28 Days Later:
Ich hatte eigentlich eher einen 08/15 Zombie-Film erwartet, war dann aber positiv überrascht von den fast schon lyrischen Qualitäten, die der gut fotografierte und rasant geschnittene Film in einigen Szenen entwickelt. Die Schauspieler, allen voran Cillian Murphy, waren ebenfalls gut, auch wenn Murphys Wandlung zum "Rambo" am Ende für mich nicht so recht glaubhaft war.
28 Weeks Later:
Eine recht ordentliche Fortsetzung mit einer gelungenen Eingangssequenz, die den von Robert Carlyle gespielten Charakter mit einer persönlichen Schuld zurücklässt, mit der er sich dann aber leider nur noch etwa eine halbe Stunde lang auseinandersetzen muss. Die politische Dimension des Films (die amerikanische Armee in einem fremden Land, um dort den Wiederaufbau zu sichern, was aber gründlich daneben geht) ist deutlich zu erkennen und auch nicht zu aufdringlich entwickelt. Im zweiten Teil des Films war mir das Ganze dann allerdings zu actionlastig.
The Departed:
Klar, der Film ist hervorragend inszeniert und fast durchweg glänzend gespielt (di Caprio fand ich nicht immer überzeugend, und Nicholson überdreht zuweilen - er wirkt dann eher wie ein Gangsterboss, der einen Gangsterboss spielt), ließ mich aber relativ kalt und verlässt sich vielleicht auch zu sehr auf das zweifellos gute (wenn auch nicht fehlerlose) Drehbuch.