Wladimir Klitschko vs. Alex Leapai, König-Pilsener-Arena, Oberhausen


mat94

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na ja der logische gegner wäre eigentlich im moment pulev. ob er ne chance hätte kann man nicht sagen, aber von den credentials ist er klar der mann der es am meisten verdient.

natürlich gibt es auch wieder die üblichen verdächtigen, die WK niemals credit geben würden und was zum meckern suchen, aber leapai ist einfach schrott, daran ändert auch der sieg über das "jahrtausend talent und puncht härter als foreman und tyson zusammen" boytsov nichts.

pulev ist der eigentliche herausforderer von WK und den sollte er auch kämpfen.


sicherlich pulev und ein zwei andere die interessant sind wird's immer geben. und zumindest der kamof pulev wird ja kommen. wlad kann man da nix vorwerfen. der boxt jeden und eigentlich auch regelmäßig.
 

Das Böse

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Leute wie Leapai und Klitschko sollten eigentlich nicht zusammen in einem Ring stehen, aber wenn er jetzt nun mal Pflichtherausforderer ist (weil Sauerland sich verrechnet hat), soll WK sich dieser Aufgabe eben stellen und sie standesgemäß lösen (so wie damals, als sich Ray Austin auf die PH-Position verirrt hatte). Zum Sommer hat er mit Pulev dann ja einen würdigen Herausforderer und falls er auch diesen Kampf gewinnen sollte und ohne Verletzung bleibt, kann man zum Ende des Jahres auf eine schöne freiwillige Verteidigung hoffen, z.B. gegen Fury oder Wilder (wenn beide auch 2014 erfolgreich geblieben sein sollten).

So gesehen könnte 2014 ein gutes Klitschko-Jahr werden. Es könnte aber auch so kommen: Gewürge und Geschiebe gegen Leapai, Clinchorgie gegen Pulev und das war es dann bzw. vielleicht noch eine überflüssige Zugabe gegen jemanden wie Christian Hammer.
 

Jones

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Wer ausgesuchte chancenlose Gegner wie Pianeta, Mormeck und Rahman erträgt (während Pflichtverteidigungen eigentlich überfällig sind) der sollte bei einem regulären Pflichtherausforderer wie Leapai dann auch einfach mal die Fresse halten.

Und wenn er den boxt, danach Pulew und dann evt. zum Jahresende oder Anfang 2014 den WBC-Belt vereinigt dann finde ich das Programm schon sehr gut für WK. Haben andere der 2. Reihe rund ein Jahr Zeit, sich mal ordentlich zu profilieren mit 1/2 Fights.

Rahman war doch auch Pflichtherausforderer nachdem Povetkin abgesagt hat und die damalige 2 und 3 kurzfristig nicht einspringen wollten.

Naja was waren die besten der nach Lewis Ära? Wer waren die Konkurrenten der Klitschkos?
Wenn ich die besten 15 aufzähle stellen wir fest das alle geboxt wurden oder zumindest der Grund nicht bei Klitschko lag, wie bei Valuev, wo 3 Mio Don King zu wenig war oder Ruiz, der immer die WBA Schiene gegen Valuev, Chagaev und co gefahren ist.
Das ist das entscheidende in einer Karriere und nicht ob der Gegner in einem Kampf dazwischen nun Pianeta, Leapei oder sonst wie hieß. Die Klitschkos sind nun mal Brüder und mussten in ihrer Karriere damit leben, dass ein Gegner der vom Bruder vor kurzem besiegt wurde für das Publikum und ihren Geldbeutel nicht interessant ist. Grundsätzlich wurde alles geboxt und über viele Champs der heutigen Zeit kann man dies nicht behaupten oder kam Mayweather vs Pacqiao zustande?

Heute ist Pulev der Mann hinter Klitschko, der Mann der sportlich auf sich aufmerksam gemacht hat und wenn er wie alle anderen vor ihm auch seinen shot bekommt ist alles gut.

Deutlich kritischer sollte die Klammerei gesehen werden und wie der Ref gerade im letzten Kampf damit umgegangen ist. Ich sage bewusst im letzten Kampf, denn in diesem Kampf war es extrem und manche neigen dazu alles über einen Kamm zu scheren.
 

Realist

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Das ist das entscheidende in einer Karriere und nicht ob der Gegner in einem Kampf dazwischen nun Pianeta, Leapei oder sonst wie hieß. Die Klitschkos sind nun mal Brüder und mussten in ihrer Karriere damit leben, dass ein Gegner der vom Bruder vor kurzem besiegt wurde für das Publikum und ihren Geldbeutel nicht interessant ist. Grundsätzlich wurde alles geboxt.....

Sie mussten damit leben..... :laugh2:

Tut mir leid aber ich musste lachen, weil dieser Satz so, ich sag mal naiv klang.

Aber mal im Ernst. Ist das nicht eine sehr angenehme und selbstgefällige Art und Weise, eine Gewichtsklasse über so lange Zeit klar zu dominieren?

Wenn man sich in deine Aussagen tiefer reindenkt, könnte man sogar meinen dass die Brüder von Anfang auf so eine Karriereplanung aus waren.
Stile die sich im großen und ganzen gut ersetzen, sodass die jeweils unangenehmeren Gegner dem Bruder überlassen werden können.
Dabei darf aber jaa nicht vergessen werden, dies so unauffällig wie möglich zu gestalten und möglichst plausible Vorwände einzuschieben, sodass angeblich alles nur an den Umständen gescheitert ist. :rolleyes:
Blickt man in die Vergangenheit zurück und hält sich so manch einen Kampf und den anschließenden Karriereverlauf der Beiden vor Augen, so verstärkt es nur die Vermutung, dass es tatsächlich so gewesen sein könnte.

Weil also der eine Bruder jemanden besiegt hat, muss ihn der andere nicht boxen, selbst wenn dieser sich dafür sportlich qualifizieren oder zumindest aufdrängen würde? Tut mir leid, aber dieser Grundsatz lässt sich nicht damit unter einen Hut bringen, dass jemand immer die sportlich größten Herausforderungen sucht und es widerspricht zudem der Aussage, dass alles in der Vergangenheit geboxt wurde und auch weiterhin geboxt wird. Die Brüder sind nunmal nicht eine einzige Person und müssen eigentlich differenziert betrachtet werden. Tut man das nicht, würde das nicht nur einen klaren Wettbewerbsvorteil für die beiden bedeuten (da sie ja zu zweit sind und ein Gegner nur von jeweils einem der beiden besiegt werden muss, um aufgrund der "Umstände" als potentieller Gegner für den anderen ausgeschlossen werden zu können), sondern auch dass die Brüder ihr Ziel das Schwergewicht zu dominieren, zumindest auch dadurch erreicht hätten, dass sie es sich tatsächlich sehr einfach gemacht haben und möglichst den risikoarmsten weg gehen/gegangen sind (gehen wollten). Das muss man ihnen im Grunde ja auch nicht verübeln, allerdings sollte man dies dann auch festhalten, anstatt alles schön zu reden. Deine Sichtweise wirkt da sehr einseitig.
 
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Rocco

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Weil also der eine Bruder jemanden besiegt hat, muss ihn der andere nicht boxen, selbst wenn dieser sich dafür sportlich qualifizieren oder zumindest aufdrängen würde? Tut mir leid, aber dieser Grundsatz lässt sich nicht damit unter einen Hut bringen, dass jemand immer die sportlich größten Herausforderungen sucht und es widerspricht zudem der Aussage, dass alles in der Vergangenheit geboxt wurde und auch weiterhin geboxt wird. Die Brüder sind nunmal nicht eine einzige Person und müssen eigentlich differenziert betrachtet werden.

50 % der Leute können sie gar nicht auseinanderhalten, von daher sind die Taktiken "wen Du besiegt hast den brauche ich nicht zu boxen", "Die Rache des Bruders" und "Ich hole den Gürtel in die Familie zurück" schon Instrumente die Sinn machen und aufgegangen sind.
 
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Totto

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Dein letztes Posting hört sich ein bisschen nach Verfolgungswahn an und ich würde es leider in die Kategorie einordnen, die zur Gründung dieses Unterforums hier geführt hat... (außer Jisis unermüdlichen Werken :D)

Warum? Weil es sich ausschließlich in allgemeinen Unterstellungen ergeht. Aus meiner Sicht gehts aber eh nur um des Kaisers Bart...
 

Realist

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Dein letztes Posting hört sich ein bisschen nach Verfolgungswahn an und ich würde es leider in die Kategorie einordnen, die zur Gründung dieses Unterforums hier geführt hat... (außer Jisis unermüdlichen Werken :D)

Warum? Weil es sich ausschließlich in allgemeinen Unterstellungen ergeht. Aus meiner Sicht gehts aber eh nur um des Kaisers Bart...


Ich habe nichts unterstellt, sondern im Grunde das selbe getan wie Jones86, sprich, die Dinge aus einer Perspektive zu betrachten die Einseitig ist.
Nebenbei habe ich dies auch angedeutet und nicht behauptet dass es so gewesen sein muss. Dies habe ich völlig bewusst getan, weil die Aussagen von Jones86 so wirkten als wären sie Fakt und ohne jegliche Zweifel, eindeutig zu belegen. Was mir wiederum sehr leichtgläubig und arglos rüberkam.

Mit dem ersten Abschnitt habe ich nur ausgedrückt, dass die Möglichkeit besteht dass es auch vollkommen anders gewesen sein kann.
Nichts für ungut, aber wenn du den letzten Abschnitt gelesen hast, dann solltest du eigentlich wissen worum es im Großen und Ganzen ging.
 

Totto

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Nö. Das war ziemlich an den Haaren herbeigezogen.

Was er schrieb, ist schließlich Fakt (dass die Brüder sich die Gegner teilen mussten).
Deine Aussage basierte im wesentlichen auf ...
"Weil also der eine Bruder jemanden besiegt hat, muss ihn der andere nicht boxen, selbst wenn dieser sich dafür sportlich qualifizieren oder zumindest aufdrängen würde?"
... ohne, dass Du dafür ein Beispiel nennst (dass es m.E. auch nicht gegeben hat).

Dass die Brüder sich eventuell an der ein- oder anderen Stelle die Gegner so "geteilt" haben, wie es ihnen passte, mag ja durchaus sein, tut aber imo relativ wenig zur Sache.
Aber wie gesagt, das ist irgendwie alles Streiten um Kaisers Bart... :eek:
 

Realist

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Deine Aussage basierte im wesentlichen auf ...
"Weil also der eine Bruder jemanden besiegt hat, muss ihn der andere nicht boxen, selbst wenn dieser sich dafür sportlich qualifizieren oder zumindest aufdrängen würde?"
... ohne, dass Du dafür ein Beispiel nennst (dass es m.E. auch nicht gegeben hat).

Man kann in dem Fall auch keine Beispiele erwarten, weil eine Aussage von dir aus dem Zusammenhang gerissen wurde. :sleep:



Dass die Brüder sich eventuell an der ein- oder anderen Stelle die Gegner so "geteilt" haben, wie es ihnen passte, mag ja durchaus sein, tut aber imo relativ wenig zur Sache.


Ich erinnere dich daran, dass es um folgenden Satz ging: Die Klitschkos sind nun mal Brüder und mussten in ihrer Karriere damit leben, dass ein Gegner der vom Bruder vor kurzem besiegt wurde für das Publikum und ihren Geldbeutel nicht interessant ist. Grundsätzlich wurde alles geboxt.....

Klingt doch fast schon so, als würden die beiden sich um den jeweils besseren/schwierigeren Gegner streiten nicht? :D

Und wie ich sehe räumst du auch schon selber ein, dass es tatsächlich genau andersrum gewesen sein könnte.:laugh2:
Um mehr ging es doch gar nicht. :licht:
 

Totto

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Ja gut, aber wo ist da der Neuigkeitsgehalt?
Wer erwartet denn, dass zwei Brüder sich gegenseitig die unbequemsten Gegner zuschieben, damit öh - ja, warum eigentlich? - vielleicht damit es für das Publikum spannender wird ? :confused:
 

Realist

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Ja gut, aber wo ist da der Neuigkeitsgehalt?
Wer erwartet denn, dass zwei Brüder sich gegenseitig die unbequemsten Gegner zuschieben, damit öh - ja, warum eigentlich? - vielleicht damit es für das Publikum spannender wird ? :confused:

Es gibt bestimmt genügen Leute die das erwarten - auch in diesem Forum.

Es müssen auch nicht immer die unbequmesten Gegner sein, aber es spricht nicht gerade für die Sportlichen Ambitionen von egal wem, wenn er den Vorzug geniesst und gänzlich ausnutzt, dass er jemanden der von einem anderen besiegt wurde nicht mehr schlagen muss, weil die Siege des anderen - so gesehen - automatisch auch auf sein Konto gehen. Dass die beiden es dadurch wesentlich leichter haben, kann doch niemand ernstfhaft bestreiten.

Wer weiß ob die Klitschkos mit dem ein oder anderen Gegner, der nur vom Bruder geboxt wurde nicht größere Probleme gehabt hätten?
Ob der Verschleiß der bei einem der Beiden durch die vielen Pflichherausforderungen, die er dann alleine bestreiten müsste auftreten würde, nicht irgendwann zu groß wäre?
Dabei geht es auch nicht darum die Klitschkos verlieren sehen zu wollen. Ein WM-Kampf indem der Herausforderer nicht ganz so ungefährlich wirkt oder ihn zumindest annähernd ausgeglichen gestalten könnte, wäre doch genau das was die Schwergewichtsfans schon seit langer Zeit vermissen. Alleine wäre es für beide in vielerlei Hinsicht doch viel schwieriger geworden und die Dominanz wäre vielleicht nicht so groß oder langanhaltend.

Vielleicht ist der Grund für die Langeweile im Schwergewicht und insbesondere in WM-Kämpfen, der das die Klitschkos unbedingt diese komplette Dominanz erreichen und beibehalten wollten und es sich deshalb mit der Bruderhilfe zusätzlich erleichtert haben. Es ist jedenfalls nicht unwahrscheinlicher als das Gegenteil.
 
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Lord Krachah

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Dann hätten die Boxer halt mal was dafür tun sollen auch vom anderen Bruder geboxt zu werden. Da die Klitschkos ihre Titel ja nicht niederlegen, dürften sie inzwischen fast die einzigen namhaften Boxer sein, die man wirklich zu einem Kampf zwingen kann. Das hat doch selbst der 40jährige Thompson geschafft.
 

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Dann hätten die Boxer halt mal was dafür tun sollen auch vom anderen Bruder geboxt zu werden. Da die Klitschkos ihre Titel ja nicht niederlegen, dürften sie inzwischen fast die einzigen namhaften Boxer sein, die man wirklich zu einem Kampf zwingen kann. Das hat doch selbst der 40jährige Thompson geschafft.

Man weiß aber eben auch nicht, wie groß der Einfluss von K2 auf die Verbände ist/war.
Es besteht die Möglichkeit, dass die Verbände aus einem "mysteriösen Grund" in ihre Überlegungen miteinbezogen haben, dass RTL diesen oder jenen Gegner nicht akzeptieren würde.
Wenn derjenige nicht die Mittel hat um sich dagegen zu wehren, dann werden ihm eben Steine in den Weg gelegt und/oder andere bevorzugt.
Ein System wonach die Ranglisten erstellt werden ist nicht erkennbar, der Spielraum für solche Spielchen somit groß.
 

Lord Krachah

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Ach komm, Tony Thompson wollten Wladimir bestimmt nicht zweimal boxen und auf die diversen Sauerland Boxer hatten und haben die genauso wenig Bock.
 

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Ach komm, Tony Thompson wollten Wladimir bestimmt nicht zweimal boxen und auf die diversen Sauerland Boxer hatten und haben die genauso wenig Bock.

Und was soll das jetzt beweisen :confused:


Was Thompson angeht; zu der Zeit war auf der IBF-Rangliste so gut wie nichts los und Chambers sagte den Eliminator verletzungsbedingt ab. Zudem verkaufte sich Thompson im ersten Kampf doch sehr gut und war mein ich, der erste der Wladimir öfter treffen konnte als umgekehrt. Das Risiko war aber dennoch überschaubar, da die Wahrscheinlichkeit dass Thompson in den 4 Jahren nach dem ersten Kampf, mit fast 41 nochmals Fortschritte gemacht haben könnte eher gering einzuschätzen war. Wie man im Ring gesehen hat, war das totale Gegenteil der Fall.
 

Realist

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Das soll beweisen, dass man Kämpfe gegen die Klitschkos erzwingen kann. Wie ich vorher behauptete und du verneintest.

Verneint habe ich es doch nicht mit Sicherheit und ohne Zweifel.
Ich behaupte auch nicht, dass die Klitschkos sich vor jeder möglichen Gefahrenquelle gedrückt haben. Sie boxten im Grunde schon mit das beste was es auf dem Markt gegeben hat. Das muss man schon anerkennen und dafür gebührt ihnen gewissermaßen Respekt. Allerdings - und darum ging es ja, taten sie dies zu zweit.

Wenn es um deine Behauptung ging, dass jemand der gegen einen der Brüder schon verloren hat, auch den anderen zu einem Kampf zwingen könnte dann ist meine Antwort dass man eben nicht genau weiß, was es für Auswirkungen hatte ob und in welchen Fällen die Klitschkos den Verbänden, ich sag mal "nahegelegt" haben dass derjenige der schon vom Bruder besiegt wurde, von RTL nur sehr ungern akzeptiert werden würde. Diese Erklärung für das "nicht Boxen wollen oder können" eines Gegners, mag ja aus einer bestimmten Perspektive plausibel erscheinen.
Ob man dies als Zuschauer gutheißen muss, sollte dennoch jedem selbst überlassen sein.

Natürlich kann man den potenziellen Contendern dennoch vorwerfen, dass sie auch hätten mehr tun können, denn hochboxen könnte man sich in den Ranglisten theoretisch trotzdem, aber um dies zu schaffen muss man auch bestimmte (besser gerankte) Gegner in den Ring bekommen und da fangen ja schon viele Probleme an, die diesem Sport enorm geschadet haben und ihm einen faden Beigeschmack verleihen.....
 
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Jones

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Sie mussten damit leben..... :laugh2:

Tut mir leid aber ich musste lachen, weil dieser Satz so, ich sag mal naiv klang.

Aber mal im Ernst. Ist das nicht eine sehr angenehme und selbstgefällige Art und Weise, eine Gewichtsklasse über so lange Zeit klar zu dominieren?

Wenn man sich in deine Aussagen tiefer reindenkt, könnte man sogar meinen dass die Brüder von Anfang auf so eine Karriereplanung aus waren.
Stile die sich im großen und ganzen gut ersetzen, sodass die jeweils unangenehmeren Gegner dem Bruder überlassen werden können.
Dabei darf aber jaa nicht vergessen werden, dies so unauffällig wie möglich zu gestalten und möglichst plausible Vorwände einzuschieben, sodass angeblich alles nur an den Umständen gescheitert ist. :rolleyes:
Blickt man in die Vergangenheit zurück und hält sich so manch einen Kampf und den anschließenden Karriereverlauf der Beiden vor Augen, so verstärkt es nur die Vermutung, dass es tatsächlich so gewesen sein könnte.

Weil also der eine Bruder jemanden besiegt hat, muss ihn der andere nicht boxen, selbst wenn dieser sich dafür sportlich qualifizieren oder zumindest aufdrängen würde? Tut mir leid, aber dieser Grundsatz lässt sich nicht damit unter einen Hut bringen, dass jemand immer die sportlich größten Herausforderungen sucht und es widerspricht zudem der Aussage, dass alles in der Vergangenheit geboxt wurde und auch weiterhin geboxt wird. Die Brüder sind nunmal nicht eine einzige Person und müssen eigentlich differenziert betrachtet werden. Tut man das nicht, würde das nicht nur einen klaren Wettbewerbsvorteil für die beiden bedeuten (da sie ja zu zweit sind und ein Gegner nur von jeweils einem der beiden besiegt werden muss, um aufgrund der "Umstände" als potentieller Gegner für den anderen ausgeschlossen werden zu können), sondern auch dass die Brüder ihr Ziel das Schwergewicht zu dominieren, zumindest auch dadurch erreicht hätten, dass sie es sich tatsächlich sehr einfach gemacht haben und möglichst den risikoarmsten weg gehen/gegangen sind (gehen wollten). Das muss man ihnen im Grunde ja auch nicht verübeln, allerdings sollte man dies dann auch festhalten, anstatt alles schön zu reden. Deine Sichtweise wirkt da sehr einseitig.

Natürlich mussten sie damit leben. Klitschko vs Thompson II hatte die schlechteste Quote der Klitschko Kämpfe in den letzten 5 Jahren, wenn man von Sosnowski absieht und an dem Abend wurde Lena ML gerade Songkönigin.

Selbstverständlich konnte als ein richtiger großer Herausforderer da war nur einer gegen ihn boxen und beide wollten. Oder hast du vergessen wie die Geschichte mit Haye war? Selbst wenn Vitali danach noch gegen ihn angetreten wäre, wäre es nicht mehr um einen Titel gegangen, wäre Haye nicht mehr unbesiegt gewesen, wäre es nicht mehr um so viel Geld und es hätte weniger für die Legacy gebracht als einen unbesiegten Haye zu besiegen.

Dein Vorwurf ist die Klitschkos hätten sich die Gegner so ausgesucht, wie es stylistisch besser passt. Ja bei wem war es denn der Fall? Nenn doch mal Fakten.

Bei allem Chaos bei den Verbänden und all dem Koruptionsverdacht im Boxen bzw. bei den Verbänden. Im Boxen hat man die Möglichkeit PH zu werden. Sich gezielt in einem Verband nach oben zu boxen. Es gibt regeln wie hoch man steigen muss, wenn man z.B. den Interconti Titel hält und wo man im Ranking steht wenn man einen Gegner auf einer bestimmten Ranglisten Position besiegt hat.
Es können sicherlich Boxer auf Wartegleis geschoben werden, wenn sie keinen großen Promoter haben, aber die besten Gegner bringen Geld und so sind die besten in der Regel auch bei einem großen Promoter.

Ein Pulev hat sich vom International Titel über das 4-Mann Turnier, sprich Semi-Eliminator gegen Ustinov und einem Final Eliminator nach oben geboxt. Jeder hatte die Möglichkeit, bzw gibt es diese Möglichkeit schon seit Jahren, da die Klitschkos ihren Pflichten nachkommen. Welche großen Boxer machen das so regelmäßig wie Wladimir Klitschko?
Nur leider ist die Liste der Absage doch meist länger, als die der Zusagen, wenn die IBF Leute für 4 Mann Turnier sucht. Ja die sind eventuell dann alle von K2 bestochen. :rolleyes:
Geau wie Pulev sich nachvollziehbar nach oben geboxt hat, hat es auch Thompson, einmal bei der IBF, als ein halbes duzend andere fürs Turnier gefragt wurden und das andere mal sollte er sich sicherlich nicht gegen Krasniqui gewinnen.
Ein Chambers hat den Kampf gegen Klitschko gesucht. Erst hat er es bei der IBF versucht und nur ein Jahr nach der Niederlage Povetkin ist er gegen Peter angetreten. Damals glaube für 30.000 Dollar um in die Nähe eines Eliminator zu kommen und dann hat er den Eliminator in D gegen Dimi gewonnen. So kommt man an den Shot, wenn man ihn will.

Jeder hat also die Möglicheit gehabt den Klitschko fordern den sie fordern wollen. Man musste eben für den harten Weg bereit sein. Nun erzähl mal bitte begründet wo du die große Verschwörung siehst.
 

Totto

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Ich sehe das Problem auch weit eher bei den Herausforderungen. Schließlich haben sich hier seit Jahren zurecht viele beklagt, dass die meisten Herausforderer nicht bereit sind, gegen starke Gegner zu boxen, sondern sich lieber einen Luschenrekord aufbauen oder auf Zeit spielen...
 
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