twinpeaks
Nachwuchsspieler
Force of Evil
Abraham Polonsky gelang gleich mit seinem Regiedebüt einer der Höhepunkte des Film Noir. Die Dialoge sind fast durchweg herausragend (nur manchmal ein wenig gesucht), und visuell enthält der Film wohl einige der beeindruckendsten Einstellungen und Szenen des Genres (v.a. durch Untersichtperspektiven, die die Verlorenheit der Menschen betonen). Die Schauspieler sind gut (Garfield, Gomez) oder zumindest solide (B. Pearsons).
Der Fatalismus, der den Film durchzieht, ist eindeutiger politisch verortet, als das sonst im Film Noir meist üblich ist: Es ist das (kapitalistische) System, das ausnahmslos alle Menschen bricht und korrumpiert; dem letztlich leeren Kreislauf des Geldes und den Abhängigkeiten, die dieser Kreislauf mit sich bringt, kann keiner entrinnen. Vor diesem Hintergrund verwundert es kaum, dass Polonsky in der McCarthy-Ära zur persona non grata wurde in Hollywood.
Es mag sicher emotional mitreißendere Films Noirs geben, aber nur wenige, die inhaltlich vergleichbar ambitioniert und formal ähnlich konsequent sind.
9,5/10
Verflucht
Werwolf-Film von Wes Craven; so schlecht und v.a. langweilig, dass es fast weh tut.
2,5/10
Messiah of Evil
Visuell und allgemein atmosphärisch (Tonspur, v.a. aber das Set-Design) ist das einer der gelungensten Horrorfilme, die ich gesehen habe. Die Geschichte (erinnert ein wenig an Lovecraft) ist etwas lahm, ebenso die Schauspieler, aber das wird durch die angesprochenen Qualitäten mehr als aufgewogen. Interessant auch die Palette der filmischen Reverenzen, die von Kinder des Olymp bis zu The Birds reicht.
8/10
Hangover
Recht witzig, und auch vom Tempo her meist gelungen.
6,5/10
Abraham Polonsky gelang gleich mit seinem Regiedebüt einer der Höhepunkte des Film Noir. Die Dialoge sind fast durchweg herausragend (nur manchmal ein wenig gesucht), und visuell enthält der Film wohl einige der beeindruckendsten Einstellungen und Szenen des Genres (v.a. durch Untersichtperspektiven, die die Verlorenheit der Menschen betonen). Die Schauspieler sind gut (Garfield, Gomez) oder zumindest solide (B. Pearsons).
Der Fatalismus, der den Film durchzieht, ist eindeutiger politisch verortet, als das sonst im Film Noir meist üblich ist: Es ist das (kapitalistische) System, das ausnahmslos alle Menschen bricht und korrumpiert; dem letztlich leeren Kreislauf des Geldes und den Abhängigkeiten, die dieser Kreislauf mit sich bringt, kann keiner entrinnen. Vor diesem Hintergrund verwundert es kaum, dass Polonsky in der McCarthy-Ära zur persona non grata wurde in Hollywood.
Es mag sicher emotional mitreißendere Films Noirs geben, aber nur wenige, die inhaltlich vergleichbar ambitioniert und formal ähnlich konsequent sind.
9,5/10
Verflucht
Werwolf-Film von Wes Craven; so schlecht und v.a. langweilig, dass es fast weh tut.
2,5/10
Messiah of Evil
Visuell und allgemein atmosphärisch (Tonspur, v.a. aber das Set-Design) ist das einer der gelungensten Horrorfilme, die ich gesehen habe. Die Geschichte (erinnert ein wenig an Lovecraft) ist etwas lahm, ebenso die Schauspieler, aber das wird durch die angesprochenen Qualitäten mehr als aufgewogen. Interessant auch die Palette der filmischen Reverenzen, die von Kinder des Olymp bis zu The Birds reicht.
8/10
Hangover
Recht witzig, und auch vom Tempo her meist gelungen.
6,5/10