Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


mariofour

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.415
Punkte
36
Ort
Wherever, Dude...
(500) Days of Summer

Hatte ich doch kürzlich meiner Freundin noch gesagt, dass ich nichts vermissen würde, wenn jemand das Genre "Romantic Comedy" abschaffte, so musste ich nach diesem Film irgendwie doch Abbitte leisten.

Der Film ist einfach nur klasse. Vor allen Dingen beinhaltet er einerseits einige Haha-Momente, bei denen ich mir ordentlich auf den Schenkel klopfen musste, andererseits aber auch viele extrem unterschwellig komische Szenen. Insgesamt ist das ganze mit sehr viel Detailverliebtheit in Szene gesetzt.

Die Darsteller haben mir auch gut gefallen, die Hauptrollen haben Joseph Gordon-Levitt und die bezaubernde Zooey Deschanel. Ich hatte sehr viel Spaß mit diesem Film - überraschenderweise.

8,5/10
 
Zuletzt bearbeitet:

TT#18

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.647
Punkte
0
Ort
North Rhine-Westphalia
Black Hawk Down

Klar, muss man irgendie mal gesehen haben. Hatte ich schon mal gesehen, ist aber lange her. Also diesmal schön auf BluRay. Sind schon beeindruckende Bilder, und war ich zu Beginn noch distanziert, so hat mich die aufkommende Verzweiflung der Rangers ab Mitte des Filmes richtig mitgerissen. Mit Kriegsfilmen hab ich immer so meine Probleme, weil die Gefahr der Verherrlichung logischerweise gegeben ist, schließlich sind gerade im Krieg Helden und Antagonisten leicht gefunden und doch schwer definiert. Auch hier kann man zuerst eine latente Tendenz nicht leugnen, dafür sind die Jungs ja doch zu cool.

In Mogadischu sieht das dann natürlich ganz anders aus. Bei Ridley Scott ist ja Spektakel Pflicht, da ist BHD keine Ausnahme. Kann mir Krieg nicht viel authentischer vorstellen, ohne dass es dann wirklich ohne Jugendfreigabe abgeht. Blut, Raketen und Granaten wo man hinguckt. Und als das Ganze dann vorbei war, hatte ich das richtige Gefühl: Krieg ist furchtbar. Ein Kriegsfilm, der das nicht hervorruft, hat das Wichtigste aus den Augen verloren, weil er glorifiziert. Der letzte Satz von Hartnett hat mir da auch nicht so ganz gefallen, aber ich kann drüber wegsehen.

Schauspielerisch ist mir Ewan McGregor positiv aufgefallen, der den zittrigen Schreibtischhelden gut rüberbringt. Fichtner natürlich super, einfach ein klasse Schauspieler. Bloom's Rolle ist klein, aber eindringlich. Auch Isaacs hat mir gut gefallen, während Sizemore und Bana die typischen "Lone Rangers" verkörpern, die ultraharten Typen die immer weitermachen und keinen Schmerz kennen, naja. Ansonsten noch Bremner, Hardy und Guiry gut, die als Nelson, Twombly und Yurek durch die Stadt hetzen.

Based on real events, für mich immer ein Pluspunkt.

Starker Film: 9/10
 

mariofour

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.415
Punkte
36
Ort
Wherever, Dude...
Radio Rock Revolution (The Boat That Rocked)

Eigentlich ganz nett, und prinzipiell lohnt sich ja sowieso jeder Film, in dem Philip Seymour Hoffman eine Rolle spielt.

Das Ende war mir aber dann wirklich so was von zu dick aufgetragen, dass es mir den Filmspaß zumindest ein bisschen vergällt hat.

Insgesamt 7/10
 

De Dreier

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.949
Punkte
0
The Iron Giant

Toller oldschool Zeichtrickfilm. Setting (50er), Humor, Botschaft und Dramatik alles gut dirigiert von Brad Bird, der später Ratatouille und The Incredibles machte.
Der Film funktioniert auch für Erwachsene sehr gut, könnte vor allem für kleinere Kinder eine Nummer zu heavy sein und hat gegen Ende leichte Pacingprobleme. Das alles tut dem Sehvergnügen aber keinen Abbruch. Eindeutige Empfehlung.

8,5/10


Scott Pilgrim vs The World


Endlich habe ich den Film geschafft...
Viele Szenen die für sich großartig sind. Eine visuelle Fülle die mich durchweg fasziniert hat. Durchaus einige Lacher, aber leider unterm Strich zu viel "Quirkiness".
Die komplette Abgedrehtheit des Films rettet ihn dann für mich einigermaßen, weil das größte Problem leider die Beziehung zwischen Scott und Ramona ist. Da diese nun mal den kompletten Film bestimmt, ich sie leider 0,0 nachvollziehen kann und sie somit überhaupt nicht für mich funktioniert, hat der Film mich doch kalt gelassen und teilweise gelangweilt.
Schade eigentlich. Vielleicht funktioniert er beim zweiten Sehen besser für mich, wenn ich mich nur noch auf Funaspekte konzentriere.

6/10
 

Vash

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.117
Punkte
63
(500) Days of Summer

Hatte ich doch kürzlich meiner Freundin noch gesagt, dass ich nichts vermissen würde, wenn jemand das Genre "Romantic Comedy" abschaffte, so musste ich nach diesem Film irgendwie doch Abbitte leisten.

Der Film ist einfach nur klasse. Vor allen Dingen beinhaltet er einerseits einige Haha-Momente, bei denen ich mir ordentlich auf den Schenkel klopfen musste, andererseits aber auch viele extrem unterschwellig komische Szenen. Insgesamt ist das ganze mit sehr viel Detailverliebtheit in Szene gesetzt.

Die Darsteller haben mir auch gut gefallen, die Hauptrollen haben Joseph Gordon-Levitt und die bezaubernde Zooey Deschanel. Ich hatte sehr viel Spaß mit diesem Film - überraschenderweise.

8,5/10

Ich liebe diesen Film :D

Zum Thema Romantic Comedy:


Bridesmaids

Der Trailer ist eine einzige Katastrophe, denn der Film ist wirklich witzig. Der Hauptgrund ist in erster Linie Kristen Wiig und dann das etwas andere Drehbuch. Es werden gekonnt einige Klischees umfahren, obwohl es sich hierbei um eine Romcom handelt.

Fazit:
8/10


Zum Thema Endzeit:

Hell

Eine Deutsche Produktion.
Und vielleicht der gelungenste deutsche Genrefilm, den ich je gesehen hab. Mich stören teilweise die Dialoge, denn sie sind eine Mischung aus "bei den Amerikanern bedient" und "typisch deutsch".
Wer wissen will, worum es geht: http://www.youtube.com/watch?v=HE4iomYHF7c

Fazit:
8/10
 

Bulls 4ever

Moderator
Beiträge
2.391
Punkte
0
Ort
Göttingen
Zum Thema Endzeit:

Hell

Eine Deutsche Produktion.
Und vielleicht der gelungenste deutsche Genrefilm, den ich je gesehen hab. Mich stören teilweise die Dialoge, denn sie sind eine Mischung aus "bei den Amerikanern bedient" und "typisch deutsch".
Wer wissen will, worum es geht: http://www.youtube.com/watch?v=HE4iomYHF7c

Fazit:
8/10

Wie unterschiedlich die Meinungen doch sein können. Ich habe mir den Film am Freitag auch angesehen und am besten daran war die Vorschau zu "Paranormal Activity 3". Der Film selbst ist ein langweiliger Abklatsch von "the book of Eli", der allerdings einen tollen Schauspieler und ein etwas überraschendes Ende zu bieten hat. Dazu noch ein bisschen "the hills have eyes" und fertig war der Streifen - nur mMn um Welten schlechter. Wirklich jede Situation war vorhersehbar und erschrocken hat man sich vielleicht ein, zwei mal. Ich fand's echt grausam und Nenas "Titelsong" setzt der Lächerlichkeit noch die Krone auf.

2/10 Punkte.
 

Vash

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.117
Punkte
63
Erschrocken ? Darum geht es überhaupt nicht. Das ist ein Endzeitfilm. Weiß ja nicht, welche Anforderungen du daran hast. Und der Nena Song ist nicht der Titelsong oder Teil des Soundtracks. Es ist eher ein Element in der Story. Ich fand die Wahl des Songs anfangs auch seltsam, aber es macht Sinn, weil die Protagonisten etwa aus der Zeit stammen.
 

Vash

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.117
Punkte
63
Mehr was ? Mehr Action ? Grusel ?

Fandest du den Nena Song bei Watchmen dann noch furchtbarer ?
 

twinpeaks

Nachwuchsspieler
Beiträge
8.872
Punkte
0
Ort
New York Café
Ich habe den Film beim FFF in Nürnberg gesehen, und da war auch der Regisseur da. Er meinte nach dem Film, dass er Nena genommen habe, weil er sie mag und weil es ein Lied ist, das immer für eine Reaktion bei den Zuschauern sorgt.
Ich fand Hell übrigens auch überraschend gelungen für einen deutschen Genrefilm (das ist ja nun sonst wirklich nicht die Stärke der hiesigen Filmindustrie). Zwar war die Geschichte insgesamt recht vorhersehbar und überraschungsarm, aber das ist bei so einem Film ja nicht so schlimm.
 

TT#18

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.647
Punkte
0
Ort
North Rhine-Westphalia
Chihiros Reise ins Zauberland

Ich hab den irgendwie immer links liegen gelassen. Großer Fehler, denn der Film bietet eine tolle Geschichte rund um das kleine Mädchen Chihiro, das seine Eltern vor der Schlachtbank, einen Fluss vor dem Tod und sich selbst vor dem Vergessen retten muss. Einfach immer wieder klasse, wie die japanischen Götter in ihrer Vielfalt solche Filme bereichern, genauso wie bei "Mononoke-hime". Für meinen Geschmack löst sich am Ende alles zu schnell auf, aber ansonsten ist es wirklich eine fantasievolle, mitreißende Geschichte für Jung und Alt. Leider hab ich den Film nur auf Deutsch sehen können, normalerweise hab ich die japanische Original-Tonspur lieber.

Alles in allem Alice auf japanisch, allerdings kein Remake des Klassikers, sondern eine Story für sich. Die Animationen sind etwas älter und daher nicht unbedint state-of-the-art, aber das stört mich wenig, da man beim Mitträumen eh die eigene Fantasie benutzt, und der sind ja keine Grenzen gesetzt.

Schöner Film mit doch irgendwie seichtem Ende: 8,5/10
 

Lumpi

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.517
Punkte
0
Ort
am Ende der Welt
Vorhof zum Paradies

Eine der imho wenigen Rollen, in der Sly mit wirklichem Schauspieltalent überzeugt und als Drehbuchautor sein Talent zeigt mit fein ausgearbeiteten, tiefgründigen Charakteren. Sehr authentisch, wundervoll festgehalten, unterhaltsam, warmherzig, phasenweise erfrischend amüsant, aber auch ziemlich ergreifend und heftig zugleich. Wunderbar von Bill Conti (verdammt hat der Typ ein Gespür für musikalische Begleitung) untermalt. Irgendwie ein Mix aus 'Das Leben ist schön', 'The Wrestler' und 'Rocky' selber. Assante, Canalito und Stallone geben ein bemerkenswertes Trio ab und verblüffend wer so alles Mini-Rollen hat.

Minuspunkte dafür, dass der Faden nicht immer erkennbar ist. Manchmal driftet es zu sehr ab in Richtung Humor und dann wieder ins Drama. So gerät es manchmal doch aus den Fugen, aber nie so weit, dass ich genervt war.
Dennoch hat Sly auch als Regisseur Talent bewiesen und ich rechne ich es ihm hoch an, dass er sich nicht in den Mittelpunkt stellt, fast schon absichtlich zurückhält und der Film handwerklich zwar sehr simpel, jedoch gerade deshalb gut ist, weil er der Story und Charakterentwicklung die ganze Bühne gibt und es mutig, aber konsequent abschließt. Wahrscheinlich auch ein Grund wieso diese Perle der 70iger so untergegangen ist.

Wie bei 'The Wrestler' bewegt sich der Film imho in der kleinen Welt seiner Helden und gefällt mir sogar besser als Aronofskys Werk, weil er im Gegensatz zu diesem imho noch stärkere Momente und symbolische Szenen hat, die sich ins Gehirn einbrennen und damit meine ich jetzt nicht den brutalen Endkampf. Kein Spektakel und alles andere als ein Blockbuster, aber imho ein völlig vergessenes und verstaubtes Kunstwerk über Menschlichkeit. Würde heutzutage wahrscheinlich in einem Themenkino als Doku über die 40iger in Hell's Kitchen anlaufen. 8/10
 
Zuletzt bearbeitet:

Mango

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.916
Punkte
48
So spielt das Leben

Ich glaub, nun sind erstmal alle RomComs aus ich bin wieder dran mit Filme auswählen. Heigl und Duhamel in den Hauptrollen, die sich eigentlich erst nicht vertragen und dann als Patenonkel das Baby übernehmen sollen. Machen vieles richtig und es gibt keine Überraschungen. Insgesamt ein sehr austauschbarer Film, der deshalb nicht über 5/10 hinaus kommt.
 

KingCrunch

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.959
Punkte
0
Ort
Hamburg City
Furious Five

Standard Action mit vielen Autos und mittelmäßiger Story. Hatte irgendwie etwas mehr erwartet, sollte er doch der beste seit dem Teil 1 dieser Reihe sein (oder?).

7/10


The Mechanic

Ich finde Statham einfach ziemlich cool. Besser als der oben genannte Film für mich, wegen des coolen Endes nochmal 0,5 Punkte extra drauf.

8/10
 

holy Cow!

Nachwuchsspieler
Beiträge
6.092
Punkte
83
Das weiße Band

Habe diesen Film heute das erste mal gesehen und er ließ mich nach rund 135 Minuten mit einem beklommenen und nachdenklichen Gefühl zurück.
In den ersten 45 Minuten, fühlte sich das noch etwas wie eine kriminalistisch angehauchtes Drama an, aber schnell merkt man dann, dass es um ganz grundsätzliche und elementare Dinge der damaligen Zeit geht.
Sehr packend, wie präzise und konkret dort anhand eines kleinen Dorfes die sozialen und moralischen Zustände und Hierarchien der deutschen Gesellschaft am Vorabend des 1. Weltkriegs nachgezeichnet werden.
Ganz besonderes Augenmerk dabei auf die damalige Erziehung der Kinder, die den ganzen Film wie willenlose, stumpfe Zombies wirken die sich der Obrigkeit der sittenstrengen Eltern unterwerfen und in ihrem Schweigen doch gleichzeitig unheilvoll und furchteinflößend wirken. Man fühlt diese beklemmende Atmosphäre beim Zuschauen regelrecht in sich selbst aufsteigen.
Beeindruckend fotografiert und gespielt von einem großartigem Ensemble. Einziger kleiner Abstrich, die Figuren agieren für meinen Geschmack teilweise einen Tick zu hölzern, was aber auch im Stil begründet liegt.

9,5/10
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Plissken

Laptop-Trainer
Beiträge
6.440
Punkte
113
Tintenherz

Ich hatte mir ein harmloses, aber vielleicht doch unterhaltsames Fantasy Abenteuer erwartet. Das Buch fand ich jetzt auch nicht total mitreißend, also ging ich mit einer gewissen Erwartungshaltung in den Film. :D

Es war dann ganz okay, ich war eigentlich ganz ordentlich unterhalten und ich habe mich sogar über die schlechten Kritiken gewundert, denn das Buch war eigentlich ganz ordentlich adaptiert.

Leider war dann der Schluss die Ausgeburt des Hollywood Klischee Finales. Alles ist nicht nur gut, sondern super gut. Es muss für mich weiss Gott nicht immer ein "Bad End" sein, wenn das erzwungen wird, nur um kein Hollywood Ende zu haben, finde ich das genau so schlecht, wie ein erzwungenes "Happy End". Hier tat es dann regelrecht weh. :cry:

4,5/10
 

Lumpi

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.517
Punkte
0
Ort
am Ende der Welt
Nightmare on Elm Street 2010

Sehr enttäuschendes Remake um nicht zu sagen völliger Schrott. Langweilig, völlig ideenlos, blutleer und völlig ohne Witz und Charme der Original-Filme. Ich habe nicht erwartet, dass es an das Original herankommt, sondern auf ein FSK-18 Remake mit ordentlichen Schocker-, und Splattereffekten für hartgesottene Freddie-Fans gehofft. Stattdessen üblicher und 1000-fach gesehener 08/15 Teenie-Horror, der sich an ein jugendliches Publikum wendet, welches mit Scream, "Ich weiß noch immer,..." und Co. aufgewachsen ist. Dieser Film ist eine Schande für die Nightmare-Franchise. Vielen Dank Samuel Bayer und Michael Bay ihr verdammten Stümper. Achja und Jackie Haley ist von Robert Englunds Schauspiel so weit entfernt wie die Erde von der Sonne. 0/10. Meine erste Nuller-Wertung, aber absolut verdient.
 

Aronofsky

Rekordaufsteiger
Beiträge
8.973
Punkte
0
Drive

Schoen mal Cranston ausserhalb seiner Serien zu sehen, auch wenn seine Screentime ziemlich kurz war. Ja der Film an sich wird nicht jedem gefallen. Wohl fuer viele zu wenig Action und auch zu langsam erzaehlt.
Ich fand Drive einfach nur genial. Von der coolsten Eroeffnungssequenz seit langem bis hin zum ueberzeugenden Ende gefiel mir vorallem der Retrolook und der passende Soundtrack.

9/10
 

KingCrunch

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.959
Punkte
0
Ort
Hamburg City
Shoot 'em up

Ähnlich durch wie "Sin City", wenn auch etwas schlechter, trotzdem ziemlich cool. Sinnfreies Geballer, ich find's mal zwischendurch lustig!

7,5/10
 
Oben