Wladimir Klitschko vs. Tyson Fury II (WBA/WBO/IBO WM)


LeZ

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Klitschko wird nie den Tyson-Peek-a-boo hinkriegen, wie soll er das mit 1,98 auch machen. Muss er auch nicht, er muss nur mal entschlossen reingehen mit zwei Verfolgungsschritten und dabei schlagen, mehrere Hände am Stück. Wenn er das zu zögerlich macht gibt er Fury die Chance über die erste Hand zu kontern wie Sanders, da könnte er böse eine kassieren wenn er das macht. Wenn er reingeht muss er schnell und entschlossen reinkeilen und Gegenschläge erwarten, damit muss er leben. Fury war nur schnell beim Meiden aber nicht in eigenen Schlägen, der wird nicht plötzlich zu Roy Jones. Aber wenn Klitschko zögerlich reingeht und kurz wartet kann Fury abladen während er schlägt, da geht er KO.
 

chris☕

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Wladi mit dem selbstdarstellerischen Atlas ? Nie im Leben ! Bin ja gespannt welche Namen da noch durchs Forum fliegen ? Vielleicht Floyd Mayweather senior damit er Wladi die Shoulder Roll beibringt? Ehrlichgesagt fällt mir auch kein besserer Name als Roach ein. Vitali als headcoach in der Ecke wäre natürlich pikant. Denke mal der Vitali hat am Meisten von allen gelitten. Ganz einfach weil es für ihn undenkbar wäre den WM Titel auf so eine Art abzugeben. Er hat ja schon recht klare Worte in der Öffentlickeit gefunden, aber hinter den Kulissen gabs wahrscheinlich noch ein paar Kopfnüsse vom Bürgermeister Kitschko wegen Familienehre usw:D

Ein Erfolgsgarant ist Keiner, und der erste Antrieb, im Rückkampf entschlossener und risikofreudiger zu Werke zu gehen, muß sowieso von Wladimir kommen. Dann kann ein Trainer helfen Einiges von den verschütteten Basics auszugraben. Vermutlich würde das schon reichen um Fury in arge Bedrängnis zu bringen. Oder einfach ein bischen mehr Ivan "Ich muß Dich vernichten" Drago Spirit. :thumb:
 

MMA_Boxer

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Vielleicht Floyd Mayweather senior damit er Wladi die Shoulder Roll beibringt?

:laugh: ...Ich sehe den Kampf 60:40 Fury. Wlad hat immer noch genug Power um FUry KO zu schlagen IMo, aber er ist nun mental angeschlagen und Fury wird auf Wolke 7 schweben
 

Franz

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Das man bei einem Boxer mit über hundert Amateur Kämpfen, 68 Profikämpfen und einer Jahrzehnte währenden Karriere, von der 95% zeitlich vorbei sind eine boxerische Änderung, Änderung seines Stiles andenkt ist absurd, ja es ist unmöglich.
Sein ganzes boxerisches Sein ist bis in die letzte Faser verinnerlicht, er kann gar nicht mehr anders boxen als er es die letzten Jahre getan hat, auch Steward hat ihn ja nicht grundsätzlich umgekrempelt.

Diese Überlegungen muten an als hätte man Gerd Müller im letzten Teil seiner Karriere auf hohem Niveau zum Verteidiger umschulen wollen.

In Wirklichkeit liegt alles bei ihm, noch dazu wo er ein intelligenter Mann und kein Averell ist, kein Trainer kann hier noch entscheidendes ändern oder bewirken.

Er muss mit sich ins reine kommen, ob er sich noch einmal über alle Maßen motivieren, seinen mentalen Knacks abbauen, und sich im Aufbau noch einmal zu einer körperlichen Höchstform quälen kann, schafft er das hat er auch so eine gute Chance gegen Fury, wo nicht geht er beim zweiten mal noch viel sang und klangloser baden.

Im Aufbau sollte er trachten möglichst mit wesentlich schnelleren Boxern zu sparren als er selber ist, ja seinen ganzen Trainingsaufbau auf möglichst schnelles boxen ausrichten.

Hier liegt für ihn der Schlüssel für Sieg oder Niederlage, der Hauptgrund für seine Niederlage war das Fury mit allem, defensiv und offensiv immer einen Tick schneller als Klitschko dran war. Er war zum Beispiel einige Male ganz nah dran Fury seine rechte zu etablieren, wenn, ja wenn Fury sich nicht immer ein wenig schneller in allem als Klitschko abgeseilt hätte, und dabei auch noch den ein oder anderen Treffer gesetzt hat. Vielleicht tragen auch drei vier Kilo weniger zu einem etwas schnelleren Bewegungsablauf bei.

Im Kampf selber sollte er trachten die Kampfdistanz möglichst wenig zu verlassen, Fury auch rein auf Verdacht einiges lang nachschicken, für seinen überwiegend behäbigen Neuaufbau von außen ist Fury einfach zu schnell.

Aber wahrscheinlich ist auch das unmögliches verlangt, kann gut sein das für geschlossenes boxen und zügiges nachrücken weder seine psychische noch seine physische Befindlichkeit reichen.
 
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highjumper

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Ufff ... ist nun der ganze "Wie geht's weiter Wladimir"-Thread umbenannt?

Ist vielleicht etwas verwirrend, wenn jemand jenen Thread sucht.

Und ist für neue User vielleicht verwirrend ... "Wie, die diskutieren über 113 Seiten darüber, ob Klitschko den Fury besiegen kann?"
Wäre es nicht geeigneter einen neuen Thread aufzumachen anstatt gleich den "altehrwürdigen Wie geht es weiter mit Wladimir Thread" umzubenennen? :belehr:
 

Franz

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Das mit der Hose war auch ein Witz. Der Ref hat das selbstverständlich gesehen und nicht eingegriffen obschon er dazu verpflichtet gewesen wäre. Aber ja, wer so einen Kopfstoss vo Klitschko nicht mal ermahnt kann ja auch nicht wirklich Neutral gewesen sein.

Genau das macht nachdenklich. Der Punkteabzug für Fury war korrekt, aber auch der absichtliche Kopfstoß von Klitschko war selbst für einen Blinden zu sehen und hätte geahndet werden müssen. Und das nicht reagieren des Ref als Fury beinahe seine Hosen verloren hat, und sie mit beiden Händen rauf zu ziehen versucht hat, war sportlich schlicht eine Schweinerei.
 

Harrison

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Das man bei einem Boxer mit über hundert Amateur Kämpfen, 68 Profikämpfen und einer Jahrzehnte währenden Karriere, von der 95% zeitlich vorbei sind eine boxerische Änderung, Änderung seines Stiles andenkt ist absurd, ja es ist unmöglich.

Auch wenn es nicht ganz vergleichbar ist, hattest du ja schon vor über 10 Jahren Waldemars Karriereende glaube nach dem Abbruchsieg gegen TOS angekündigt, aufgrund der zu kleinen Eier und dem Mäuseherz ;)

Waldemar muss sich gar nicht neu erfinden. Es sind m.E. im Grunde nur einige wenige und kleine Teile die zum Puzzle Fury benötigt werden, die er in früheren Jahren ab und an auch mal zeigte. Es kann mir keiner erzählen, Waldemar könne bei einem mit dem Kopf voranstürmenden Gegner nicht einen Schritt zurück machen um einen Aufwärtshaken reinzuzimmern (doch, er konnte auch nach der Post-Sdunek Ära noch Aufwärtshaken schlagen), statt einen Schritt nach vorne zu machen um zu kuscheln. Es kann mir auch keiner erzählen, Waldemar könne nicht mehr zum Körper arbeiten, was sich ja gegen einen Gegner mir höherer Reichweite geradezu aufdrängt. Diese abwechselnd mit einem guten Jab, der guten rechten und dem linken Haken, wenn jeweils die Distanz passt und mal einen Schritt nach rechts oder links und von der Seite auf den Gegner statt immer nur frontal, würden m.E. schon reichen, um Fury die Sicherheit zu nehmen. Wenn er aber immer nur auf die bekannten 1-2 Schläge zurückgreift, die Fury offensichtlich schon auswendig kennt und aus bekannten Gründen neutralisieren konnte, wird er erneut kein Land sehen. Die Mischung ist der Schlüssel zum Sieg.

Für die genannten Punkte muss er nichtmal viel größeres Risiko eingehen. Mann muss es nur in der Vorbereitung intensiv einstudieren. Wenn diese Dinge nicht fruchten sollten, was ich mir aber nicht wirklich vorstellen kann, kann er ab Runde 6-7 ja immer noch risikoreicher agieren, wenn es die Eier hergeben.
 

KRAFT&HERZ

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Ich glaube, es wird alles passieren, aber Vitali wird defintiv NIEMALS als Headcoach in der Ecke von Wladimir stehen.

Vitali hatte über Jahre hinweg nicht mal Zugang zu Wladimirs Trainingslager - trotz des immer wieder geäußerten Wunsches
(siehe Film: "Klitschko").

in der aktuellen situation ist mmn alles möglich. (da die bruderrache ja definitiv nicht möglich ist)
ich tippe da wirklich drauf.
 

KRAFT&HERZ

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Evtl. bekommt WK diesen Hunger zurück, nachdem die Gürtel weg sind.
Diese Entschlossenheit, diesen Zutrauen, den Schritt nach vorne (wie bei Pulev).

Wenn alleine diese Parameter vorhanden sind, wird der Rückkampf für mich offen.

… & ich bin der Meinung, dass er diese "künstliche" Masse gar nicht braucht, haben darf, um dem speedy Fury hinterherzukommen.

Ich glabe LL hat das angesprochen, dass WK evtl. zu viel mit Gewichten gearbeitet hat, für seine "RTL-Shape"

Dann kämpfen Furys Tricks vs. Wald Skills.
 

Big d

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was gefehlt hat war der zweite schritt. Wk ist einen schritt nach vorne gegangen und hat dabei geschlagen und fury war dann wieder weg. WK hätte den ersten schritt mit einer finte machen müssen, damit fury seine meidbewegung macht und dann mit dem zweiten schritt die aktion starten müssen. dazu fehlte ihm aber die Spritzigkeit. so gefährlich sind furys konter ja auch nicht, er darf nur nicht ewig rumstehen und warten bis fury schlägt.

was mich auch wundert ist das er nicht einen linken haken geschlagen hat. den eingesprungenen linken haken hatte er ja durchaus früher drauf. statt dessen stand er einfach nur rum.
 

Franz

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Auch wenn es nicht ganz vergleichbar ist, hattest du ja schon vor über 10 Jahren Waldemars Karriereende glaube nach dem Abbruchsieg gegen TOS angekündigt, aufgrund der zu kleinen Eier und dem Mäuseherz ;)

Waldemar muss sich gar nicht neu erfinden. Es sind m.E. im Grunde nur einige wenige und kleine Teile die zum Puzzle Fury benötigt werden, die er in früheren Jahren ab und an auch mal zeigte. Es kann mir keiner erzählen, Waldemar könne bei einem mit dem Kopf voranstürmenden Gegner nicht einen Schritt zurück machen um einen Aufwärtshaken reinzuzimmern (doch, er konnte auch nach der Post-Sdunek Ära noch Aufwärtshaken schlagen), statt einen Schritt nach vorne zu machen um zu kuscheln. Es kann mir auch keiner erzählen, Waldemar könne nicht mehr zum Körper arbeiten, was sich ja gegen einen Gegner mir höherer Reichweite geradezu aufdrängt. Diese abwechselnd mit einem guten Jab, der guten rechten und dem linken Haken, wenn jeweils die Distanz passt und mal einen Schritt nach rechts oder links und von der Seite auf den Gegner statt immer nur frontal, würden m.E. schon reichen, um Fury die Sicherheit zu nehmen. Wenn er aber immer nur auf die bekannten 1-2 Schläge zurückgreift, die Fury offensichtlich schon auswendig kennt und aus bekannten Gründen neutralisieren konnte, wird er erneut kein Land sehen. Die Mischung ist der Schlüssel zum Sieg.

Für die genannten Punkte muss er nichtmal viel größeres Risiko eingehen. Mann muss es nur in der Vorbereitung intensiv einstudieren. Wenn diese Dinge nicht fruchten sollten, was ich mir aber nicht wirklich vorstellen kann, kann er ab Runde 6-7 ja immer noch risikoreicher agieren, wenn es die Eier hergeben.

So unterschiedlich ist das nicht was wir beide behaupten, nur steht und fällt alles mit der im ersten Kampf höheren Grundschnelligkeit Furys. Auch verlangst du einige Attribute bei Wladimir welche gar nicht zu seinem Repertoire gehören, etwa Sidesteps und dann schlagen. Es mag komisch klingen, eigentlich hat er immer ein wenig wie ein Amateur geboxt, wenn auch durch seine Größe sehr effektiv und vor allem auf allerhöchstem Niveau.
Und hier liegen auch klar seine Grenzen abgesteckt, er kann nun einmal nur überwiegend linear nach vorne oder rückwärts boxen, Sidesteps und schlagen gehört nicht zu seinem Repertoire, und als Spezialist für Aufwärtshaken oder Körpertreffer würde ich ihn auch nicht gerade bezeichnen, Halbdistanz ist nicht seines, und im Infight ist er wegen seiner Größe praktisch nicht vorhanden. Auch verlässt er wenn er angegriffen wird nahezu immer die Kampfdistanz und muss einen Neuaufbau von außen machen, aktive Verteidigung sieht man bei ihm kaum.
Und ein noch dazu sehr behäbiger Neuaufbau von außen, schnell kommt nur die abschließende Rechte, lässt dem schnelleren Mann vor allem wenn er nicht die Hosen voll hat wie viele seiner Gegner, halt sehr viel Zeit sich zu sortieren.

Zumal er ja auch aus der Not eine (Un) Tugend gemacht haben dürfte, seine Mutation zum Box Ringer ist ganz eindeutig seinen nicht aufregenden psychischen und physischen Nehmerqualitäten geschuldet, um welche er am besten weiß, auch wenn seine Fans nicht wahrhaben wollen, denn sonst hätte er diese Mutation unter Anleitung von Steward nicht vollzogen.

Boxt er gegen Fury beim zweiten Mal enger und geschlossener, kann es durchaus passieren, das nicht Fury, sondern er sich entspannt.

Trotzdem denke ich das wenn er sich noch einmal voll motivieren, und absolut perfekt vorbereitet, die Revanche gewinnen kann, aber Favorit ist er dermal sicher nicht mehr, eher ist es Fury, wenn auch nur leicht.
 
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Harrison

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So unterschiedlich ist das nicht was wir beide behaupten, nur steht und fällt alles mit der im ersten Kampf höheren Grundschnelligkeit Furys. Auch verlangst du einige Attribute bei Wladimir welche gar nicht zu seinem Repertoire gehören, etwa Sidesteps und dann schlagen. Es mag komisch klingen, eigentlich hat er immer ein wenig wie ein Amateur geboxt, wenn auch durch seine Größe sehr effektiv und vor allem auf allerhöchstem Niveau.
Und hier liegen auch klar seine Grenzen abgesteckt, er kann nun einmal nur überwiegend linear nach vorne oder rückwärts boxen, Sidesteps und schlagen gehört nicht zu seinem Repertoire, und als Spezialist für Aufwärtshaken oder Körpertreffer würde ich ihn auch nicht gerade bezeichnen, Halbdistanz ist nicht seines, und im Infight ist er wegen seiner Größe praktisch nicht vorhanden.

Sehe ich nicht ganz so. Wenn man nur die letzten 3-4 Jahre betrachtet, trifft das, was du da schreibst, natürlich alles zu. Aber in der Zeit davor hat er die von mir genannten Attribute in den einzelnen Kämpfen immer mal wieder vorweisen können, wobei ich ihn da natürlich auch nicht als Experten sehe, aber das muss er auch nicht sein. Er muss ja nicht umbedingt den perfekten Aufwärtshaken schlagen, mit dem er Fury ausknockt. Es reicht doch schon, wenn er damit punktet und Fury verunsichert.

Wenn es in ihm brennt, dürfte er diese Dinge mit einer guten Vorbereitung wieder etwas abrufen können.
 

Versts

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Was mich an einem Sieg von Wladimir in einem möglichen Rückkampf auch noch zweifeln lässt ist diese Resignation und gewisse Apathie die Wladimir im Kampf immer mal wieder gezeigt hat, so als würde er irgendwie von sich selbst in seinen Aktionen ausgebremst. Was allerdings nix an der vorhandenen höheren »Grundschnelligkeit« und besseren Oberkörperbeweglichkeit Furys ändert. Und ja, wiederholtes Abdrehen verstärkt diese Eindrücke noch erheblich.
 

Das Böse

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was gefehlt hat war der zweite schritt. Wk ist einen schritt nach vorne gegangen und hat dabei geschlagen und fury war dann wieder weg. WK hätte den ersten schritt mit einer finte machen müssen, damit fury seine meidbewegung macht und dann mit dem zweiten schritt die aktion starten müssen. dazu fehlte ihm aber die Spritzigkeit. so gefährlich sind furys konter ja auch nicht, er darf nur nicht ewig rumstehen und warten bis fury schlägt.

was mich auch wundert ist das er nicht einen linken haken geschlagen hat. den eingesprungenen linken haken hatte er ja durchaus früher drauf. statt dessen stand er einfach nur rum.

Ich stimme zu! (Bis auf die Sache mit dem linken Haken, den hat er mehrfach probiert, wurde von Fury aber entweder geblockt oder Fury war zu schnell - bis auf die 12. Runde, da traf das Ding zweimal) Der Punkt ist mit mehr Schlägen reinzugehen. Wenn Fury gut antizipiert (was er offensichtlich kann), sieht Wladimir dann vielleicht in 8 von 10 Fällen blöd aus, aber in 2 von 10 Fällen trifft er. Und das zählt. Was Konter angeht und überhaupt die Offensive, war Fury nicht gerade brandgefährlich. Vor allem in der Rechtsauslage wirkte er recht harmlos. Klitschko muss es riskieren, 1 Treffer zu nehmen, um selber welche (härtere) setzen zu können. Er muss nicht komplett seinen Stil umstellen, aber der Jab-Jab-Kontroll-Stil funktioniert(e) gegen Fury nun mal nicht. Da muss er schon aggressiver, offensiver zu Werke gehen.
 

Buster D

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Eher unwahrscheinlich, so lange sich Fury als der wesentlich schnellere Boxer präsentiert,

o_OIn Sachen Handspeed dürfte Wladimir sogar im Vorteil sein, nur was bringt es, wenn man kaum schlägt? So "schnell" ist Fury auch gar nicht. Wladimirs Problem sind bewegliche Ziele und das hat Fury erkannt und sich im Ring entsprechend verhalten. Man sollte aber nicht vergessen, dass dieser Stil Fury viele Körner gekostet hat, was eben auch darin resultierte, dass er ebenfalls wenig geschlagen hat (vor allem wenig harte Hände). Klitschko sollte sich vielleicht mal ein paar Foreman Kämpfe anschauen, dabei auf dessen (vielfach belächelte) ökonomische Beinarbeit schauen und darauf achten, wie der seine Gegner stellte. Fury ist kein Überboxer und den zu stellen ist auch keine Raketenwissenschaft. Man muss dazu aber eben auch die notwendige Risikobereitschaft mitbringen und da sehe ich bei Wladimir das größte Fragezeichen. Rein vom boxerischen Vermögen, seiner Schlagkraft und auch der Kondition dürfte selbst der fast 40 jährige Wladimir einen "Riesenstinker" wie Fury noch packen können, wenn er entsprechend eingestellt ist und das im Ring zumindest ansatzweise umsetzen kann.
 
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Rocco

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Es fängt schon damit an, dass Fury mehr Jabs geschlagen und gelandet hat. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, WK mit der ureigensten Waffe geschlagen.
 

Dog Man

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Was mich an einem Sieg von Wladimir in einem möglichen Rückkampf auch noch zweifeln lässt ist diese Resignation und gewisse Apathie die Wladimir im Kampf immer mal wieder gezeigt hat, so als würde er irgendwie von sich selbst in seinen Aktionen ausgebremst. Was allerdings nix an der vorhandenen höheren »Grundschnelligkeit« und besseren Oberkörperbeweglichkeit Furys ändert. Und ja, wiederholtes Abdrehen verstärkt diese Eindrücke noch erheblich.

Ja, sehe ich auch so. Mich hat diese deutlich sichtbare Apathie Wladis, die sich beinahe zu einer Hilflosigkeit ausbreitete, auch sehr erstaunt. Dennoch glaube ich an eine erfolgreiche Revanche. Sogar eine recht deutliche. Anders als so einige hier im Forum hat mich der Kampf in seinen Bann gezogen. Ich fand ihn gut und spannend....möglicherweise weil das nicht glaubhafte einzutreten schien. Und, ich habe lange auf ein solches Ergebnis warten müssen...
Dennoch, Wladi ist bis auf die die erstaunliche Schnelligkeit und Anpassungsfähigkeit Furys, in allen Belangen besser. Kann er es abrufen - und das vermute ich -, gewinnt er klar und deutlich.
 

LeZ

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Ich glaube bei Klitschko an gar nichts mehr, solange er das nicht im Rückkampf gegen Fury zeigt.
 

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Ja, sehe ich auch so. Mich hat diese deutlich sichtbare Apathie Wladis, die sich beinahe zu einer Hilflosigkeit ausbreitete, auch sehr erstaunt. Dennoch glaube ich an eine erfolgreiche Revanche. Sogar eine recht deutliche. Anders als so einige hier im Forum hat mich der Kampf in seinen Bann gezogen. Ich fand ihn gut und spannend....möglicherweise weil das nicht glaubhafte einzutreten schien. Und, ich habe lange auf ein solches Ergebnis warten müssen...
Dennoch, Wladi ist bis auf die die erstaunliche Schnelligkeit und Anpassungsfähigkeit Furys, in allen Belangen besser. Kann er es abrufen - und das vermute ich -, gewinnt er klar und deutlich.
Eine dramatische Ringschlacht war ja von vornherein nicht wirklich zu erwarten... von daher fand ich den Kampf auch »angemessen« ;-) Der »Kick« für den Betrachter war halt die sich immer mehr abzeichnende Niederlage Wladimirs. Wie schon an anderer Stelle geschrieben sehe ich Fury derzeit vorne. Er versteht es sehr gut seine Physis mit einer erheblichen Geschmeidigkeit ins Spiel zu bringen, was den allermeisten so groß gewachsenen Boxern nicht gelingt. Sicher ist auch Fury kein Überboxer und möglicherweise auch von anderen derzeitigen Top-Schwergewichtlern zu schlagen, aber wenn Wladimir sich nicht (vor Allem auch mental) einigermaßen »Umkrempelt«, wird das nix mit der Revanche. Er ist ja ohnehin in seinem Karriereherbst angelangt und augenscheinlich finanziell gut aufgestellt. Ich würde mich nicht wundern, wenn er, aus welchen Gründen auch immer, auf den Rückkampf verzichtet. Zumindest für seine eigene innere Legacy wäre eine zweite Niederlage wohl verheerend. Genug der Küchenpsychologie... Ich würde Beiden einen Sieg gönnen, Wladimir hat sich nach dem Kampf fair und höflich verhalten, noch lange nicht jedermanns Sache nach so einer Niederlage.
 
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