Naja, das sehe ich anders. Super-Heels sind der Regel entweder Monster oder sie erschleichen sich feige die Siege. Einen dominierenden Heel mit Orton-Statur gibt es so gut wie nie. Orton hat seine Spielchen mit Triple H gespielt, dann bei WM als ebenbürtiger Gegner verloren, sich dann den Titel geholt und den Gegner feige und brutal außer Gefecht gesetzt, jetzt kommt "der Gute" zurück und zerstört dabei die Bösen. Ist eigentlich ein klassischer und guter Aufbau. Orton gibt weiter den Psycho, was er super macht, obwohl ich ihn eigentlich nicht mag, Rhodes und DiBiase sind die Handlanger, die einzeln gegen den Guten keine Chance haben, aber ihren Chef perfekt ergänzen. Gefällt mir soweit gut.Die Rückkehr von Triple H ist nur folgerichtig, aber leider hat man die gesamte Storyline sowieso schon früh zerstört. Randy Orton wird nur noch feige dargestellt und die gesamte Legacy wird immer jeweils von einem Gegner verprügelt (Shane, HHH; Batista).
Naja, das sehe ich anders. Super-Heels sind der Regel entweder Monster oder sie erschleichen sich feige die Siege. Einen dominierenden Heel mit Orton-Statur gibt es so gut wie nie. Orton hat seine Spielchen mit Triple H gespielt, dann bei WM als ebenbürtiger Gegner verloren, sich dann den Titel geholt und den Gegner feige und brutal außer Gefecht gesetzt, jetzt kommt "der Gute" zurück und zerstört dabei die Bösen. Ist eigentlich ein klassischer und guter Aufbau. Orton gibt weiter den Psycho, was er super macht, obwohl ich ihn eigentlich nicht mag, Rhodes und DiBiase sind die Handlanger, die einzeln gegen den Guten keine Chance haben, aber ihren Chef perfekt ergänzen. Gefällt mir soweit gut.
Zu einem starken Heel gehört auch ein starkes Face und es ist nun mal so im Wrestling, dass der Heel das Face eher in 3-1-Überzahl vertrimmt und das Face den Heel eher in 1-3-Unterzahl Das war übrigens mMn einer der großen Fehler, der zum Untergang der WCW geführt hat. Irgendwann waren alle NWO und es gab kein Face, dass da gegengehalten hat. Hätte Sting Hogan beim so lange aufgebauten Aufeinandertreffen klar besiegt und hätte dann den Widerstand der "Guten" gegen die NWO angeführt, hätte WWE mMn größte Probleme bekommen - Ende des Exkurses.Mir gefällt das absolut nicht. Man hat so einen guten Anfang mit dem Psycho Orton gemacht, dass man sofort hat wieder fallen lassen. Diese Art fehlt einfach. Letztes Jahr haben sie es schon bei Edge nach kurzer Zeit fallen lassen, wobei zu ihm passt dieses Charakterzug aufgrund seines Gimmicks etwas weniger.
Es ist eine absolute Schande, wie sie die Legacy darstellen. Damit zerstören sie schon anfangs einen Teil der Karriere von Di Biase und Rhodes. Anders als in erfolgreichen aufgebauten Stables, wo wirklich jeder aus dem Stable profitiert hat, sind die beiden nur Prügelknaben a la Edgeheads und dem kann ich bei einem Potential, v.a. bei Ted Di Biase nicht zustimmen. Der starke Aufbau beim RR war noch gut, aber seitdem ging alles den Bach runter. Plötzlich wurden sie von jedem mit einem Schlag vernichtet und konnten sich nicht mehr durchsetzen. Nee, sowas kann ich nicht gutheißen. Der zwar nicht mehr rettende aber beste Schritt wäre jetzt von seitens der WWE eine stärkere Darstellung der Legacy gegen womöglich 2-3 Gegner (Triple H plus Colons) in der sie meistens gewinnen. Dazu gibt es den GM Ted Di Biase. So wäre auch der mögliche Face Turn seines Sohnes am Ende des Jahres geebnet.
Der Schritt wäre weder gut noch realistisch. Was aber mMn kommen wird, ist ein Titelgewinn der Legacy und das durch unfaire Team-Taktiken. Das beste Beispiel waren doch Money Inc. Die haben ihre Erfolge nicht gefeiert, weil sie als wrestlerisch so stark dargestellt wurden, sondern als clever, unfair und effizient in der Zusammenarbeit. Zu einem Team wie es z.B. LOD früher war, wo man sich schon beim Einmarsch gedacht hat "Oh, die armen Gegner" werden Legacy nie, weil sie nicht die Power-Typen sind. Ein dominantes Tagteam werden sie nicht werden mMn, aber ein erfolgreiches.Der zwar nicht mehr rettende aber beste Schritt wäre jetzt von seitens der WWE eine stärkere Darstellung der Legacy gegen womöglich 2-3 Gegner (Triple H plus Colons) in der sie meistens gewinnen.
Der Ansatz stimmt schon, aber es gibt dennoch Gegenbeispiele, um nur mal die Evolution zu nennen, bei der jeder Akteur seine eigene Storyline bekam, aber dennoch helfend bei dem Oberziel eingesetzt wurde.Zu einem starken Heel gehört auch ein starkes Face und es ist nun mal so im Wrestling, dass der Heel das Face eher in 3-1-Überzahl vertrimmt und das Face den Heel eher in 1-3-Unterzahl Das war übrigens mMn einer der großen Fehler, der zum Untergang der WCW geführt hat. Irgendwann waren alle NWO und es gab kein Face, dass da gegengehalten hat. Hätte Sting Hogan beim so lange aufgebauten Aufeinandertreffen klar besiegt und hätte dann den Widerstand der "Guten" gegen die NWO angeführt, hätte WWE mMn größte Probleme bekommen - Ende des Exkurses.
Davon geh ich aus, dass er durch einen Trick wieder an den Titel kommt, aber er wurde eben zu schlecht auf Dauer dargestellt. Bei ER wurde er gar gesquasht.Orton hat das Psychogimmick durchaus noch und nach dem, was er sich alles erlaubt hat, war es Zeit, dass er mal aufgemischt wird. Der beste Heel ist langweilig, wenn er nicht ab und zu Dresche bekommt Ich gehe auch davon aus, dass er sich beim nächsten RAW den Titel zurück holt.
Ich verstehe deinen Einwand, aber dennoch sind sie zu schlecht dargestellt. Ich bin auch dafür, dass Tag Team Wrestler in Single Matches oder gegenüber Main Eventer schlechter dargestellt werden, aber dies war zu übertrieben und dabei spreche ich eben nicht von Einzelmatches, sondern von ein oder zwei Aktionen, nach denen sie ko sind oder das sich ein Mann gegen 3 Männer nicht nur behaupten kann, sondern diese sogar teilweise dominiert. Dies halte ich für eine schlechte Darstellung.Mit der Legacy ist das schon eher ein Problem, aber kein großes. Heel-Tag-Teams sind nicht stark, indem sie den Gegner dominieren, sondern indem sie effizient und unfair zusammenarbeiten. Nachdem die beiden gerade ein Non-Titelmatch gegen die Colons gewonnen haben, kriegen sie bestimmt ihren Aufbau.
Als Einzelwrestler brauchen sie derzeit keinen Push und wären auch längst noch nicht so weit, um einem Cena, Triple H oder Taker als gleichwertiger Gegner gegenüberzutreten.
Der Schritt wäre weder gut noch realistisch. Was aber mMn kommen wird, ist ein Titelgewinn der Legacy und das durch unfaire Team-Taktiken. Das beste Beispiel waren doch Money Inc. Die haben ihre Erfolge nicht gefeiert, weil sie als wrestlerisch so stark dargestellt wurden, sondern als clever, unfair und effizient in der Zusammenarbeit. Zu einem Team wie es z.B. LOD früher war, wo man sich schon beim Einmarsch gedacht hat "Oh, die armen Gegner" werden Legacy nie, weil sie nicht die Power-Typen sind. Ein dominantes Tagteam werden sie nicht werden mMn, aber ein erfolgreiches.
Davon abgesehen wird Triple H ohnehin als DER starke Wrestler schlechthin dargestellt, so dass ein Wrestler, der von ihm mal verprügelt wird, kaum Schaden in seinem Standing nimmt. Wieder Beispiel Money Inc.: Die wurden mal böse vom Macho Man und dem Warrior auseinander genommen und waren trotzdem weiterhin glaubhafte Champs. Es wäre doch eher nicht glaubhaft, wenn ein Triple H (samt Vorschlaghammer und sehr, sehr wütend) nicht mit zwei Youngstern wie DiBiase und Rhodes fertig werden würde.
Hinzu kommt, dass Rache in den Wrestlingstorys ein wesentlicher Bestandteil ist. Wer von einem Heel schwerer "verletzt" wurde, ausfällt und dann zurück kommt, darf meistens erstmal aufräumen. Wie hat ein Marty Jannetty HBK direkt bei seiner Rückkehr zugesetzt? Im Ring sah es dann meistens anders aus.
OK, sorry, das war keine Absicht. Ich muss jetzt gleich weg, aber evtl. schaue ich mir das nachher nochmal an.Du lässt einen ganz wichtigen Punkt außen vor, in dem du nicht den kompletten Abschnitt zitierst. Von daher erübrigt sich eine ausführliche Antwort auf deinen Abschnitt.
Das stimmt, das ist mir auch aufgefallen. Wrestling ist halt nicht (immer) realistisch. Ist ein Move ein Finishing-Move, geht der Gegner KO. Führt ihn ein anderer Wrestler im Kampf aus, hat er längst nicht die Wirkung.Nur zu einem kurzen Punkt möchte ich etwas schreiben. Natürlich hat Wut/Rache ein wichtigen Hintergrund in dieser und in vielen Fehden. Jedoch halte ich nichts davon, dass sich jmd. durch einen Schlag in den Bauch von einem Vorschlaghammer mehrere Minuten ko schlagen lässt und im Match passiert sowas dann öfters und dennoch steht man sofort auf. Eine tendenziell leicht realistische Darstellung wäre hier angebracht. Als Beispiel nehme ich eben aktuelles Raw, da Rhodes und Di Biase im Folgenden nicht mehr aufgestanden sind und nur herumlagen. Da verstrich zuviel Zeit und dies muss man eben besser darstellen.
Ich erachte den Punkt als wichtig, da dieser Punkt weitere Möglichkeiten für den weiteren Verlauf des Jahres bietet und der geplante Turn kann dadurch besser initiiert werden, als er beispielsweise bei Morrison durchgeführt wurde.OK, sorry, das war keine Absicht. Ich muss jetzt gleich weg, aber evtl. schaue ich mir das nachher nochmal an.
Absolut. Das ist ja auch garnicht das Schlimme. Immerhin kennt man es. Ich will ja keine absolute Realität. Das ist Wrestling nicht und wird es auch nie sein. Allerdings kann man sich doch eine tendenziell realistische und bessere Darstellung wünschen. Ich bin ja sogar schon mit kleinen Nuancen zufrieden.Das stimmt, das ist mir auch aufgefallen. Wrestling ist halt nicht (immer) realistisch. Ist ein Move ein Finishing-Move, geht der Gegner KO. Führt ihn ein anderer Wrestler im Kampf aus, hat er längst nicht die Wirkung.
Im Grunde sind wir glaube ich gar nicht soweit auseinander. Mal sehen, wie WWE die Story jetzt weiterführt. Wenn Legacy den Tag-Team-Titel holt und Orton den WWE-Titel, ist vieles möglich.
Ich glaube, dass noch etwas anderes dahinter steckt. Ich habe so den Eindruck, dass die WWE bzw. Vince McMahon selbst null Interesse daran hat, eine richtige feste und "starke" Heel-Fraktion auf zu bauen. Letztes Jahr zum Beispiel hätte man ja die Chance gehabt, um Edge und seine Edge-Heads so etwas auf zu bauen. Aber dies ist ja dann auch ziemlich klanglos im Sande verlaufen.
Ich glaube, da hat Vince McMahon irgendwie immer noch Angst, dass die Leute am Ende diese Sache zu sehr wieder in die Nähe der NWO bringen würden und man weis ja, dass Vince McMahon das hassen würde. Darum will man gar nicht, dass sich da irgendwas großartig entwickelt und setzt am Ende lieber auf den Fakt "Einzelwrestler".
Ich kann Dir dazu wenig sagen, da ich kein klassischer Wrestlingfan mehr bin. Ich schaue mir keine Liveshows im Fernsehen oder Internet an, sondern lese nur die Berichte und was mich besonders interessiert, schaue ich später auf Youtube oder so. Ich bin auch z.B. überhaupt kein Fan der hochgelobten Attitude-Ära und sehe viele Entwicklungen sehr kritisch. Als ich mit dem Wrestlingschauen angefangen habe, um den Summerslam 1992, standen die Gimmicks, die Storys und die Charaktere im Mittelpunkt. Es gab weniger PPVs und mehr Zeit zur Storyline-Entwicklung. Ich kann mich noch erinnern, als der British Bulldog den Superplex vom obersten Seil zeigte, sind alle ausgeflippt. Heute bringt das noch ein anerkennendes Nicken, es sei denn, er würde dabei durch drei Tische krachen und bluten. Übertrieben dargestellt, aber ich denke, Du weißt was ich meine. Es sind immer noch Menschen, doch die werden immer mehr belastet, weil heute viele Fans das Prinzip "härter und spektakulärer" haben. Wenn sich z.B. nach einem PPV im Internet massiv darüber beschwert wird, dass "es kein heftiges Blading gab", dann fasse ich mir an den Kopf...Da stimme ich dir mit überein. Jedoch gibt es eben einen faden Beigeschmack. Vor allem Raw ist in den letzten Monaten doch sehr verkommen. Anfangs war bis WM einzig die Orton Storyline gut. Mittlerweile kann ich mich an meinen montaglichen nächtlichen Livesessions nur noch an The Miz und mit Abstrichen an Comedy Segmenten von Santino erfreuen, was schon von der schlechten Qualität der Show zeugt. Smackdown hat in der kurzfristigen Zukunft nach dem Draft deutlich gewonnen. Momentan sind meines Erachtens sowohl Smackdown als auch ECW in allen Bereichen höher anzusiedeln als Raw. Wie seht ihr diese Entwicklung?
Nur zur Information:
Gestern bei RAW gewann nun Randy Orton das Fatal 4 Way Match und ist neuer Champ!!!
Ein Gegner für ihn für "The Bash" wurde auch gleich noch ermittelt und es wird Triple H sein.
Außerdem trat Mr. McMahon auf und verkündete, dass er RAW an Donald Trump verkauft hat
Keine Ahnung, was das nun wieder soll :mensch:
Ansonsten verteidigten noch CM Punk und Tommy Dreamer und auch Chris Jericho ihre Titel.
Mir sagt er schon was, viel gesehen habe ich von ihm nicht. Es gibt verschiedene Quellen, aber todesursächlich war wohl eine Halswirbelverletzung nach Sturz auf den Kopf und bestehender Vorschädigung. Traurige Geschichte Passt aber irgendwie zu dem, was ich weiter oben geschrieben habe. Oft wird sich aufgeregt, dass die WWE bestimmte Aktionen verboten hat, aber man vergisst halt immer wieder, dass da keine unverwundbaren Supermänner im Ring stehen sondern Menschen aus Fleisch und Blut. Wenn man sich anschaut, wie knallhart das japanische Wrestling mitunter ist, wieviel Aktionen den Gegner mit dem Kopf auf die Matte hauen, muss man sich nicht wirklich wundern, wenn sowas passiert.Auch wenn die meisten vermutlich damit nichts anfangen können werden, aber am vergangenen Wochenende ist mit Mitsuharu Misawa wohl einer der grossartigsten Wrestler aller Zeiten nach einem Backdrop im Ring verstorben.
Ein Tribute Video:
http://www.youtube.com/watch?v=eGpzmWcEW2k&feature=related
Oft wird sich aufgeregt, dass die WWE bestimmte Aktionen verboten hat, aber man vergisst halt immer wieder, dass da keine unverwundbaren Supermänner im Ring stehen sondern Menschen aus Fleisch und Blut. Wenn man sich anschaut, wie knallhart das japanische Wrestling mitunter ist, wieviel Aktionen den Gegner mit dem Kopf auf die Matte hauen, muss man sich nicht wirklich wundern, wenn sowas passiert.