Wimbledon 2021 - Herren


Wer gewinnt in Wimbledon 2021?


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Francois

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@VamosRafa_Tennisgott
Auch wenn das Mitglieder wie Tuco und andere nicht verstehen werden, ich bin da nicht emotional involviert.
Klar ich mag Djokovic als Charakter nicht mit seinen esoterischen Verschwörungsfantasien und Intrigen im Spielerrat, aber als Tennisspieler passt das.
Der beste soll gewinnen und wenn das der Djoker ist so wie in Paris finde ich das fantastisch (sein run in Paris war herausragend). Wünsche mir nicht das er verliert. Nur das er so gefordert wird wie es imo bei einem GS dazugehört und die Athmosphäre für mich ausmacht. Insb. als Nr.1
 

Fenomedal_22

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Nur das er so gefordert wird wie es imo bei einem GS dazugehört und die Athmosphäre für mich ausmacht. Insb. als Nr.1
OK. Als neutraler Zuschauer ist es natürlich immer schön, wenn es packende Matches gibt. Aber sind wir ehrlich: Djokovic hatte auf dem Papier einen der unangenehmsten Spieler in seiner Hälfte: Tsitsipas. Dass der in der 1. Runde ausgeschieden ist, tja, ist halt "Glück", was einfach dazu gehört.
 

TennisFed

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OK. Als neutraler Zuschauer ist es natürlich immer schön, wenn es packende Matches gibt. Aber sind wir ehrlich: Djokovic hatte auf dem Papier einen der unangenehmsten Spieler in seiner Hälfte: Tsitsipas. Dass der in der 1. Runde ausgeschieden ist, tja, ist halt "Glück", was einfach dazu gehört.
Wenn man streng nach der Setzliste gehen würde hätte Djokovic in Runde 3 gegen Davidovich-Fokina und im AF gegen Gael Monfils spielen können. Ob ein Fokina jetzt unbedingt mehr Gegenleistung als ein Kudla gebracht hätte wage ich doch zu bezweifeln nach dem wie er sich gegen Zverev in RG so "onkelhaft" angestellt hat aber ein @Hans Meyer wird uns sicher eines besseren belehren.

Das Tsitsipas in Runde 1 rausflog dafür kann ja Djokovic nichts für. Und ja ich muss es einfach mal so laut sagen: Es ist einfach eine unprofessionelle Einstellung kein Rasen Match vor Wimbledon zu spielen. Ja, die Sandsaison war lang und Tsitsipas hat viele Matches gespielt. Aber der Grieche ist 22!!! Nole hatte auch eine anstrengende Sandplatzsaison hinter sich und trotzdem spielte er in Mallorca Doppel. Diese "Star-Allüren" der jungen Spieler nerven mich zusehends. Ich sehe echt schwarz wenn Federer, Nadal und Djokovic mal aufgehört haben!
 

Tuco

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@VamosRafa_Tennisgott
Auch wenn das Mitglieder wie Tuco und andere nicht verstehen werden, ich bin da nicht emotional involviert.
Klar ich mag Djokovic als Charakter nicht mit seinen esoterischen Verschwörungsfantasien und Intrigen im Spielerrat, aber als Tennisspieler passt das.
Der beste soll gewinnen und wenn das der Djoker ist so wie in Paris finde ich das fantastisch (sein run in Paris war herausragend). Wünsche mir nicht das er verliert. Nur das er so gefordert wird wie es imo bei einem GS dazugehört und die Athmosphäre für mich ausmacht. Insb. als Nr.1

Sorry, aber dieses Posting...

Also irgendwie komme ich mit dem Draw von Djokovic bis ins HF immer noch nicht klar. Das ist doch der Witz.
Erinnere mich an kein einziges Wimbledon wo ein Top Favorit derart schwache Gegner bekommen hat. Soll nicht gegen den Djoker sein, da kann er ja nichts für aber ist einfach nur absurd wie sich die guten Spieler in der anderen Hälfte eliminieren und schwächen. Nimmt mir doch etwas die Begeisterung für das Turnier. Falls ich das zu extrem sehe korrigiert mich gerne.

... war eigentlich zu lächerlich, als dass ich ernsthaft darauf antworten will. Aber gut, wenn du darauf bestehst:

Was soll bitte an dem draw von Djokovic so ungewöhnlich oder ein "Witz" sein? Man kann doch auch nicht nur auf die WR-Platzierungen schauen. Draper in Runde 1 war ein Talent, das gerade erst ein sehr beachtliches Rasenturnier in Queens gespielt und dabei Sinner und Bublik geschlagen hat. Anderson war noch vor drei Jahren Finalist (!!) in Wimbledon. Klar mittlerweile ist er über seinem Zenit, aber ich fand ihn als Zweitrundengegner immer noch gefährlicher als Gegner wie Sandgren, Alcaraz oder van de Zandschulp, die andere Mitfavoriten hatten. Und dann in Runde drei ist Kudla ein sehr ordentlicher Rasenspieler, zu dem @Hans Meyer hier etwa geschrieben hat:

Es ist schon sinnvoll auf Rasen nur auf Rasen zu schauen, so hat zB Kudla auf Rasen Top 30 Potential, auf Sand bestenfalls Top 100, oder Lopez der auf Rasen schon Top 8 war in seiner besten Zeit

Das sollen jetzt so unglaublich einfache erste drei Runden gewesen sein, wirklich? Also bitte... :skepsis: Und überhaupt ist es sehr schräg, bei einem Spieler wie Djokovic, der so lange er fit war bei GS-Turnieren seit Ewigkeiten fast immer die zweite Woche erreicht, derart auf die Gegner in den ersten Runden zu schauen.

Wenn man dann mal weitersieht, wie es in den nächsten Runden (wahrscheinlich) aussehen würde: Garin im AF ist "Glück", ja, da er ein Sandplatzspezialist ist, der auf Rasen noch nie etwas gerissen hat. Da wäre es sensationell, wenn es ein enges Match würde, da habe ich Anderson oder Kudla vorher ehrlich gesagt mehr zugetraut. Mal sehen, wie es dann tatsächlich läuft, aber in Bezug auf ihn stimme ich zu.

Danach wahrscheinlich Rublev, einer der besten Spieler der Saison, der gerade das Finale von Halle erreicht hat. Extrem einfach für ein VF, wirklich?

Im Halbfinale ist es natürlich von Vorteil, dass Tsitsipas so früh ausgeschieden ist und da nicht mehr der Gegner sein kann. Spieler wie Khachanov, Shapovalov oder RBA sind für Halbfinalgegner bei einem GS sicher eher unterdurchschnittlich stark. Aber historisch leicht nun sicherlich auch nicht.

Mal insgesamt betrachtet: Findest du wirklich, dass es sich dafür gelohnt hat, ein derartiges Fass aufzumachen? Falls Djokovic den Titel gewinnt, kann man es als einen im historischen Kontext relativ leichten Titel bezeichnen, aber sicherlich auch nicht als extremen, historisch beispiellosen Ausreißer.



Ich habe Ivashka nicht oft gesehen, aber diese Saison hat er ja wirklich schon einige gute Ergebnisse... erstaunlich, dass der mit 27 noch nie höher in der WR platziert war als Rang 80.

Er kommt erst ins beste Tennisalter, Karatsev ist 5 Monate älter :nono:

Jetzt ist er in der live-WR schon auf Rang #63... toller Erfolg für ihn, ist wirklich mittlerweile eine "Mini-Karatsev"-Story. Wenn er das AF auch noch gewinnt, nicht mal mehr "mini", aber daran glaube ich weniger. So oder so ist dieser Sprung aber natürlich enorm wertvoll für ihn, auch was künftige Turnierteilnahmen angeht.
 

Fenomedal_22

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Spieler wie Khachanov, Shapovalov oder RBA sind für Halbfinalgegner bei einem GS sicher eher unterdurchschnittlich stark.
Geht. RBA stand ja 2019 im WIM HF, in dem er Djokovic auch einen Satz abnehmen konnte. Dazu ist er sicher kein Lieblingsgegner des Serben. Khachanov gewann 2018 in Paris den Titel, mit einem Finalsieg über Djokovic. Danach stagnierte die Entwicklung, aber vom Potenzial her ist er ein Top 10 Spieler. Und gerade gegen Nadal hat er schon einige starke Matches gezeigt. Lediglich Shapovalov wäre mMn "unterdurchschnittlich", weil der unerfahrenste von den 3en. Aber mal schauen. Morgen stehen ja erstmal die AFs an. ;)
 

Hans Meyer

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Geht. RBA stand ja 2019 im WIM HF, in dem er Djokovic auch einen Satz abnehmen konnte. Dazu ist er sicher kein Lieblingsgegner des Serben. Khachanov gewann 2018 in Paris den Titel, mit einem Finalsieg über Djokovic. Danach stagnierte die Entwicklung, aber vom Potenzial her ist er ein Top 10 Spieler. Und gerade gegen Nadal hat er schon einige starke Matches gezeigt. Lediglich Shapovalov wäre mMn "unterdurchschnittlich", weil der unerfahrenste von den 3en. Aber mal schauen. Morgen stehen ja erstmal die AFs an. ;)

Und ich fände Shapovalov am gefährlichsten :weghier:
Das was du über RBA sagst ist ja nicht falsch, aber von der Stärke her ist er eher ein Achtelfinalgegner und kein Halbfinalgegner
Mit mittlerweile 33 Jahren hat er außer 2019 in keinem anderen Jahr irgendein GS-VF erreicht

Wie gesagt, perspektivisch glaube ich, dass Shapovalov einen Wimbledontitel gewinnen wird, RBA und Khachanov werden es nicht. RBA zog 2019 auch mit einer sehr guten Auslosung ins HF ein. Als Nummer 23 gesetzt bekam er im VF und AF Pella und Paire und in R3 bekam er mit Khachanov den Spieler der nach seinem Paris Erfolg im Vorjahr gar nicht in Tritt kam
Bei Khachanov wäre bei einem perfekten Verlauf perspektivisch ein Wimbledontitel auch möglich, aber es ist doch sehr unwahrscheinlich
 

Fenomedal_22

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Und ich fände Shapovalov am gefährlichsten :weghier:
Ja, von der Spielweise her würde ich da nicht widersprechen. :p

Aber ganz ehrlich: Was bringt die Spielweise, wenn es an anderer Stelle hapert?! Dem traue ich einfach überhaupt nicht zu, zum jetzigen Zeitpunkt in einem GS HF sein gefährliches Spiel auf den Platz zu bringen. Djokovic ist ja eh das Maximum an Konstanz von der Grundlinie. Der spielt alles zurück, zur Not 5 Stunden lang. Zudem serviert er mittlerweile richtig gut und kann natürlich auch offensiv einiges. Shapovalov würde dann viel zu schnell einknicken, reihenweise Fehler produzieren und das war es dann. Der spielt häufig kopflos, wenn es nicht so läuft. Perspektivisch hat er das Spiel für WIM, aber er ist noch nicht so weit.

RBAs Spiel ist offensiv halt sehr limitiert. Der kann nicht beliebig mal anziehen. Daher hat er auch keine weiteren GS HFs bisher erreicht. Aber seine relativ "gute" Bilanz gegen Djokovic kommt ja nicht von ungefähr. Flaches Spiel, auch sehr unnachgiebig. Da müsste der Serbe auf jeden Fall wieder ordentlich arbeiten.

Khachanov sehe ich an sich auf Sand und Hartplatz stärker. Wobei er schon ein sehr kompaktes Spiel hat, was auf dem heutigen Rasen ausreicht. Keine Ahnung, warum er in den letzten 2 Jahren so große Schwierigkeiten hatte, seine Leistungen abzurufen. Aber wenn da wirklich der Knoten wieder platzt .... geht es zurück Richtung Top 10. Und er ist einfach weiter als beispielsweise ein Shapovalov. Ein 1000er hat er schon gewonnen, mit Siegen über mehrere Top Spieler.
 

spatz

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Die ganze Aufregung ist doch nur entstanden, weil Tsitsipas raus ist. Bis zum VF kommt er in WIM doch sowieso, wenn er halbwegs in Form ist. Und ab dem VF hatte Djokovic mit Rublev und Tsitsipas eine ganz normale Auslosung. Da wäre im Vorfeld doch nur Berettini und Tsitsipas schwerer gewesen. Da Nadal und Thiem nicht dabei sind und Federer wahrscheinlich nicht mehr (rechtzeitig) in Form kommt, war es doch zwangsläufig, dass nicht allzu viele Stolpersteine warten. Und das alles heißt noch lange nicht, dass er auch wirklich den Titel holt. Er wird sicherlich auch mal ein bisschen Druck verspüren, wenn er realisiert, dass ein Grand Slam möglich ist.
 

Hans Meyer

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Ja, von der Spielweise her würde ich da nicht widersprechen. :p

Aber ganz ehrlich: Was bringt die Spielweise, wenn es an anderer Stelle hapert?! Dem traue ich einfach überhaupt nicht zu, zum jetzigen Zeitpunkt in einem GS HF sein gefährliches Spiel auf den Platz zu bringen. Djokovic ist ja eh das Maximum an Konstanz von der Grundlinie. Der spielt alles zurück, zur Not 5 Stunden lang. Zudem serviert er mittlerweile richtig gut und kann natürlich auch offensiv einiges. Shapovalov würde dann viel zu schnell einknicken, reihenweise Fehler produzieren und das war es dann. Der spielt häufig kopflos, wenn es nicht so läuft. Perspektivisch hat er das Spiel für WIM, aber er ist noch nicht so weit.

RBAs Spiel ist offensiv halt sehr limitiert. Der kann nicht beliebig mal anziehen. Daher hat er auch keine weiteren GS HFs bisher erreicht. Aber seine relativ "gute" Bilanz gegen Djokovic kommt ja nicht von ungefähr. Flaches Spiel, auch sehr unnachgiebig. Da müsste der Serbe auf jeden Fall wieder ordentlich arbeiten.

Khachanov sehe ich an sich auf Sand und Hartplatz stärker. Wobei er schon ein sehr kompaktes Spiel hat, was auf dem heutigen Rasen ausreicht. Keine Ahnung, warum er in den letzten 2 Jahren so große Schwierigkeiten hatte, seine Leistungen abzurufen. Aber wenn da wirklich der Knoten wieder platzt .... geht es zurück Richtung Top 10. Und er ist einfach weiter als beispielsweise ein Shapovalov. Ein 1000er hat er schon gewonnen, mit Siegen über mehrere Top Spieler.

Khachanov hat 4 HFs auf der Tour seit seinem Titel 2018 erreicht, zuletzt hat er auch gg Top 10 Spieler relativ chancenlos verloren immer
Er ist 3 Jahre älter als Shapovalov und hat Shapovalov einzig den Titel voraus, Shapovalov selbst verlor sein Mastersfinale gg Djokovic, stand dafür aber öfter in HFs von Masters. Auch GS VFs haben beide nur eins erreicht
RBA könnte Djokovic vllt etwas nerven, aber ihn zu besiegen halte ich für fast ausgeschlossen bei einem GS, zumindest in dieser Karrierephase von beiden. Bei Shapovalov ist das Risiko, dass er einbricht höher, aber wenigstens kann er Djokovic besiegen. Da würde ich als Djokovic weniger gern spielen
Jetzt ganz grob:
RBAShapovalov
relativ lockerer Djokovic Sieg40 %50 %
Djokovic etwas nerven aber verlieren55 %30 %
Djokovic besiegen5 %20 %


Khachanovs Top 10 Bilanz zuletzt
TurnierBelagRundeGegnerErgebnis
Halle 2021GrassR32Andrey Rublev (4) d. Karen Khachanov6-3 7-6(5)
Rotterdam 2021Hard (i)QFStefanos Tsitsipas (2) d. Karen Khachanov4-6 6-3 7-5
Australian Open 2021HardR32Matteo Berrettini (9) d. Karen Khachanov (19)7-6(1) 7-6(5) 7-6(5)
Roland Garros 2020ClayR16Novak Djokovic (1) d. Karen Khachanov (15)6-4 6-3 6-3
Dubai 2020HardQFNovak Djokovic (1) d. Karen Khachanov (7)6-2 6-2
Davis Cup Finals 2019Hard (i)QFNovak Djokovic d. Karen Khachanov6-3 6-3
Davis Cup Finals 2019Hard (i)RRRafael Nadal d. Karen Khachanov6-3 7-6(7)
Beijing 2019HardSFDominic Thiem (1) d. Karen Khachanov (4)2-6 7-6(5) 7-5
Canada Masters 2019HardSFDaniil Medvedev (8) d. Karen Khachanov (6)6-1 7-6(6)
Canada Masters 2019HardQFKaren Khachanov (6) d. Alexander Zverev (3)6-3 6-3
(Seit seinem Sieg gg einen sehr schwachen Zverev kam von Khachanov kaum noch was)

Wenn du Shapovalov auf der anderen Seite dir anguckst, dann war die Niederlage im DC Finale gg Nadal am klarsten, aber da hatte er auch Satzball und Nadal hatte ja sogar einen Heimvorteil. Er wehrte vorher auch noch 2 Matchbälle spektakulär ab, erst der 3. saß, wirklich klar war das also auch nicht
Dass das Parisfinale auch dabei ist, hatte ich vergessen, das war die klarste Niederlage zuletzt für Shapovalov
TurnierBelagRundeGegnerErgebnis
Rome Masters 2021ClayR16Rafael Nadal (2) d. Denis Shapovalov (13)3-6 6-4 7-6(3)
ATP Cup 2021HardRRNovak Djokovic d. Denis Shapovalov7-5 7-5
ATP Cup 2021HardRRAlexander Zverev d. Denis Shapovalov6-7(5) 6-3 7-6(4)
St Petersburg 2020Hard (i)SFAndrey Rublev (3) d. Denis Shapovalov (2)4-6 6-3 6-4
US Open 2020HardR16Denis Shapovalov (12) d. David Goffin (7)6-7(0) 6-3 6-4 6-3
ATP Cup 2020HardQFNovak Djokovic d. Denis Shapovalov4-6 6-1 7-6(4)
ATP Cup 2020HardRRDenis Shapovalov d. Alexander Zverev6-2 6-2
ATP Cup 2020HardRRDenis Shapovalov d. Stefanos Tsitsipas7-6(6) 7-6(4)
Davis Cup Finals 2019Hard (i)FRafael Nadal d. Denis Shapovalov6-3 7-6(7)
Davis Cup Finals 2019Hard (i)RRDenis Shapovalov d. Matteo Berrettini7-6(5) 6-7(3) 7-6(5)
Paris Masters 2019Hard (i)FNovak Djokovic (1) d. Denis Shapovalov6-3 6-4
Paris Masters 2019Hard (i)R16Denis Shapovalov d. Alexander Zverev (6)6-2 5-7 6-2

Edit: Khachanov hat auch generell mehr Titel gewonnen als Shapovalov, das hat er Shapovalov auch voraus, mir ging es aber um die großen Turniere
 
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Fenomedal_22

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Khachanov hat 4 HFs auf der Tour seit seinem Titel 2018 erreicht, zuletzt hat er auch gg Top 10 Spieler relativ chancenlos verloren immer
Er ist 3 Jahre älter als Shapovalov und hat Shapovalov einzig den Titel voraus, Shapovalov selbst verlor sein Mastersfinale gg Djokovic, stand dafür aber öfter in HFs von Masters. Auch GS VFs haben beide nur eins erreicht
RBA könnte Djokovic vllt etwas nerven, aber ihn zu besiegen halte ich für fast ausgeschlossen bei einem GS, zumindest in dieser Karrierephase von beiden. Bei Shapovalov ist das Risiko, dass er einbricht höher, aber wenigstens kann er Djokovic besiegen. Da würde ich als Djokovic weniger gern spielen
Jetzt ganz grob:
RBAShapovalov
relativ lockerer Djokovic Sieg40 %50 %
Djokovic etwas nerven aber verlieren55 %30 %
Djokovic besiegen5 %20 %


Khachanovs Top 10 Bilanz zuletzt
TurnierBelagRundeGegnerErgebnis
Halle 2021GrassR32Andrey Rublev (4) d. Karen Khachanov6-3 7-6(5)
Rotterdam 2021Hard (i)QFStefanos Tsitsipas (2) d. Karen Khachanov4-6 6-3 7-5
Australian Open 2021HardR32Matteo Berrettini (9) d. Karen Khachanov (19)7-6(1) 7-6(5) 7-6(5)
Roland Garros 2020ClayR16Novak Djokovic (1) d. Karen Khachanov (15)6-4 6-3 6-3
Dubai 2020HardQFNovak Djokovic (1) d. Karen Khachanov (7)6-2 6-2
Davis Cup Finals 2019Hard (i)QFNovak Djokovic d. Karen Khachanov6-3 6-3
Davis Cup Finals 2019Hard (i)RRRafael Nadal d. Karen Khachanov6-3 7-6(7)
Beijing 2019HardSFDominic Thiem (1) d. Karen Khachanov (4)2-6 7-6(5) 7-5
Canada Masters 2019HardSFDaniil Medvedev (8) d. Karen Khachanov (6)6-1 7-6(6)
Canada Masters 2019HardQFKaren Khachanov (6) d. Alexander Zverev (3)6-3 6-3
(Seit seinem Sieg gg einen sehr schwachen Zverev kam von Khachanov kaum noch was)

Wenn du Shapovalov auf der anderen Seite dir anguckst, dann war die Niederlage im DC Finale gg Nadal am klarsten, aber da hatte er auch Satzball und Nadal hatte ja sogar einen Heimvorteil. Er wehrte vorher auch noch 2 Matchbälle spektakulär ab, erst der 3. saß, wirklich klar war das also auch nicht
Dass das Parisfinale auch dabei ist, hatte ich vergessen, das war die klarste Niederlage zuletzt für Shapovalov
TurnierBelagRundeGegnerErgebnis
Rome Masters 2021ClayR16Rafael Nadal (2) d. Denis Shapovalov (13)3-6 6-4 7-6(3)
ATP Cup 2021HardRRNovak Djokovic d. Denis Shapovalov7-5 7-5
ATP Cup 2021HardRRAlexander Zverev d. Denis Shapovalov6-7(5) 6-3 7-6(4)
St Petersburg 2020Hard (i)SFAndrey Rublev (3) d. Denis Shapovalov (2)4-6 6-3 6-4
US Open 2020HardR16Denis Shapovalov (12) d. David Goffin (7)6-7(0) 6-3 6-4 6-3
ATP Cup 2020HardQFNovak Djokovic d. Denis Shapovalov4-6 6-1 7-6(4)
ATP Cup 2020HardRRDenis Shapovalov d. Alexander Zverev6-2 6-2
ATP Cup 2020HardRRDenis Shapovalov d. Stefanos Tsitsipas7-6(6) 7-6(4)
Davis Cup Finals 2019Hard (i)FRafael Nadal d. Denis Shapovalov6-3 7-6(7)
Davis Cup Finals 2019Hard (i)RRDenis Shapovalov d. Matteo Berrettini7-6(5) 6-7(3) 7-6(5)
Paris Masters 2019Hard (i)FNovak Djokovic (1) d. Denis Shapovalov6-3 6-4
Paris Masters 2019Hard (i)R16Denis Shapovalov d. Alexander Zverev (6)6-2 5-7 6-2

Edit: Khachanov hat auch generell mehr Titel gewonnen als Shapovalov, das hat er Shapovalov auch voraus, mir ging es aber um die großen Turniere
Gut, so detailliert hatte ich es logischerweise nicht im Kopf ... ;)

Will auch Shapovalov gar nicht schlecht reden. Ein super Spieler mit einem hervorragenden Powertennis. Nur habe ich bei ihm immer die Assoziation im Kopf, dass er ungestüm wird, wenn es nicht läuft. Vielleicht unterscheidet ihn von manch anderem nur der 1000er Titel. Aber den musst du halt auch erstmal gewinnen. 2017 spielt er in Kanada sein 1. HF. Danach ging es dann auch nur noch sehr langsam vorwärts. Damals hätte man gedacht, der ist in 3-4 Jahren schon viel weiter.
 

Tuco

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Geht. RBA stand ja 2019 im WIM HF, in dem er Djokovic auch einen Satz abnehmen konnte. Dazu ist er sicher kein Lieblingsgegner des Serben. Khachanov gewann 2018 in Paris den Titel, mit einem Finalsieg über Djokovic. Danach stagnierte die Entwicklung, aber vom Potenzial her ist er ein Top 10 Spieler. Und gerade gegen Nadal hat er schon einige starke Matches gezeigt. Lediglich Shapovalov wäre mMn "unterdurchschnittlich", weil der unerfahrenste von den 3en. Aber mal schauen. Morgen stehen ja erstmal die AFs an. ;)


Naja, das ist halt daran gemessen, dass Djokovic oftmals bei GS-Halbfinals gegen "Kaliber" wie Federer, Nadal, Murray, Wawrinka, del Potro, Tsitsipas oder Thiem ran musste. Aber es gab natürlich auch andere wie Karatsev, Monfils, Gasquet, Nishikori, Pouille oder Gulbis - im Vergleich zur zweiten Gruppe sieht das Trio dann natürlich wesentlich besser aus. Insgesamt würde ich sagen, dass "eher unterdurchschnittlich stark" für die drei ganz gut passt, wenn man denjenigen dann in die Reihe der GS-Halbfinalgegner einordnen würde. Aber so weit sind wir ja noch lange nicht, außerdem ist auch noch Korda möglich.
 

TennisFed

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Also, mensch @Hans Meyer ;)
Diese ganzen engen Matches hättest Du bei Shapovalov nicht aufzählen müssen. Davon bekomme ich, als Liebhaber des kanadischen Tennis, nur unnötig "Graue Haare":D

Denis hat natürlich alles drauf, leider hat er auch, und das ist jetzt nicht despektierlich gemeint, eine ziemlich weiche Birne wenn es drauf ankommt.

Ich denke eher das beide Kanadier Morgen raus gehen!
 

DocBrown

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Übrigens finde ich den spielfreien Sonntag nach wie vor sinnfrei und mitunter wettbewerbsverzerrend. Die potentiellen Viertelfinalgegner von Djokovic (Fucsovics/Rublev) und Federer (Hurkacz/Medvedev) legt man aufgrund der Fülle an Begegnungen am heutigen Montag auf Court 2, der kein Dach hat. Für Nachmittag ist starker Wind, gegen Abend Regen angekündigt. Unter Umständen kann zumindest die zweite Partie erst am Dienstag zu Ende gespielt werden und am Mittwoch würde dann ja gleich das VF anstehen. Aber gut, die Diskussion um den spielfreien Sonntag hat man jedes Jahr und ändern werden die traditionsschwangeren Organisatoren da eh nichts.

Nach den bisherigen Turniereindrücken ihrer Gegner sehe ich für Rublev und Medvedev übrigens durchaus Upset-Gefahr. Für Federer gilt dasselbe, wenn er so spielt wie gegen Mannarino und Norrie in den Sätzen 3 und 4. Sonego fühlt sich zwar eher auf Sand zuhause, kam aber in Eastbourne ja kürzlich bis ins Finale und ist in Wimbledon bislang ziemlich locker durchmarschiert.
 

chris☕

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Jetzt ist er in der live-WR schon auf Rang #63... toller Erfolg für ihn, ist wirklich mittlerweile eine "Mini-Karatsev"-Story. Wenn er das AF auch noch gewinnt, nicht mal mehr "mini", aber daran glaube ich weniger. So oder so ist dieser Sprung aber natürlich enorm wertvoll für ihn, auch was künftige Turnierteilnahmen angeht.

Vermutlich für Spieler zwischen 100 und 150 ein Meilenstein, wenn Sie in die Top 100/75 kommen, mit der Aussicht, nicht ständig oder gar nicht mehr Quali spielen zu müssen.

Ivashkas Rankings auf der Zeitleiste: sieht nach ner soliden Aktie aus. Nach Wimbledon dann noch ein Stück weiter nach oben. Die Karatsevs und Ivashkas dürften auch für andere Spieler jenseits der Top 100 motivierend sein. Auch für die etwas Älteren, die evtl. Glaubenssätzen anheim fallen, dass sie sich nicht mehr steigern können.

screenshot-www.ultimatetennisstatistics.com-2021.07.04-12_46_49.png

Was mich am meisten ärgert ist aber, dass man sonntags schön in Ruhe gucken könnte, während das in der Woche immer etwas stressig ist.

Absolut! Eine Überlegung wäre, dass sie, wie die French Open, schon am Sonntag statt Montag starten. Sie haben eh schon meistens das mieseste Tennis-Wetter, fangen weiterhin am Montag an und beharren auf ihren spielfreien Sonntag nach Woche 1. Das einzige, was man hier etwas entlastend anmerken kann ist, dass die Spiele überwiegend nicht ganz so kräftezehrend sind wie auf anderen Belägen. Aber wenn man halt doch ein hartes 5 Satz Match hat, evtl. mit Verlängerung bis auf 12:12, dann ist man halt raus aus dem Turnier, wenn man am nächsten Tag gleich wieder spielen muss. Bei Nishioka war das ja dieses Jahr extrem. Der konnte ja grad mal schlafen und frühstücken zwischen 2 Spielen und war einfach platt wie eine Flunder.
 

Hans Meyer

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Nach den bisherigen Turniereindrücken ihrer Gegner sehe ich für Rublev und Medvedev übrigens durchaus Upset-Gefahr. Für Federer gilt dasselbe, wenn er so spielt wie gegen Mannarino und Norrie in den Sätzen 3 und 4. Sonego fühlt sich zwar eher auf Sand zuhause, kam aber in Eastbourne ja kürzlich bis ins Finale und ist in Wimbledon bislang ziemlich locker durchmarschiert.

ich weiß nicht ob Sonego vor allem auf Sand zu Hause ist. Am besten ist seine Bilanz wie gesagt auf Rasen, wobei die Stichprobe natürlich geringer ist. Indoor ist er aber auch erfolgreicher als Outdoor. Letztes Jahr hat er ja Djokovic in Wien abgeschossen. Natürlich war Djokovic da unmotiviert, aber mit 2 & 1 muss man ihn dennoch erstmal abschießen und am Ende kam er ja auch souverän ins Finale
 

Hans Meyer

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Naja, das ist halt daran gemessen, dass Djokovic oftmals bei GS-Halbfinals gegen "Kaliber" wie Federer, Nadal, Murray, Wawrinka, del Potro, Tsitsipas oder Thiem ran musste. Aber es gab natürlich auch andere wie Karatsev, Monfils, Gasquet, Nishikori, Pouille oder Gulbis - im Vergleich zur zweiten Gruppe sieht das Trio dann natürlich wesentlich besser aus. Insgesamt würde ich sagen, dass "eher unterdurchschnittlich stark" für die drei ganz gut passt, wenn man denjenigen dann in die Reihe der GS-Halbfinalgegner einordnen würde. Aber so weit sind wir ja noch lange nicht, außerdem ist auch noch Korda möglich.

Ich würde die 2. Kategorie auch unterscheiden, Shapovalov könnte potentiell so werden wie Dimitrov und den würde ich 2014 nicht als leichten HF-Gegner bezeichnen. Monfils dagegen war etwas provozierend formuliert ein Witz, zumindest in den ersten beiden Sätzen
Korda würde ich auch nicht unterschätzen, ihm fehlt es an Erfahrung, viele Matches hat er in seiner Karriere ja nicht gespielt, zu den FO 2020 kam er als Nummer 213 der Welt, überhaupt hat er vor 2021 nur 3 Partien auf der Tour gewonnen, alle bei den FO 2020 im Herbst
Er hat die Qualitäten für das HF, er hat auch die Qualitäten auf dem Niveau zu spielen, aber 2021 wäre er vermutlich noch zu grün
Korda ist von seinen Schlägen aber finde ich gefährlicher als RBA für Djokovic in einem Wimbledon HF, Korda braucht aber vermutlich mindestens noch ein Jahr. Bei Korda und Khachanov weiß ich nicht, wer talentierter ist. Je älter Spieler werden, desto weniger Phantasie ist bei der Beurteilung drin. Würde man den 21-jährigen Korda mit den 21-jährigen Khachanov vergleichen, hätte man vielleicht auch bei Khachanov mehr Talent gesehen, aber heute denke ich, dass Korda mehr erreichen wird als Khachanov
 

Fenomedal_22

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Übrigens finde ich den spielfreien Sonntag nach wie vor sinnfrei und mitunter wettbewerbsverzerrend.
Wenn man das Wetter mal außen vor lässt, finde ich, dass WIM in der Beziehung das beste GS Turnier ist. Dort werden obere und untere Hälfte am frühsten "gleichgeschaltet". Spielt das Wetter mit, so finden alle AFs, VFs und HFs am gleichen Tag statt und keiner wird bevorteilt durch einen Tag länger Pause. Die Regelung in NY und Paris ist auch ok, aber die in Australien mag ich gar nicht. Zumindest die HFs als vorletztes Match sollten am gleichen Tag stattfinden. Wenn dort das 2. wesentlich intensiver ist als das 1., aber 1 Tag weniger Pause, das ist dann wettbewerbsverzerrend.

Aber ist ja eh müßig drüber zu sprechen, da WIM ab 2022 mit den anderen GSs gleichzieht. Ein Tag mehr Geld, dazu an einem, wo die Menschen i.d.R. nicht arbeiten müssen. Wundert mich bei aller Liebe zur Tradition, dass so lange an dem spielfreien Tag festgehalten wurde.
 
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