Wer ist derzeit der beste Basketballer der Welt?


Wer ist es für euch?


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Straw

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Und das sind alles nur exemplarische possessions in den ersten beiden Spielen nach einmaligen Anschauen ohne großartig nach weiteren Szenen im kompletten Spiel oder anderen Zusammenfassungen zu suchen. Ich denke, in den restlichen Spielen findet man, wenn man sie haarklein auseinander nimmt, auch genügend weitere Situationen, wo Verteidiger vom Kaliber eines Battier, Artest oder Thabo noch besser aussehen würden und es Kobe erheblich schwerer machen. Oder stellst du den defensiven Impact der Herrren Dudley/Hill auf ein ähnliches LEvel wie die von mir aufgezählten? ;) Spiel 5 war Kobe einfach nur im Gottmodus, zugegeben; da traf Bryant einfach alles, egal, wie gut Hill und Dudley in der Defense standen. Aber ich wehre mich einfach gegen die These, dass Kobe gegen Battier/Artest/Thabo in der selben Größenordnung über eine ganze Serie aufgetrumpft hätte.

In den ersten beiden Spielen war die Defense mit Abstand am schlechtesten, also würdest du in den restlichen Spielen nicht all zu viele ähnliche Beispiele finden.

Natürlich stelle ich Hill und Dudley nicht auf eine Stufe mit Premiumverteidigern wie Sefolosha, Battier und Artest, aber bei sehr vielen Würfen konnte man Bryant einfach nicht besser verteidigen. Deswegen glaube ich nicht, dass Bryant gegen einen individuell besseren Verteidiger so viel schlechter ausgesehen hätte.
Sefolosha hatte den Vorteil, dass Bryant in einem schlechteren körperlichen Zustand war und so die Gefahr kleiner war, dass Bryant an ihm vorbei zieht, falls er ihn zu eng verteidigt. Diesen Bonus hatten Dill/Dudley nicht mehr.

Mal sehen, was er gegen Boston leistet, deren Teamdefense nochmal ein paar Stufen über der der Suns steht.
 

Cardor

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Ich bin froh, beide Spieler erleben zu dürfen.

Kobe spielt beeindruckend, hat ein verdammt starkes Team um sich herum und führt die Lakers wieder einmal in die Finals und vielleicht zur back to back championship. Und das auch noch mit ständigen kleinen Verletzungen.

Lebron hat ebenfalls kein so schlechtes Team. Zumindest auf dem Papier. Wenn es um was geht, ist er auf sich allein gestellt. Ob das am Coach liegt, an James, wie er seine Mitspieler einstellt, ka. Fakt ist, James spielt das ganze Jahr am Limit und auch wenn es bei ihm mal nicht so läuft, dominiert er jedes einzelne Spiele auf eine Art und Weise, der ich sehr gerne zu schaue. Die statistiken beweisen es hier auch nochmal. Er hatte ebenfalls schon sehr starke Playoffserien und hat es in diesem Jahr wohl zum ersten mal richtig verbockt. Das ist jedem schon passiert. Was für Gründe das auch immer haben möge. Vielleicht benötigt er einen Tapetenwechsel oder auch nur einen anderen Coach, damit das Team nicht so hilflos agiert, wenn James gegen eine bockstarke defense wie der, der Celtics agiert. Am ende war jetzt die Luft bei ihm raus.

Das ist übrigens auch schon einem gewissen Herrn Bryant gegen die Celtics in den Finals passiert.

Was mich stört ist, dass Lebron nach 2 schlechten Spielen der Siegeswille abgeschrieben wird und Kobe nach einer tollen Serie (allerdings kam er auch haufenweise zu offenen Würfen und leichten Punkten gegen die Suns.) der größere Siegeswille zugeschrieben wird. Manche gehen soweit und stufen ihn dann in den Punkt über Jordan ein. Gehts noch?

Lebron hatte '08 eine wahnsinns Leistung gegen die Celtics hingezaubert (auch wenn beide Teams in den ersten beiden games schwach aufgetreten sind) und '09 gegen die Magic. Es hat aber beide male trotz einem überragenden Lebron nicht gereicht. Warum? Das sollte jeder wissen. In diesem Jahr kann er sich zurecht 2 schwache, entscheidende Spiele zuschreiben lassen. Das wird ihm so nicht noch einmal passieren, da bin ich mir sicher und deshalb freu ich mich auf die Zukunft von Lebron James!
 

kickz

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Ich frage mich im Zuge dieser Diskussion eigentlich immer wieder, warum Statistiken hier so verpönt zu sein scheinen ? Anders kann ich mir eine Bevorzugung Bryants nämlich beim besten Willen nicht erklären.

Kleines examplarisches Beispiel: Wie beweist man mir, dass Stephen Curry der bessere, weil deutlich effizientere Scorer ist als Brandon Jennings? Letzterer hat schließlich mit seinem 55 Punkte Spiel bewiesen, dass er einer der offensiv potentesten Spieler der Liga ist. Letzten Endes wird man immer auf die Wurfanzahl und die deutlich bessere TS% hinweisen, um zu zeigen warum Curry der bessere Offensivspieler ist, obwohl beide ähnlich viele Punkte in dieser Saison erzielten.

Ebenso verhält es sich diese Saison mit Lebron James und Kobe Bryant. Letzterer nimmt im Schnitt mehr Würfe ( 21,5 FGA zu 20,1 FGA - womit übrigens das Argument Bryant würde bei den Cavs ähnliche Statistiken auflegen wie James ad absurdum geführt wird), macht aber im Vergleich deutlich weniger Punkte im Schnitt ( 27 zu 29,7 PPG ). Welches Recht nimmt man sich heraus und bezeichnet trotz einer solchen Beweisgrundlage noch, dass Bryant der bessere Scorer sei? Nicht ästhetischer, nicht kompletter, sondern besser. Es ist doch letztendlich vollkommen irrelevant ob Bryant nun das bessere Post Game besitzt, mehr Reichweite hat und schwierige Würfe besser treffen kann. Er ist der schlechtere, weil deutlich ineffizientere Scorer. Und als Grundlage dienen hier nicht lächerlich wenige 6 Spiele, sondern eben eine gesamte reguläre Saison.

Selbst in den Jahren, in denen Bryant vollkommen auf sich alleine gestellt war ( 2004-2007) , konnte er in keiner einzelnen Saison auch nur annähernd an die individuellen Statistiken herankommen, die Lebron James im Moment fabriziert. Selbst in der Saison 2005-2006 wo er eines der absurdesten Ballbesitzverhältnisse (Usage Rates ) jemals sein Eigen nennen durfte (38,7 %) kam er auf halb so viele Assists wie Lebron James in diesem Jahr, der eine Usage Rat von lediglich 33 % besitzt.

----------> Lebron James ist der bessere Scorer, der bessere Passer, der bessere Rebounder und über eine gesamte Saison gesehen auch der bessere Clutch Performer ( siehe 82games ) . Das Einzige was Bryant ihm noch Vorraus hat ist die Verteidigung und da auch nur wenn er motiviert ist.

Ich sehe ehrlich nicht im Geringsten, welche Grundlage eine solche Diskussion ( wer ist der bessere Spieler momentan ) hat. Wenn die Frage nach der Karriere gerichtet wäre, dann könnte man vielleicht das ein oder andere Argument finden. So aber definitiv nicht, außer man ist ein Kobe Homer oder Lebron Hater. Oder eben man mag das zweifellos ästhetischer Spiel mehr.
 

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----------> Lebron James ist der bessere Scorer, der bessere Passer, der bessere Rebounder und über eine gesamte Saison gesehen auch der bessere Clutch Performer ( siehe 82games ) . Das Einzige was Bryant ihm noch Vorraus hat ist die Verteidigung und da auch nur wenn er motiviert ist.

Tja, hier erkennt man, dass man Statistiken letztendlich doch oft in die Tonne kloppen kann. James kann die RS dominieren, aber wenn er dann wie gegen Boston in der entscheidenden Phase so verkackt, wird der Unterschied zu Kobe einfach doppelt deutlich. Da helfen auch die Statistiken nichts, wenn man die Leistung Lebrons in der saisonentscheidenden Serie gegen Boston mit eigenen Augen gesehn hat.
 

kickz

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Tja, hier erkennt man, dass man Statistiken letztendlich doch oft in die Tonne kloppen kann. James kann die RS dominieren, aber wenn er dann wie gegen Boston in der entscheidenden Phase so verkackt, wird der Unterschied zu Kobe einfach doppelt deutlich. Da helfen auch die Statistiken nichts, wenn man die Leistung Lebrons in der saisonentscheidenden Serie gegen Boston mit eigenen Augen gesehn hat.


Diese Leistung wird und immer und immer wieder ignoriert. Was ist denn num damit? 29 der letzten 30 Punkte (!!!) um ein Spiel in den Confrence Finals gegen den hoch favorisierten Gegner zu gewinnen. Hat er ihn oder hat er ihn nun nicht, den "Killerinstinkt " ?:crazy:
 

mystic

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Tja, hier erkennt man, dass man Statistiken letztendlich doch oft in die Tonne kloppen kann. James kann die RS dominieren, aber wenn er dann wie gegen Boston in der entscheidenden Phase so verkackt, wird der Unterschied zu Kobe einfach doppelt deutlich. Da helfen auch die Statistiken nichts, wenn man die Leistung Lebrons in der saisonentscheidenden Serie gegen Boston mit eigenen Augen gesehn hat.

Ach ja? In dem Fall empfehle ich Dir doch noch mal anzuschauen, was Bryant so gegen die Celtics 2008 veranstaltete. Und Bryant war so "clutch" gegen die Suns, dass er einen soliden Airball fabrizierte. ;)
 

heiko2183

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Ich glaube kein Kobe Fan würde bestreiten, dass James auch in diesem Jahr in der Regular Season unglaublich gut war. Es gibt keinen anderen Spieler, der während der 82 Spiele solche Stats aufs Parkett zaubern kann.
Und gerade Kobe konnte trotz seiner Gamewinner und vielen guten Spielen dieses Jahr keine realistischen Ansprüche auf den MVP Titel anmelden.

Dazu war er im Laufe der Saison ingesamt gesehen einfach zu weit von seiner möglichen Topform entfernt. Das liegt teilweise sicher am Alter, an Verletzungen und der Tatsache, dass die Lakers im Westen ziemlich klar an der Spitze weg marschierten und kein 100% Kobe nötig war um sich überhaupt für die Post Season zu qualifizieren.

Insofern macht es keinen Sinn darüber zu streiten wer über eine gesamte Saison gesehen der bessere Spieler ist ---> James.

Aber wenn man sich dann den aktuellen Playoff Kobe anschaut, der scheinbar mühelos zwischen Faciliator und Scorer Rolle umschaltet wie man es bei ihm noch nie gesehen hat....Das ist nunmal ganz grosser Sport.
Insofern kann man mMn durchaus die Ansicht vertreten, dass dieser Kobe Bryant in seinem Playoff Modus auch stärker ist als Lebron James, der irgendwie diesen Schalter in diesem Jahr nicht umlegen konnte und eben eher wie der "kleine Prinz" gute Stats ablieferte aber eben nicht wie ein "King" regierte....

Und die Story vom angeblich alles überragenden Lakers Supporting Cast ist irgendwie auch ziemlich öde. Man spricht bei den Lakers immer vom tiefen Frontcourt mit Bynum, Pau und Odom... Was sind dann dagegen die Cavs?
Ilgauskas, Shaq, Jamison, Hickson, Varejao

Die Lakers haben Gasol geschenkt bekommen? Wie kamen denn Shaq und Jamsion nach Cleveland?

Letztendlich ist mir komplett egal ob James nun weiterhin in der Öffentlichkeit als die Nr 1 angesehen wird oder nicht. Für eine 82 Spiele Saison garantiert wohl wirklich er allein schon jedem Team die Playoffs. Aber das Erreichen der Playoffs ist für die Lakers sowieso Pflicht und da habe ich als Lakers Fan dann lieber den unbegrenzten Siegeswillen, die Erfahrung, und die Abgezocktheit von Kobe wenn es in Richtung Finals geht.

Auch auch die Flexibilität ist da ein Thema. Natürlich ist James mit seiner Power meistens auf dem Weg zum Korb nicht zu stoppen. Und wenn er damit 25 Punkte bei 50% aus dem Feld macht ist das besser als Kobe`s 25 bei 45% durch dessen gesamtes Arsenal an Moves.

Aber wenn ich mich als Coach in den Playoffs auf einen Gegner und die Spielweise einstellen muss.... James Zug zum Korb inklusive der Option "Pass zum Dreier Werfer" ist schwer zu stoppen aber darauf haben sich die Gegner auch in diesem Jahr eigentlich ganz gut eingestellt. Wie willst du das bei Kobe machen. Da wirft er mal im ersten Viertel wieder überhaupt nicht auf den Korb, dann will er denn immer wieder im Post, plötzlich hagelt es Dreier oder er zieht in jedem Angriff und findet dann den freien Mann wenn er gedoppelt wird.... Kobe ist mit keinem seiner Moves so effektiv wie James auf dem Weg zum Korb aber wenn man sich Spiel für Spiel die verzweifelten Mienen der gegnerischen Trainer anschaut, deren Defensivkonzept wieder einmal von Bryant über den Haufen geworfen wurde... Ich würde in der Post Season #24 nicht gegen James oder irgendeinen anderen Swingman tauschen.
 

heiko2183

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Ich glaube kein Kobe Fan würde bestreiten, dass James auch in diesem Jahr in der Regular Season unglaublich gut war. Es gibt keinen anderen Spieler, der während der 82 Spiele solche Stats aufs Parkett zaubern kann.
Und gerade Kobe konnte trotz seiner Gamewinner und vielen guten Spielen dieses Jahr keine realistischen Ansprüche auf den MVP Titel anmelden.

Dazu war er im Laufe der Saison ingesamt gesehen einfach zu weit von seiner möglichen Topform entfernt. Das liegt teilweise sicher am Alter, an Verletzungen und der Tatsache, dass die Lakers im Westen ziemlich klar an der Spitze weg marschierten und kein 100% Kobe nötig war um sich überhaupt für die Post Season zu qualifizieren.

Insofern macht es keinen Sinn darüber zu streiten wer über eine gesamte Saison gesehen der bessere Spieler ist ---> James.

Aber wenn man sich dann den aktuellen Playoff Kobe anschaut, der scheinbar mühelos zwischen Faciliator und Scorer Rolle umschaltet wie man es bei ihm noch nie gesehen hat....Das ist nunmal ganz grosser Sport.
Insofern kann man mMn durchaus die Ansicht vertreten, dass dieser Kobe Bryant in seinem Playoff Modus auch stärker ist als Lebron James, der irgendwie diesen Schalter in diesem Jahr nicht umlegen konnte und eben eher wie der "kleine Prinz" gute Stats ablieferte aber eben nicht wie ein "King" regierte....

Und die Story vom angeblich alles überragenden Lakers Supporting Cast ist irgendwie auch ziemlich öde. Man spricht bei den Lakers immer vom tiefen Frontcourt mit Bynum, Pau und Odom... Was sind dann dagegen die Cavs?
Ilgauskas, Shaq, Jamison, Hickson, Varejao

Die Lakers haben Gasol geschenkt bekommen? Wie kamen denn Shaq und Jamsion nach Cleveland?

Letztendlich ist mir komplett egal ob James nun weiterhin in der Öffentlichkeit als die Nr 1 angesehen wird oder nicht. Für eine 82 Spiele Saison garantiert wohl wirklich er allein schon jedem Team die Playoffs. Aber das Erreichen der Playoffs ist für die Lakers sowieso Pflicht und da habe ich als Lakers Fan dann lieber den unbegrenzten Siegeswillen, die Erfahrung, und die Abgezocktheit von Kobe wenn es in Richtung Finals geht.

Auch auch die Flexibilität ist da ein Thema. Natürlich ist James mit seiner Power meistens auf dem Weg zum Korb nicht zu stoppen. Und wenn er damit 25 Punkte bei 50% aus dem Feld macht ist das besser als Kobe`s 25 bei 45% durch dessen gesamtes Arsenal an Moves.

Aber wenn ich mich als Coach in den Playoffs auf einen Gegner und die Spielweise einstellen muss.... James Zug zum Korb inklusive der Option "Pass zum Dreier Werfer" ist schwer zu stoppen aber darauf haben sich die Gegner auch in diesem Jahr eigentlich ganz gut eingestellt. Wie willst du das bei Kobe machen. Da wirft er mal im ersten Viertel wieder überhaupt nicht auf den Korb, dann will er denn immer wieder im Post, plötzlich hagelt es Dreier oder er zieht in jedem Angriff und findet dann den freien Mann wenn er gedoppelt wird.... Kobe ist mit keinem seiner Moves so effektiv wie James auf dem Weg zum Korb aber wenn man sich Spiel für Spiel die verzweifelten Mienen der gegnerischen Trainer anschaut, deren Defensivkonzept wieder einmal von Bryant über den Haufen geworfen wurde... Ich würde in der Post Season #24 nicht gegen James oder irgendeinen anderen Swingman tauschen.


Und natürlich hatte James von überragenden Leistungen a la Pistons bis hin zu furchtbaren Serien (Spurs) schon das komplette Spektrum. Wobei da natürlich auch immer die Mitspieler eine entscheidende Rolle spielen. Da hatte James in den Finals eben auch verdammt wenig Hilfe. Auch die Lakers 2004 waren einfach hoffnungslos unterlegen. Selbst wenn man die Shaq Zeit ausklammert steht für Kobe aber nun schon die dritte Finalsteilnahme an. Bei James ist die Vitrine mit den Titeln noch ziemlich leer. Und auf den miesen Supporting Cast kann man es wirklich nicht schieben.
 

kickz

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Danke Heiko. Das ist die erste plausible Argumentation eines Kobe Befürworters in dem gesamten Thread, der ich mich zwar nicht gänzlich anschließe, ( Pau Gasol ist in der Tat deutlich besser als Alles was Lebron jemals an seiner Seite gehabt hat ; Lebron ist ebensowenig von keiner Mannschaft der Welt zu stoppen, die Serie gegen die Magic letztes Jahr ist wohl besser als Alles was Bryant jemals in der Postseason fabrizierte ), aber nachvollziehen kann. Guter Post :thumb:
 

rÖsHti

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Und die Story vom angeblich alles überragenden Lakers Supporting Cast ist irgendwie auch ziemlich öde. Man spricht bei den Lakers immer vom tiefen Frontcourt mit Bynum, Pau und Odom... Was sind dann dagegen die Cavs?
Ilgauskas, Shaq, Jamison, Hickson, Varejao

Gasol, Bynum, Odom UND Artest kann man nicht mit dem 34 Jährigen Ilgauskas, dem 38 Jährigen Shaq, Jamison und Hickson/Varejao vergleichen...

Jeder GM dieser Liga würde Shaq, Ilgauskas und Hickson gegen Pau Gasol tauschen wenn er die Möglichkeit hätte (egal ob es mit dem Gehalt möglich ist oder nicht) und Bynum gegen Varejao wäre auch ein No Brainer eigentlich.
 

Big-Ben

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Was ich komisch finde ist, dass bei den Cavs immer mit verschiedenen Massen gerechnet wurde. Als sich die Cavs während der Saison nochmals mit Jamison verstärkten und Mo Williams eine starke Saison spielte, sprach man von Unterstützung für Lebron, der zugegebener Masse eine fantastische RS hatte. Doch kaum versagen die Cavs in den Playoffs und die Lakers spielen sich mehr oder weniger souverän in die Finals, kommen viele wieder mit Gasol, Artest, Odom. Komischerweise waren sie während der RS ja schlechter als die Cavs.
 

Cardor

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Was ich komisch finde ist, dass bei den Cavs immer mit verschiedenen Massen gerechnet wurde. Als sich die Cavs während der Saison nochmals mit Jamison verstärkten und Mo Williams eine starke Saison spielte, sprach man von Unterstützung für Lebron, der zugegebener Masse eine fantastische RS hatte. Doch kaum versagen die Cavs in den Playoffs und die Lakers spielen sich mehr oder weniger souverän in die Finals, kommen viele wieder mit Gasol, Artest, Odom. Komischerweise waren sie während der RS ja schlechter als die Cavs.

Das problem ist ja, dass der supporting cast von James eben nur in der RS gut und verlässlich ist.
 

BBall4Life

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Jeder GM dieser Liga würde Shaq, Ilgauskas und Hickson gegen Pau Gasol tauschen wenn er die Möglichkeit hätte (egal ob es mit dem Gehalt möglich ist oder nicht) und Bynum gegen Varejao wäre auch ein No Brainer eigentlich.

Naja, Bynum ist verletzt und das nicht zu knapp. Es geht ja hier schließlich nicht um den potentiellen besten BBaller zur Zeit sondern um das hier und jetzt. Sonst müsste man immer Kobes Alter und seine zahlreichen Verletzungen miteinbeziehen. Natürlich auch Lebrons Ellbogen. Und einen Bynum in seinem jetzigen Zustand würde kein GM gerne im Team haben.

Für mich ist Kobe der bessere BBaller. Ich sehe ihn einfach lieber spielen als James schon allein von der Spielweise her. Zudem finde ich, dass James von Anfang an viel zu sehr gehyped wurde und in diesem zuge auch charakterlich viel Kredit bei mir eingebüßt hat (soll nicht heißen, dass ich Kobe seines Charakters wegen bewundere. Gott bewahre!panik:). Bin aber auch nicht sonderlich objektiv, da Lakers-Fan :saint:
 

rÖsHti

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Was ich komisch finde ist, dass bei den Cavs immer mit verschiedenen Massen gerechnet wurde. Als sich die Cavs während der Saison nochmals mit Jamison verstärkten und Mo Williams eine starke Saison spielte, sprach man von Unterstützung für Lebron, der zugegebener Masse eine fantastische RS hatte. Doch kaum versagen die Cavs in den Playoffs und die Lakers spielen sich mehr oder weniger souverän in die Finals, kommen viele wieder mit Gasol, Artest, Odom. Komischerweise waren sie während der RS ja schlechter als die Cavs.

...vielleicht weil die Eastern Conference schwächer als die Western Conference ist!

Und so eine starke Saison spielte Mo Williams jetzt auch nicht finde ich, ausserdem konnte man ahnen dass er wieder in den Playoffs chokt.
 

rÖsHti

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Naja, Bynum ist verletzt und das nicht zu knapp. Es geht ja hier schließlich nicht um den potentiellen besten BBaller zur Zeit sondern um das hier und jetzt. Sonst müsste man immer Kobes Alter und seine zahlreichen Verletzungen miteinbeziehen. Natürlich auch Lebrons Ellbogen. Und einen Bynum in seinem jetzigen Zustand würde kein GM gerne im Team haben.

Und obwohl Bynum verletzt ist lieferte er in diesen Playoffs trotzem bessere Stats als Varejao (oder Ilgauskas, Hickson..), ausserdem macht es schon ein Unterschied ob man unter dem Korb Bynum hat oder Varejao...
 

Giftpilz

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Das problem ist ja, dass der supporting cast von James eben nur in der RS gut und verlässlich ist.

Das ist der Punkt.
Wie soll man denn anders argumentieren als damit, dass Mo Williams in den Playoffs den wichtigen Aufgaben nicht gerecht wird (seine Defense ist meiner Meinung nach mit die katastrophalste überhaupt - dagegen erkenne ich gar beim vielgescholtenen Nash mehr Einsatz innerhalb eines Teamsystems)? Bei seiner großen Stärke, dem Scoring, fielen nunmal seine herausragenden Quoten auf mittelmäßige (ich nehme mal das True Shooting als Maßstab: von .580 auf .532) herab, und dass Jamisons Impact nicht seinen Stats entspricht, kannte man schon aus den Vorjahren. Man hatte einzig damit gerechnet, dass er als "Stretch-Four" das Spiel für LeBron erleichtert, und hier kann man diesem dann besagten Vorwurf machen, dass er diesen Vorteil (der allerdings gegen die Defense der Celtics schon recht klein ausfiel) nicht aggressiv nutzte. Oder man erkennt, dass Jamisons miese Defense jeglichen Bonus wieder zunichte macht. Schließlich hat man gegen die Cavs plötzlich wieder einen enorm guten Garnett gesehen, was dieser so offensiv gegen die Heat und vor allem gegen die Magic aber wegen nicht so großer Freiräume nicht zeigen konnte.

Bei den Lakers dagegen spielt Artest sehr gute Defense in den Playoffs und wird damit seiner Aufgabe gerecht, an Gasol gibt es reichlich wenig zu kritisieren, und Odom erledigt auch seine Rolle, wie sie gerade von ihm gefordert wird. Der einzige, der tatsächlich abfällt, ist Bynum, und der bringt trotzdem immer noch das, was die Cavs an Shaq und Ilgauskas zusammen hatten. Ich sehe also zwei wesentliche Unterschiede bei den Cavs zwischen Playoffs und Regular Season: Die Schwächen der Schönwetterspieler (Williams und Jamison) werden offenbart, und - wieder besagter Kritikpunkt, den man ihm wirklich anhängen kann - LeBron wurde in den letzten Spielen gegen die Celtics zu lustlos.
Die Lakers sind schlichtweg besser zusammengestellt, und das spielt nunmal eine große Rolle für den Teamerfolg und - obwohl das bei Profis nicht so sehr der Fall sein sollte - auch für die Motivation der Spieler.
 
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