WTA-Tour 2021

[BavarianChris]

Von Osorio Serrano wird man in Zukunft sicherlich noch einiges hören. Wie vor ein paar Tagen erwähnt, hat sie 2019 die Juniorinnen-Konkurrenz der US Open gewonnen, auch wenn es ein eher schwächerer Jahrgang gewesen ist. 2018 gewann sie an den Youth Olympic Games auch die Bronzemedaille, dort unter namhafter Konkurrenz (u.a. Swiatek, Cocciaretto, Juvan, Burel, die beiden Wangs, Rakhimova), dazu im Mixed noch Silber. Im Juniorinnen-Ranking stand sie auch auf Platz 1.
Was sie auszeichnet? Eine ziemlich giftige Vorhand und vor allem viel Leidenschaft. In Bogota hat sie auch vom (kleinen, aber feinen) Publikum präsentiert, dass sie immer wieder angefeuert hat. Dazu feuert sie sich nach nahezu jedem Punktgewinn selbst an. Athletisch besteht sicherlich noch etwas Nachholbedarf, der zweite Aufschlag ist definitiv ausbaufähig. Im Match sucht sie ab und an noch die richtige Dosis für ihr Spiel, das Fehlerpotential ist noch recht hoch. Das wird sich aber mit steigender Routine sicherlich noch etwas legen.

Nebst Osorio Serrano gibt es ja noch eine zweite talentierte Kolumbianerin: Emiliana Arango. Bei den US Open stand sie bei den Juniorinnen im Halbfinale, verlor dort gegen Anisimova. 20-jährig und momentan um Rang 480 klassiert. Sie stand 2018 aber schon einmal auf Rang 345, hat mit 16 Jahren ein 15k-ITF-Turnier gewonnen und stand in einem 25k-Final. Ihr Markenzeichen ist die in jedem Match rückwärts getragene Cap. Momentan stagniert sie etwas, aber letzte Woche hat sie gegen Y. Wang ihre Haut auch teuer verkauft.



Hatte leider noch nie das Glück, in Charleston spielen zu dürfen.
Ich persönlich finde den Belag dort durchaus schnell und flach für einen Sandplatz. Dafür sprechen ja auch die Titel von Keys oder Kudermetova (die von sich selbst aber auch sagt, am liebsten auf Sand zu spielen). Die Wahrheit wird wohl irgendwo in der Mitte liegen. Eine Stosur, die ja auf Sand am besten ist/war und auf den schnellen Courts nicht das selbe Niveau hat, hat in Charleston ja auch gewonnen.

Noch eindrucksvoller als Bestätigung sollte der Titel von Lisicki anno 2008 sein od. bringe ich hier etwas durcheinander?
Stosur hat ja auch die US Open gewonnen, der New Yorker Hardcourt ist vom Speed her etwa im Mittelfeld.

 

[Marius]

Noch eindrucksvoller als Bestätigung sollte der Titel von Lisicki anno 2008 sein od. bringe ich hier etwas durcheinander?
Stosur hat ja auch die US Open gewonnen, der New Yorker Hardcourt ist vom Speed her etwa im Mittelfeld.

Lisicki's Titel war 2009. An Lisicki musste ich in Bezug auf die Bedingungen aber auch gleich denken.

 

[Next]

Dann versuche ich mal den WTA-Bereich weiterhin am Leben zu erhalten.

Kurzer Rückblick auf den gestrigen Tag in Charleston:
Tauson hat sich nach einem Sturz wohl leicht am Knöchel verletzt, konnte ihr Match aber noch zu Ende spielen. Schlussendlich gab es einen doch ziemlich lockeren Sieg gegen Samsonova. Die Russin war vor allem über den zweiten Aufschlag schwach (neun Doppelfehler, 23% gewonnene Punkte). Mit diesem Sieg wird sich Tauson ziemlich sicher wieder in die Top 100 schieben. Übrigens plant sie, die Quali in Stuttgart zu spielen, was aber sicherlich auch davon abhängt, wie weit sie hier in Charleston kommt.

Doi musste zu Beginn des Tie Breaks des dritten Satzes gegen Landsfrau Hibino aufgeben. Beim Stand von 5:5 war sie bereits von Krämpfen geplagt. Das Match ging dort schon über drei Stunden.

Auch McNally fühlte sich gestern wohl nicht wohl und hat gegen Rogers lediglich ein Game gewonnen. Gegen Ende des ersten Satzes liess sie sich ihre Vitalzeichen überprüfen, spielte das Match aber trotzdem zu Ende. Sehr schade, das hätte Potential für ein schönes Match gehabt.

Davis setzte sich in zwei engen Sätzen gegen Vandeweghe durch. Vandeweghe ist nach der Corona-Pause erst diesen März auf die Tour zurückgekehrt, hat in vier Matches (Buzarnescu, Fernandez, Bolsova und eben Davis) aber auch nur einen Satz gewonnen. Bei ihr habe ich langsam doch leise Zweifel, ob sie den Sprung nach vorne noch einmal schafft.

Brengle setzte sich in drei Sätzen gegen Vikhlyantseva durch, Tomljanovic gewann locker (1 und 1) gegen Zarazua.

Wer heute Nacht nichts zu tun hat, dem kann ich das Cornet-Match ans Herzen legen. Die Französin trifft auf die hochtalentierte, 15-jährige Linda Fruhvirtova (WTA 499), die hier ihr Main Draw-Debüt feiert. Sie ist momentan die jüngste Spielerin in den Top 600. In den Top 1000 sind nur die genauso hoch veranlagten Eala und Jimenez Kasintseva knapp jünger.
Heute spielt noch Jabeur gegen Vögele und Bogota-Siegerin Osorio Serrano trifft auf die Turniernummer 2, Magda Linette.

 

[zick]

Dann versuche ich mal den WTA-Bereich weiterhin am Leben zu erhalten.

Kurzer Rückblick auf den gestrigen Tag in Charleston:
Tauson hat sich nach einem Sturz wohl leicht am Knöchel verletzt, konnte ihr Match aber noch zu Ende spielen. Schlussendlich gab es einen doch ziemlich lockeren Sieg gegen Samsonova. Die Russin war vor allem über den zweiten Aufschlag schwach (neun Doppelfehler, 23% gewonnene Punkte). Mit diesem Sieg wird sich Tauson ziemlich sicher wieder in die Top 100 schieben. Übrigens plant sie, die Quali in Stuttgart zu spielen, was aber sicherlich auch davon abhängt, wie weit sie hier in Charleston kommt.

Doi musste zu Beginn des Tie Breaks des dritten Satzes gegen Landsfrau Hibino aufgeben. Beim Stand von 5:5 war sie bereits von Krämpfen geplagt. Das Match ging dort schon über drei Stunden.

Auch McNally fühlte sich gestern wohl nicht wohl und hat gegen Rogers lediglich ein Game gewonnen. Gegen Ende des ersten Satzes liess sie sich ihre Vitalzeichen überprüfen, spielte das Match aber trotzdem zu Ende. Sehr schade, das hätte Potential für ein schönes Match gehabt.

Davis setzte sich in zwei engen Sätzen gegen Vandeweghe durch. Vandeweghe ist nach der Corona-Pause erst diesen März auf die Tour zurückgekehrt, hat in vier Matches (Buzarnescu, Fernandez, Bolsova und eben Davis) aber auch nur einen Satz gewonnen. Bei ihr habe ich langsam doch leise Zweifel, ob sie den Sprung nach vorne noch einmal schafft.

Brengle setzte sich in drei Sätzen gegen Vikhlyantseva durch, Tomljanovic gewann locker (1 und 1) gegen Zarazua.

Wer heute Nacht nichts zu tun hat, dem kann ich das Cornet-Match ans Herzen legen. Die Französin trifft auf die hochtalentierte, 15-jährige Linda Fruhvirtova (WTA 499), die hier ihr Main Draw-Debüt feiert. Sie ist momentan die jüngste Spielerin in den Top 600. In den Top 1000 sind nur die genauso hoch veranlagten Eala und Jimenez Kasintseva knapp jünger.
Heute spielt noch Jabeur gegen Vögele und Bogota-Siegerin Osorio Serrano trifft auf die Turniernummer 2, Magda Linette.

Sie hat eine mit Brenda eine jüngere Schwester, die auf der ITF-Tour spielt.

 

[zick]

Linda, die Ältere der Fruhvirtovas(Mai 2005), befindet sich im 3ten Satz vs Cornet. Das Mädel hat schon saubere glatte Schläge drauf. Die 2000´er Jahrgänge könnten sowohl bei den Damen, als auch bei Herren stark werden.

 

[zick]

Wie sich solche jungen Dinger entwickeln lässt sich schwer vorhersagen. Vaidisova hatte wohl ATG Potential, heraus kaum nicht mal ein GS Turnier. Kerber hatte sicher weit weniger Potential, aber sie gewann immerhin 3 GS Turniere.

 

[Romaniac84]

Das Schweizer Vögele stellte also nur im ersten satz Jabeur vor etwas Probleme

Aufgepasst- Kovinic ist noch im Bewerb

 

[Next]

Aus zeitlichen Gründen gab es gestern kein WTA-Update, daher jetzt gleich zwei Tage zusammen.

Dienstag
Osorio Serrano macht dort weiter, wo sie in Bogota aufgehört hat: mit dem Gewinnen. In etwas mehr als zwei Stunden schlägt sie Linette mit 7:5 im dritten Satz. Für sie ist es der erste Sieg ausserhalb ihrer Heimat und eine nette Bestätigung für ihren Titel. Auch Kovinic bestätigt ihre Leistung aus der Vorwoche mit einem ungefährdeten Sieg gegen Bogota-Halbfinalistin Tomova.
Ein wirklich starkes Spiel zeigte die hochtalentierte Linda Fruhvirtova, die Cornet in den dritten Satz zwang. Den Startsatz hat die 15-jährige Tschechin klar gewonnen, den zweiten Satz im Tie Break verloren. Nachdem beide ein medical timeout nehmen mussten, gab Cornet nach fast drei Stunden beim Stand von 4:4 im dritten Satz auf. Ob der Leistung der jungen Tschechin zeigten sich diverse grosse Namen wie Mouratoglou oder Evert schwer begeistert.
Etwas enttäuschend fand ich das Ausscheiden von Sanders gegen die ohne Frage talentierte Liu. Die Australierin hat mir in den vergangenen Wochen sehr gefallen (gerade beispielsweise gegen Bencic in Adelaide), ist hier aber im dritten Satz mit einem Bagel baden gegangen. Nichtsdestotrotz glaube ich, dass sie in diesem Jahr die Top 100 noch knacken wird.
Seit den US Open 2019 erlebt derweil Kristie Ahn eine absolute Enttäuschung. Dachte man doch, dass mit dem überraschenden Achtelfinale bei ihr der Knoten nach etlichen Verletzungen aufgegangen sei, so wartet sie nun seit Seoul im Herbst 2019 auf den ersten WTA-Sieg. Gegen Landsfrau Di Lorenzo war es letztendlich eine klare Angelegenheit.
Jabeur siegte locker gegen Vögele, während Martincova gegen die junge Amerikanerin Navarro aufgeben musste. McHale schlug Errani klar, Sharma tat ihr dies gegen Yafan Wang gleich. Die Überraschung des Tages gelang wohl Alycia Parks mit ihrem ungefährdeten Sieg gegen Min, von welcher man sich ursprünglich auch mehr erhofft hat.

Mittwoch
Gestern war in Charleston relativ wenig los. Den Start machte Kovinic mit ihrem siebten Sieg in den letzten acht Partien. In einem vom Level sehr schwankenden Dreisätzer schlug sie die giftige Davis, die vor ein paar Tagen an gleicher Stelle immerhin Kenin geschlagen hat. Kovinic trifft nun auf Rogers, die mit Liu keine Probleme hatte. Für die Amerikanerin wird es nächste Woche damit definitiv ein neues Karrierehoch geben. Kovinic gegen Rogers dürfte ein schönes Match werden.
Eine leise Überraschung war der deutliche Sieg von Tauson gegen Tomljanovic. Das war eine überraschend deutliche Angelegenheit, die der Dänin jetzt ein kleines Polster auf Rang 101 geben. Tauson trifft nun auf Hibino, die ihre tollen (und vor allem überraschenden) Sand-Leistungen aus dem Vorjahr einigermassen bestätigen kann. In Strassbourg hat mir die Japanerin sehr gut gefallen und gestern gab es gegen Di Lorenzo einen deutlichen Sieg.

 

[TobiKo]

wird denn das wta turnier in stuttgart überhaupt stattfinden? auf jeden fall ja ohne zuschauer oder? weil ich hatte mal gelesen, dass sogar osaka dort am start sein soll.

beim turnier in bad homburg wird neben kerber und petkovic auch kvitova aufschlagen. schade, dass diese neuen deutschen turniere jetzt zu der corona zeit in den kalender kommen. das ist für solche kleineren turniere sicher nicht einfach.

 

[Romaniac84]

Hmm- von 2:4 auf 6:4 gegen die nr. 313.. Stimmt mich nicht gerade positiv.
Jetzt gegen Hibino

 

[Ace-fa]

wird denn das wta turnier in stuttgart überhaupt stattfinden? auf jeden fall ja ohne zuschauer oder? weil ich hatte mal gelesen, dass sogar osaka dort am start sein soll.

beim turnier in bad homburg wird neben kerber und petkovic auch kvitova aufschlagen. schade, dass diese neuen deutschen turniere jetzt zu der corona zeit in den kalender kommen. das ist für solche kleineren turniere sicher nicht einfach.

Der Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart wird natürlich stattfinden, ist doch auch schon in der kommenden Woche. Aber natürlich aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr ohne Fans. Das Feld wird wie immer stark sein: Barty, Kenin, Svitolina, Sabalenka, Pliskova, Kvitova...um nur ein paar Namen zu nennen. Naomi Osaka wird aber glaube ich nicht spielen. V. Azarenka hat zurückgezogen, da sie sich demnächst gegen das Coronavirus impfen lassen wird.

 

[Next]

Auch heute gibt es wieder zwei Tage auf einmal. Das tägliche Update gestaltet sich als schwieriger als gedacht, wenn man nicht mehr Urlaub hat.

Donnerstag
Jabeur mit einem leichten Fehlstart gegen die auch mir nicht all zu bekannte Alycia Parks. Die 20-jährige Amerikanerin hat gut losgelegt und führe wie hier erwähnt mit 4:2 im ersten Satz. Danach fand Jabeur aber den höheren Gang und gewann die folgenden 10 Games. Parks hat, vor allem in der Startphase, doch ein paar vielversprechende Ansätze gezeigt; schöne, angriffige Rückhand und hinterläuft die Bälle wirklich gut. Mit ihrem Sieg gegen Min verbessert sie sich zumindest einmal in die Top 300, ihr Ziel sollte es nun sein, bis Melbourne oder vielleicht sogar schon bis New York ihr Ranking so zu verbessern, dass sie in der Quali starten kann.
Osorio Serrano gewann derweil einmal mehr über den Kampf. Ich bin wirklich beeindruckt, wie sie die letzten zwei Wochen spielt, das ist vor allem mental sehr stark. Gegen McHale verlor sie den Startsatz, gewann die Sätze 2 und 3 dann jeweils im Tie-Break. Die Schwachstelle ist und bleibt aber der zweite Aufschlag, wo sie nur 41% der Punkte gemacht hat (gegen Linette waren es sogar nur 33%).
Fruhvirtova gegen Navarro - die Nummer 499 gegem die Nummer 404, das siehst du in einer zweiten Runde auch nicht alle Tage. Auch Navarro führte wie Parks 4:2, gewann danach immerhin noch zwei der nächsten zwölf Games. Fruhvirtova ist taktisch schon wirklich klug unterwegs, vor allem wenn man bedenkt, dass die Gute noch 15-jährig ist. Der Sieg bringt sie locker in die Top 400 (Live-Ranking #361). Mal schauen, was in diesem Jahr noch für sie möglich ist.
Derweil gewann Sharma etwas überraschend in drei Sätzen gegem Brengle.

Freitag
Kovinic setzt ihren langsam schon fast unheimlichen, da auch unerwarteten Höhenflug weiter fort und schlägt Rogers ziemlich locker in zwei Sätzen. Da waren wie erwartet einige sehr schöne Ballwechsel dabei. Ich schaue Rogers wirklich gerne zu und auch Kovinic macht momentan sehr viel Freude. Die hat in diesen zwei Wochen wirklich eine Leichtigkeit gefunden, die sie dann hoffentlich auch mit nach Europa nehmen kann. In der Weltrangliste macht sie trotz des Halbfinales momentan nur zwei weitere Ränge gut, da der Abstand vor ihr etwas grösser war.
Osorio Serrano steht hier derweil schon wieder im Halbfinale. Tauson musste nach verlorenem Startsatz aber aufgeben, sie hatte ja schon in den Runden zuvor immer wieder leichte Probleme. Am Ende humpelte sie zum Netz. Hoffen wir mal, dass es nichts ernstes ist. Osorio Serrano macht in diesen zwei Wochen also fast einen Sprung um 70 Ränge. Gewinnt sie heute, dann schnuppert sie tatsächlich bereits an den Top 100.
Jabeur hat derweils Hibino mit 0 und 1 vom Court gehauen. Auch Sharma gewann gegen die bislang überzeugende Fruhvirtova relativ klar (6:4 6:3). Sharma hat immer wieder diese einzelnen Wochen, wo es bei ihr aufgeht. Das hier ist jetzt ihr zweites WTA-Halbfinale, ihr erstes hat sie damals gewonnen (und anschliessend im Finale von Bogota gegen Anisimova verloren).

Jabeur - Kovinic
Sharma - Osorio Serrano

———————

Heute starten noch die Turniere in Stuttgart und in Istanbul. In Stuttgart sind in der Quali logischerweise diverse deutsche Spielerinnen dabei:

Korpatsch - Vecic
Middendorf - Fett
Caregaro - Barthel
Gasparyan - Akugue Noha
Schunk - Seguel
Friedsam - Wagner
Gerlach - Paar
Vögele - Zaja
Eikeri - Lottner

Damit sind in nur drei übrigen Partien keine Spielerinnen aus Deutschland dabei.

Das Quali-Feld in Istanbul ist nicht all zu herausragend besetzt. Die bekanntesten Namen sind sicherlich Dodin, Küng, Arruabarrena oder aus österreichischer Sicht Haas.

 

[Romaniac84]

Akugue Noha schlägt Gasparyan in der stuttgart- quali Erst 17. Hat schon jemand von der Deutschen gehört?

 

[Next]

Eigentlich wollte ich die Tageszusammenfassung für Charleston und Stuttgart/Istanbul erst morgen machen, aber das muss man schin fast jetzt erwähnen.

Noma Akugue Noha hat einmal mehr unterstrichen, wieso sie wohl zurecht als grösste Nachwuchshoffnung des DTB angesehen wird. Im August letztes Jahres stand sie bei ihrem ersten Auftritt in einem ITF-Hauptfeld bereits im Finale des W15 von Alkmaar (2018 hatte sie noch zwei Auftritte in Quali-Feldern). Ein erstes richtiges Ausrufezeichen setzte sie im Januar beim W25-Turnier von Hamburg, wo sie mit einer Wildcard ausgestattet Eikeri (WTA 260), Pieri (WTA 294) und Bassols Ribera (WTA 371) schlug und erst im Halbfinale an Fruhvirtova scheiterte.

Nun gab es in Stuttgart eine Wildcard für die Qualifikantin, wo sie jetzt tatsächlich die topgesetzte Gasparyan (immerhin in der Weltrangliste auf Rang 89) locker mit 6:3 und 6:4 rauskegelt. Grosses Lob, ich freue mich auf die Zukunft mit ihr.

 

[Romaniac84]

Eigentlich wollte ich die Tageszusammenfassung für Charleston und Stuttgart/Istanbul erst morgen machen, aber das muss man schin fast jetzt erwähnen.

Noma Akugue Noha hat einmal mehr unterstrichen, wieso sie wohl zurecht als grösste Nachwuchshoffnung des DTB angesehen wird. Im August letztes Jahres stand sie bei ihrem ersten Auftritt in einem ITF-Hauptfeld bereits im Finale des W15 von Alkmaar (2018 hatte sie noch zwei Auftritte in Quali-Feldern). Ein erstes richtiges Ausrufezeichen setzte sie im Januar beim W25-Turnier von Hamburg, wo sie mit einer Wildcard ausgestattet Eikeri (WTA 260), Pieri (WTA 294) und Bassols Ribera (WTA 371) schlug und erst im Halbfinale an Fruhvirtova scheiterte.

Nun gab es in Stuttgart eine Wildcard für die Qualifikantin, wo sie jetzt tatsächlich die topgesetzte Gasparyan (immerhin in der Weltrangliste auf Rang 89) locker mit 6:3 und 6:4 rauskegelt. Grosses Lob, ich freue mich auf die Zukunft mit ihr.

Ist sie eher eine die druffzimmert oder ist schon etwsd taktik erkennbar?

 

[Next]

Ist sie eher eine die druffzimmert oder ist schon etwsd taktik erkennbar?

Geht in beide Richtungen. Sie ist schon sehr schnellkräftig und kommt eher über die Power, haut aber nicht planlos auf die Bälle los. Habe auch noch nicht all zu viel von ihr gesehen, aber das sieht bei ihr durchaus nach klugem shot placement aus. Auf dem Platz eher auf der ruhigen und geduldigen Seite. Bewegt sich zudem gut zum Ball hin und ist athletisch sicherlich auf der Höhe. Der Aufschlag ist keine Wucht, kann diesem aber einen ordentlichen Linkshänder-Drall mitgeben.

 

[Romaniac84]

Revanche gelungen für Jabeur!!!

 

[Romaniac84]

Nach Moskau 2018 somit wieder die chance für sie das morgenland in einen freudentaumel zu versetzen

 

[Next]

So, nach dem kurzen Vorgriff gestern nun die gewohnte Tageszusammenfassung.

Jabeur konnte sich mit einer mehr als überzeugenden Leistung für die Halbfinal-Niederlage aus der Vorwoche rächen. Kovinic ist gestern gerade das überhaupt nicht gelungen, was sie letzte Woche derart hervorragend gemacht hat: das Spiel von Jabeur zu lesen. Nie hatte Kovinic eine wirkliche Antwort auf das Spiel von Jabeur, dazu fehlte gestern definitiv auch die Präzision im Spiel. Jabeur spielte absolut wie aus einem Guss. Das war traumhaftes Tennis, welches sie gestern immer wieder auf den Platz gezaubert hat. Für Jabeur gibt es definitiv ein neues Karrierehoch, sie schiebt sich an Kerber und Kontaveit vorbei und steht nun nächste Woche auf Rang 25. Daran ändert sich auch bei einem allfälligen Titel nichts mehr.
Sharma hat gestern geschafft, woran zuvor überraschenderweise acht Spielerinnen gescheitert sind: Osorio Serrano zu besiegen. Die bessere Spielerin war für mich gestern trotzdem die Bogota-Siegerin. Im ersten Satz hatte sie Satzbälle und im zweiten Satz ging ihr nach den letzten zwei Wochen zuden etwas die Luft aus. Nach eigener Aussage hat sie die Müdigkeit doch ziemlich gespürt. Sharma macht mit ihrem Finaleinzug wieder 30 Ränge gut und steht am Montag wieder um Rang 130, bei einem heutigen Sieg steht sie um Rang 120. Osorio Serrano macht einen weiteren Sprung nach vorne und steht um Rang 120.

Jabeur - Sharma

Damit steht auch fest, dass es auch in dieser Woche eine Titel-Debütantin geben wird. Jabeur erreichte bislang ein Finale, 2018 verlor sie in Moskau knapp gegen Kasatkina. 2019 stand Sharma in ihrem einzigen Endspiel: in Bogota verlor sie in drei Sätzen gegen Anisimova.

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In Stuttgart war gestern ein aus deutscher Sicht durchaus erfreulicher Tag: der starke Sieg von Akugue Noha habe ich gestern schon erwähnt, doch auch die 18-jährige Nastasja Schunk feierte gegen Seguel einen durchaus überraschenden Sieg. Die beiden treffen nun aufeinander, wodurch eine dieser zwei sicher im Hauptfeld steht.
Und da alle guten Dinge drei sind: Julia Middendorf gelang die dritte Überraschung. Die 18-jährige, bislang noch ohne Ranking, schlug nach verlorenem Startsatz Fett, die immerhin auch schon einmal knapp in den Top 100 stand.
Vecic hat ihre Haut gegen Korpatsch teuer verkauft und nach gewonnenem Startsatz in drei Sätzen verloren. Korpatsch trifft nun auf Middendorf, wodurch noch eine Deutsche sicher im Hauptfeld steht.
Friedsam schlug Wagner in drei Sätzen, trifft nun auf Gorgodze. Barthel hatte keine Probleme mit Caregaro und spielt nun gegen Gracheva um einen Quali-Platz. Gerlach konnte Paar in zwei Sätzen bezwingen, sie spielt nun gegen Vögele, die gegen klar Zaja gewonnen hat. Für Zaja war es das erste „zählende“ Match seit März 2020. Lottner verlor in drei Sätzen gegen Eikeri.

In Istanbul hat eine angeschlagene Küng gegen die nicht-rangierte Tschechin Nikola Bartunkova (15-jähriges Talent) in drei Sätzen verloren. Haas bekundete gegen Somnez mehr Probleme als erwartet, setzte sich aber in zwei Sätzen durch. Überraschend ist sicherlich das Aus der in der Quali topgesetzten Dodin gegen Mrdeza.

 

[TobiKo]

Ist sie eher eine die druffzimmert oder ist schon etwsd taktik erkennbar?

hier wird noma noha akugue in einem kurzem video vorgstellt. scheint ein sympathisches mädel zu sein.

sie hat heute in der 2. qualirunde gegen die auch erst 17 jährige nastasja schunk verloren. für derart junge spielerinnen geht es erst einmal einfach darum erfahrungen zu sammeln.
es haben sich gleich 4 deutsche damen für das hauptfeld qualifiziert: schunk, barthel, friedsam und middendorf (auch noch erst 18 jahre jung).