Wimbledon 2021 - Herren


Wer gewinnt in Wimbledon 2021?


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Marius

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Natürlich sind die Ansprüche bei Zverev höher als bei Rublev, aber ich finde du gehst bei Rublev zu sanft und bei Zverev dafür etwas zu hart ins Gericht. So ein Aus von Zverev hätte ich bei den FO schlimmer bewertet als in Wimbledon, 2 Wochen zwischen RG und Wim sind zu wenig, vor allem ist Zverev auch kein natürlicher Rasenspieler
Bei Rublev war die Bilanz generell seit MC nicht mehr so gut, wie ich vorher erwähnt hab:



es ist okay, dass er mal etwas weniger konstant ist, er ist auch nicht in einer Liga mit Thiem, Tsitsipas, Medvedev und Zverev, bei den ganzen 500er Titel sollte er aber auch mal einen Masterstitel holen



Da hat wer meine Prognose nicht gelesen :belehr: gg Khachanov bin ich auch optimistisch, vor allem wegen des 5. Satzes von Khachanov. Aber vllt kann er sich noch steigern
Ist alles richtig. Ich wollte eigentlich nur darauf hinaus, dass es auch noch was zwischen "stark" und "enttäuschend" gibt. Das "enttäuschend" bei Zverev bezog sich auf die Art und Weise im letzten Match, sprich dass er bei Rückstand wieder stark gespielt hat und dann, als er das Momentum hatte, es eben wieder aus der Hand gegeben hat. Und eben die Sache mit dem Aufschlag. Ich weiß jetzt auch nicht inwieweit das mit der kurzen Pause nach RG zusammenhängt, weil in Halle schlug er gegen Humbert 20 Asse bei 0 DF. Man hat eben an Zverev bisschen höhere Erwartungen als an Rublev. Das bis MC war von Rublev ja auch extrem von der Konstanz her. Aber Halle z.B. war gut und das ist erst 2 Wochen her. Letztendlich war das AF für beide etwas zu wenig, sagen wir es so. ;)

Ich hätte gegen RBA auch auf Shapo getippt, aber eben eng. Daher hat mich das positiv überrascht. ;)

Bei den Junioren hat übrigens Max Hans Rehberg den an 2 gesetzten Luca Van Assche geschlagen. Der Franzose hatte bei den French Open triumphiert. Und Leo Borg hat auch die 1. Runde gewonnen.
 

Edy87

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6. Juli 2003:
Vor 18 Jahren holte Federer seinen 1. GS Titel



6. Juli 2008
Vor 13 Jahren gewann Nadal den Krimi gg Federer, an einem dramatischen Tag endete die Partie fast in der Dunkelheit:





Am 6. Juli 2014:
Vor 7 Jahren holte sich Djokovic seinen 7. GS Titel, es war ein sehr wichtiger für ihn, nach 1,5 Jahren ohne GS Titel, Federer hatte im 5. Satz Chancen als erstes das Break zu holen


Wenn man da Wimbledon 2003 sieht wie schnell das damals noch war....wahnsinn...
Da ist eine Statistik eingeblendet worden....da steht das Federer 82 UEs bis zum Finale gemacht hat? Das ist ja fast garnichts bei 6 Matches ca. 13 UE pro Match....Federer hat leider 30 bis 40 UEs pro match jetzt....
 

Hans Meyer

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die bookies sehen es dann doch eher bei 95/5, aber vielleicht weiß wimbledon ja etwas, was wir nicht wissen? :LOL:

2 Duelle der beiden gab es bisher, so sahen damals die Zwischenergebnisse aus:
ATP Doha 2019 Fucsovics vs Djokovic 6-4, 4-4
USO 2018 Fucsovics vs Djokovic 3-6, 6-3, 3-1

Natürlich ist es eine Sache zu führen und eine ganz andere die Partie dann zuzumachen, aber immerhin hat er zeitweise dagegenhalten können auf HC in der Vergangenheit
Bei den USO waren es schwierige Bedingungen und zeitweise schien es, dass Fucsovics deutlich besser damit zurecht kam, mit der Zeit war bei ihm aber die Puste raus und er machte nur noch ein Game nach dem Zwischenstand dort oben
Ich würde es aber natürlich auch nicht 61-39 sehen

Djokovic vs Fucsovics 2-0
Federer vs Hurkacz 1-0
Shapovalov vs Khachanov 1-0
Berrettini vs Auger-Aliassime 1-0

Federer spielte in IW 2019 gg Hurkacz, damals erzählte er auch von seinem 1. Training mit Hurkacz, das war in Shanghai 2017.
Berrettini besiegte FAA ja im Finale von Stuttgart 2019, Shapovalov besiegte Khachanov im HF vom DC 2019 und half den Finaleinzug zu schaffen. Die Partie war damals sehr eng, darauf könnte ich heute verzichten. Khachanov darf man nicht unterschätzen und wenn er den Schwung des VF-Einzugs mitnimmt und sich steigert, dann könnte es echt schwierig werden. Wie sich die beiden bisher gezeigt haben und auch vom Rasenpotential, da muss Shapovalov aber eigentlich gewinnen
 
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Hans Meyer

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Wenn man da Wimbledon 2003 sieht wie schnell das damals noch war....wahnsinn...
Da ist eine Statistik eingeblendet worden....da steht das Federer 82 UEs bis zum Finale gemacht hat? Das ist ja fast garnichts bei 6 Matches ca. 13 UE pro Match....Federer hat leider 30 bis 40 UEs pro match jetzt....

Natürlich sind Federers Beine nicht mehr so schnell wie 2003 und deshalb steht er häufiger nicht perfekt zum Ball, was ja vllt seine größte Stärke war, aber wen interessiert's? Freu dich doch stattdessen, dass er 18 Jahre später immer noch gut genug ist um ins VF einzuziehen
Ich bin mir nicht sicher, aber früher war Wimbledon teilweise sehr großzügig beim Zählen der UE, die Werte war deshalb generell niedrig, vom Gefühl her hat sich das geändert. So könnte man auch Unterschiede erklären, aber ich bin mir wie gesagt nicht sicher wie der Vergleich 2003 und 2021 beim Zählen ist. es war aber teilweise ein deutlicher Unterschied zu den anderen Turnieren

Er konnte kaum wissen dass das Spiel von Federer so schnell endet.

Da ist es halt die Frage, was einem lieber ist, ungewisse Startzeit am Montag, vllt um 21 Uhr oder später, oder sicher am Folgetag

Zudem würde ich gerne wissen welches Momentum Medvedev gehabt hätte, wenn er auch am Montag so 3 h Pause gehabt hätte bis zu Wiederbeginn
 

DocBrown

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die bookies sehen es dann doch eher bei 95/5, aber vielleicht weiß wimbledon ja etwas, was wir nicht wissen? :LOL:

Gehe mit den Bookies, traue aber Fucsovics sogar eine offenere Scoreline als Rublev zu. Der hätte einen Plan A gehabt (feste draufhauen), welcher nicht funktioniert hätte. Plan B wäre "noch fester draufhauen" gewesen und am Ende dann ein 90minütiges 6:2, 6:2, 6:1 mit unzähligen UE.

Djokovic wird natürlich gewinnen, aber einen Überraschungssatz traue ich Fucsovics durchaus zu.

EDIT: Ok, ich nehm alles zurück. :crazy:
 
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Fenomedal_22

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Der hätte einen Plan A gehabt (feste draufhauen), welcher nicht funktioniert hätte.
Per se ist das mMn aber schon eine Strategie, die gegen Djokovic erfolgreich sein kann. Klar braucht es dazu eine brutale Konstanz, die ich dem Russen nicht zugetraut hätte. Aber von der Idee her .... Variables, variantenreiches Spiel ist gegen Djokovic nicht erfolgsversprechender. Erstmal muss man das beherrschen und 2. kompensiert Djokovic das alles durch seine enorme Beweglichkeit.
 

DocBrown

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Per se ist das mMn aber schon eine Strategie, die gegen Djokovic erfolgreich sein kann. Klar braucht es dazu eine brutale Konstanz, die ich dem Russen nicht zugetraut hätte. Aber von der Idee her .... Variables, variantenreiches Spiel ist gegen Djokovic nicht erfolgsversprechender. Erstmal muss man das beherrschen und 2. kompensiert Djokovic das alles durch seine enorme Beweglichkeit.

Sehe ich etwas anders: So hart, platziert und konstant kannst du über Best of Five gegen Djokovic gar nicht spielen, dass du nur mit powervollem Grundlinienspiel gewinnst. Djokovic kann auch mit 34 Jahren so gut grinden und Speed kontern wie niemand sonst. Das hat in den letzten Jahren auf GS-Bühne eigentlich nur Chung 2018 bei den AO geschafft und da steckte Djokovic noch im Verletzungs- und Formtief und es fehlte nach zwei Jahren ohne GS-Sieg jegliches Selbstvertrauen.

Ansonsten muss die Devise sein, die Ballwechsel möglichst kurz zu halten und Djokovic keinen Rhythmus zu geben. Querrey hat das 2016 an selber Stelle z.B. geschafft, aber wer schlägt schon so auf wie Sam in diesem Match? Federer hätte als einziger noch die Variabilität und den Spielwitz, aber er ist halt auch keine 28 mehr. Und über den Killerinstinkt bei den Big Points müssen wir nicht reden...
 

TennisFed

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Gehe mit den Bookies, traue aber Fucsovics sogar eine offenere Scoreline als Rublev zu. Der hätte einen Plan A gehabt (feste draufhauen), welcher nicht funktioniert hätte. Plan B wäre "noch fester draufhauen" gewesen und am Ende dann ein 90minütiges 6:2, 6:2, 6:1 mit unzähligen UE.

Djokovic wird natürlich gewinnen, aber einen Überraschungssatz traue ich Fucsovics durchaus zu.
Djokovic muss einen ziemlich Off-Satz haben damit Fucsovics den gewinnen kann.
 

TennisFed

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Sehe ich etwas anders: So hart, platziert und konstant kannst du über Best of Five gegen Djokovic gar nicht spielen, dass du nur mit powervollem Grundlinienspiel gewinnst. Djokovic kann auch mit 34 Jahren so gut grinden und Speed kontern wie niemand sonst. Das hat in den letzten Jahren auf GS-Bühne eigentlich nur Chung 2018 bei den AO geschafft und da steckte Djokovic noch im Verletzungs- und Formtief und es fehlte nach zwei Jahren ohne GS-Sieg jegliches Selbstvertrauen.

Ansonsten muss die Devise sein, die Ballwechsel möglichst kurz zu halten und Djokovic keinen Rhythmus zu geben. Querrey hat das 2016 an selber Stelle z.B. geschafft, aber wer schlägt schon so auf wie Sam in diesem Match? Federer hätte als einziger noch die Variabilität und den Spielwitz, aber er ist halt auch keine 28 mehr. Und über den Killerinstinkt bei den Big Points müssen wir nicht reden...
Wawrinka sieht das anders als Du ;) Der hat Nole 2 x mal zertrümmert in Finals!
 

Tuco

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Ich finde das Halbfinale eigentlich eine interessante Konstellation - der Titelverteidiger und drei jüngere Spieler mit der Chance auf ihren großen Durchbruch. Und klar, das Trio hat bisher weniger erreicht als Medvedev, Tsitsipas und Zverev - aber das heißt halt nicht unbedingt, dass sie auch schwächere Rasenspieler sind. In der WR stehen sie auch alle recht gut da (live WR Berrettini jetzt #8, Shapovalov #10, Hurkacz #11), da kann man eigentlich nicht mal von größeren Überraschungen sprechen (bei Berrettini ja sowieso nicht).
 

Dorian Gray

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Natürlich sind die Ansprüche bei Zverev höher als bei Rublev, aber ich finde du gehst bei Rublev zu sanft und bei Zverev dafür etwas zu hart ins Gericht. So ein Aus von Zverev hätte ich bei den FO schlimmer bewertet als in Wimbledon, 2 Wochen zwischen RG und Wim sind zu wenig, vor allem ist Zverev auch kein natürlicher Rasenspieler
Bei Rublev war die Bilanz generell seit MC nicht mehr so gut, wie ich vorher erwähnt hab:

Ich sehe nicht, dass er zu hart mit Zverev ins Gericht geht. Er hat den Anspruch auf Grand Slam-Siege, den er selbst immer wieder formuliert. Dann fliegt er mit 20 Doppelfehlern im Achtelfinale gegen einen machbaren, 3,5 Jahre jüngeren Gegner raus. Das ist schon mehr als nur eine Enttäuschung.

Wie will er gegen FAA spielen, wenn der besser und stabiler wird? Da lässt er sich jetzt schon die Butter vom Brot nehmen, da brauchen wir über den Belag nicht reden. Klar, Rasen ist nicht sein Belag und gegen Berrettini wäre es schwierig geworden, aber bei so einem Draw könnte auch mal was gehen, wenn die Aufschlagleistung stimmt.

Vor allem ist es ein Muster, das sich wiederholt. Die Art und Weise, wie er in Paris rausgeflogen ist, war auch schon bedenklich. Insgesamt eine ernüchternde Grand Slam-Saison von Zverev, obwohl die Ergebnisse objektiv nicht schlecht sind. Mit dem Potential und seinen Ansprüchen ist es das aber nicht zufriedenstellend. Insbesondere in Wimbledon war es zu dünn. Kann mich kaum an einen Top-Ten Spieler erinnern, der immer wieder so instabil ist. Mit der Müdigkeit von der Sandplatzsaison kann man noch vielleicht noch eher argumentieren. Das ist schwierig zu beurteilen, aber er ist mittlerweile im besten Tennisalter und die Strapazen sollten daher nach dem frühen Ausscheiden in Halle wegzustecken sein.
 

L-james

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Ich finde das Halbfinale eigentlich eine interessante Konstellation - der Titelverteidiger und drei jüngere Spieler mit der Chance auf ihren großen Durchbruch. Und klar, das Trio hat bisher weniger erreicht als Medvedev, Tsitsipas und Zverev - aber das heißt halt nicht unbedingt, dass sie auch schwächere Rasenspieler sind. In der WR stehen sie auch alle recht gut da (live WR Berrettini jetzt #8, Shapovalov #10, Hurkacz #11), da kann man eigentlich nicht mal von größeren Überraschungen sprechen (bei Berrettini ja sowieso nicht).

Jop. Man könnte teiweise meinen, dass 3 Spieler zwischen 50 und 150 der WL neben Djokovic im HF stehen würden.
Berrettini war vor dem Turnier unter den 2-3 größten Herausforderer von Djokovic.
Shapovalov kann mit seinem Spiel jeden schlagen, nur hat es bisher an der Konstanz gefehlt, aber irgendwann wurde es auch Zeit, jetzt ist er auch in den Top10 der Welt angekommen.
Hurkacz hat das Skillset und gewann vor nicht allzulanger Zeit das Masters in Miami, auch er bewegt sich in Richtung Top10.
Auch FAA im VF ist ein weiterer Spieler der demnächst ist die Top10 springen dürfte, zudem noch 20 Jahre jung.
Dazu mit Federer und Khachanov bei allen Problemen die sie im Vorfeld hatten, keine verkehrten auf Rasen.
Das VF war schon ordentlich besetzt, einzig Fucsovics passte irgendwie nicht, aber er hat zuvor 1 Top20, 1 Top10 und 1 Top5 Spieler rausgenommen, 2 davon hießen Sinner und Rublev, da gibts dann halt nichts zum beschweren.
 

Hans Meyer

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Ich sehe nicht, dass er zu hart mit Zverev ins Gericht geht. Er hat den Anspruch auf Grand Slam-Siege, den er selbst immer wieder formuliert. Dann fliegt er mit 20 Doppelfehlern im Achtelfinale gegen einen machbaren, 3,5 Jahre jüngeren Gegner raus. Das ist schon mehr als nur eine Enttäuschung.

Wie will er gegen FAA spielen, wenn der besser und stabiler wird? Da lässt er sich jetzt schon die Butter vom Brot nehmen, da brauchen wir über den Belag nicht reden. Klar, Rasen ist nicht sein Belag und gegen Berrettini wäre es schwierig geworden, aber bei so einem Draw könnte auch mal was gehen, wenn die Aufschlagleistung stimmt.

Vor allem ist es ein Muster, das sich wiederholt. Die Art und Weise, wie er in Paris rausgeflogen ist, war auch schon bedenklich. Insgesamt eine ernüchternde Grand Slam-Saison von Zverev, obwohl die Ergebnisse objektiv nicht schlecht sind. Mit dem Potential und seinen Ansprüchen ist es das aber nicht zufriedenstellend. Insbesondere in Wimbledon war es zu dünn. Kann mich kaum an einen Top-Ten Spieler erinnern, der immer wieder so instabil ist. Mit der Müdigkeit von der Sandplatzsaison kann man noch vielleicht noch eher argumentieren. Das ist schwierig zu beurteilen, aber er ist mittlerweile im besten Tennisalter und die Strapazen sollten daher nach dem frühen Ausscheiden in Halle wegzustecken sein.

natürlich waren vor allem die 20 Doppelfehler viel zu viel, aber ich finde Zverev ist kein Spieler, von dem man erwarten kann, dass er 2 Wochen nach einem enttäuschenden GS-Aus auf dem für ihn kompliziertesten Belag zu überzeugen
bei den USO erwarte ich von ihm wieder deutlich mehr, genauso hätte mich das in RG auch mehr enttäuscht, aber wenn man die Bilanz seit den AO 2020 nimmt, dann waren es 2 Ausreißer nach unten, RG 2020 und Wim 2021, beides ist zu verzeihen finde ich
wie gesagt würde ich von Zverev innerhalb von 8 GS 6x VF und 3x HF auch mal erwarten, auf dem Weg ist er
 

solomon

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Ich finde das Halbfinale eigentlich eine interessante Konstellation - der Titelverteidiger und drei jüngere Spieler mit der Chance auf ihren großen Durchbruch. Und klar, das Trio hat bisher weniger erreicht als Medvedev, Tsitsipas und Zverev - aber das heißt halt nicht unbedingt, dass sie auch schwächere Rasenspieler sind. In der WR stehen sie auch alle recht gut da (live WR Berrettini jetzt #8, Shapovalov #10, Hurkacz #11), da kann man eigentlich nicht mal von größeren Überraschungen sprechen (bei Berrettini ja sowieso nicht).

finde die konstellationen auch durchaus interessant. nole ist natürlich der favorit, aber shapo wird sicher sich nicht verstecken. bei ihm ist es vor allem eine frage der konstanz und des kopfes. da schwächelt er jeweils fast regelmäßig. hurkacz vs berrettini sehe ich als 50:50 match. wenn der pole weiter so konzentriert und besonnen auspielt hat er durchaus chancen. war schon sehr imponierend wie ruhig er gg federer geblieben ist ohne mental einzuknicken vor einem vermeintlich großen erfolg. das kennt man von anderen spielern leider nur zu gut.
 

Paulie Walnuts

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Kann mich kaum an einen Top-Ten Spieler erinnern, der immer wieder so instabil ist.
Ja, logisch! Zverev ist der erste Top-10-Spieler weltweit seit Beginn der Open Era, der "so instabil" ist. Alle waren stabiler als er, man kann sich wirklich an keinen Top-10-Mann erinnern, der so dermaßen instabil war wie Zverev. :crazy:

Über die Leistungen von Zverev kann man sich im Jahr 2021 nun wirklich nicht beschweren. Bei manchen Kommentaren zu ihm wird trotzdem regelmäßig (manchmal auffällig, manchal subtil aber mit klarer Tendenz) gemäkelt wo es nur geht.

Er ist knapp in 5 Sätzen gg. einen aufstrebenden FAA gescheitert, welcher sich auf Rasen sehr wohl fühlt und immer mehr in die Gänge kommt und mittlerweile Top-15-Spieler ist. Das kann passieren. Das ist nun mal der Wettbewerb in der Weltspitze und mir 1000 mal lieber als 1 oder 2 Dominatoren, die alles und jeden in Grund und Boden spielen. Vielleicht gewinnt Zverev mal ein Grand Slam Turnier, vielleicht auch nicht. So ist nun mal das Leben, wenn man kein GOAT-Spieler ist. Die gibt es sehr, sehr selten. Man kann nicht jedes Jahr 2 GS-Finals verlangen. Da sind die Ansprüche bei manchen Tenniszuschauern aus meiner Sicht einfach zu hoch.
 
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