zuletzt im fernsehen zwei filme mit ähnlicher ausgangslage angeschaut
der ewige gärtner
mann untersucht umstände des todes der frau. klingt erstmal nach simplem krimi, geht aber mehr in richtung verschwörungstheorie. anfangs etwas dokumentarstilmäßig, was sehr zur realitätsnähe beiträgt, nimmt der film immer mehr an fahrt auf. leider krankt er am ende etwas (wenn auch das "hallo wach" signal gut rüberkommt) unter dem war doch klar - effekt. böse kapitalisten machen mit regierung (und umgekehrt) gemeinsame sache. aber insgesamt nicht unspannend und die schauspielerischen leistungen waren absolut in ordnung.
gute 6/10
im tal von elah
mann untersucht tod eines sohnes. klingt wieder nach krimi, täuscht dann in richtung verschwörungstheorie an, um am ende, aber ich will nicht zu sehr spoilern. ist zwar nicht dokumentarisch gehalten, aber unglaublich realistisch inszeniert. alle personen sind glaubwürdig (großes lob an die darstellerriege) und die geschichte könnte sich in der tat so ähnlich abgespielt haben. dabei hält der film die ganze zeit über ein angehnem ruhiges tempo. und die auflösung des ganzen ist meiner meinung nach in seiner "banalität" enorm erschreckend.
ein tick besser als der "gärtner" 6,5/10
beide wertungen sind immer unter dem gesichtspunkt zu betrachten, dass ich derartige Problemfilme (mit ein paar ausnahmen) nicht wirklich unterhaltsam finde. von daher sind sie schon ziemlich hoch einzustufen.