Wladimir vs. Brock


jisi

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Anscheinend drücke ich mich nicht deutlich aus. Es geht um die Tatsache, dass ein Sportler nicht aus reiner Vorsicht ins Krankenhaus gebracht wird, sondern Symptome einer Gehirnblutung vorliegen und zeitlgeich sitzen der Promoter und Konditionstrainer im Studio und geben schon eine Kampfanalyse ab? Da hätte man nur sagen können und müssen, wir müssen abwarten, was die Krankenhausuntersuchung ergibt. Aber da war man schon bereits dabei, die Sache zu verharmlosen. Die Informationen, die ich dazu haben, habe ich auf HBO und in der amerikanischen Presse gefunden, nirgendwo hier kam es entsprechendes zu lesen, noch nicht einmal die Stellungnahme der behandelnden Ringärztin. Klitschko hat 5 Runden geboxt, aber ab der 2ten Runde bereits Atemprobleme!!!! Das ist ein Unterschied.

Merkwürdig, dass Herr Sauerland aber aus dem deutschen Boxverband ausgetreten ist, seine Boxer und jetzt auch die Klitschkos boxen mit österreichischer Lizenz.

Und nach dem Verhängen der Schutzsperre gegen WK wurde Herr Dr. Bodo Eckmann zum Vorsitzenden des BDB wiedergewählt.

Der Hamburger Dr. Bodo Eckmann bleibt Präsident des Bundes Deutscher Berufsboxer (BDB). Er wurde bei der Jahreshauptversammlung des Verbandes am Sonntag in seinem Amt bestätigt. Zum neuen Vizepräsidenten "Sport" wurde in Hamburg Artur Ellensohn aus Konstanz gewählt. Das Amt des Vizepräsidenten "Verwaltung" vertritt Bruno Holik aus Spardorf.

Der zuvor mehrfach in die Kritik geratene Delegierte des BDB Hans Högner aus Mainz war drei Tage vor der Jahreshauptversammlung aus dem Verband ausgetreten. Dem Funktionär waren unter anderem rassistische Äußerungen vorgeworfen worden. "Högner hat seinen Schritt uns gegenüber nicht begründet, wir hatten ihm diesen aber nahegelegt. Er wird auch sein Amt in der Europäischen Box-Union niederlegen", erklärte Dr. Bodo Eckmann diesbezüglich.

www.boxen.com

Weiterer interessanter Artikel zu UBP und Herrn Högner
http://www.kontaktrunde.de/forum/messages/239.html

Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
 

Wild Allison

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jisi schrieb:
Ich bin keineswegs ein so verblendetes Groupie, was einige anscheinend hier über mich denken. Ich bin allerdings ein Mensch, der sich selbständig Gedanken macht (...)

:thumb: Sehe ich auch so.

jisi schrieb:
Wer ständig müde ist, geht zum Arzt und lässt sich durchchecken. (Wladimir Klitschko) sagte, er wartet auf das Ergebnis der Blutproben, die eingehender untersucht würden, am Ende waren diese Proben dann verschwunden. Daraufhin hat er sich weiteren medizinischen Untersuchungen unterzogen, um sicher zu sein, gesund zu sein, was er ja auch ist. Seine Boxlizenz wurde ihm in den USA dann zurückerteilt.


Und darum geht es ja schlussendlich. Warten wir den Vergleich mit Brock ab, der hoffentlich möglichst bald über die Bühne geht, und dann werden viele Dispute obsolet werden. :belehr:
 

Tony Jaa

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jisi entschuldige mal, was haben irgendwelche "skandale" im bdb mit dem fall mit dem klitschko-entscheidung zu tun.
jeder andere boxer hätte nach so 2 schweren kos innerhalb einer so kurzen zeitspanne die gleiche SCHUTZSPERRE bekommen.
der bdb ist nicht die klitschko-genossenschaft. niemand zwingt die klitschkos oder sauerlandfighter mit deutscher lizenz zu boxen aber wenn sie es tun möchten, müssen sie sich nach dem bdb richten und nicht umgekehrt. dass wladi das nicht passt, ist nicht sein problem des bdb. wenn klitschko die sperre kritisiert, sollte er sich mal angucken nach welchen kriterien lizenzen bei anderen boxer vergeben/eingezogen werden.
ob der bdb zu kritisieren ist weil sauerlandboxer nun mit ösi-lizen boxen, möchte ich bezweifeln. vielmehr stören sich die großen promoter wie mr sauerland, dass der bdb ein kritischee und unabhängiger verband ist (im gegensatz zu sauerlands guten draht nach österreich und den marionetten in den usa).
so oder so, informiere dich mal wie die handhabung bei anderen boxern bezüglich der lizenzen ist anstatt immer von einer anti-klitschko-kampagne auszugehen.



soweit ich es weiss, wurde der verdacht auf gehirnblutung nicht bestätigt also musst du es auch nicht jedesmal erwähnen.
sdunek ist kein arzt, daher sollte man es ihm nicht ankreiden, dass er irgendwelche symptome nicht gesehen hat. ausserdem ist ein check im krankenhaus nach einem ko doch nichts neues. warum sollte dann sdunek irgendwelche ungewöhnlichen befunde erwarten müssen?

ausserdem steht es überhaupt nicht fest, dass psychische gründe auszuschließen sind.

es gibt ca 100 möglichkeiten, eine möglichkeit wäre eine vergiftung. aber nochmal darüber zu diskutieren, ist einfach zeitverschweundung.



p.s. sehr intelligent die sauerland-page als quelle zu nehmen. ich glaube diese wird den konflikt zwischen herr SAUERLAND und dem bdb nüchtern analysieren und wird nicht versuchen irgendwie die seriösität des bdb zu untergraben!
 
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D. Crosby

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Meines Wissens hat sich Sauerland doch vom BDB distanziert, weil ihm dessen Verbindungen zum Konkurrenten UBP zu gut waren. Oder irre ich mich? :skepsis:
 

Tony Jaa

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ja, es kann auch durchaus sein, dass kohl bessere verbindungen hat.
das einzige was zählt ist, dass der bdb unabhängie entscheidungen trifft.
in diesem fall hat der bdb vollkommen richtig und vorbildlich gehandelt.
 
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Ron-Ron

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jisi, sicherlich war der kampf sehr seltsam, aber wie bei allen verschwörungen gibt es auch hier eine logische erklärung! sicherlich, theoretisch ist es möglich, dass don king, sdunek und kohl zusammen ein komplott gegen wladi beschlossen haben, aber wie wahrscheinlich ist das?

wenn boxer schlimme niederlagen erfahren, dann wird die schuld meist bei anderen gesucht, siehe byrd, dessen ausrede ja wohl selten einfältig ist!

und das wladi nie das wort "manipulation" gebraucht hat, ist auch nicht ganz korrekt. sonst wäre das fbi nicht auf betreiben der klitschkos eingeschaltet worden!

zur blutprobe: weg ist weg, aber um krude verschwörungen weiter zu führen, was wenn die klitschis sie absichtlich haben verschwinden lassen, um den mythos einer verschwörung aufrecht zu halten?

was mich aber wirklich interessiert, ist die schlechte leistung stewards in den rundenpausen. steward ist für mich ein schönwettertrainer, der meist fertige boxer übernommen hat und in meiner meinung hinter opa sdunek zurücksteht!

Ron-Ron schrieb:
zu steward: das "hochreden" hat wladi doch ins verderben geführt! der druck und stress war sehr hoch zu beginn des kampfes, das geschiebe und geschubse in den ersten runden war auch kraftraubend, zudem hat wladi sein gesamtes arsenal abgefeuert, als ob er einen 4-ründer bestreitet und lamon brewster wollte einfach nicht einknicken.

all dieser stress und die verausgabung ergaben zusammen eine gefährliche mischung, doch anstatt wladi zu sagen, dass er das tempo rausnehmen soll, die nächsten runden mit minimalem aufwand gewinnen soll und brewster abschiessen soll, wenn lamon selbst in die offensive geht, nur als beispiel, hat steward in verkennung der härte von brewster alles auf eine karte gesetzt und wollte, dass wladi sein tempo beibehält, um brewster früh auszuknocken!

diese akkumulation von konditionsschädlichem verhalten ist zum grossteil steward anzulasten, der ganz einfach brewster unterschätzt hat und dafür bestraft worden ist.

sdunek hatte direkt nach dem kampf schon recht, als er meinte, dass hat sich wladi selbst zuzuschreiben, denn wie der in den ersten fünf runden losgelegt hat, war schon heftig, da hätte steward eingreifen müssen!
 

D. Crosby

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Tony Jaa schrieb:
ja, es kann auch durchaus sein, dass kohl bessere verbindungen hat.
das einzige was zählt ist, dass der bdb unabhängie entscheidungen trifft.
in diesem fall hat der bdb vollkommen richtig und vorbildlich gehandelt.

Sauerlands Entscheidung hat auch nichts mit der Schutzsperre für Wladimir zu tun. Diese Maßnahme gibt es nunmal beim BDB (so wie meines Wissens auch in den USA) und ist wohl auch vernünftig.
 

jisi

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@Ron-Ron

Das FBI wurde nicht auf Betreiben der Klitschkos in den "Fall" involviert, sondern auf Betreiben der Casinos, die die ungewöhnliche Wettquotenveränderung an das FBI gemeldet haben. Und bei Verdacht auf Wettbetrug ermittelt das FBI, da Wettbetrug in den USA ein Bundesverbrechen ist.

Und was den Trainer Steward angeht, er ist der bessere Trainer für Wladimir Klitschko, obwohl man im Lager Kohl/Sdunek wohl damit gerechnet hatte, dass nach dem Brewster-Kampf Wladimir Klitschko zu Kohl und Sdunek zurückkehren würde. Zumal es ja auch noch den Unbekannten in der Kabine gab, der ausgerechnet mit der Akkreditierung der rechten Hand von Emanuel Steward, sich Zugang zur Kabine von WK verschafft hat.

Aber Wladimir Klitschko kehrte nicht zurück, ganz im Gegenteil. Und da zeigen sich für mich Charaktereigenschaft eines Menschen, der wieder Champion werden kann. Gegen aller Widerstände, den eigenen Weg weitergehen. Sich nicht beeirren lassen und von sich selbst überzeugt sein.

Aber wie dem auch sei, Wladimir Klitschko kann in seinen nächsten Kämpfen zeigen, ob er ein Boxchampion ist oder nicht.
 
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Harrison

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jisi schrieb:
Und da zeigen sich für mich Charaktereigenschaft eines Menschen, der wieder Champion werden kann. Gegen aller Widerstände, den eigenen Weg weitergehen. Sich nicht beeirren lassen und von sich selbst überzeugt sein.

Na das kann aber auch bös ins Auge gehen und imo gerade bei Waldemar, zumindest wenn er im Ring so verfährt. Es ist eben nicht immer das Beste, wenn man das macht, was man instinktiv gerade für das Richtige hält.
 

Ron-Ron

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jisi schrieb:
Und was den Trainer Steward angeht, er ist der bessere Trainer für Wladimir Klitschko

Aber Wladimir Klitschko kehrte nicht zurück, ganz im Gegenteil. Und da zeigen sich für mich Charaktereigenschaft eines Menschen, der wieder Champion werden kann. Gegen aller Widerstände, den eigenen Weg weitergehen. Sich nicht beeirren lassen und von sich selbst überzeugt sein.

Aber wie dem auch sei, Wladimir Klitschko kann in seinen nächsten Kämpfen zeigen, ob er ein Boxchampion ist oder nicht.

naja, sdunek hat wladi zum wm gemacht die auftritte unter steward endeten einmal im desaster (von steward mitverschuldet), einmal in einem abbruchsieg (wo wladi zu boden musste) und in einem deutlichen ko-sieg gegen eine box-mumie der übleren sorte!

von der achso tollen arbeit war noch nichts zu sehen!

ich finde es gut, wenn man prinzipien hat, aber wladi hat keine prinzipien, der ist nur zutiefst in seinem ego gekränkt! er schiebt die schuld an seiner niederlage gegen sanders auf sdunek, anstatt selbst zu überlegen, was er falsch gemacht haben kann. er wechselt zum angeblichen "star-trainer" steward, verliert auf wirklich schlimme weise und schiebt es nun auf irgendwelche "beesen mächte"!

gut, wenn er sich nicht beirren lassen würde und an seine unglaublichen fähigkeiten (unüberwindlicher jab, grandiose beinarbeit...) wirklich glauben würde, dann hätte er in den letzten 1.5 jahren bessere leute geboxt als tos und castillo!

brock ist ok, aber gegen peter könnte er der weltöffentlichkeit zeigen, dass er gegen harte puncher bestehen kann, ohne auf dem boden rumzukrabbeln oder mit der trage aus dem ring befördert zu werden. nur peter dürfte bei höherem risiko auch weniger profit für den guten waldemar abwerfen und so fängt es dann wieder an...
 

D. Crosby

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Der Brock ist IMO mehr als okay. Wie der den McCline boxerisch klar besiegt und nach einem Knockdown wieder aufgestanden ist, war schon beeindruckend. Vor allem hat es ihm in den USA Aufmerksamkeit und Respekt beschert. Darum ist es gut und richtig, wenn sich Wladimir so einen Sportskamerad zum Gegner raussucht. Um (wieder) ins Gespräch zu kommen, muß man die schlagen, die im Gespräch sind. Contender vs. contender - so muß es sein und nicht vor Gericht. Wer sich um Brocks Schlagkraft sorgt, hat eh keine Peilung, da Wladimir erstmal mit Brock boxerisch klar kommen muß. Ich sage nicht, dass er chancenlos ist. Ich bin nur gespannt, wie der Kampf wird, weil es eben kein Kaliber Castillo ist. Das ist ein Kampf, in dem man etwas (z.B. Fortschritte in der Defensive oder im Kampfaufbau ;)) beweisen kann.
 
F

Francois

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@ Crosby

Gerade für den Brock Kampf wäre aber imho ein 12 Runder sehr wichtig.

Verstehe den Sinn einer geplanten 10 Runden Ansetzung nicht, außer der auf evtl. Konditionsdefizite Rücksicht zu nehmen.
 

Tom68

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Zitat von jisi
Und was den Trainer Steward angeht, er ist der bessere Trainer für Wladimir Klitschko

das thema trainer sehe ich nicht als sooo wichtig an. ein boxer mit so viel eigene erfahrung und kenntnis des sports wie z.b. wladi, sollte sich eigentlich nicht mehr in der abhängigkeit, der qualitäten eines trainers befinden. es sei denn, er kann sich selbst nicht beurteilen, nicht selber denken.
zum meinungs austauschen o.k. aber sonst...?
finde das thema -einfluss der trainer eh als völlig überbewertet. zumind. bei so erfahrenen boxern und hier auch noch studierte sport dr.

als ob boxer wie die klitschkos sich nicht selbst beurteilen können.
wenn das wirklich so ist, wird bei jedem verlorenen fight immer wieder behauptet, -der trainer war schuld, der trainer hat den boxer falsch eingestellt...usw...
kämpfer die selbst was auf sich halten, kämpfen auch immer selbstveranwortlich.
für erfahrene boxer, insbesondere der klitschkos, empfinde ich eine verantwortungs-abschiebung verlorener kämpfe auf die tranier, als arm. sehr arm. aber ich glaube das tuen sie aucht nicht. oder?
 

Theron

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Tom68 schrieb:
das thema trainer sehe ich nicht als sooo wichtig an. ein boxer mit so viel eigene erfahrung und kenntnis des sports wie z.b. wladi, sollte sich eigentlich nicht mehr in der abhängigkeit, der qualitäten eines trainers befinden. es sei denn, er kann sich selbst nicht beurteilen, nicht selber denken.
zum meinungs austauschen o.k. aber sonst...?
finde das thema -einfluss der trainer eh als völlig überbewertet. zumind. bei so erfahrenen boxern und hier auch noch studierte sport dr.

als ob boxer wie die klitschkos sich nicht selbst beurteilen können.
wenn das wirklich so ist, wird bei jedem verlorenen fight immer wieder behauptet, -der trainer war schuld, der trainer hat den boxer falsch eingestellt...usw...
kämpfer die selbst was auf sich halten, kämpfen auch immer selbstveranwortlich.
für erfahrene boxer, insbesondere der klitschkos, empfinde ich eine verantwortungs-abschiebung verlorener kämpfe auf die tranier, als arm. sehr arm. aber ich glaube das tuen sie aucht nicht. oder?

wlad über steward: der mann zeigt mir sachen ,die ich vorher nie kannte!!!

seh es nur positiv mit steward die arbeit wird sich in den nächsten 2-3 fights auszahlen...wartet ab
 

jisi

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Theron schrieb:
wlad über steward: der mann zeigt mir sachen ,die ich vorher nie kannte!!!

seh es nur positiv mit steward die arbeit wird sich in den nächsten 2-3 fights auszahlen...wartet ab

Sehe ich genauso, die Ansätze hat man bei Castillo schon deutlich gesehen. Wladimir Klitschko boxt mehr aufrecht, geht auch beim Schlagen schon zurück. Castillo sagte über den Kampf folgendes: "WK war immer nah genug um mich zu treffen, aber zu weit weg um von mir getroffen zu werden, das hatte ich mir ganz anders vorgestellt." Auch war in diesem Kampf eine sehr gute Beinarbeit zu erkennen. Klammern, wenn der Gegner angreift. Emanuel Steward ist ein sehr erfahrener Profiboxtrainer und was noch sehr wichtig ist, beide verstehen sich sehr gut.

Was ich aber sowieso nicht verstehen kann, ist teilweise das Theater, wenn in Deutschland ein Boxer den Trainer wechselt. In Amerika ode England ist das üblich. Jeder Trainer hat Kenntnisse, die einen Boxer weiter bringen können. Eastman hat nach seiner Niederlage gegen Hopkins auch seinen Trainer gewechselt. Das wird am Rande erwähnt fertig, nur wenn die Trainer Sdunek oder Wegener heißen, ist ein Trainerwechsel gleich mit einem Attentat gleichzusetzen.

@Ron-Ron
Nach dem Brewster-Kampf zum Trainer Emanuel Steward zu stehen und umgekehrt, dazu gehört viel Mut und Charakterstärke. Sdunek und UBP gab zwei Tage später die Trennung von Steward bekannt - ohne Wissen von WK - er dementierte und Steward trainiert ihn ja auch heute noch. Nach einem solchen Kampf weiter miteinander zu arbeiten, da muss man schon sehr von einander überzeugt sein, da auch der Kampf gegen Davyryll Williamson nicht so lief, wie Steward und WK es sich vorgestellt hatten.
Darin zeigt sich die Stärke des Teams Klitschko/Steward.

@Francois
Was bei box rec. steht ist nicht verbindlich, das mit der Rundenanzahl kann sich noch ändern.
 
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desl

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Ohne Titel (oder Eliminator) kein 12-Ründer, das war zuletzt (auch bei Klitschko-Kämpfen) doch auch nie anders.
Nen Titel hat keiner der beiden inne. Und nen vakanten unnützen Titel (EEC, international-Gürtel, WBF, WBU, WBB) hervorzuzaubern bringt auch nicht viel.

Zudem glaub ich kaum, dass der Kampf über die volle Distanz gehen wird, sind beides nicht so die Boxer dafür, die jenes häufig machen.
 

jisi

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Deslizer schrieb:
Ohne Titel (oder Eliminator) kein 12-Ründer, das war zuletzt (auch bei Klitschko-Kämpfen) doch auch nie anders.
Nen Titel hat keiner der beiden inne. Und nen vakanten unnützen Titel (EEC, international-Gürtel, WBF, WBU, WBB) hervorzuzaubern bringt auch nicht viel.

Zudem glaub ich kaum, dass der Kampf über die volle Distanz gehen wird, sind beides nicht so die Boxer dafür, die jenes häufig machen.

Steht so auf box rec., kann sich aber noch ändern, auch der Austragungsort etc.
 

Tony Jaa

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jisi schrieb:
Was ich aber sowieso nicht verstehen kann, ist teilweise das Theater, wenn in Deutschland ein Boxer den Trainer wechselt. In Amerika ode England ist das üblich. Jeder Trainer hat Kenntnisse, die einen Boxer weiter bringen können. Eastman hat nach seiner Niederlage gegen Hopkins auch seinen Trainer gewechselt. Das wird am Rande erwähnt fertig, nur wenn die Trainer Sdunek oder Wegener heißen, ist ein Trainerwechsel gleich mit einem Attentat gleichzusetzen.

ja, ich habe aber auch noch nie miterlebt, dass in erster linie dem trainer die schuld gegeben wird. oldh hat eine karriere mit einem trainer wie alcazar hingelegt.
gg sanders wird wladi aus dem ring geprügelt und boxt dabei nach den niederschlägen wie ein kreismeister. aber nein sdunek ist schuld.
gg puritty ist es wieder sdunek der zu früh abbricht.
hat den wladi deiner ansicht irgendwann mal verloren oder waren es immer die anderen?

und woran erkennst du denn bitte, dass sich wladi erheblich verbessert hat bei steward. er hat jetzt vllt einen anderen stil aber ob der erfolgreicher sein wird, ist unklar.
und überhaupt ist der sieg gg castillo kein maßstab. wladi konnte immer schon gg kleinere techniker oder punch sein boxerischen vermögen ausspielen und da hat er gg byrd den bisher eindrucksvollsten kampf seiner karriere gezeigt und der war unter sdunek.

es ist eigentlich auch egal bei wem klitschko boxt. er hat seinen trainer gewechselt.
er ist zueinem der bekanntesten gegangen, darin eine heroische leistung zu sehen ist vollkommen lächerlich.
 
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jisi

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Tony Jaa schrieb:
ja, ich habe aber auch noch nie miterlebt, dass in erster linie dem trainer die schuld gegeben wird. oldh hat eine karriere mit einem trainer wie alcazar hingelegt.
gg sanders wird wladi aus dem ring geprügelt und boxt dabei nach den niederschlägen wie ein kreismeister. aber nein sdunek ist schuld.
gg puritty ist es wieder sdunek der zu früh abbricht.
hat den wladi deiner ansicht irgendwann mal verloren oder waren es immer die anderen?

und woran erkennst du denn bitte, dass sich wladi erheblich verbessert hat bei steward. er hat jetzt vllt einen anderen stil aber ob der erfolgreicher sein wird, ist unklar.
und überhaupt ist der sieg gg castillo kein maßstab. wladi konnte immer schon gg kleinere techniker oder punch sein boxerischen vermögen ausspielen und da hat er gg byrd den bisher eindrucksvollsten kampf seiner karriere gezeigt und der war unter sdunek.

es ist eigentlich auch egal bei wem klitschko boxt. er hat seinen trainer gewechselt.
er ist zueinem der bekanntesten gegangen, darin eine heroische leistung zu sehen ist vollkommen lächerlich.

Wer hat behauptet, Sdunek sei Schuld? Sdunek hat gesagt, Wladimir sei Schuld an der Niederlage, nur wenn er gewinnt, dann ist es Sduneks Verdienst. Es ist sowieso bei einer Niederlage von Schuld zu reden, absoluter Blödsinn.

Niederlagen gehören zum Boxen dazu und sind etwas ganz normales. Wenn aber ein Boxer und ein Trainer keine gemeinsame Basis mehr haben, sollte man sich von einander trennen.

Wladimir Klitschko hat zu Emanuel Steward gewechselt, da Emanuel Steward Wladimir Klitschko bereits seit 1996 als sehr guten Boxen schätzt und die beiden auch in der Zwischenzeit Kontakt hatten.

Lennox Lewis hat nach seiner Niederlage gegen Oliver McCall auch zu Steward gewechselt, Steward betreute in diesem Kampf Oliver McCall.

Und was den Kampfstil angeht, dann würde ich den Kampf gegen Castillo mal aufmerksam anschauen, alleine schon die Beinarbeit von Wladimir Klitschko und die Lockerheit, wie er boxt, habe ich lange Zeit bei ihm nicht mehr gesehen.

WK hatte eine hervorragende Beinarbeit und Explosivität in früheren Kämpfen (vor bis Ende 1999), dann nochmal im Ray Mercer Kampf, von Stilumstellung kann gar keine Rede sei. Es ist vielmehr so, dass diese "vergessenen" Eigenschaften von Wladimir Klitschko von Emanuel Steward wieder gefördert werden, gepaart mit "neuen" Defensivtechniken.
 
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