LeZ
Bankspieler
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Die Argumentation dieser "Journalisten" ist aber auch abenteuerlich. Wie soll denn eine Zahlung die der DFB veranlasst dafür sorgen, dass Schmiergeld das Dreyfuss aus eigenen schwarzen Kassen gezahlt haben soll an den DFB zurückfliesst, und warum ? Das wäre doch Schmiergeld und kommt beim Geschmierten an, da fliesst nichts zurück. Und doppelt zahlen macht auch nicht sonderlich viel Sinn, zumal eine schwarze Kasse per Definition geheim und bar ist und nicht auf den offiziellen Konten des DFBs erscheinen dürfte. Ein "kleines Goodie" für die arme, klamme FIFA wird das gewesen sein, aber eben aus einer ganz offiziellen Kasse des DFBs ohne Schwarzgeld und Dreyfuss. Es macht auch keinen Sinn, Bestechungsgeld aus einer offiziellen Kasse an die FIFA zu zahlen, die dann zusehen muss wie sie das irgendwie an den geplanten Empfänger weiterleitet ohne dass es offensichtlich strafbar wäre. Solche Gelder fliessen aus irgendeinem Topf der Industrie per Beratervertrag an den Neffen vom FIFA-Mitglied bar oder auf ein Auslandskonto auf den Geldwaschinseln. Das war eine Vereinbarung der Art "ihr sponsert unsere Aktivitäten für 5 Jahre, und dafür schmeissen wir euch keine Steine in den Weg", die potentiellen Bestechungsgelder wird Dreyfuss von irgendeinem Spielgeldkonto direkt geleistet haben wie er angeblich ja auch Höness ein Spielkonto über einen zweistelligen Millionenbetrag "geschenkt" haben soll. Der hatte offenbar die Mittel für sowas.
Für mich sieht das eher so aus: die WM-Vergabe bei einem derartig korrupten Verein wird nie ohne entsprechende "Gegenleistungen" erfolgt sein, man kann also halbwegs sicher davon ausgehen dass irgendjemand aus irgendeiner geheimen Kasse irgendwelche Zahlungen an die stimmberechtigten Mitglieder oder deren Verwandschaft geleistet hat. Nur, der Spiegel hat offenbar überhaupt keine wasserdichten Beweise für eine konkrete und definitive Schmiergeld-Zahlung, und verwendet bekannte Zahlungsvorgänge anstelle dessen um irgendwie einen Stimmungsbericht zu unterfüttern der nur aus Konjunktiven und Vermutungen des Offensichtlichen besteht. Sowas nenne ich aber keinen investigativen Journalismus, das ist Bildniveau.
Für mich sieht das eher so aus: die WM-Vergabe bei einem derartig korrupten Verein wird nie ohne entsprechende "Gegenleistungen" erfolgt sein, man kann also halbwegs sicher davon ausgehen dass irgendjemand aus irgendeiner geheimen Kasse irgendwelche Zahlungen an die stimmberechtigten Mitglieder oder deren Verwandschaft geleistet hat. Nur, der Spiegel hat offenbar überhaupt keine wasserdichten Beweise für eine konkrete und definitive Schmiergeld-Zahlung, und verwendet bekannte Zahlungsvorgänge anstelle dessen um irgendwie einen Stimmungsbericht zu unterfüttern der nur aus Konjunktiven und Vermutungen des Offensichtlichen besteht. Sowas nenne ich aber keinen investigativen Journalismus, das ist Bildniveau.