge wie ein Gregor Schlierenzauer.

Der erste Durchgang war ein Witz, da hat man allen Springern den Anlauf gegeben, um um die 190 m zu springen.

Harri Olli ist ein Pechvogel. Er wurde auch durch den Wind benachteiligt und ihm fehlte dann schlicht der halbe Meter um über diese Loch bei 95 ! m rüberzufliegen. Robert Kranjec hatte dieses Glück, der ist aber auch in der Gegend mit den Skienden fast über den Vorbau gekratzt. Ich meine nicht, dass das allein an der angeblich 'schlechten' Form von Harri Olli liegt. Selbst bei einem schlechten Sprung fliegt er normalerweise weiter. Insoweit gleicht die Windregel Bedingungsglück auch nicht wirklich aus.
 

Lena

Lange Guste
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Ich muss hier mal eine Lanze für Sprungbärchen brechen. vorher habt ihr alle gemault wie unfair die altenn Regeln sind. "Die schwächeren haben einen zu kurzen Anlauf", "Alles wird immer nur nach Schlierenzauer und Ammann bemessen"... Nun wurden sie geändert und was macht ihr? Motzen. Kann man es auch gar nicht recht machen? Dann entwickelt doch selbst mal ein gutes Konzept und legt dies der FIS vor, anstatt immer nur rumzumeckern wie unfair alles ist.
 

Neville

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Die "breite Masse" ist nicht abgeklatscht. Es sei denn, du bezeichnest Romören und Olli als "breite Masse". Kranjec ist immerhin zweiter geworden. Es war sicher nicht ideal, und ich bin auch der Meinung, dass diese Regel nicht zu oft in einem Durchgang angewendet werden sollte. Aber einige Meinungen hier finde ich einfach extrem übertrieben. Romören und Olli sind einfach schlecht gesprungen, und das passiert ihnen oft genug.
 

WCFreak

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Die Springer können überhaupt nichts tun, sie können den neuen Regeln auch nicht entgegen kommen. Sie können lediglich ihre Meinung sagen und das war's dann.

Letztlich wissen die Verantwortlichen genau, wo die Schwächen im Reglement liegen. Aber anscheinend ist dafür noch keine geeignete Lösung gefunden worden. Das war ja hauptsächlich der Grund dafür, dass die neue Regel in diesem Winter noch nicht (komplett) eingesetzt wurde.

Aber alle Welt schreit nach der neuen Regel... Haben sich die Verantwortlichen nur dem Druck gebeugt oder will man tatsächlich noch testen, obwohl die Schwächen bekannt sind?
 

Finn-Lady

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@ Unoh, darum geht es gar nicht.. für mich hat das heute keinen Spaß gemacht, weil durch das ewige Hin- und Herschieben des Gates, was nicht immer notwendig war, Spannung rausgenommen wurde und der Wettkampf ad absurdum geführt wurde. Für mich war es so, als habe die Jury ein Spiel gespielt... Experimentieren in der Erprobungsphase... was für ein Training ok wäre, aber nicht für einen Wettkampf, wo es auch um WC- Punkte und auch um Euros geht...
 

Lena

Lange Guste
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@ Unoh, darum geht es gar nicht.. für mich hat das heute keinen Spaß gemacht, weil durch das ewige Hin- und Herschieben des Gates, was nicht immer notwendig war, Spannung rausgenommen wurde und der Wettkampf ad absurdum geführt wurde. Für mich war es so, als habe die Jury ein Spiel gespielt... Experimentieren in der Erprobungsphase... was für ein Training ok wäre, aber nicht für einen Wettkampf, wo es auch um WC- Punkte und auch um Euros geht...

Dennoch sind die besten immernoch an den Hill-Size gesprungen und das reicht meiner Meinung nach vollkommen zu! :up:
 

Schlieri

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Ich muss hier mal eine Lanze für Sprungbärchen brechen. vorher habt ihr alle gemault wie unfair die altenn Regeln sind. "Die schwächeren haben einen zu kurzen Anlauf", "Alles wird immer nur nach Schlierenzauer und Ammann bemessen"... Nun wurden sie geändert und was macht ihr? Motzen. Kann man es auch gar nicht recht machen? Dann entwickelt doch selbst mal ein gutes Konzept und legt dies der FIS vor, anstatt immer nur rumzumeckern wie unfair alles ist.

Alle? Ich denke nicht. Ich war schon immer dafür gewesen den Anlauf nach den Besten zu richten.
Was heute im 1.Durchgang passierte war schon fast Verzerrung. Gleich am Anfang kamen sehr gute Weiten und man verkürzte nach und nach, so dass man gegen Ende die Besten gerade mal so die 200m überflogen haben, weil man den Anlauf so stark hinunter setzte, dass bei dem Wind die Besten kaum eine Chance hatten.
Die Gateregel ist wie sie jetzt ist in Ordnung, jedoch sollte sie nur dafür benutzt werden, wenn der Wettkampf in Gefahr ist und die Athlethen ebenso. Alles andere verzerrt.
Die Windregel bedarf meiner Meinung nach einer Überarbeitung. Man muss den Wind im letzten Drittel stärker bewerten, gerade auf einer Flugschanze.
 

butterfly

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Dennoch sind die besten immernoch an den Hill-Size gesprungen und das reicht meiner Meinung nach vollkommen zu! :up:


aber sie hatten null chance den sieg zu eringen denn dafür waren die anderen schon zu weit weg, aber seis drum wir werden sehen wies in klingenthal gehandhabt wird...nur wenn sies so durchziehen, spielt man den kritikern in die karten...
 

WCFreak

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Alle? Ich denke nicht. Ich war schon immer dafür gewesen den Anlauf nach den Besten zu richten.
Was heute im 1.Durchgang passierte war schon fast Verzerrung. Gleich am Anfang kamen sehr gute Weiten und man verkürzte nach und nach, so dass man gegen Ende die Besten gerade mal so die 200m überflogen haben, weil man den Anlauf so stark hinunter setzte, dass bei dem Wind die Besten kaum eine Chance hatten.
Die Gateregel ist wie sie jetzt ist in Ordnung, jedoch sollte sie nur dafür benutzt werden, wenn der Wettkampf in Gefahr ist und die Athlethen ebenso. Alles andere verzerrt.
Die Windregel bedarf meiner Meinung nach einer Überarbeitung. Man muss den Wind im letzten Drittel stärker bewerten, gerade auf einer Flugschanze.

Dem stimme ich absolut zu! :up:

Abgesehen davon, wird man es aber nie ALLEN recht machen können.
 

ErzEngel

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@ ErzEngel

Wer denn bitte? Olli hatte solche Dinger schon, als er in absoluter Topform war, selbiges gilt für Romören. Aber zusätzlich sind sie in dieser Saison nicht in der Verfassung, in der man sie schon gekannt hat. Und auch Schlierenzauer war an diesem Wochenende einfach auch nicht so stark wie sonst. Ich sehe es nicht ein, dass für alle noch sehr neue Regeln, die natürlich noch weitere "Tests" benötigen, als Schutzschild für schwächere Leistungen verwendet werden.
Klar ein Olli ist immer für eine Gurke gut,war aber nur ein Beispiel von mehreren,die ich gemacht habe.
Ein Ammann(in den ersten beiden Trainings immer 1.) und auch ein Schlierenzauer(Probedurchgang Team 1.-Probe heute 5. nur 4 Punkte zurück),dominierend heuer,konnten heute im 1. nicht zeigen wozu sie im Stande sind.
Kranjec gestern 226 Meter und heute?

Wie ich schon sagte,sollte man die Quali-bzw.Trainingsleistungen als Startreihenfolge hernehmen,dann entstehen solche überflüssigen Diskusionen erst gar nicht!
Weniger Gate-Änderungen = mehr Chancen-Gleichheit

Du als bekennender Ammann-Fan solltest das auch für Gut heissen!!!!

ps.:und NEIN-ich bin kein Schlieri-Groupie
 

Anne

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Der erste Durchgang war ein Lehrbeispiel, wie man die Gateregel NICHT anwenden sollte. Sie ist zur Sicherheit der Springer gedacht und soll es ermöglichen, einen Wettbewerb auch bei wechselnden Bedingungen durchzubringen ohne mehrmals starten zu müssen, nicht jeden an den k-Punkt zu bringen.

Aber scheinbar ist man ja lernfähig, wie der 2.Durchgang zeigt.
 
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fencheltee

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vertrete hier wohl eine außenseitermeinung, aber ich fand das völlig ok heute!!!:up:
hätte man vor evensen nicht verkürzt, wäre es "gesundheitsgefährdend" gewesen für ihn, wie es immer wieder so schön heißt. dass dann die bedingungen später ein wenig schlechter waren, naja passiert halt, aber so extrem war das auch gar nicht, wenn ich zb die windwerte von jacobsen und amman mal so vergleiche.... hätte man jedenfalls wieder vor den besten verlängert, hätte man die zuschauer wieder durcheinander gebracht, da hätte man sich noch mehr beschwert. und dass ein herr schlierenzauer doch normalerweise auch lieber auf nummer sicherheit plädiert, ist doch auch bekannt und dass die jury eh immer davon ausgeht, dass er 20m weiter springt als die konkurrenz....
vielleicht hätte man ganz am anfang schon mit ein bisschen weniger anlauf starten können, um nicht so oft das gate zu wechseln, das stimmt, aber am ende war das doch alles ok....

Im übrigen ohne die neue Regel wäre es nur wieder ein Riesentheater mit lauter Abbrüchen oder Zielspringen auf die 150m geworden...ich persönlich würde das nicht vorziehen!
 

Mario

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Schlierenzauer hat seit gestern nur schlechte Sprünge gemacht.
 
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Schlieri

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aber sie hatten null chance den sieg zu eringen denn dafür waren die anderen schon zu weit weg, aber seis drum wir werden sehen wies in klingenthal gehandhabt wird...nur wenn sies so durchziehen, spielt man den kritikern in die karten...

Auf einer normalen Großschanze dürfte es nicht so extrem werden.
 

Finn-Lady

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darum gehts doch gar nicht, über ihn redet ja auch keiner...da gibt es andere teilnehmer die meiner meinung nach unglückliche verhältnisse vorgefunden haben....

:up:
ich finde es komisch, daß alles und jedes immer auf "Herr Schlierenzauer" festgemacht wird...
ich finde diese Ausdrucksweise ziemlich daneben, by the way...

;) und das schreib ich :D: ich hab Gregor Schlierenzauer sehr oft kritisiert die Saison, aber an dem WE ergreif ich ja nur noch Partei für ihn - was ist nur mit mir los *prust*
 

Anne

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Was auch zu bedenken ist: Alle vorderen im WC hatten dasselbe Gate. Hätte man also z.B. den Durchgang im diesem Gate neu gestartet, hätte Olli auch den Vorbau planiert, der einzige Unterschied wäre gewesen, dass dies noch mindestens ein Dutzend weitere getan hätten.
So hatten die Norweger durch die neuen Regeln auch deftige Abzüge für den Aufwind, was sie sonst nicht gehabt hätten. Insofern sehe ich innerhalb der Besten keine größere Unfairnis gegenüber der alten Regel, eher im Gegenteil.

Aber so ein Firlefanz wie der lange Anlauf für die ersten bingt eine an sich sinnvolle Sache in Verruf.
 

Schlieri

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dass dann die bedingungen später ein wenig schlechter waren, naja passiert halt, aber so extrem war das auch gar nicht, wenn ich zb die windwerte von jacobsen und amman mal so vergleiche....

Kann man aus den Zahlen vom Windmittel nicht herauslesen. Das ist eben das Tückische daran.
Man kann mit 1 m/s Aufwind im Mittel auch schlechte Bedingungen haben, wenn der Aufwind ungünstig kommt.
Also im ersten Drittel Aufwind , im letzten gar keiner bis Rückenwind. Und wenn dann Seitenwind auch als Aufwind gewertet wird fehlt komplett die Vergleibarkeit, die mit dem Windmittel suggeriert wird.
 

butterfly

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ich finde es komisch, daß alles und jedes immer auf "Herr Schlierenzauer" festgemacht wird...
ich finde diese Ausdrucksweise ziemlich daneben, by the way...

;) und das schreib ich :D: ich hab Gregor Schlierenzauer sehr oft kritisiert die Saison, aber an dem WE ergreif ich ja nur noch Partei für ihn - was ist nur mit mir los *prust*


er wird dir doch bei dem ganzen gezeter auf ihn am ende nicht noch "sympatisch" werden :hihi:

nein aber man sollte wirklich mal davon abstand nehmen ihn ständig als hau drauf button zu missbrauchen;)
 
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