Wladimir Klitschko vs. Eliseo Castillo (inkl. Prognosen und allem was dazu gehört)


jisi

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Kuschelweich schrieb:
Gilt das eigentlich auch für dich?

Ich habe meine Sicht der Dinge mit Sicherheit nicht immer objektiv, ist mir auch bewusst. ;)

Aber mich stört es, dass dies nur bei mir ständig kritisiert wird, und nicht auch mal bei den Extrem-Gegnern, zumal dies dann zusätzlich in Beleidigungen ausartet.

Objektivität wird hier anscheinend nur von denen gefordert, die Pro-Klitschko argumentieren, da frage ich mich, wieso? Will meine keine Klitschko-Befürworter in diesem Forum?
 

thumbs-up

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als Rudi Völler Trainer der deutschen Nationalmannschaft war, wurde man von Rumänien verjackt, von den Ungarn vorgeführt, würgte sich gegen Färöer zum Sieg oder errumpelte sich ein Unentschieden gegen Island, aber man war ja, wie Tante Käthe gebetsmühlenartig wiederholte, "Vizeweltmeister", "Vizeweltmeister", "Vizeweltmeister". je schlechter das Spiel und die eigene Leistung, desto öfter kam der Vizeweltmeister. kam Kritik an der Leistung, so war diese unangebracht, denn man war ja Vizeweltmeister.
ersetzt man Rumänien und Ungarn durch Sanders und Brewster, Island und Färöer durch Moli und Williamson und den Vizeweltmeister durch den Militärweltmeister, dann hat man genau die selbe Soße.

so viel zum Thema "Objektivität".
 

jisi

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Und ganz objektiv kann wohl niemand sein, in jede Meinung fließen andere subjektive Faktoren mit ein, ob z. B. jemand sympathisch ist etc.

Den Versuch der Objektivität macht zumindestens timeout4u.

Allerdings vertraue ich meinen eigenen Augen und meiner eigenen Meinung mehr, als dem was mir von den Medien suggeriert wird bzw. von dessen Helfershelfern.
 

Pille1

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thumbs-up schrieb:
als Rudi Völler Trainer der deutschen Nationalmannschaft war, wurde man von Rumänien verjackt, von den Ungarn vorgeführt, würgte sich gegen Färöer zum Sieg oder errumpelte sich ein Unentschieden gegen Island, aber man war ja, wie Tante Käthe gebetsmühlenartig wiederholte, "Vizeweltmeister", "Vizeweltmeister", "Vizeweltmeister". je schlechter das Spiel und die eigene Leistung, desto öfter kam der Vizeweltmeister. kam Kritik an der Leistung, so war diese unangebracht, denn man war ja Vizeweltmeister.
ersetzt man Rumänien und Ungarn durch Sanders und Brewster, Island und Färöer durch Moli und Williamson und den Vizeweltmeister durch den Militärweltmeister, dann hat man genau die selbe Soße.

so viel zum Thema "Objektivität".

Und was hat man gemacht? Natürlich den Trainer entlassen und schon ist alles besser geworden, warum hat W. Klitschko nicht dasselbe Recht wie die Fußballer seinen Trainer zu wechseln, nur weil die Presse je nach Bedarf Stimmung macht und die meisten Fans lassen sich von der Presse manipulieren. Und die Quintessenz des Ganzen, die Meisten sind gar nicht zur Objektivität fähig, der gewöhnliche Durchschnittsmensch wird immer manipuliert und läuft nur der Herde hinterher, wie leider hier auch die meisten User.

adambalogh:Etwas mehr Objektivität bitte.

Eine Frage hätte ich noch: Welche Objektiviät meinen Sie, etwa ihre eigene, wie im Fall Thomas Ullrich, wo Sie einen anderen Boxer bevorzugen, oder?
 
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Totto

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@thumps-up

Wie wärs, wenn Du mal eingestehst, dass jisi damit schon ein wenig Recht hat. Wenn man soo schwach ist und beschützt werden muss, kommt man gar nicht so weit.

@Der alte Mann

Was ist eigentlich los mit Dir? Verkalkung, Altersstarrsinn, schlechte Laune?!? Warum lässt Du Dich zu so konstanter, billiger Anmache hinreissen?

Jisi ist halt Fan von WK und sieht alles etwas rosig. Aber gleichzeitig ist sie sehr sachlich und untermauert Ihre Ansichten mit Fakten. Sie bildet sich Ihre Meinung auf Basis von vielen Berichten und Expertenmeinungen. Unabhängig davon, ob Ihre Schlüsse die richtigen sind (letztlich weiss niemand das), was ist daran falsch?

Ich habe schon weit Schlimmeres hier gesehen. Und ehrlich gesagt, finde ich Deine ständige Rumnölerei weit lästiger als sachlich begründete Jubelarien.
 

thumbs-up

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Totto schrieb:
Wenn man soo schwach ist und beschützt werden muss, kommt man gar nicht so weit.

stimmt. damit hab ich auch absolut kein Problem. und das hab ich auch nicht geschrieben. ich bin echt der Letzte, der in Abrede stellt, dass WK alles andere als ein Dilletant ist. sonst wären Leistungen wie gegen Byrd wohl kaum möglich gewesen. nur eben bitte nicht mit Argumenten wie "Militärweltmeister von 1995". das ist heute einfach irrelevant.

später gerne mehr, jetzt muss was arbeiten, sonst krieg ich Ärger kurz vorm WE.
 

CocaCoala

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Pille1 schrieb:
Und die Quintessenz des Ganzen, die Meisten sind gar nicht zur Objektivität fähig, der gewöhnliche Durchschnittsmensch wird immer manipuliert und läuft nur der Herde hinterher, wie leider hier auch die meisten User.

Eine Frage hätte ich noch: Welche Objektiviät meinen Sie, etwa ihre eigene, wie im Fall Thomas Ullrich, wo Sie einen anderen Boxer bevorzugen, oder?

man, man, man...kannst du/sie/es deine "hohlen phrasen" nicht langsam mal wo anders posten, das is ja schlimm!! gewöhnlicher durchschnittmensch, meisten user etc.!! aber gott sei dank haben wir ja dich/sie/es, die/sie/es frisch aus dem "eimer der weisheit", direkt, hier ins forum kam!! du/sie/es, die große medizinerin, revolutonärin des boxsports heute und auch in der zukunft und selbstverständlich auch darüber hinaus. das is einfach nur lächerlich, wenn du/sie/es hier "allen" ein fehlverhalten unterstellst und vor deiner/ihrer eigenen tür, der müll sich haushoch stapelt. zu dem ganzen OBJEKTIVITÄTSGELÄPP:

OBJEKTIVITÄT IST SUBJEKTIV!! (ich weiß, 5 Eu ins phrasenschwein)

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Madball

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jisi schrieb:
Und ganz objektiv kann wohl niemand sein, in jede Meinung fließen andere subjektive Faktoren mit ein, ob z. B. jemand sympathisch ist etc.
Der Wladi ist bestimmt ein netter Typ und seine 107kg Muskelmasse mit 11% Köperfett und laserbehandelten Zähne sehen toll aus, wirklich.

Nur sah' er sportlich in seinen letzten fünf Kämpfen und damit 24 Monaten ziemlich beschissen aus, ist nun mal so. Soviel zur Objektivität.
 

Roberts

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timeout4u schrieb:
Die Ergebnisse (sind) in der Mehrzahl oft nur Makulatur, denn die Mehrheit der Kämpfe bietet beiden Boxern nicht die gleichen Verhältnisse.

Es sind schon viele Boxgrößen im Gym von nem sog. "Journeyman" im Sparring zerlegt worden. Und ich habe viele Boxer der sog. zweiten, dritten, vierten Kategorie gesehen, die haben boxerisch ne ganze Menge drauf und wenn sie entsprechend gefördert oder vorbereitet würden, haben sie leistungsmäßig das Gleiche wie viele Champions drauf.

Ich verstehe was Du damit aussagen willst und kann das auch nachvollziehen. Allerdings ist das trotzdem für mich nur ein nachrangiger Gedanke. Viele Boxer hätten in Ihrer Karriere mehr erreicht, wenn ihr Umfeld ein anderes gewesen wäre und in bestimmten Situationen bestimmte Ereignisse nicht stattgefunden hätte. Mike Tyson wäre nie im Knast gewesen, Jürgen Brähmer auch nicht, Reggie Strickland WM mit zig Titelverteidigungen, Mario Lupp der größte deutsche Boxer aller Zeiten, die Klitschkos ein unbekanntes, erfolglosen Brüderpaar, die für ein paar Dollar als Journeymen durch die Welt ziehen etc. -
Trotzdem ist nicht die Was-wäre-wenn-Frage oder Hätten-alle-die-gleichen-Bedingungen-Vermutung das Maß für die Beurteilung der Leistungsfähigkeit eines Boxers, sondern seine tatsächlich gezeigten Leistungen im Ring innerhalb seiner Karriere.

timeout4u schrieb:
Ich kann hier solange keine Leistungsunterschiede erkennen, bis die beiden gegeneinander im Ring boxen. Sicher, das Klitschko-Team zieht natürlich auf dieTrümpfe des "Outmatching" ab. Nur wie kann man vorher behaupten, dass Castillo darum ein drittklassiger Gegner ist?

Die tatsächliche Leistungsfähigkeit zeigt sich bei jedem Boxer in jedem Kampf erst im Ring, das ist logisch. Trotzdem zeigen die bisherigen Kämpfen eines Boxers schon deutlich, wie der Betreffende einzuschätzen ist. Das die ein zulässiges Bewertungsmittel ist, zeigt sich schon alleine daran, dass es im Verhältnis zur Gesamtzahl der Profiboxkämpfe eines Jahres nur relativ wenige Upsets gibt. Ich habe an keiner Stelle behauptet, dass Castillo ein drittklassiger Gegner ist, sondern das er seine so beeindruckenden Siege vor allem gegen drittklassige Gegner errungen hat. Nicht mehr und nicht weniger.

timeout4u schrieb:
Darum sind für mich u.a. alle Ranglisten Kinderkram und ohne Aussagekraft. Ich erkenne bei jedem Boxer (mit Ausnahme von Fallobst) nur Stärken und Schwächen und die Entscheidung der Leistungsklasse fällt für mich grundsätzlich vor jedem Fight neu.

Für mich nicht. Sofern ich den Boxer in mehreren Kämpfen gesehen habe, kann ich schon eine einigermaßen stimmige Prognose über seine Leistungsfähigkeit abgeben. Damit kenne ich natürlich noch nicht den Kampfausgang.

timeout4u schrieb:
Ist halt nicht jeder mit dem ultimativen Kenner-und Expertenblick gesegnet, der die Boxer nur anhand einiger Boxvideos unfehlbar analysieren und einschätzen kann. :clown: ;)

:sleep:

Roberts
 

Mindriver

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jisi schrieb:
Allerdings vertraue ich meinen eigenen Augen und meiner eigenen Meinung mehr, als dem was mir von den Medien suggeriert wird bzw. von dessen Helfershelfern.

Selbst ich als bekennender Klitschko-Fan, der sicher so manches eher subjektiv zugunsten der Brüder betrachtet, muss zugeben:

Bei den Vitaly-Kämpfen (mal abgesehen von dem gegen Lewis) konnte ich mich stets beruhigt zurücklehnen mit einer innerlichen Gewissheit --> sein Gegner wird durch durch den Ring fliegen :D

Bei Wladimir dagegen hab ich schon ne Woche vorher ein unangenehmes kribbeln im Bauch. :kotz: Was mag passieren? Ich spreche gar nicht mal von den Kämpfen gegen Sanders und Brewster (ich sag dir, an dem Tag war mir Ostern schön versaut), sondern eher die Kämpfe gegen Nicholson und Williamson. Als Dannel Wladimirs Kinn streifte wurden sofort die Beine steiff - er sah aus wie unter Schock. Glücklicherweise war Dannel derart physisch unterlegen, so dass das ganze nochmal gut ging.
Als er von Williamson eine auf die 12 bekam und niederging, blieb mir fast das Herz stehen. Der Junge wird noch zu meinem Sargnagel... panik:

So nun meine ultimative Wladimir-These:
Er ist einer der besten Boxer der Welt. Seine Physis ist musterhaft - perfekte Kondition, schnelle Bewegungen und einen extrem starken Punch (das können u.A. Chris Byrd, Frans Botha, Jameel McCline und Monte Barrett bezeugen ;)).
Aber jetzt kommt der große Nachteil. Ein HBO Reporter - hab vergessen wie der Typ heisst - sagte nach dem Brewster Kampf: "Wladimir fehlen 2 wichtige Eigenschaften eines HW-Boxers. Er hat kein hartes Kinn und kein großes Kämpferherz".
Etwas umgemodelt ist diese These nicht ganz falsch. Er hat nicht die allerbesten Nehmerqualitäten und weiss das auch. Das Resultat ist, dass er panische Angst vor einem Treffer hat - und wenn dann tatsächlich mal einer durchkommt, wird dessen Wirkung durch diese Angst noch verstärkt "Shit, jetzt isses doch wieder passiert". Man muss sich auch mal vor Augen führen, dass es ein Horrorerlebnis ist, wenn man derart am Kopf getroffen wird dass man das Bewusstsein verliert. Wie ein Versuchshamster der nach einem Elektroschock durch die Gitter Diese nie wieder anfassen wird --> ein traumatisches Erlebnis, welches man nie vergisst und unter keinen Umständen nochmal erleben will.

Mein Fazit:
Wladimir ist eine ultimative Kampfmaschine - solange er nicht einmal hart getroffen wird. Dann is Feierabend. Entweder er bleibt direkt liegen, oder ist derart durcheinander panik: dass es in den nächsten 1 oder 2 Runden passiert.
 

His Royness1

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jisi schrieb:
Allerdings vertraue ich meinen eigenen Augen und meiner eigenen Meinung mehr, als dem was mir von den Medien suggeriert wird bzw. von dessen Helfershelfern.


Soso - und wie kommt es, dass du dich überhaupt zu Castillo äussern kannst?
:skepsis:
 

Totto

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@Mindriver

Ich hoffe zwar nicht, dass es tatsächlich so drastisch ist, wie Du es vermutest, aber ein bisschen in diese Richtung gehen meine Vermutzungen auch. Selbstbewusstsein und Konzentration sind zwar im "Normalzustand" intakt, aber nur noch sehr begrenzt, wenn es hart auf hart kommt.

Ist so meine Vermutung. Deshalb ärgere ich mich auch so darüber, dass er sich zu fein für einen Sportpsychotherapeuten ist. Der könnte Ihn nämlich zu einem legitimen Nachfolger von Lewis machen. Er hat alle Anlagen dafür, nutzt sie bisher aber nicht. Sowas ärgert mich einerseits aus Prinzip und andererseits, weil uns dadurch viele tolle Kämpfe verloren gehen.

Vielleicht schafft er es ja auch so, aber die Chance dafür schätze ich zur Zeit weit unter 100% ein :(
 

Pille1

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CocaCoala schrieb:
man, man, man...kannst du/sie/es deine "hohlen phrasen" nicht langsam mal wo anders posten, das is ja schlimm!! gewöhnlicher durchschnittmensch, meisten user etc.!! aber gott sei dank haben wir ja dich/sie/es, die/sie/es frisch aus dem "eimer der weisheit", direkt, hier ins forum kam!! du/sie/es, die große medizinerin, revolutonärin des boxsports heute und auch in der zukunft und selbstverständlich auch darüber hinaus. das is einfach nur lächerlich, wenn du/sie/es hier "allen" ein fehlverhalten unterstellst und vor deiner/ihrer eigenen tür, der müll sich haushoch stapelt. zu dem ganzen OBJEKTIVITÄTSGELÄPP:

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Und warum wird nur das halbe Post zitiert, weil in der anderen Hälfte zuviel Wahrheit steckt und man will ja gezielt andere niedermachen und manipulieren oder?
 
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Herr Rauschenbach

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@totto

verhilft der sportpsychologe wladimir auch zu einem granitkinn?
und wie siehts mit dem boxen im rückwärtsgang aus? bringt er ihm das auch bei? und erklärt er ihm auch, dass ein infight nicht aus klammern und blamablen auflehnversuchen wie gegen brewster und williams besteht, der auf dauer im ko endet?
 

molly

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ich bin neu hier, kann mir einer von euch sagen ob der kampf
wladimir - castillo bei 10 Runden ein IBF-Ausscheidungskampf
sein kann?
 

jisi

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Totto schrieb:
@Mindriver

Ich hoffe zwar nicht, dass es tatsächlich so drastisch ist, wie Du es vermutest, aber ein bisschen in diese Richtung gehen meine Vermutzungen auch. Selbstbewusstsein und Konzentration sind zwar im "Normalzustand" intakt, aber nur noch sehr begrenzt, wenn es hart auf hart kommt.

Ist so meine Vermutung. Deshalb ärgere ich mich auch so darüber, dass er sich zu fein für einen Sportpsychotherapeuten ist. Der könnte Ihn nämlich zu einem legitimen Nachfolger von Lewis machen. Er hat alle Anlagen dafür, nutzt sie bisher aber nicht. Sowas ärgert mich einerseits aus Prinzip und andererseits, weil uns dadurch viele tolle Kämpfe verloren gehen.

Vielleicht schafft er es ja auch so, aber die Chance dafür schätze ich zur Zeit weit unter 100% ein :(

Weil er weiß, dass er keinen Sportpsychologen benötigt? Was nützt der beste Psychologe, wenn die boxerische Taktik bzw. die Art zu boxen, nicht stimmt? Hat man sehr gut bei Markus Beyer in der 12ten Runde gesehen.

Da würde ich mir auch einen anderen Trainer nehmen und genau das hat Wladimir auch getan und mit Emanuel Steward auch die richtige Wahl getroffen.

Und was man Wladimir Klitschko unterstellt, wieso Glasinn? Beim Sanders-Kampf hat er viel eingesteckt, ist nicht KO gegangen. Er kam mit Sanders Art zu boxen überhaupt nicht klar, vor allen Dingen mit der Rechtsauslage und dass, weil er nicht gegügend gegen einen Rechtsausleger gesparrt hat.

Und man glaubt doch nicht allen Ernstes, dass der Sanders Kampf das erste Mal war, dass WK schwere Treffer nehmen musste? Er boxt seit 14 Jahren, wurde von Wladimir Zolotarew als Trainer betreut, mit dem er Olympiasieger wurde. Dieser Zolotarew galt als das, was man im Volksmund beim Militär "einen Schleifer" nennt und der soll gerade WK mit Glacéhandschuhen angefasst haben?

Das ist absolut lächerlich, dass WK das erste Mal im Sanders Kampf mit "harten Treffern" Bekanntschaft gemacht hat. Er hat jahrelang in der sehr harten ukrainischen Boxschule trainiert.

Dieses Psychologengerede ist gerade typisch für Westeuropäer, die in ihrer Kindheit extrem behütet aufgewachsen sind, und bei den kleinsten Schwierigkeiten gleich in ein Drama verfallen. Und Wladimir Klitschko ist ein intelligenter junger Mann, der mit seinem Leben auch noch was anderes anfangen kann, als Profiboxen.
 
Zuletzt bearbeitet:

molly

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jisi schrieb:
Weil er weiß, dass er keinen Sportpsychologen benötigt? Was nützt der beste Psychologe, wenn die boxerische Taktik bzw. die Art zu boxen, nicht stimmt? Hat man sehr gut bei Markus Beyer in der 12ten Runde gesehen.

auch wenn ich neu bin aber vieleicht wäre ein Sportpsychologen gar nicht so
schlecht. Ich bin Klitschko Fan aber auch Bayer Fan
ich bin der meinung das es von boxer zu boxer unterschiedlich ist ob er einen
psychologen braucht.

bei Bayer hat es geholfen.

ist der kampf bei 10 Runden nun ein IBF-Ausscheidungskampf
 

jisi

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molly schrieb:
auch wenn ich neu bin aber vieleicht wäre ein Sportpsychologen gar nicht so
schlecht. Ich bin Klitschko Fan aber auch Bayer Fan
ich bin der meinung das es von boxer zu boxer unterschiedlich ist ob er einen
psychologen braucht.

bei Bayer hat es geholfen.

ist der kampf bei 10 Runden nun ein IBF-Ausscheidungskampf

Laut RU-Site der Klitschkos ja, laut box rec. nicht. Mal abwarten, manchmal ändert sich bei box rec. einiges ziemlich schnell. ;)

Entschuldigung! Hallo erst Mal!
 

molly

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wäre schade wenn wlad keine chance auf den gürtel bekommt.
ich verfolge dieses forum schon seit einiger zeit und weiß das ich als
fan von klitschkos, bayer ziemlich alleine stehe.

ich halte aber gerade wlad für einen der eigentlich alle wm schlagen kann und
dies nicht wegen seinem punch. ich halte ihn eigentlich sogar besser als vk.
 

jisi

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molly schrieb:
wäre schade wenn wlad keine chance auf den gürtel bekommt.
ich verfolge dieses forum schon seit einiger zeit und weiß das ich als
fan von klitschkos, bayer ziemlich alleine stehe.

ich halte aber gerade wlad für einen der eigentlich alle wm schlagen kann und
dies nicht wegen seinem punch. ich halte ihn eigentlich sogar besser als vk.

Auch ohne Eliminator ist die Chance da. Wladimir Klitschko steht auf Platz 4 des IBF, vor ihm nur noch Rahman und Toney (beide werden wegfallen, da WM-Kämpfe). Bleibt nur noch Monte Barrett.

Die Chance auf einen WM-Fight ist - ein Sieg gegen Castillo vorausgesetzt - für dieses Jahr also sehr realistisch.
 
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