Wrestling News


torben74

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Mit einiger Verzögerung konnte ich mir nun den PPV Judgment Day betrachten (Dank an Thomas!!!). Die Resultate dürfte ja wohl jeder schon reichlich im Internet mitbekommen haben.

Ich fand, dass es ein ziemlich durchschnittlicher PPV war, so etwa auf dem Level von Wrestlemania und ein klarer Abfall zu Backlash 2007. So richtige Höhepunkte gab es fast gar nicht.

Gut fand ich die Sache zwischen MVP und Chris Benoit. Dieser MVP scheint sich gut zu entwickeln, wobei ich allerdings finde, dass er den Titel doch zu früh bekommt. Da ist die Gefahr doch groß, dass er so wie viele andere Talente in den letzten Monaten einfach verheizt wird.

Spannend und relativ gut auch das Match zwischen Edge und Batista. Dafür, dass das Match ja sehr kurzfristig aufgebaut werden musste, eine ganz ordentliche Sache. Aber ich denke, da werden jetzt noch einige Matches zwischen den beiden folgen.

Tja, Orton gewinnt gegen HBK, was eigentlich ein Witz ist, bedenkt man, was Orton wohl abgezogen hat in den letzten Wochen. Aber man musste HBK ja jetzt aus dem „Spiel“ nehmen. Keiner weis allerdings, wann er zurückkommt. Ein weiterer schwerer Schlag für die WWE.

Ansonsten bleibt vielleicht nur noch der MEGASIEG von unserem „geliebten“ Champion John Cena uber den „Überwreslter“ The Great Khali zu erwähnen. Na, was für eine Überraschung! :laugh2: Da fällt mir langsam nichts mehr ein. Am besten passt da der Kommentar der Macher von „Moonsault.de“:

„Wie so ziemlich jeder PPV endet auch Judgment Day mit John Cena als WWE Champion.“ :laugh2:
 

Solomo

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Ansonsten bleibt vielleicht nur noch der MEGASIEG von unserem „geliebten“ Champion John Cena uber den „Überwreslter“ The Great Khali zu erwähnen. Na, was für eine Überraschung! :laugh2:
Naja, da kann man jetzt gut lachen, aber ich möchte nicht wissen, wie groß die Proteste gewesen wären, wenn der Khali den Titel gewonnen hätte. Der taugt als übermächtiger Herausforderer, aber niemals als Champ. Die WWE hat bei Raw derzeit einfach keinen würdigen Champ außer Cena. Triple H verletzt, Michaels verletzt, Edge wird bei Smackdown gebraucht, Orton steht nicht zur Debatte.
Aber es gibt ja jetzt den Rückkampf Cena vs Khali, Falls Count Anywhere...
 

torben74

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Ja, du hast schon recht!
Es wäre ja der Oberwirtz gewesen, The Great Khali als Champion zu nehmen. Das wäre dann der Gipfel der Unglaubwürdigkeit.

Natürlich hat die WWE ein enormes Personalproblem im Moment. Das ist nicht von der hand zu weisen.
Allerdings hat man ja noch genug Möglichkeiten, um ein paar spannende storys zu gestalten. Warum wechselt man nicht ein bisschen hin und her im Moment zwischen den Brands?

Ich denke auch, dass das bald passieren wird. Ich könnte mir gut vorstellen, dass z.Bsp. Chris Benoit natürlich ein würdiger Herausforder für Cena wäre bzw. Bobby Lashley einer für Edge.

Um das routieren wird man wohl über kurz oder lang nicht rumkommen. Man bräuchte halt nur mal ein bissel mehr an Phantasie bei der WWE. In der Hinsicht läuft ja gar nichts mehr in letzter Zeit :idiot: .
 

Cymru

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:laugh2:
Natürlich sind The Rock oder Austin Ausnahmeerscheinungen, aber oft hängt der Legendenstatus eines Wrestlers auch vom Aufbau ab. Das Outlaw-Gimmick passt(e) perfekt zu Austin, dazu kam zum richtigen Zeitpunkt die geniale Storyline gegen Vince, die die WWF damals aus der Sch... geholt hat. Kennedy ist jung, er liefert super Promos und er kann was im Ring. Wenn er jetzt richtig aufgebaut wird, kann er durchaus einmal eine Legende sein. Glück gehört allerdings auch dazu, vom Star zur Legende zu werden.
Bei Cena ist das Problem, dass er einfach den Titel sehr lange hat, was früher normal war, heute aber nicht mehr. Das große Pech für die WWE war die Verletzung von Triple H. Sonst hätte Triple H mit Sicherheit bei Wrestle Mania den Titel gewonnen. HBK ist allerdings derart angeschlagen, dass man ihm den Titel derzeit schlecht geben kann (ihm steht eine längere Pause bevor), Edge war zu sehr in der Midcard und wer wäre sonst noch ein würdiger Champ bei Raw? Und jetzt sage bitte keiner Randy Orton... Cena ist derzeit der einzige, der den Karren ziehen kann, so wenig das vielen Fans auch gefällt.

Die Story gegen Vince hat die WWE aus der *******e geholt?:laugh2:
Der ganze MacMahon Clan hätte sich nie aktiv in die Storys einmischen sollen und auch noch Chmpions werden, das war peinlich und schlecht für den Ruf! Auch wenn alles abgesprochen ist, solte man den Sport den Wrestlern überlassen, das war alles großer Mist. Es fehlen auch nicht nur Wrestler sondern die Storylines. Austin gegen Hart Foundation, HBK vs. Bret Hart, NWO gegen WCW, Hogan vs. Giant, Owen gegen Bret Hart, Undertaker gegen Undertaker das waren Fehden, Yokozuna gegen Undertaker, Tatanka gegen Luger mit Ted DiBiase das wollten die Leute sehen. Es fehlen gute Geschichten!
 

Solomo

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:laugh2:

Die Story gegen Vince hat die WWE aus der *******e geholt?:laugh2:
Der ganze MacMahon Clan hätte sich nie aktiv in die Storys einmischen sollen und auch noch Chmpions werden, das war peinlich und schlecht für den Ruf! Auch wenn alles abgesprochen ist, solte man den Sport den Wrestlern überlassen, das war alles großer Mist. Es fehlen auch nicht nur Wrestler sondern die Storylines. Austin gegen Hart Foundation, HBK vs. Bret Hart, NWO gegen WCW, Hogan vs. Giant, Owen gegen Bret Hart, Undertaker gegen Undertaker das waren Fehden, Yokozuna gegen Undertaker, Tatanka gegen Luger mit Ted DiBiase das wollten die Leute sehen. Es fehlen gute Geschichten!
Wenn man sich unter Experten umhört, ist es unstrittig, dass die ganze Story um Austin und McMahon (neben einiger Fehler der WCW, aber die folgten erst danach als (falsche) Reaktion) den Quotenkrieg wieder zu Gunsten der WWF gedreht hat, da kannst Du noch so viele :laugh2: reinsetzen, das ist eine weithin bekannte und anerkannte Tatsache.

Dass heutzutage gute Geschichten fehlen und die Story McMahon vs Lashley sehr gewöhnungsbedürftig ist, bestreitet glaube ich kaum jemand.
 

torben74

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Da muss ich Solomo recht geben. Die Fehde zwischen Austin und McMahon hat damals sozusagen die WWE gerettet. Sie hat die Aufmerksamkeit wieder auf die WWE gezogen und so der Company den neuen Schwung gegeben.

Aber kann man das mit der heutigen Sache von McMahon vs Lashley vergleichen? Wohl kaum. Das hat nicht die Intensität von damals. Das war einfach damals was (fast) neues, vor allem in der Radikalität, mit der es durch gezogen wurde. Dies ist natürlich auch schwer wiederholbar. Dagegen wirkt die Sache McMahon vs Lashley wie kalter Kaffee.

Schon an sich eigentlich peinlich, dass die McMahon's noch mal mitmischen müssen, um noch Pfeffer in die Shows zu bringen. Aber die WWE hat sich das selbst zuzuschreiben.
Sie haben in den letzten Monaten (Jahren) es sich so entwickeln lassen, dass Fehden immer kürzer abgespult werden. Da ist gar kein Raum mehr für das, was Cymru so schön erwähnt hat.

Vince McMahon hat glaube ich mal gesagt, als man ihn darauf ansprach, dass sich hierbei die WWE an sich dem amerikanischen Showbusiness angepasst hat.
Es muss halt heute alles schnell und möglichst gewinnbringend durchgezogen werden. Filme werden schnell gehypt und nach zwei Monaten schon als DVD rausgebracht oder etwa neue Popsternchen werden gnadenlos verheizt, bis sie irgendwann bei Eröffnungen von Autohäusern landen. Ähnliche Tendenzen gibt es ja auch bei uns in Deutschland.

Ach ja, und wenn wir schon in Nostalgie schwelgen (was ok ist), dann erinnere ich kurz an die Fehde Yokozuna gegen Lex Luger. Die wurde damals über ein ¾ Jahr hingezogen und man kann sagen was man will, es war doch zumindest teilweise sehr interessant.
 

Solomo

Hundsbua
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Früher war einfach generell mehr Zeit, weil nicht jeden Monat ein PPV stattfand. Da konnte man die Storys über längere Zeit aufziehen und deshalb hat dann jeder mitgefiebert, wenn sich nach einer langen Fehde "Held" und "Bösewicht" zum finalen Endkampf trafen. Die Titel wechselten seltener und hatten mehr Wert, da war es eine Ehre, Intercontinental Champ zu sein. Heute hat jeder Midcarder schon 2-3 Titel in der Historie stehen. Ich bin ein Anhänger der alten WWF, bin mit dem Hitman als WWF-Champ groß geworden und kann mit dem "schneller, brutaler, spektakulärer"-Stil von heute wenig anfangen. Ich habe auch lange pausiert als Fan, lese erst seit einem dreiviertel Jahr wieder mit.
Wer aber erst 2000 oder später zum Wrestling gekommen ist, der findet wohl die 80er und frühen 90er Jahre ziemlich öde. Ist halt wie immer Geschmackssache.
 

torben74

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Ich kann dir da nur zustimmen. Angefangen mit Wrestling zu gucken habe ich nach der Wende. In der DDR ging das ein bisschen schlecht :laugh2: . Ich bin also auch sozusagen „groß“ geworden mit Bret Hart, Hulk Hogan, Diesel, HBK---den großen Fehden, Matches und PPV's. Das prägt natürlich.

Wie wir schon richtig festgestellt haben, waren damals auch ganz andere Bedingungen. Weniger PPV's und weniger Wrestling im Fernsehen und an sich eine ganz andere Medienlandschaft als heute. Dazu natürlich noch die Kongruenz der WCW. Mein Got, kann sich noch jemand an die irren Matches zwischen Sting und Vader erinnern?

Allerdings gab es dann ja auch den großen Schnitt Mitte der neunziger, als die Matches härter und brutaler wurden und das „Gimmick-Wesen“ sein Ende fand. Ich fand das auch nicht so dolle am Anfang und ehrlich gesagt habe ich damals auch lieber WCW geschaut. Aber irgendwie war es auch ok und schaut man heute zurück, dann fasziniert immer noch so ein Match wie z.Bsp. „Hell in the Cell: Undertaker vs. Mankind“.

Aber die Zeiten ändern sich. Schlimm finde ich halt heute, dass sich gar nicht mehr Mühe gegeben wird, gute Storys zu produzieren. Es wird nur noch von Woche zu Woche bzw. von PPV zu PPV gedacht, die sich ja auch in Massen aneinander Reihen. Titel sind fast nix mehr wert. Ist euch schon mal aufgefallen, dass bei WM 23 z.Bsp. kein IC oder Tag Titel Match stattfand? Das war doch früher ein Muß!!!

Ich finde das deswegen bedenklich, weil dies genau die Symptome sind, die auch die WCW zeigte bzw. ihren Untergang einleiteten!
 

torben74

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Na bei der WWE geht es ja momentan mit den PPV’s so schnell wie mit dem Brezelbacken. Nun habe ich mir dann am Wochenende auch eine Aufzeichnung ansehen können von One Night Stand 2007.

Ich fand die Veranstaltung wirklich sehr gut. Ich möchte sogar fast sagen, es war der beste PPV bisher in diesen Jahr. Es war eigentlich immer Aktion geboten. Ok, bei einer Veranstaltung, wo ja fast nur Gimmick Matches zu sehen waren, ist das auch nicht so das Wunder. Aber das brauchte jetzt auch mal die WWE.

Mal angesehen von diesem „Pudding Match“ gab es auch fast keinen Aussetzer. Nur die Sache mit Kane und Mark Henry war nicht wirklich gut und mitreißend. Aber dies war auch nicht zu erwarten.

Ansonsten doch sehr unterhaltsame und teilweise sogar sehr spannende Matches. Selbst (und nun streicht euch das groß im Kalender an) der Main Event mit The Great Kahli VS John Cena war richtig flott und gut an zu sehen.

Allerdings, so richtig große Überraschungen gab es nicht. Ich dachte ja, dass vielleicht Edge den Titel doch an Batista verliert. Da das nicht geschehen ist, ist wohl klar, dass jetzt darauf gewartet wird, bis Mr. Kennedy wieder fitt ist und dann Edge mit ihm eine große Fehde beginnen wird.

Auf alle Fälle kann ich aber empfehlen, sich mal One Night Stand 2007 an zu sehen!
 

D-Rose

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Vince McMahon ist gestorben:laugh2:
Hoffentlich wird er nicht in einem halben Jahr wiederaufstehen und er bleibt jetzt wirklich hinter den Kulissen und versucht die WWE zuretten.
 

torben74

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Ich habe den Stuss jetzt auch erst mal mitbekommen. Das ist ja wohl das aller Letzte! Das zeigt doch nur, wie dumm und geschmacklos die WWE geworden ist. So etwas durch zu ziehen, wo z.Bsp. im Irak täglich Menschen sterben durch Autobomben. Dies ist echt ein Tiefpunkt. Ehrlich gesagt habe ich jetzt fast gar keine Lust mehr, die WWE an zu sehen. Mir tun halt nur die Worker leid. Die halten jeden Abend ihre Knochen hin und dies wird jetzt völlig verdeckt durch diesen Humbug.
 

Solomo

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Das ist in der Tat eine sehr fragwürdige Storyline. Es gab ja bei SD! und ECW Gedenkaktionen wie nach den Toden von Owen Hart und Eddie Guerrero.

Der Draft war auch sehr RAW-lastig

Zu Raw
Mr Kennedy
Lashley (damit nicht mehr ECW-Champ)
King Booker
Snitzky

Zu SD!
Ric Flair
Khali
Chris Masters
Torrie Wilson

Zu ECW
Chris Benoit
Boogeyman

Es soll aber nochmal Drafts geben.
 

torben74

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Ja, RAW hat ganz schön dazu gewonnen. Aber das musste nun auch sein. Mal sehen, was da nun noch kommt. Auf alle Fälle gibt es bei RAW jetzt wieder mehr Möglichkeiten Storys zu gestalten und bald soll ja HHH auch wieder zurück kommen. Vielleicht wackelt nun doch langsam der Thron von Cena.

Smackdown hat aber dafür ganz schön Federn lassen müssen. Gerade Mr Kennedy war für mich ja ein Kandidat dafür, in nächster Zeit den SD Titel zu bekommen. Nun muss man sehen, was da in Zukunft passieren wird. Jedenfalls sollen die SD Jungs mächtig sauer sein.
 
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Yinka Dare

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Sind die ganzen Kämpfe eigentlich abgesprochen? Als wer, wo und wie gewinnt? Manchmal kommt mir das so vor!
 

Solomo

Hundsbua
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Sind die ganzen Kämpfe eigentlich abgesprochen? Als wer, wo und wie gewinnt? Manchmal kommt mir das so vor!
Nö, alles echt! Darum reden wir hier ja darüber, wer wann wen besiegen darf...

Im Ernst: In der WWE ist alles abgesprochen, Sieger, Kampfablauf, etc.
Bei TNA steht angeblich nur der Sieger fest, nicht aber der genaue Ablauf.

Es handelt sich um Entertainment, das aber trotzdem nicht ungefährlich ist. Nachzuschlagen unter Hart, Owen oder Drozdov, Darren...
 
Y

Yinka Dare

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Eigentlich ist das recht schwachsinnig. Eigentlich war mir schon immer klar, das die Typen ihre Aktionen absprechen, konnte es aber nie glauben. Eigentlich ist das ja schwachsinn pur...Man könnte die "harten" Kerle doch einfach kämpfen lassen und "schauen was passier"?! :D
 

Teradach

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Dafür gibt es K1. ;)

Wenn irgend so ein 150-Kilo-2.20m-Viech gegen Ray Mysterio voll zuschlägt und trifft, dann mal Dir aus, was passiert.
 
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Yinka Dare

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Dann mus Ray Mysterio Golfer werden und nicht Wrestler ;)


Ist denn bei K1 alles echt?:confused:
 
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