Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


KingCrunch

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Can a Song save your life

In den Hauptrollen Keira Knightley und Mark Ruffalo. Kitschiger Musikfilm über sie (Typ Norah Jones, Katie Melua), die mit ihm gemeinsam ein besonderes Musikprojekt startet. Mehr will ich nicht verraten.

Sehr sehr sehenswert mit der besseren Hälfte an einem Winterabend, etwas zu kitschig, aber richtig schön und ich mag die Musik!!

8,5/10


Die Eiskönigin

Ich steh ja auf Animationsfilme, aber dieser war zu sehr auf Kinder zugeschnitten.

6/10
 

Aronofsky

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What We Do in the Shadows (2014) 8/10

JicyG6B.jpg


Follow the lives of Viago (Taika Waititi), Deacon (Jonathan Brugh), and Vladislav (Jemaine Clement) - three flatmates who are just trying to get by and overcome life's obstacles-like being immortal vampires who must feast on human blood. Hundreds of years old, the vampires are finding that beyond sunlight catastrophes, hitting the main artery, and not being able to get a sense of their wardrobe without a reflection-modern society has them struggling with the mundane like paying rent, keeping up with the chore wheel, trying to get into nightclubs, and overcoming flatmate conflicts.

Hätte ich ihn früher gesehen hätte er es in meine Top 10 geschafft. Schon lange bei einem aktuellen Film nicht mehr so gelacht wie in diesem. Housebound war schon nicht schlecht dann legen die Kiwis mit What We Do in the Shadows gleich einen nach. Bitte mehr davon.
 

w0oT

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Hatte ich mal nen Trailer gesehn den ich cool fand und dann wieder vergessen, muss ich jetzt schauen
 

Jeremy4ever

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Blau ist eine warme Farbe

Ein sehr intensiver und authentischer film mit einer famos aufspielenden Adèle Exarchopoulos (bin schon sehr gespannt auf weitere filme mit ihr:thumb:) Hat trotz einer Dauer von 3 Stunden keine Längen. Zudem ein sehr guter Soundtrack. Absolut empfehlenswerter Film!

8/10
 

Mango

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Frozen - Die Eiskönigin 2014
Ich sehe das ähnlich wie Crunch, der Film ist gut gemacht, der Soundtrack funktioniert ganz gut. Am Anfang ist es sehr Disney und mehr ein Musical als ein Film. Die Bilder sind schön, aber im Vergleich mit den guten Dreamworks und Pixar Filmen fehlt eben eine Ebene darüber, die auch Erwachsene anspricht. Daher nur 6/10


Walk the Line (2005)

Der biographische Film über Johnny Cash ist wirklich stark. Der Oscar für Reese Whiterspoon als June Carter ist vollkommen verdient, das ist ihre beste Performance bis dato. Joaquin Phoenix halt ich eh für einen exzellenten Schauspieler, er rockt auch wieder hier richtig. Wermutstropfen sind für mich die Art der Zeitdarstellung, die nicht linear ist und mehr episodenhaft, aber ohne Einblendung der jeweiligen Zeit und auf der anderen Seiten auch die vielen losen Enden, wie seine Frau und auch das ungenügende Ende, das einfach wie ein Abbruch einer der Episoden dann wirkt.
Das Set-Design ist ebenso auch klasse und die Atmosphäre überzeugt auch wirklich. 8/10
 

KingCrunch

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The Expendables 3

Ich verstehe wirklich nicht, wieso die Reihe, vor allem auch der letzte Teil, so schlechte Kritiken erhält. Supergeile Action, es knallt die ganze Zeit. Dazu blöde Sprüche, was will man mehr?

7/10



Lone Survivor

Sehr gut dargestellte Kriegsgeschichte, die allerdings, wie in den Kritiken geschrieben, allzu patriotisch und heroenhaft rüberkommt. Wenn aber nur ein Teil davon war ist, reicht es mir.

7/10
 

nbatibo

NBA Mockdraft-Champ 2022
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96 Hours - Taken 3
Fand den ersten Teil sehr nett, den zweiten relativ schwach - hab mich von meiner Freundin zum Kinobesuch überreden lassen und ging mit relativ geringen Erwartungen mal wieder in Selbiges. Am Ende war er aber gar nicht mal so übel, viel besser als Teil II. Story wurde anständig erzählt und brachte durchaus etwas Abwechslung in den urspr. Handlungsstrang der Reihe. Actionszenen waren wie üblich gut inszeniert. Lediglich die teilweise zu drastischen und etwas übertriebenen Cuts bei den Kamerperspektiven waren leicht anstengend - außerdem konnten die Macher in manchen Sequenzen dann doch nicht das Alter von Neeson verbergen, sah dann aber schon wieder etwas ulkig aus...
:D

Insgesamt kann man sich den Film durchaus anschauen, Fans (oder ehemalige) auf jeden Fall, da deutlich besser als der Vorgänger. Neeson hatte zwar angekündigt, dass es keinen weiteren Teil geben wird - aber das Ende lässt doch viel Spielraum offen, selbst ohne ihn.

7/10
 

Jeremy4ever

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72 Stunden - The next three days

Solider thriller. haupthandlung ist, das ein College-Professor versucht seine wegen Mordes verurteilte Frau aus dem Gefängnis zu befreien. Dieser wird gespielt von Russell Crowe, der hier eine überzeugende One Man Show bietet (kommt allerdings nicht ganz an seinen namensvetter aus okc ran:D). erinnerte mich phasenweise an prison break:rocky:

7/10
 

Furiosa

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Birdman

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Mal wieder Sneak Preview Time und gestern wirklich großes Glück gehabt. Birdman war ein Film den ich sowieso gerne im Kino gesehen hätte, bezweifle aber, dass der hier ins "normale" Programm kommt, natürlich schon gar nicht in der Originalversion.

Micheal Keaton spielt einen Ex - Filmstar, der nun versucht ein Theaterstück auf die Beine zu stellen und kurz vor der Premiere steht. Dabei wird er immernoch verfolgt von seinen einstigen, ruhmreichen Taten als "Birdman". Wie dieser Aspekt umgesesetzt wird ist schlicht großartig ohne zuviel verraten zu wollen.
Alejandro González Iñárritu lässt den Film dabei so erscheinen, als wäre alles in einer einzigen Einstellung gedreht worden. Gründe dafür gibt es einige. Allein für diese technische Errungenschaft lohnt sich ein Kinobesuch, es gibt aktuell kein Film, der vergleichbar aussieht. Aber auch die Schauspieler gehen an ihr Limit, allen voran Keaton und - endlich mal wieder großartig: Edward Norton. Der Streifen ist zwei Stunden Hochspannung wenn man sich drauf einlässt, passend zu der Theaterthematik stehen Dialoge absolut im Vordergrund, auch wenn diese von Zeit zu Zeit etwas überambitioniert erscheinen können, aber das ist bei einem Inarritu - Film wohl an der Tagesordnung.

Trotzdem - ein hochambitionierter Film, der möglicherweise ein kleines, spätes Michael Keaton Revival nach sich ziehen könnte.
8/10
 
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Furiosa

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Laufen bei euch die Sneaks immer im O-Ton?

Ich glaube das wechselt im Wochenrhythmus - da hier in Rostock die Chancen auf gute Filme in der OV nicht so groß sind wähle ich bei den Sneaks außschließlich eben diese, zumal dadurch auch alle deutschen Produktionen wegfallen. :)

Worauf ich mich demnächst hier freue ist allerdings Back to the future im kleineren Programmkino, ebenfalls OV. :jubel:
 
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Pillendreher

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The Babadook - 8/10

Beeindruckender Horror-Film. Gar nicht so sehr durch die Horror-Elemente, sondern vielmehr durch die schauspielerischen Leistungen. Selten habe ich mich so in die Protagonisten hineinversetzen können - man hat die Last, die auf den Schultern der Mutter lag, förmlich spüren können. Wenn dann auch der Sohn gekonnt ständig "Mummy, mummy, mummy" schreit, ist man selber kurz vorm Ausrasten.
Das Ende ungewöhnlich, aber originell.:thumb:
 

KingCrunch

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Her

Ihr werdet ihn alle kennen. Supergut bewertet (glaube ca. 8,3 bei imdb), von der Idee auch interessant (intelligente Computer-Assistentin, wie Siri, nur deutlich weiterentwickelt), aber für mich zu abgedreht und teilweise unlogisch. Zudem hat mich persönlich das Ende enttäuscht.

6,5/10
 

desl

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Lucy

Der Film hat was ... er ist anders ... die Effekte sind cool ... die Idee ist eigentlich nicht schlecht.
Aber im großen und ganzen ist er "ziemlich viel Stuss".

Zur Handlung
Lucy ist eine Studentin in Taipei. Ihr Freund Richard ist Drogenkurier oder sowas, davon weiß sie jedoch nichts. Er bittet sie einen Koffer (warum hat er den eigentlich, warum transportiert er den?) bei einer Hotel-Rezeption für Mr Jang abzugeben.

Die koreanische Mafia kommt runter (was machen die eigentlich in Taipei?), töten Richard (warum eigentlich?) und nehmen Lucy mit. Die darf dann den Koffer öffnen, während die Mafioso Angst haben, dass eine Bombe drin sein könnte (wer hat den Koffer eigentlich gepackt?).

Im Koffer sind 4 Beutel mit einer neuartigen synthetischen Droge, genannt CPH4. Lucy wird gezeigt, wie ein Teil der Droge einem Typen verabreicht wird (warum auch immer). Der lacht sich einen und wird dann gekillt (warum auch immer).

Zusammen mit 3 anderen Unfreiwilligen wird Lucy der Bauch aufgeschnippelt und die Drogen-Pakete werden eingepflanzt, um sie nach Europa zu schmuggeln ... dort soll die Droge wohl vertickt werden.

Lucy steckt dann in einem dunklen Raum (warum auch immer) und ein Scherge tritt ihr in den Bauch ... dabei geht das Drogen-Tütchen kaputt und die Droge setzt sich im Körper frei.
Lucy hat dann nen krassen Trip, quasi ... naja, sie entwickelt nun Super-Kräfte.

Morgan Freeman hat mal wieder die Rolle des Welt-Erklärers und referiert vor einer Reihe Studenten oder so darüber, dass der Mensch nur 10% seiner Gehirn-Kapazität nutze ... ein durchaus bekannter Mythos.
In seiner Power-Point-Präsentation erkärt er noch, dass Delfine mehr Hirn-Kapazität nutzen und deswegen ein Echolot-Gehör haben (so wie Fledermäuse und manche Blinde?). Jedenfalls stellt er auch Theorien auf, dass der Mensch - wenn er mehr von seiner zelebralen Kapazität nutzen könnte - telekinetische und telepatische Kräfte entwickeln würde.

Bei Lucy ist das gerade mal der Fall. Die ist nun voll drauf und kill die koreanischen Mafia-Typen. Anschließend ermittelt sie die Ziele der drei andren Drogen-Kuriere und fliegt nach Europa.
Im Flugzeug beginnt sie sich aufzulösen ... nunja, Morgan Freeman hat ja auch erklärt, dass die Zelle unsterblich sein will, wenn sie sich selbst nicht gut genug findet ... oder irgendwie sowas.

Lucy ruft Interpol an und lässt die Drogenkuriere abfangen.
Sie selbst wird auch festgenommen (nachdem sie im Flugzeug zusammenbricht), entkommt aber und nimmt einen der Beamten mit.

Im Krankenhaus sollen die Drogenpakete entfernt werden. Die Mafia ist auch da und überwältigt die Polizisten und will die Drogen mitnehmen ... da kommt dann auch Lucy und macht alle fertig.

Ultra-Lucy bleibt nicht mehr viel Zeit und so fährt sie zu Morgan Freeman in die Uni, um ihm und seinen Kollegen die Welt zu erklären. Die Zeit sei die einzige Konstante die die Existenz von irgendwas beweise ... und so weiter.
Die Mafia verfolgt sie.

Lucy veranlasst den gekidnappten Bullen dann dazu, dass er und seine Kollegin sie bewachen ... obgleich sie sich gerade noch eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert hat ... vermutlich mit mehreren Verkehrstoten.

Lucy - süchtig ohne Ende - lässt sich dann das CPH4 aus den übrigen Paketen spritzen und legt dann nochmal einen richtigen Trip hin.

Während die Polizei und die Mafia sich eine Schießerei liefern, ist Hyper-Lucy damit beschäftigt sich die Geschichte der Welt und des Universums anzugucken. Sie könnte zwar mit ihren telekinetischen Kräften die Mafia ausschalten ... aber das scheint ihr wohl nicht gerade nötig.

Indes assimiliert sie Materie ... Computer, Server-Schränke ... und Kopierer.
Gerade als der Mafia-Boss sie erschießen will, löst Lucy sich Obi-Wan-mäßig auf und verschwindet.

Lucy, die nun 100% ihrer Gehirn-Kapazität nutzt, verwandelt sich in einen Super-Computer der einen USB-Stick für Morgan Freeman aus******t, bevor der Rechner dann zerfällt.
Der gekidnappte Polizist kommt vorbei und tötet dann den Mafia-Boss.
Warum hat der sich seine Droge eigentlich nicht geschossen, wenn er wohl wusste, wie ultra ein Konsument wird?

Lucy erzählt dann noch aus dem Off, dass man was aus seinem Leben machen soll ... ooookayyyyy.


Nun, es gab schon schlechtere Luc-Besson-Filme ... es gab schon bessere.

Die Effekte sind cool ... der Inhalt lässt einen oft denken "So ein Unsinn". Oftmals ist der Streifen einfach nur abgefahren und unterhält durchaus ... man sollte beim Betrachten aber weniger als 1% seiner Gehirnkapazität verwenden.

Letztlich weiß ich nicht genau, ob der Film einem irgendwas sagen soll, oder ob's einfach nur eine Hommage an bewusstseinserweiternde Drogen ist.


4,5 von 10 Punkten ... davon 2 Punkte für die Effekte und ein Punkte dank einer Scarlett Johannson, die ihre Rolle gerade am Anfang des Filmes gut macht.
 

Aronofsky

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Snowpiercer

Wie zuvor Park Chan-wook mit Stooker ist auch Bong Joon-ho der Sprung in den englischsprachigen Sektor vollends geglückt. Beeindruckend vor allem wie er seinen urtypischen Style dabei nicht aufgibt und trotz einiger großer Hollywood Stars immer "verrückt" und "kantig" bleibt.
Im Vordergrund steht eine klassische "underdog" Heldengeschichte die in phantastischen Action - Szenen insziniert ist, soviel Kreativität bietet Hollywood in diesem Sektor nicht. Die Gesellschaftsparabel ist zwar clever, aber natürlich weit weniger originell, was letztlich verhindert, dass man den Film als Meisterwerk einstufen würde.
Wäre dennoch gut in meinen 2014er Charts platziert gewesen. (7,5/10)

Ganz interessant dazu:

Understanding Art House | Snowpiercer
 

desl

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Der blutige Pfad Gottes 2

Vor einem Weilchen hatten wir uns den ersten Teil angesehen ... gut 10 Jahre, nachdem mir meine Schwester mal empfohlen hat, dies zu tun.
Nun wollten wir auch mal den zweiten Teil gucken.

Der erste Teil hat - soweit ich weiß - mehr oder weniger Kultstatus. Kurz erzählt worum es geht: Zwei katholische streng gläubige Iren gehen in Boston auf Selbstjustiz-Streifzug und töten all die bösen Männer die da so rum schwirren ... also im Großen und Ganzen diverse Mafia-Mitglieder.


8 Jahre nach den Geschehnissen des ersten Teils füren die "Heilige" genannten MacManus-Brüder ein ruhiges Leben in Irland als ... äh ... Arbeitslose?
In Boston ermordet jemand einen Priester und legt ihm Münzen auf die Augen (Fährgeld für die Reise ins Jenseits) ... ein Markenzeichen der MacManus-Brüder.

Angelockt durch diesen Mord, den man also den "Saints" in die Schuhe schieben wollen machen sie sich auf den Weg nach Boston und lernen unterwegs den Mexikaner Romeo kennen, der sich ihnen anschließen will.

Romeo hat einige Kontakte in Boston und hilft ihnen so an die Mafia-Familie Yakavetta heran zu kommen, die sich für die Morde vor 8 Jahren rächen will.

Indes erkennt Noah MacManus, der Vater der beiden Brüder, wer wirklich hinter der ganzen Sache steckt und die Brüder nach Boston gelockt hat.


Insgesamt ein recht kurzweiliger Streifen. Wer den ersten Teil mochte, kann sich den zweiten auch ruhig geben. Die Action-Szenen sind nicht der große Hit. Im Großen und ganzen stehen die Saints nur an einer Stelle, schießen ohne wirklich zu zielen und die Gegner fallen in Zeitlupe um.
In Sachen Humor wurde auf mehr Gags gezielt als im ersten Teil ... sind auch durchaus ein paar gute witzige Momente dabei.

Insgesamt kann der zweite Teil jedoch nicht mit dem ersten mithalten. Gerade zum Ende hin flacht der Film etwas ab ... die Action-Sequenzen sind meist immer die gleichen.
Kann man sehen ... muss man nicht.

6,5 von 10 Punkten
 
G

Gast_481

Guest
ACHTUNG: DIE ARTIKEL, BESONDERS DIE WIKIPEDIARTIKEL (John Wick und Broken Land stammen von mir, daher verlinke ich sie hier mal) KÖNNEN SPOILER ENTHALTEN

Der Hobbit - Die Schlacht der fünf Heere

Es ist nicht so leicht einen Film mit einer neutralen Haltung zu schauen und dann noch eine Kritik dazu zu schreiben, wenn man so viele schlechte Rezensionen im Vorfeld gelesen hat. Meistens verfasst von Leuten, welche das Buch "Der Hobbit" gelesen haben.

Ich habe weder den Hobbit gelesen, noch die Herr der Ringe-Trilogie. Aber ja, man sieht den Unterschied in den beiden Film-Trilogien durchaus. Eine davon basiert auf drei Büchern, ist sehr ereignisreich und die Filme dadurch auch sehr lang. Die andere basiert auf einem Buch (welches meines Wissens auch kürzer ist als die drei anderen). Die Filme wirken künstlich in die Länge gezogen, sind ereignisloser, man versucht Lücken zu füllen und unterm Strich sind die Filme dann doch kürzer.

Trotzdem, ich fand "Die Schlacht der fünf Heere" ganz okay. Der Film ist unterhaltsam und man hat zumindest nicht das Gefühl, dass er niemals enden will, wie "Die Rückkehr des Königs". Hätte ich die Bücher (in diesem Fall das eine Buch) gelesen wäre ich auch sauer, beispielsweise über Charaktere die dort gar nicht erscheinen wie Legolas. Für einen gemütlichen Kinoabend taugt aber "Die Schlacht der fünf Heere". Kein überragender Film, aber ich habe definitiv Schlimmeres gesehen, wo ich die Kosten für das Kinoticket echt bereut habe. Es ist möglich den Film zu...geniessen ist vielleicht ein zu starkes Wort, aber ja...er ist okay.

6,5/10

http://mephmanjo-mediart.blogspot.ch/2015/01/der-hobbit-die-schlacht-der-funf-heere.html

American Sniper

Zunächst muss ich mich einmal aufregen. Ich hoffe, dass es ein Irrtum ist. Wikipedia zeigt als deutschen Titel ebenfalls American Sniper an...daher habe ich Hoffnung...aber der deutsche Titel laut IMDb ist..."Stolz der Nation"?!?!? Deutsche Übersetzungen von Filmtiteln sind ja so eine Sache...aber das wäre ja echt mal der Gipfel der Blödheit. Wer Tarantinos Inglorious Bastards gesehen hat, weiss wieso diese Übersetzung einfach nur dämlich wäre. In Tarantinos Streifen existiert ein Film mit diesem Namen, welcher von einem deutschen Scharfschützen (die Rolle von Daniel Brühl, weiss nicht mehr wie er im Film heisst und bin gerade zu genervt um zu recherchieren) handelt, der zig amerikanische Soldaten erschossen hat und bei dessen Premiere Hitler und Goebbels jeden Abschuss im Kino abfeiern. Falls da jemand wirklich gedacht hat "hey, da gehts um einen Scharfschützen, hier gehts um einen Scharfschützen...ist doch eine gute Idee"...nein verdammt, ist es nicht und ich erkläre auch nicht warum. Wer das nicht sieht...auch wenn Chris Kyle natürlich auch eine Legende für die Amerikaner ist...aber das ist doch einfach geschmacklos. Aber gut, genug geschimpft, jetzt noch etwas über den Film selber.

Die Zuschauer werden in mindestens zwei Gruppen gespalten werden. Pazifisten werden ihn sich anders anschauen als Leute, welche selber im Krieg waren oder ihn zumindest als notwendiges Übel ansehen. Ein Film, der gleichzeitig kritisch und kriegsverherrlichend (zu starkes Wort, aber er zeigt eben nicht nur die kritische Seite sondern auch die andere) ist.

Er ist die Biographie eines Mannes, welcher zur Legende wird indem er Menschen tötet, auch Frauen und Kinder. Als er selber Vater wird, fällt ihm das schwerer. Er kann seine Mitsoldaten, seine Freunde nicht alle beschützen. Er kämpft gegen den Feind, gegen sein schlechtes Gewissen, gegen posttraumatische Belastungsstörungen.

Der Film fühlt sich oft an die wie Aufgabe eines Scharfschützen. Lange geschieht nichts...man muss warten bis endlich etwas passiert, bis es Action gibt. Und wenn diese kommt, dann in einer Menge, die fast nicht zu meistern und zu ertragen ist. Wenn das Zufall ist, dann ist es eine Schwäche des Films...ist es so gewollt, dann ist es schlichtweg genial. Wie in der Serie Sons of Anarchy fällt es mir schwer hier ein Urteil zu fällen, da die Authentizität so gut umgesetzt wird, dass es der Qualität doch wieder schadet. Trotzdem...starker Film. Unbedingt anschauen.

8,5/10

http://mephmanjo-mediart.blogspot.ch/2015/01/exklusiv-kinostart-am-26-februar-2015.html

Broken Land

Broken Land zeigt für einmal ein anderes Bild der Migration aus Mexiko in die USA. Die meisten Filme, welche sich mit diesem Thema auseinandersetzen, zeigen uns die Perspektive der Einwanderer. Broken Land wechselt die Seiten und zeigt uns die Amerikaner, welche in der Nähe der Grenze und des hohen Zauns leben. Die Musik, die Panoramaaufnahmen...alles widerspiegelt die Weite und die Tristesse der Wüste im Süden der USA. Die gesamte künstlerische Arbeit zeigt die depressive Stimmung in der Nähe der Grenze...die feindselige Atmosphäre und Bedrücktheit der Menschen, welche durch den Zaun nicht nur beschützt werden, sondern auch Gefangene in ihren eigenem Land sind. Die einen möchten den Migranten helfen, die anderen fürchten sie, während die Dritten sie sogar jagen wollen, um ihr Land zu beschützen. Die Situation ist nicht nur für die Migranten schwierig. Es ist das Leben in der Nähe der Grenze und des Zauns, welches schwierig ist, egal auf welcher Seite man ist.

Broken Land ist eine spannende Dokumentation, welche zwar kein neues Thema behandelt, aber neue Perspektiven aufzeigt. Sehr empfehlenswert.

7,5/10

http://mephmanjo-mediart.blogspot.ch/2015/01/exklusiv-kinostart-am-29-januar-2015.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Broken_Land

John Wick

Wer Filme mag wie The Punisher, Taken, Man on Fire und ähnliche...Filme über Männer denen echt viel Mist widerfahren ist und die rausgehen und sich dafür rächen...der wird auch John Wick mögen. Verglichen mit beispielsweise Taken oder 96 Hours hat John Wick nicht speziell viel Tiefe, dafür aber viel Action. Er ist kurzweilig und unterhaltsam.

Nach Matrix war ich der Meinung, dass Reeves in den meisten seiner Rollen viel zu cool spielt (z.B. in Constantine oder The Day The Earth Stood Still). Er konnte nur noch Neo, ohne viel Mimik und Gestik. Bei John Wick wäre das völlig okay gewesen, spielt er doch einen kaltblütigen Killer. Aber nein, Reeves spielt gut, sehr gut sogar, mit viel Wut, Verzweiflung und Hass in seinem Spiel, seinem Gesicht, seiner Mimik und Gestik.

Wirklich lachen musste ich in der Szene als Iosef aka Alfie Allen aka Theon Greyjoy das erste Mal auftaucht. In diesem Moment steckt Wick den Zapfhahn in den Tank. Ich weiss nicht, ob den Regisseuren die versteckte Symbolik bzw. der versteckte Witz überhaupt bewusst war, aber ja, wer Game of Thrones kennt und sieht, der weiss wovon ich rede. Es war wirklich sehr witzig.

7,5/10

http://mephmanjo-mediart.blogspot.ch/2015/01/exklusiv-kinostart-am-12-februar-2015.html

https://de.wikipedia.org/wiki/John_Wick_(Film)

Gewinnspielchen wirds auch bald wieder geben. Werde DVDs von Lucy verlosen. Hab auch einen Haufen Tickets für The Interview zum Verlosen, die sind allerdings nur in der Schweiz gültig. :(
 

KingCrunch

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Out of the Furnace - Auge um Auge

Geiler Cast (Bale, Dafoe, Harrelson, Casey Affleck, Forest Whitaker, Zoe Saldana), sehr gut gespielt (Bale, Harrelson), aber: Was für ein langatmiger Plot! Der erste Satz der Filmvorschau bei IMDB passiert erst in der Mitte des Films!

Nur sehen, wer die zwei Stunden über hat, definitiv leider kein Must-See.

5,5/10
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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The Interview

IMDb schrieb:
Dave Skylark and producer Aaron Rapoport run the celebrity tabloid show "Skylark Tonight." When they land an interview with a surprise fan, North Korean dictator Kim Jong-un, they are recruited by the CIA to turn their trip to Pyongyang into an assassination mission.


Wer letztes Jahr über "Bad Neighbors" lachen konnte wird auch hier seine Freude haben. Viele gelungene Gags, einiges auch sehr stumpf, aber ingesamt doch recht kurzweilig. Bei dem Film von Seth Rogen & Evan Goldberg gibt es aber trotz des mutigen Plots wenig Überraschendes oder Innovaties - man hat die obligatorische Drogen / Party Szene, die überzeichneten Charaktere und ständig slow-mo Übergänge, unterlegt mit Hip Hop Musik. Die emotionalen Momente fühlen sich allesamt gekünstelt an. Aber wie gesagt, man hat immerhin die ziemlich gute Comedy, auch wenn die Chance auf eine bissigere politsche Satire völlig verspielt wurde.
Randall Park als President Kim Jong-un ist überraschend gut und der vielschichtgste Charakter des Films.
5,5/10
 
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