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Furiosa

Weiches Brötchen
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The Perks of Being a Wallflower (2012, Stephen Chbosky)

Aus meiner Sicht ein sympathischer, aber zu großen Teilen uninspirierter coming-of-age Streifen. Die Hauptfigur ist so introvertiert, dass es an Langeweile und Farblosigkeit grenzt, wird aber über den innerlich zerrissenen und übertrieben extrovertierten Freund ausgeglichen. Überhaupt dienen alle Nebenfiguren eigentlich nur dazu, den seelisch gebeutelten Künstler aus seiner Lebenslage zu befreien. Ihre Backstories sind Highschooldrama - ein mal eins. So geht es bei der nur oberflächlich schillernden Emma Watson Figur um zu geringes Selbstwertgefühl und die immer spannende Frage, ob das Lieblingscollege nun zusagt oder nicht. Wahrscheinlich wäre es auch denkbar gewesen die ein oder andere Rahmenhandlung zu streichen (Lehrer, Schwester). Zwar haben sie alle ihren Einfluß auf die zentrale Figur, wirken aber in ihren wenigen Szenen zwangsläufig flach. Viele der Storyelemente (erster Kuss, erste Drogenerfahrung, Eltern kommen zu früh nach Hause, die Sportler hänseln die Alternativen, die wichtigsten Dinge passieren unweigerlich bei einer schönen Runde 'Wahrheit oder Pflicht'...) wurden nicht nur unter John Hughes schon besser insziniert.

Leider gelingt es auch nicht, die Bedeutung des doch großen Altersunterschieds zwischen Protagonist und neuen Freunden spürbar zu machen. Wahrscheinlich auch schwer wenn alle Schauspieler ungefähr gleichalt aussehen (alle natürlich hochgradig attraktiv und eigentlich auch keine Teenies mehr), sich gegenseitig Schreibmaschinen schenken und der 15jährige Nachwuchsintellektuelle Dinge wie "I feel infinite" vom Stapel lässt, sonst aber hauptsächlich sehnsüchtig ins Leere starrt. Naja, vielleicht war ich mit 15 auch einfach unterdurchschnittlich eloquent. :D

Wenn sich der Film aber dann mal doch vollkommen auf die Gefühlswelten des Helden konzentriert wirkt alles angenehm ungekünstelt. Zwar finde ich die generelle Darstellung des Highschool-Alltags wie in vielen anderen Filmen fragwürdig und undifferenziert, das verlorene und sicherlich deprimierende Dasein eines Außenseiters an diesem Ort wird aber zumeist gut einfangen. Die Leidenschaft zur Literatur dagegen wird mehrfach angesprochen, soll also ein wichtiger Teil zu sein, aber wird wenn überhaupt nur sehr holprig, um nicht zu sagen gar nicht, in den Film eingebettet.
Soundtrack und Kameraarbeit sind noch hervorzuheben, die zumindest bei mir schön nostalgische Momente ausgelöst haben. Der Film lässt sich am Ende halt doch recht locker weggucken, auch weil Ezra Miller und Mae Whitman (her?) verdammt unterhaltsam aufspielen.

Fazit: Der Style ist gelungen und der Erzählrhythmus stimmt. Leider bietet die Geschichte zu selten richtigt gute Momente (Spoiler: Die Szene, in der sich Charlie an den Mißbrauch erinnert ist sehr glaubhaft gestaltet. Ich kann mir gut vorstellen, dass traumatische Erinnerungen auf ähnliche Art hochkommen können, auch der langezogene Epilog ist auf seine Art ungewöhnlich und gut) und versammelt zu viele Archetypen, die in dieser Art Film einfach immer vorkommen müssen (comic relief, manic pixie dream girl, populärer Footballer mit verheimlichter Homosexualität, Lehrer als Mentor). Es fehlte nur noch das zickige Cheeleader-Girlie, das auf böswillige, aber ungeschickte Art die Superfreunde gegeinander aufhetzt, sich aber eigentlich auch nur nach Liebe sehnt. 6/10
 
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Back on my shit

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Eigentlich wollte ich mich diesem Film ja komplett verweigern, gestern hab ich dann aber doch The unexpected journey gesehen. Entgegen meinen Befürchtungen war ich überraschend angetan und das heißt schon was, da Der kleine Hobbit zu meinen absoluten Lieblingsbüchern gehört.
Vielleicht liegt es auch daran, dass es Jackson wieder einmal gelingt, die Geschichte vollkommen zu verändern und trotzdem einen Film zu machen, der erstens unterhält und zweitens wieder einmal mit schönen Bildern garniert ist. Mit dem Buch an sich hat der Film im Grunde nicht viel zu tun; wie schon bei HdR wurden viele Details weggelassen oder verändert. Ich war trotzdem nicht unzufrieden.
Einige kleinere Kritikpunkte habe ich aber doch: Erstens: Die Szene im Gobblinberg ist typisch Jackson, komplett übertrieben. Das war mir dann doch etwas zuviel, aber lachen konnte ich dennoch. Zweitens: Am Ende wird Thorin (der für meinen Geschmack übrigens älter aussehen müsste) sehr schön in Szene gesetzt, nur um dann vom weißen Ork platt gemacht zu werden; das fand ich etwas unbefriedigend. Drittens waren einige Szenen für meinen Geschmack zu verfremdet.
Unterm Schnitt bleibt ein unterhaltsamer Fantasy-Film und das gibt's ja leider auch nicht so oft. Für die nächsten zwei Filme erwäge ich jetzt sogar, ins Kino zu gehen. Zwei Teile hätten es jedoch auch getan.
 
G

Gast_481

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Southland Tales

Wie schreibt man eine Kritik zu einem Film, den man offensichtlich nicht verstanden hat? Nun, zunächst einmal fragt man sich, ob es an einem selber lag, dass man den Film nicht begriffen hat, oder am Film. Nachdem ich die Wikipediazusammenfassung und einige Kritiken gelesen habe, darf ich sagen, offenbar bin ich nicht alleine. Was ich immerhin voller Stolz behaupten kann, ich hab bei den Anfangscredits gepennt, aber während des Films bekam ich das Gefühl, dass der Streifen etwas von "Donnie Darko" hat. Und je länger der Film ging, desto mehr erinnerte er mich an "Donnie Darko". Und tadaa, siehe da, der selbe Regisseur. Man merkt die Handschrift von Richard Kelly also schon deutlich. Im Gegensatz zum Erstwerk von Richard Kelly - und jetzt klaue ich ein wenig von anderen Filmkritiken, bzw. schliesse ich mich ihnen an - lässt Southland Tales diese Kreativität von "Donnie Darko", dieses Mysteriöse, wie es ansonsten vielleicht nur David Lynch hinbekommt vermissen und wirkt einfach wie Nonsense pur. Vielleicht muss man die Comics, die offenbar das Prequel bilden, tatsächlich vorher lesen und dann versteht man das Ganze besser. Vielleicht ist der Film aber auch einfach nur Nonsense, den auch das gesamte Staraufgebot um Sarah Michelle Gellar, Dwayne Johnson, Sean William Scott, Christopher Lambert, Justin Timberlake und alle die ich gerade vergessen habe, nicht zu retten vermag. Dabei fängt der Film so vielversprechend an. Voice Over von Pilot Abilene (Justin Timberlake), der uns in die Welt nach dem Dritten Weltkrieg einführt, und dabei zu sphärischer Musik mit mysteriösem Touch die Bibel rezitiert und mit den Worten abschliesst "so endet die Welt, nicht mit einem Wimmern, sondern mit einem Knall". Ein Anfang der Hoffnung auf mehr weckt, die dann enttäuscht wird. Immerhin, die Filmmusik ist durchgehend gut und passt einigermassen zur Stimmung und visuell ist der Film auch sehr gelungen. Handwerklich top, narrativ ein Flop.

5/10

http://mephmanjo-mediart.blogspot.ch/2013/05/rezension-southland-tales.html

http://mephmanjo-justmy2cents.blogspot.ch/2013/05/rezension-southland-tales.html
 

TT#18

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Iron Man 3

Tja, ist halt Iron Man, nicht wahr? War sehr unterhaltsam, Downey haut mal wieder Sprüche im Minutentakt raus. Der kleine Junge war auch ziemlich lustig. Die Story ist nichts Besonderes, aber solide, und was soll man auch vom dritten Teil einer Superheldenverfilmung erwarten? Insgesamt stören mich aber ein paar Dinge, die den Film ein Stückchen hinter den ersten fallen lassen: Warum kann Killian Feuer speien? Woher kommt überhaupt die Wärmefähigkeit? Fängt eure Hand bei der Wundheilung auch immer das Glühen an? Verstärkter Blutfluss und so, aber die können das ja auch so. Hat für mich gar keinen Sinn ergeben. Zudem ist die Sache mit dem Mandarin etwas seltsam. Einerseits finde ich die Idee mit dem Schauspieler extrem witzig, aber andererseits ist es auch irgendwie bescheuert. Soweit ich weiß, ist der Mandarin in den Comics ein ganz normaler Gegenspieler, und zwar für sich genommen. Da war mir Killian irgendwie zu schwammig. Weil Tony Stark ihn versetzt hat, will er jetzt sein Leben zerstören und die Liebe seines Lebens qualvoll ermorden? Klare Message: Komm NIEMALS zu spät zu einem Geschäftstermin. Mir fehlte da so die wirklich tragisch-irrsinnige Hintergrundgeschichte, die Bösewichte meistens begleitet. Dazu war der Soundtrack schwach auf der Brust. Kein ACDC, kein Black Sabbath; aber Eiffel 65?! Als die Szene kam, wollte ich im ersten Impuls rausgehen, um zu sehen ob wir nicht in den falschen Saal gegangen sind :D. Aber einige Actionszenen waren schon der Hammer, gerade das Finale. Don Cheadle ist aber irgendwie ein bisschen verschwendet in seiner Rolle, fand den ersten Rhodes genauso gut. Da hätte man nicht tauschen müssen. Guy Pearce und Ben Kingsley waren gewohnt stark. Insgesamt würde ich solide, und vollauf zufriedenstellende 7/10 Punkten vergeben. Der Film hält, was er verspricht.
 

Nebukadnezar

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Das Schwergewicht

Endlich mal wieder eine Komödie mit Kevin James, in der man auch ordentlich zum lachen kommt. Die Handlung zwar sehr vorhersehbar, ansonsten eine nette Komödie für die ganze Familie.

7,5 von 10



 

Cânhamo

Von uns geschieden im Jahr 2015
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Das Schwergewicht

Endlich mal wieder eine Komödie mit Kevin James, in der man auch ordentlich zum lachen kommt. Die Handlung zwar sehr vorhersehbar, ansonsten eine nette Komödie für die ganze Familie.



[/B]

Da kann ich nur zustimmen. Ausserdem möchte ich auf die hervorragende schauspielerische Leistung von Henry Winckler (dem "Fonzie" aus "Happy Days") in der Rolle des Musikprofessors, um dessen Job es geht, und auf die herrliche Fassung des Neil Diamond-Evergreens "Holy Holy" von Charice hinweisen.
http://www.youtube.com/watch?v=CylcsOJKxKc
 

Cânhamo

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Song for Marion

Song for Marion

Eindrucksvoller britischer Film über einen verbitteren älteren Mann, dessen an Krebs in Endstadium leidende Gattin durch ihre Mitwirkung in einem Chor die letzten Tage ihres Lebens geniessen will, während er dem ablehnend gegenüber steht, mit dem gemeinsamen Sohn auf Kriegsfuss steht und dann nach dem Ableben der Gattin Fuss im neuen Leben fassen muss, ein Unternehmen, wo die Musik eine Stütze sein wird.


http://www.trailerseite.de/film/13/song-for-marion-kino-trailer-26069.html
9,5/10
 

Cudi

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Iron Man

Hätte ehrlich gesagt ein bisschen mehr erwartet, trotzdem solide. 7/10

Morgen Abend zieh ich mir dann den 2. Teil rein.
 

flowseven

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Iron Man 3

Bin kein großer Fan von Comic Verfilmungen, aber die Iron Man Teile haben mir stets gefallen. (besonders Teil 1)

Teil 3 ist mit Abstand der schwächste Teil. Bis zum Plot Twist fühlte ich mich gut unterhalten, aber das letzte Drittel ist einfach nur schlecht, unwitzig und vorhersehbar.
Als Comic Fan kann man den Film gucken, aber die Coolness von Teil 1 wird praktisch nie erreicht.

4,5-10
 
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Gast_481

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Iron Man 3

Eine Premiere für den Blog. Ein Film wird zweimal rezensiert. Nach TheIrish war auch ich jetzt in Iron Man 3. Würde ich den Film im Kontext/Vergleich mit der Comicvorlage bewerten, dann wären das kurz und prägnant 0/10. Ich will nicht spoilern, daher sage ich nur kurz, dass der Mandarin etwas...sagen wir speziell, interpretiert wird. Wer die Comics mag, kann da einfach nicht darüber hinweg sehen. Ansonsten erscheint der Film etwas dramatischer und brutaler, als die ersten beiden Teile. Nur schon die Szene beim Dialog zwischen dem Mandarin und dem US Präsident hebt sich von den ersten beiden Filmen ab. Obwohl der Film in so Momenten eher ernst erscheint, gibt es zahlreiche Szenen, die freiwillig oder unfreiwillig lustig sind. So etwas ist eigentlich gut und gehört auch in eine Superheldencomicverfilmung (die Szene zwischen Loki und Hulk in "Avengers" war beispielsweise legendär), aber in Iron Man 3 sind solche Szenen mit der Zeit ein wenig inflationär und so wirkt der Film teilweise übertrieben und aufgesetzt lustig. Teilweise dachte ich echt "wir sind hier in keiner Komödie, könnte man bitte wieder etwas ernsthaft werden?". Die schauspielerische Leistung von Downey Jr., Paltrow und Cheadle ist gut, doch die Neulinge in der Reihe - Ben Kingsley und Guy Pearce - heben sich noch einmal positiv ab. Die Story wirkt teilweise etwas stark konstruiert. Als Fazit kann man sagen, dass der Film halt ein typischer Iron Man ist. Coole Sprüche von Robert Downey Jr., eine Prise Sarkasmus, eine heisse Gwyneth Paltrow, viel Action, gute Spezialeffekte, aber eben nichts was den Film von den anderen abhebt und gemessen an der Tatsache, dass es der Dritte ist, mit einer eher schwachen Story, die durch die Abweichung vom Comic noch zusätzlich abgewertet wird.

6/10

http://mephmanjo-mediart.blogspot.ch/2013/05/iron-man-3.html

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Mr.Mijagi

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The Grey – Unter Wölfen

Ein Film über eine Menschenmenge die vor den (bösen :sleep:) Wölfen flüchtet. Liam Neeson kann aus der Story wenig machen, aber bei so einem Drehbuch, wäre es auch Christoph Waltz nicht gelungen. Die auf mich künstlich wirkende Wölfe kommen eigentlich nie so richtig zum vorschein und so hört man von weiten oder im dunklen wie die Menschen nach und nach dezimiert werden. Nun am Ende hat der Film die Gelegenheit sich noch bei mir ein bis zwei Punkte zu erhaschen, aber was kommt da... nur Enttäuschung. Achso und nebenbei erfährt man noch wie die Leute mit den verstorbenen kommunizieren, Liam kennt sich aus AUA :mensch:

2 / 10
 
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theIrish

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Side Effects

Bei Side Effects handelt es sich um einen Thriller der sich allerdings nicht gleich als solcher zu erkennen gibt. Der Film nimmt sich relativ viel Zeit um das Grundgerüst für seine Story aufzubauen und teilweise auch um seine Figuren einzuführen und vorzustellen. Allem voran lebt er von einer sehr starken Schauspielerischen Leistung von Rooney Mara (The Social Network, The Girl with the Dragon Tattoo) die es schafft eine sehr vielseitig angelegte Rolle hervorragend auszufüllen. Mara ist derart überragend das alle anderen Schauspieler neben ihr verblassen einzig Jude Law (Sherlock Holmes, Road to Perdition) schafft es noch einigeraßen dagegen zu halten. Channing Tatum (GI Joe) und Catherine Zeta-Jones (Broken City) wirken hiergegen vergleichsweise blass, eine Tatsache die sicher aber auch damit zu tun haben das ihre Rollen eher im Hintergrund stehen. Side Effects baut sich am Ende langsam auf während am Ende die Ereignisse immer schneller aufeinanderfolgen. Hierbei hat der Film durchaus die ein oder andere überaschende Wendung parat. Mit meinem beachtlichen Repertoire an Filmen im Hinterkopf war dann das Ende des Films keine große Überraschung. Das wäre nicht weiter schlimm wenn nicht der Weg dorthin, trotz an Schnelligkeit zunehmender Handlung, sich so deutlich in die Länge gezogen hätte wie es hier der Fall war. Es ist etwas schwer zu beschreiben, inhaltlich hat der Film nichts falsch gemacht aber wirkliche Spannung oder Nervenkitzel wollte hierbei nicht aufkommen. Es ist wie…ja es ist eine gute Geschichte die schlecht erzählt wird. Dabei könnte ich nicht einmal genau festmachen was mir am „Erzählstil“ nicht gefallen hat. Aber wenn ich den Film vergleiche mit der Spannung und dem Nervenkitzel den mir Broken City vor ein paar Wochen beschert hat war das Erlebnis heute Abend doch sehr ernüchternd. Es bleibt das Gefühl das da noch deutlich Luft nach oben gewesen wäre.

5/10

King of the Avenue erzählt die bereits Tausend mal dagewesene Geschichte vom Aufstieg und Absturz eines Gangsterbosses. Was den Film jedoch interessant und durchaus auch neu macht ist das Regisseur und Drehbuchautor Ryan Combs hier Elemente von Thrillers/Gangsterfilm und Horrorfilm verbindet. Den Ansatz fand ich sehr interessant. Er wird auch zu teilen ordentlich umgesetzt und der Film bietet vor allem durch eine überragende Leistung von Ving Rhames (für Videothekenbesucher wahrlich kein Unbekannter) und ein paar netten Action Szenen und gut umgesetzten Splatter Effekten eine gewisse Unterhaltung. Die Original Version ist allerdings laut imdb 4 Minuten länger als die deutsche Verleih Version auf DVD und wer ein bisschen Erfahrung und ein Auge dafür hat kann erkennen dass hier mitunter ordentlich mit der Schere gewütet wurde. Leider nimmt der Film sich selbst viel zu ernst und Ist so vorhersehbar, dass keine wirklichen Schocker dabei sind. Wirklich schade denn die Idee hat für mich nach wie vor viel Potenzial das verschenkt wurde denn es bleibt viel Luft nach oben.
4/10

http://mephmanjo-mediart.blogspot.ch/2013/05/gastrezension-by-theirish-king-of-avenue.html

http://mephmanjo-justmy2cents.blogspot.ch/2013/05/gastrezension-by-theirish-king-of-avenue.html

Total Recall (1990) versus Total Recall (2012) Extended Directors Cut

Die Vorlage: Beide Filme basieren lose auf der Kurzgeschichte „We Can Remember It For Your Wholesale“ Von Philip K. Dick der mit seinen Kurzgeschichten unter anderem auch die Vorlagen für Blade Runner, Screamers, Minority Report und Next lieferte.

Das Original: Das Original von 1990 ist einer von Schwarzeneggers besten Filmen (wenn nicht vielleicht sogar sein bester). Er genießt natürlich viele Boni schließlich war man damals noch jünger und dümmer als Heute und da fand man das Ganze noch etwas lustiger und heute genießen solche Filme Kult Status. Die Schwarzenegger Version besticht einfach in unheimlich vielen Bereichen, rabiate Action, eine, selbst für die damalige Zeit, ungewöhnliche Brutalität. Ein teils subtiler teils sehr offensichtlicher makaberer ja zynischer Humor mit einem Arnold Schwarzenegger der genau in seinem Element steht und nicht zuletzt ein viel größerer Tiefgang als man dem Film zugestehen möchte. So ist der Film bei näherem Hinsehen unglaublich Detail verliebt und viele auf dem ersten Blick augenscheinliche Logikfehler ergeben bei näherem Hinsehen und etwas nachdenken doch einen Sinn. Abgerundet wird das Ganze mit starken Kostümen und für die damalige Zeit überragenden Spezial Effekten.Total Recall ist einer der Unterhaltsamsten Science Fiction Komödien aller Zeiten.

8/10

Das Remake: Der Farrell Total Recall setzt sich in mehr als einem Bereich deutlich von der Schwarzenegger Version ab. Teilweise so deutlich das ich mich teilweise Frage ob man überhaupt noch von einem Remake sprechen kann da der „Vorwurf“ der Kopie nur bedingt greifen würde. Während Verhoeven mit dem größten Action Star seiner Zeit eine trashige nicht ganz ernstzunehmende Action Science Fiction Komödie schuf hat Len Wiseman im (im EDC) 17 Minuten (Kino Version 7 Minuten) längerem Remake einen düsteren futuristischen Thriller der mehr an Blade Runner als an das Original erinnert. Die Idee ist gut und ein paar, Sozialkritischen Elemente, werden auch sehr gut eingebracht. Leider schafft die Thriller Komponente es nicht sich zu entwickeln weil jeder sich aufbauende spannungsbogen immer wieder von eine reinen Action Marathon gestört wird. Außerdem fehlt den Figuren die Tiefe was vor allem auf unflexible und eindimensionale Schauspielerische Leistungen zurück zu führen ist. Farrell spielt seine Rolle noch halbwegs gut allerdings hat Wiseman es sich, mal wieder, nicht nehmen Lassen eine Rolle mit seiner Frau (Kate Beckinsale) zu besetzen welche sehr schnell an ihre Grenzen stößt Jessica Biel ist ebenfalls alles andere als eine gelungene Besetzung. Wer solides Popcorn (Heim)Kino mit geladener Action sehen will kann sich den Farrell Total Recall durchaus auf die Watch List packen. Wer sich ein gelungenes Remake des Schwarzenegger Total Recall erhofft wird enttäuscht. Hierzu fehlt dem Film, trotz der einen oder anderen Hommage an das Original, die Ironie, der Witz und die Detail Verliebtheit.

6/10

Unterschiede: Dieser Teil enthält Spoiler Der Größte unterschied beginnt bereits beim Hauptdarsteller und dies ist sinnbildlich dafür in Welcher Zeit beide Filme entstanden sind. In den 80ern und frühen 90ern waren Action Stars physisch imposante muskulöse augenscheinlich unverwundbare Kampfmaschinen. Wenn du ihnen dumm gekommen bist gab es eine Faust oder einen roundhouse kick in die Fresse und die Sache war erledigt. Schwarzenegger, Stallone, Van Damme, Norris, Weathers, Dudikoff und Lundgren sind die Namen welche diese Zeit geprägt haben Willis ist hier die Ausnahme von der Regel. Heutige Action Helden sind nicht nur optisch weniger Imposant sondern vor allem auch physisch und psychisch verwundbar. Das beste Beispiel ist hier vielleicht Daniel Craig in Casino Royal, James Bond lange Zeit der Goldstandard für Unverwundbarkeit war hier auf einmal Menschlich und verletzlich. Alles was auf die Action Helden der 80er und 90er Zutraf trifft ganz besonders auf Arnie zu welcher immer ein „bigger than life“ Charakter war in seinen Filmen wie im realen Leben. Schwarzenegger hat immer versucht das seine Filme genauso groß sind wie sein Ego und das trifft insbesondere auch für Total Recall zu ein Film bei dem Schwarzenegger von Anfang an (als noch Dino De Laurentis der Produzent war) Schwarzenegger überzeugte Carolco davon den Film zu kaufen und handelte ein ungewöhnlich großes Mitspracherecht an dem Film für sich aus. Schwarzenegger war es auch der Verhoeven als Regisseur an Bord holte und hiermit sind wir bei dem zweiten großen Unterschied. Verhoeven liebt es seine Filme mit Sex und Gewalt auszustaffieren und bei Total Recall konnte er sich mit seinem „over the top“ style voll und ganz ausstoben. Daher ist es auch nicht verwunderlich ist das dem Remake der Sex (nichts gegen Jessia Biel und Kate Beckinsale aber wir reden hier über die 32 jährige Sharon Stone) die Gewalt (keine platzenden Köpfe aufgrund von mangelnder Atmosphäre) und die cheesy einzeiler (Arnie ist und bleibt der größte) fehlen. Das Remake ist einfach sehr viel mehr Seriöser, Bodenständiger aber macht eben dadurch auch weniger Spaß. Während Im Original der Mars eine tragende Rolle gespielt hat, es war von Anfang an klar das die Handlung Großteils auf dem Mars spielen soll bleibt man im Remake auf der postapokalyptischen Erde also keine Mutanten, keine Aliens und eben auch, wie bereits erwähnt, keine explodierenden Köpfe. In der Vorlage von Dick spielt der Mars zwar eine Rolle da der Hauptcharakter hier ebenfalls davon träumt einmal den Mars zu besuchen, er besucht ihn allerdings nicht, im Remake wird der Mars lediglich in einem einzigen Satz erwähnt. Wo beide Filme sich gleichen ist in der Geschichte des Hauptcharakters welcher in beiden Fällen ursprünglich für die Falsche Seite gearbeitet hat und nicht mehr der werden will der er war sondern der sein will der er jetzt ist. Während es in dem Original allerdings darum geht das sein Gegenspieler über die Mars Kolonie herrscht indem er die Sauerstoffversorgung kontrolliert. Wird im Remake ein Kampf zwischen der Arbeiterklasse gegen eine Regierung die durch die Medien Lügen verbreitet und ihre Polizei als persönliche Schlägertruppe einsetzt gezeichnet. Der Film erinnert mich hier teilweise sehr an Metropolis erinnert. Optisch erinnert der Film auch in weiten Teilen an ehr Blade Runner und Minority Report als an den Schwarzenegger Total Recall. Das macht den Farrell Total Recall zu keinem schlechten Film aber ihm fehlen einfach der Charme und der Witz des Originals. Wo das Original mit starkem Makeup und Originellen Kostümen aufwarten konnte gab es beim Remake lediglich eine Tonne CGI Effekte. Über den Rest habe ich mich schon genügend ausgelassen.
Easter Eggs: So zum Schluss will ich noch auf ein paar Easter Eggs eingehen welche im Remake als Hommage an das Original versteckt waren bzw. ein paar Unterschiede zwischen den Filmen und warum mir welches besser gefallen hat.Die Breitbrüstige Prostituierte welche Farrell auf dem Weg zu Rekall anspricht kommt im Original als Mutantin auf dem Mars vor.Farrell reist elektronisch verkleidet nach Britannien (Schwarzenegger reist als Frau verkleidet auf den Mars) vor Farrell läuft eine Frau welche genauso aussieht wie Schwarzenegger als er verkleidet auf den Mars reißt. Als die Frau nach der Dauer ihres Aufenthalts gefragt wird gibt sie die gleiche Antwort „Two weeks.“ In beiden Filmen wird ein Versuch unternommen Hauser davon zu überzeugen das er immer noch bei Recall ist in beiden Filmen ist es ein Tropfen welcher Hauser die Wahrheit verrät im Original ein Schweißtropfen im Remake eine Träne.Im Film von 1990 besteht die Handelsübliche Währung aus roten Dollar scheinen auf denen ein Bild von Cohaagen (Gegenspieler und in 1990 Gouverneur vom Mars) zu sehen ist. 2012 besteht die Handelsübliche Währung aus einer Phantasie Währung mit Bildern von Politikern (z.B. von Barack Obama).1990 nutzt Quaid ein nicht tragbares Telefon zur Kommunikation und muss sich einen Sender der in seinem Kopf ist aus der Nase ziehen. 2012 nutzt Quaid ein in seine Hand implantiertes Telefon zur Kommunikation über welches er aufgespürt werden kann weswegen er sich dieses aus der Hand schneiden muss.1990 versucht Lori Quaid Doug Quaid zu erschießen als er von Rekall zurück kommt 2012 versucht Lori Quaid Doug Quaid zu töten in dem sie ihn umarmt und dabei versucht zu erwürgen? Ich meine WTF?!Colin Farrell liefert sich einen Messerkampf mit Bryan Cranston, Arnold Schwarzenegger liefert sich einen Messerkampf mit Sharon Stone. 2012 sagt Colin Farrell nachdem er Kate Beckinsale getötet hat „Till death do we part“ 1990 Sagt Arnold Schwarzenegger nachdem Sharon Stone getötet hat „Consider this a divorce.“

http://mephmanjo-mediart.blogspot.ch/2013/05/gastrezension-by-theirish-total-recall.html

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twinpeaks

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Bluebeard's Eighth Wife

Typische Lubitsch-Mischung aus Charme, Eleganz und Intelligenz. Dazu wie stets in seinen besten Komödien visuell einfallsreich und ökonomisch erzählt und mit toller Besetzung aufwartend (Gary Cooper, Claudette Colbert, David Niven in einer schönen kleinen Rolle und dazu der vielleicht beste Komödiennebendarsteller aller Zeiten, Edward Everett Horton).
8/10
 

theGegen

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Randbelgien
This Ain't California

Eine Doku über das Skateboarding in der DDR.Wobei,....
Zwar zeigt der Film viel reines Skateboarding, sollte aber auch für Leute intressant sein, die mit dem Thema nicht viel anfangen können.Skateboarding ist für viele dann doch einfach mehr als ein Sport, für viele Leute ist das ein Lebensgefühl....

9/10

Gestern kam auf ZDF Kultur der Dokumentarfilm:

Dogtown and Z-Boys

Da ging es um die Pioniere des modernen Skateboardings. Eine Clique von kalifornischen Surfer-Kids, die bei schlechter Wellenlage ihre Tricks auf das Skateboard übertrugen und dem eigentlich veralteten Sportgerät der 1950er Jahre zu einem Comeback verhalfen. Diese Kids enterten während einer Dürreperiode leerstehende Swimmingpools, um dort ihre Tricks auszuprobieren oder ganz neue Stile zu kreieren. Klasse Aufnahmen, Interviews, Rückblenden, prima Soundtrack.

9/10

Nach einem Tag Abstand immer noch fasziniert und den Umstand berücksichtigend, dass es sich um einen Dokumentarfilm handelt, erhöhe ich auf

10/10
 
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theIrish

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Der Schwarzenegger Total Recall hat durchaus elemante einer Komödie (Das ist auch nicht untyptisch für Schwarzenegger Filme (Last Action Hero, True Lies).
Ein großer teil kommt natürlich auch von Schwarzeneggers hölzernen art.

Total Recall hat ja nicht unbedingt ein genre er ist klar als erster ein Science Fiction und dann ein Action Film aber ein ganz großer Teil bei dem Film passiert ja mit einem Augenzwinkern daher hat er durchaus auch elemente einer Komödie für mich. Ich glaube ich wollte eigentliche Science Fiction Action Komödie schreiben.
 

Mango

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Iron man 3

Diesmal kurz: nette Oneliner, guter Cast und wirklich mal eine gute Idee mit dem Mandarin. Allerdings fand ich Guy Pearce schwach, das hat irgendwie nicht reingepasst. Die Kräfte der Gegner waren genauso seltsam wie das unlogische Bekämpfen mit Energie oder Explosionen. Der erste Ironman war wegen der Superhelden-Werdung so genial. Diese Bastler-Szene fehlt dem Film völlig und hat den vorhergehenden ihren Charme und die Identifikation des Zuschauers gegeben. Eigentlich sind alle Zutaten da, aber die Erwartungshaltung war eben größer, zumal ich das Ende komisch fand:
Tony Stark schließt mit seinen Spielzeugen ab? Klar hat er Panikattacken, aber da sagt ihm seine Frau: Ich verstehe dich und deine Hobbys und am Ende legt er sie doch ab? Warum wird hier kein weiteres Sequel vorbereitet, das bestimmt kommt, sondern eher die Figur abgeschlossen?
Im Ende 6/10 wegen der enttäuschten Erwartung, objektiv eher ne 7/10.
 
G

Gast_481

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Iron man 3

Diesmal kurz: nette Oneliner, guter Cast und wirklich mal eine gute Idee mit dem Mandarin.

R U fuckin kiddin me?????

Zu dem was du weiss gemacht hast: Am Ende sagt er ja "Ich bin Iron Man" Ich fasse das nicht so auf, dass er mit Iron Man abschliesst, sondern irgendwie anders da rangehen wird. Weil es kommen ja noch Avengers 2 und Zeug. Der bleibt Iron Man aber halt mit gesundem Herz etc. Abwarten.
 

MadFerIt

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Der Schwarzenegger Total Recall hat durchaus elemante einer Komödie (Das ist auch nicht untyptisch für Schwarzenegger Filme (Last Action Hero, True Lies).
Ein großer teil kommt natürlich auch von Schwarzeneggers hölzernen art.

Total Recall hat ja nicht unbedingt ein genre er ist klar als erster ein Science Fiction und dann ein Action Film aber ein ganz großer Teil bei dem Film passiert ja mit einem Augenzwinkern daher hat er durchaus auch elemente einer Komödie für mich. Ich glaube ich wollte eigentliche Science Fiction Action Komödie schreiben.

trotzdem ist "komödie" nicht unbedingt ein genre, das mir einfällt, wenn ich an total recall denke. zwei, drei action-held-sprüche machen noch keine komödie. dann wäre die hard ja auch ne komödie. diese one-liner waren irgendwo standard in den 80er/90er jahre action flicks.
 
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